Game of Thrones

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    • @Tolkien

      Unter dem Gesichtspunkt hast du Recht, ich hatte die kleine Lady Mormont nicht dazu gezählt, die war zwar niedlich aber für mich keine der Helden da sie erst in Staffel 6 dazukam.

      Und Melisandre hatte ich auch nicht dazu gezählt, da sie für mich immer eine Antagonisten war, wobei man jetzt ja festgestellt hat das sie gar nicht böse war, sondern auch zu den Guten zählte.
    • @Smeralda

      Ich glaube nicht mehr das Dany noch scharf auf den Eisernen Thron ist, nachdem sie diesen Horror überstanden hat. Von ihrer Armee sind vielleicht noch zwei Dutzend Personen übrig geblieben. Die einzigen Gefolgsleute die sie ausser denen noch hat, sind die paar Eisenmänner unter Ashas Führung.
      Dazu kämen allenfalls noch die Karstarks, die sich nicht an der Schlacht um Winterfell beteiligt hatten. Ansonsten ist der Norden ausgerottet. 8o
    • Wow, danke für die langen und ausführlichen Antworten!

      Mir geht es wie euch, die letzte Folge hatte auch für mich viele Höhen, aber auch Tiefen.
      Vorab; ich habe mich schon vor der Folge gefragt, warum eine Krypta mit vielen toten Gebeinen der sicherste Platz sein soll, wenn der Nachtkönig sie wieder Auferstehen lassen kann. =) :hirni:

      Ich will nicht jeden Kritikpunkt von euch wiederholen, deswegen dazu nur kurz:
      Ich fand die Bilder in der ersten halben Stunden zu düster.
      Es mag ein Stilmittel sein, aber ich mag das dauernde Erahnen was wohl zu sehen sein soll einfach nicht.

      Die Dothraki Armee in die dunkle Nacht ohne Sicht auf den Gegner oder den Boden losreiten zulassen, ist wohl die blödeste Taktik die ich jemals in einer Schlacht gesehen habe, mit Abstand!
      Aus anderen Schlachten weiß jeder was eine Reiterarmee leisten zu vermag, wenn sie später dem Gegner in die Flanke fällt.
      Ein unwürdiges Ende für die bisherigen ungeschlagenen Reiter.
      Natürlich effektvoll mit den verlöschenden Lichtern, aber naja mit Abstand...

      Vor der Folge habe ich auch mit mehr "prominenten" Todesopfern gerechnet, aber da ich sowas nicht gut haben kann, stört es mich nicht.
      Ein paar müssen auch für Folge 5 noch übrig bleiben. Zumindest hat Emilia Clarke Andeutungen gemacht.

      Für mich war der Tod des Nachtkönigs nicht der ganz große WOW-Effekt.
      Aber anders hätte man es auch nicht mehr drehen können, zu Eindeutig war der Schlachtverlauf.
      Gut das der Nachtkönig kein Freund von Däumchen drehen ist und die letzten Minuten einfach aussitzt.
      Aber er ist so von seiner Unbesiegbarkeit überzeugt, dass er er sich das Auslöschen des 3-äugigen Raben nicht nehmen lassen wollte.

      Trotzdem fühlt es sich etwas einfach unfertig an die Geschichte um ihn und ich habe mir mehr Erklärungen erhofft.
      8 1/2 Staffeln wurde er als Bösewicht aufgebaut und dann geht er so unspektakulär.

      Seine erste Gesichtsregung als er aus den Flammen des Drachen hoch zu Daenerys lächelt war dafür echt klasse!

      Ich hab es vorher schon einmal geschrieben; ich hätte der letzten Staffel noch ein paar Folgen mehr gegönnt und habe Angst habe, das vieles abrupt erzählt werden und zu einem Ende kommen muss.
      Auch wenn es überlange Folgen nun sind.

      Gänsehaut Moment auch, als die Untoten sich in den Feuergraben fallen lassen und dadurch eine Brücke bilden.

      Lady Mormonts Tod kam nicht überraschend für mich hingegen.
      Durch den Tod von Ser Jorah ( :heul: ) ist dadurch das Haus Mormont ausgestorben leider.
      Tapferes Völkchen!

      Ist eigentlich Samwell noch am leben? Jon hat ihn ja inmitten der Untoten liegen lassen um zu Bran zu kommen.

      Das war es erst einmal von mir, einen Blick in die Zukunft werfe ich noch vor der nächsten Folge :green:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Provokativer Artikel: war Episode 3 die schlechtesten Folge der Serie?

      google.com/amp/s/www.tz.de/tv/…turm-zr-12243240.amp.html

      Für mich war es zumindest die erste Folge in der gesamten Serie, die einerseits ganz große Logikluecken enthielt und zweitens den Game of Thrones Stil abgelegt hat. Diese Folge hat sich fuer mich voellig anders angefühlt als die gesamte Serie bisher. Das ist nicht mehr Game of Thrones (vom Stil her) sondern sinnloses, Hollywood Spektakel ohne Hand und Fuß. Schade. Für mich hat Folge 3 einen sehr faden Nachgeschmack hinterlassen. Ich habe nun zum ersten Mal große Zweifel, dass diese fantastische Fernsehserie (die beste aller Zeiten) einen würdigen Abschluss bekommen wird. Ich hoffe, dass sich die Serie wieder fangen wird. Ansonsten müssen die Bücher her um diese Geschichte doch noch würdig abzuschließen.

      Und ich scheine mit dieser Meinung nicht alleine zu sein. Folge 3 ist die zweitschlechteste Folge der Serie, wenn man die Bewertung der Zuschauer betrachtet. Hier ist der Artikel, der das zeigt.

      google.com/amp/s/wikiofthrones…isode-since-season-5/amp/
    • Zumindest den Dothraki-Sturmangriff erkläre ich mir damit, dass die Helden nie damit gerechnet haben, die Untoten vor der Mauer lange genug aufzuhalten, damit das Khalasar ihnen in den Rücken fallen kann.

      Also frontal drauf damit die wenigstens ein bisschen Schaden anrichten. Denn Pferdekämpfer sind bei einer Burgverteidigung nutzlos.

      Vielleicht hat man auch einfach die Stärke des Untotenheeres unterschätzt. Oder man wollte die Untoten zu einem Ansturm provozieren, was nur geht wenn man eine Einheit opfert.

      Andereseits ist klar das sich der Nachtkönig erst zeigt wenn es relativ sicher ist. Also müsste man entweder ihn in einem Angriffskrieg erreichen, oder alle Einheiten verlieren damit er sich im vorbereiteten Hain zeigt.

      Vermutlich wusste Bran eh wie die Schlacht ausgehen wird, deshalb blieb er auch so gefasst und ruhig.

      Wie seht ihr das?
    • Tolkien schrieb:

      Spoiler anzeigen
      Eddison Tollett (seit Staffel 2 dabei), Lyanna Mormont (seit Staffel 6), Jorah Mormont (seit Staffel 1), Theon Graufreud (seit Staffel 1), Beric Dondarion (seit Staffel 1, dieser Schauspieler allerdings erst seit Staffel 3), Mellissandre (seit Staffel 2).

      Hey, du hast den Nachtkönig vergessen

      Cherusker schrieb:

      Provokativer Artikel: war Episode 3 die schlechtesten Folge der Serie?



      Für mich war es zumindest die erste Folge in der gesamten Serie, die einerseits ganz große Logikluecken enthielt und zweitens den Game of Thrones Stil abgelegt hat. Diese Folge hat sich fuer mich voellig anders angefühlt als die gesamte Serie bisher. Das ist nicht mehr Game of Thrones (vom Stil her) sondern sinnloses, Hollywood Spektakel ohne Hand und Fuß. Schade. Für mich hat Folge 3 einen sehr faden Nachgeschmack hinterlassen. Ich habe nun zum ersten Mal große Zweifel, dass diese fantastische Fernsehserie (die beste aller Zeiten) einen würdigen Abschluss bekommen wird. Ich hoffe, dass sich die Serie wieder fangen wird. Ansonsten müssen die Bücher her um diese Geschichte doch noch würdig abzuschließen.
      Ich kann deine Meinung gut nachvollziehen!

      Ich bin mir mittlerweile sicher das wir noch etwas vom Nachtkönig hören werden.
      Das kann es bitte nicht gewesen sein so.
      Wenn doch, dann wäre GoT sehr von seinem Pfad abgewichen.

      Bisher wurde nie so krass die Positionen "Gut & Böse"dargestellt. Egal wie brutal und sadistisch die Seiten waren, es wurde immer gezeigt warum sie so handeln und in ihren Augen das richtige tun.
      Cersei z.B. tut vieles es um ihre Familie zu schützen, der sadistische Ramsay Bolton um sein Haus stärker zu machen.
      Der Nachtkönig ist laut Bran "nur" böse und will alle Menschen auslöschen. Beweggründe dafür?

      Meine Hoffnung ist das es sich noch klärt, was es mit dem Spiralmuster auf sich hat, das die White Walker seit Staffel 1 (?) immer mal wieder aus Leichenteilen aufbauen.
      In Folge 1 der 8.Staffel mit dem armen Ned Umber als Mittelpunkt.

      Aber bitte nicht irgendeinen Unsinn um Bran konstruieren mit seinen Geist- und Zeitreisen.
      Ich musste etwas schmunzeln kurz, als Bran in der letzten Folge seinen Rabenflug gemacht hat, zurück in seinen Körper kommt und huch, da steht ja der Nachtkönig schon im Schrein vor mir (und ich such ihn mit den Raben vorher überall.. =) )

      Ich habe von den Showrunnern gelesen, dass sie Arya den Nachtkönig nur haben töten lassen, weil es überraschend sein sollte, eine andere Erklärung oder Masterplan gab es da wohl nicht.

      Damit fällt sie jetzt wohl raus als Cersei Killerin. Mein Tipp ist momentan Jaime, aber der muss eigentlich (bei mir) Daenerys um dich Ecke bringen.

      Zum Abschluss; glaubt ihr das dieses Spiralmuster noch erwähnt und aufgeklärt werden wird, oder war es nur ein Gimmick?
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Staffel 8 Folge 3:
      Spoiler anzeigen
      Soweit ich das verstehe, ist das Muster einfach eine Verhöhnung gegen seine Erschaffer. Dort gab es ja das selbe Muster mit Steinen.
      Wahrscheinlich Religiös.
      Und mittlerweile ist bekannt, dass das die White Walker sind, deshalb immer eine Warnung.
      Soll halt Angst machen.

      Und der Nightking ist Geschichte.
      Ist ja mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine Erfindung der Serie um der Bedrohung ein Gesicht zu geben und eine schnellere und simplere Lösung (?) als dann im Buch zu finden.
      Die Symbole gibt's ja auch nur in der Serie.
      Glaube kaum, dass das im Buch so einfach wird.
    • Ihr vergesst das die Serie "Game of Thrones" heißt, also "Spiel um die Throne".

      Die White Walkers waren in meinen Augen immer nur ein Nebenschauplatz, der natürlich am bedrohlichsten war, aber nur dazu diente eine globale Gefahr aufzubauen.

      Sowohl in den Büchern als auch in der Serie geht es hauptsächlich darum wer final auf dem Eisernen Thron als König von Westeros sitzen wird.

      Von daher bin ich froh das "die lange Nacht" Geschichte ist, und wir uns endlich wieder der Haupthandlung widmen können. :)

      Mein Tipp lautet: Am Ende wird Jon auf dem Thron sitzen.
    • Smeralda schrieb:

      Tolkien schrieb:

      Spoiler anzeigen
      Eddison Tollett (seit Staffel 2 dabei), Lyanna Mormont (seit Staffel 6), Jorah Mormont (seit Staffel 1), Theon Graufreud (seit Staffel 1), Beric Dondarion (seit Staffel 1, dieser Schauspieler allerdings erst seit Staffel 3), Mellissandre (seit Staffel 2).

      Hey, du hast den Nachtkönig vergessen

      Cherusker schrieb:

      Provokativer Artikel: war Episode 3 die schlechtesten Folge der Serie?



      Für mich war es zumindest die erste Folge in der gesamten Serie, die einerseits ganz große Logikluecken enthielt und zweitens den Game of Thrones Stil abgelegt hat. Diese Folge hat sich fuer mich voellig anders angefühlt als die gesamte Serie bisher. Das ist nicht mehr Game of Thrones (vom Stil her) sondern sinnloses, Hollywood Spektakel ohne Hand und Fuß. Schade. Für mich hat Folge 3 einen sehr faden Nachgeschmack hinterlassen. Ich habe nun zum ersten Mal große Zweifel, dass diese fantastische Fernsehserie (die beste aller Zeiten) einen würdigen Abschluss bekommen wird. Ich hoffe, dass sich die Serie wieder fangen wird. Ansonsten müssen die Bücher her um diese Geschichte doch noch würdig abzuschließen.
      Ich kann deine Meinung gut nachvollziehen!
      Ich bin mir mittlerweile sicher das wir noch etwas vom Nachtkönig hören werden.
      Das kann es bitte nicht gewesen sein so.
      Wenn doch, dann wäre GoT sehr von seinem Pfad abgewichen.

      Bisher wurde nie so krass die Positionen "Gut & Böse"dargestellt. Egal wie brutal und sadistisch die Seiten waren, es wurde immer gezeigt warum sie so handeln und in ihren Augen das richtige tun.
      Cersei z.B. tut vieles es um ihre Familie zu schützen, der sadistische Ramsay Bolton um sein Haus stärker zu machen.
      Der Nachtkönig ist laut Bran "nur" böse und will alle Menschen auslöschen. Beweggründe dafür?

      Meine Hoffnung ist das es sich noch klärt, was es mit dem Spiralmuster auf sich hat, das die White Walker seit Staffel 1 (?) immer mal wieder aus Leichenteilen aufbauen.
      In Folge 1 der 8.Staffel mit dem armen Ned Umber als Mittelpunkt.

      Aber bitte nicht irgendeinen Unsinn um Bran konstruieren mit seinen Geist- und Zeitreisen.
      Ich musste etwas schmunzeln kurz, als Bran in der letzten Folge seinen Rabenflug gemacht hat, zurück in seinen Körper kommt und huch, da steht ja der Nachtkönig schon im Schrein vor mir (und ich such ihn mit den Raben vorher überall.. =) )

      Ich habe von den Showrunnern gelesen, dass sie Arya den Nachtkönig nur haben töten lassen, weil es überraschend sein sollte, eine andere Erklärung oder Masterplan gab es da wohl nicht.

      Damit fällt sie jetzt wohl raus als Cersei Killerin. Mein Tipp ist momentan Jaime, aber der muss eigentlich (bei mir) Daenerys um dich Ecke bringen.

      Zum Abschluss; glaubt ihr das dieses Spiralmuster noch erwähnt und aufgeklärt werden wird, oder war es nur ein Gimmick?
      @Smeralda - Leider scheint es wirklich so zu sein, dass von dem Nightking nichts mehr kommt. Keine Erklaerungen, keine Wendung mit Bran, nichts. Das hat jedenfalls der Schauspieler von Bran in einem Interview diese Woche (nach Folge 3) so erklaert. Das waere fuer mich auch eine grosse Enttaeuschung. Da wird diese grosse Gefahr aufgebaut (die ja anscheinend groesser war als Cersei), und dann ohne irgendeine Erklaerung einfach beendet. Da muessen wir uns wohl auf die beiden letzten Buecher gedulden. George Martin wird das nicht so einfach machen und uns mehr Erklaerungen geben.

      Zu Folge 4:
      Spoiler anzeigen

      Die Folge heute Abend (Folge 4) hatte viele sehr gute Szenen zwischen wichtigen Personen. Vor allem, dass Tyrion und Varys nun offen darueber reden, dass Daeny nicht die beste Koenigin waere, und Varys schon offen (zu Tyrion) damit droht, sie eher umzubringen, da das Reich fuer ihn an erster Stelle steht, noch vor seiner Loyalitaet zu seiner Koenigin, das ist schon ganz schoen heftig. Da wird noch einiges kommen.

      Geniale Szene zwischen Daeny und Jon, in der Daeny Jon sagt, dass sie nur in Frieden miteinander leben koennen, wenn er niemanden sagt, dass er Rhaegar's Sohn ist. Jon (total naiv) denkt, dass alle zusammen in Frieden leben koennen. Diese Naivitaet erinnert mich an Ned Stark und Robb Stark und wir wissen was mit den beiden passiert ist. Und Daeny hat mit den Schicksalsschlaegen von Jorah und Missandei nun Wut im Bauch. Wird sie nun die Mad Queen? Ich denke immer noch, dass er Daeny toeten wird. Aber ich bin mir nicht sicher, dass Jon wirklich am Ende auf dem Thron sitzen wird. Vergesst Sansa nicht. Sie ist meiner Meinung nach die einzige, die Cersei mit ihren Waffen schlagen kann.

      Dann die Szene mit Brienne und Jaimie. LOL. Perfekte Art eine Frage in einem Trinkspiel zu beantworten, ob man noch Jungfrau ist.

      Mann, GHOST hat soooooo traurig ausgesehen als Jon in verlassen hat. Der haette ihn ja zumindest nochmal streicheln koennen.

      Und Arya und der Hound auf dem Weg nach Sueden. Cersei ist immer noch auf Arya's Liste (vielleicht toetet sie ihn mit Jaimie Gesicht).

      Ich denke Jaimie wird seine Meinung aendern, wenn er erfaehrt, dass Cersei mit Euron schlaeft. Und Euron wird vielleicht ausflippen, wenn er erfaehrt, dass das Kind von Jaimie ist. Aber wenn Euron denkt, dass er Spiele mit Cersei spielen kann, dann muss er schon frueher aufstehen. Euron wird diese Serie mit Sicherheit NICHT ueberleben und ich finde ihn in der Serie auch viel zu eindimensional dargestellt. Keinerlei Vielschichtigkeit wie in dem Buch.

      NUN zu den Kopfschuettelszenen: Warum in aller Welt transportiert Daeny ihre Truppen per Schiff, wenn sie doch weiss, dass die beste Marine der Welt (Greyjoy) auf Cersei's Seite ist. Das waere ja so, als wenn Napoleon seine Truppen von Spanien durch den Aermelkanel nach Deutschland bringen wollte. Hallo? Da ist feindliche Marine. Und Daeny hat KEINE gute Schiffe und ihre Truppen sind nur zum Landkrieg ausgebildet. Da ist eine Seeschlacht total daneben. Und dass die Schiffe, den zweiten Drachen einfach so perfekt mit den ersten beiden Schuessen toeten und dann aber Daeny danach mit X Schuessen immer verfehlen ist wieder mal total Hollywood und nicht mehr Game of Thrones. Da musste ich wieder mit dem Kopf schuetteln und habe mir so gewuenscht, dass George Martin die Buecher bald fertig hat und dass wie Martin's Version erleben koennen, die ohne Zweifel besser und vielschichtiger sein wird.

      Und dann am Ende: Nun der Teil mit Missandei war interessant gemacht und bringt nun ein Rennen, wer den Mountain zuerst toetet: Grey Worm oder der Hound. Aber dass Daeny sich selber so nah an Kings Landing in Reichweite von Cersei's Ballistas begibt, ist wiederum totaler Schwachsinn. Das wuerde kein Herrfuehrer oder Koenig/in machen. Ich bin ueberrascht, dass Cersei nicht geschossen hat, denn wenn Daeny tot waere, haette sie viel bessere Karten. Das war wieder so eine Szene, in der ich den Kopf geschuettelt habe.

      Insgesamt, geben die Drehbuchautoren den Zuschauern, was sie sehen wollen. Aber die Serie hat als Buch und dann als TV Show damit angefangen, dass sie den Lesern etwas gegeben haben, was sie NICHT erwartet haben. Und damit ist die Serie gross geworden. Nun gibt es aber keine Martin Vorlagen mehr und es gibt seit Folge 3 der 8. Staffel fuer meinen Geschmack zu viel normale Hollywoodkost. Wenn man die Buecher gelesen hat, weiss man ja, dass Martin die Schlachten gar nicht im Detail beschreibt. Die sind nur Nebensache. Er fuellt die Buecher mit Gespraechen und Charakterentwicklungen.

      Mal sehen, noch 2 Folgen. Naechste Woche wird es wieder ein Gemetzel geben (diesmal wohl NICHT zu dunkel, da es am Tage spielt). Und danach nur noch eine Folge. Mal sehen ....
    • Gern würde ich hier ein bisschen mitschreiben, aber ich sehe, dass @Cherusker im letzten Beitrag schon über Folge 4 schreibt, die hier ja noch nicht verfügbar ist - und das ist mir denn doch ein wenig zu heikel, wenn hier die Spoilerwarnung bereits aufgegeben wurde. Was ich nachvollziehen kann. Aber bei einer Serie wie dieser ist nichts blöder als ungewollte Spoiler vor dem Sehen der aktuellen Folge.

      Die Kritik an der dritten Folge kann ich nur teilweise nachvollziehen, in der Schärfe jedoch überhaupt nicht.
      Ich fand sie, was die Intensität anbelangt, brillant gemacht. Das war eine unvergleichliche Achterbahnfahrt, und ich fand den Tod des Nachtkönigs auch überhaupt nicht billig oder abrupt, denn, wenn man mal die Lauflänge dieser Folge betrachtet, dann hat man diesem Ereignis einen ganzen Film gewidmet, und man hat sehr, sehr viel Zeit darauf verwandt, die Lage der Eingeschlossenen in Winterfell als aussichtslos darzustellen. Und immer wenn man glaubte, jetzt geht's nicht übler, dann wurde noch mehr Aussichtslosigkeit draufgesattelt. Dass dabei die paar Protagonisten verbissen mit Horden von Untoten kämpften, während alle anderen (Statisten) hingemetzelt wurde, erinnerte tatsächlich ein wenig an schlechte Hollywood-Blockbuster, aber schlechten Hollywood-Blockbustern fehlt das ganze geniale Drumherum, insofern fiel das bei mir nun nicht so sehr ins Gewicht, auch wenn ich zustimme, dass man das ein wenig besser hätte hinbekommen können.

      Der Beginn der Schlacht mit Dothraki fand ich emotional großartig. Wie man das Lichtermeer sich um die Untoten schließen sieht (aus Sicht Jons und Daenerys) und wie dann allmählich die Lichter verlöschen und eine eisige Stille eintritt - das ist ein so großer und intensiver Moment (für mich) gewesen, dass ich den vermeintlichen Logikfehler, der hier unterstellt wird, gern verzeihe. Ich hatte allerdings auch angenommen, dass man auch für die Dothraki neue Waffen geschmiedet hätte, wie man es in den vorhergehenden Folgen ja die ganze Zeit über gesehen hat. Dass die mit "einfachsten" Waffen kämpfen, dieser Gedanke kam mir jetzt erst hier. Ist das denn gesichert?

      Ein vorschnelles Ende des Nachtkönigs sehe ich nicht. Und ich sehe da auch keine Versäumnisse bei der Frage, was er überhaupt wollte. Es wird über all die Staffeln hinweg immer wieder naheglegt, dass die Konfrontation mit den Weißen Wanderern, wie sie in der deutschen Synchro heißen, dem Kampf um Leben und Tod entspricht. Die Frage nach dem Sinn wäre also gleichbedeutend mit der Fragen nach dem Sinn eines Todes. Und da gibt es nun einmal keinen Sinn. Warum wuchert ein Krebs, warum zerstören Viren ihren Wirtskörper? So in etwa sehe ich auch die Auseinandersetzung mit dem Nachtkönig.
      Ich kann mich da natürlich täuschen, aber ich habe diesen Kampf eher auf diese Weise betrachtet.
      Ich fand aber auch nicht, dass bisher so viel Wert darauf gelegt wurde, den Charakteren bei ihrer Bösartigkeit besondere Tiefe zu verleihen. Cersei treibt doch nicht Mutterliebe an. Sonst hätte doch Tommen ein anderes Ende genommen, und sie hätte sich auch Oberon gegenüber anders verhalten (da war ihre Tochter ja bereits in Dorne). Und was Ramsay angeht - hat der Theon gefoltern, weil das seine Familie groß machte? Eher ist doch wohl das Gegenteil der Fall. Die sinnlose Brutalität hat dem Ruf der Boltons doch viel eher geschadet als genützt.
      Nein, das waren einfach üble Charaktere, die übel waren, weil sie es konnte - besoffen an ihrer Macht. Nicht unrealistisch, denn es gibt solche Menschen, und die meisten von ihnen haben als Antrieb eine tief verwurzelte Kränkung, die ich eben auch bei den beiden sehe, Cersei als Erstgeborene, die aber auf die Rolle der Frau in dieser rückständigen Gesellschaft beschränkt ist, und Ramsay, der Bastard, dessen Stellung die ganze Zeit über davon abhängig war, ob die dicke Frey-Tochter nicht noch einen rechtmäßigen Erben gebiert. Anderen, wie Joffrey oder Viserys, ist einfach das unentwegte Lamentieren über die eigene Größe und Bedeutung zu Kopf gestiegen. Aber wirklich zwingend ist ihre Bösartigkeit nun nicht. Und differenzierte Charaktere stellen sie für mich auch nicht dar.

      Ich fand auch nicht, dass zu wenige Charaktere gestorben sind. Dafür, dass wir uns gerade bei Folge 3 befinden, finde ich, dass schon ziemlich viele verschieden sind. Die Todesfälle mögen nicht überraschen, denn insbesondere die Geschichten von Ser Jorah, Eddison und Ser Beric sind doch längst auserzählt. Bei Letzteren ist es augescheinlich, bei Ser Jorah ist es Tyrion, der mit ihm um einen Platz in der Geschichte konkurrierte. Insofern war eigentlich klar, dass einer von beiden die Bühne wird verlassen müssen - und auch, dass es Tyrion nicht sein wird.

      Die Wendung mit Arya fand ich übrigens super, ob das nun einer spontanen Idee der Showrunner geschuldet ist oder nicht. Da stimme ich Chrusker zu in seiner Darstellung, wie hier bei dieser Serie alle ein feines Rädchen im großen Getriebe darstellen, die zum großen Plan beitragen.
      Ich fand nur ein wenig unbefriedigend, wie die Geschichte um Arya letztlich umgesetzt wurde. Das kam nämlich ziemlich aus dem Nichts. Vorher steckte sie noch mitten im Getümmel, es stand spitz auf Knopf - und dann ist sie im entscheidende Moment an einem anderen Ort plötzlich zur Stelle, um dem Nachtkönig den entscheidenden Hieb zu verpassen. So etwas ließ sich ganz sicher nicht planen. Dies empfand ich als etwas unbefriedigend, nicht im Fazit, sondern in der Umsetzung: So, wie man die Schlachten so hätte konzipieren können, dass sie etwas weniger unrealistisch gewirkt hätten, hätte man auch diesen Moment ein wenig "logischer" umsetzen können.

      Aber alles in allem sind das für mich Peanuts.
      Denn diese Folge steckte voller großartiger und intesiver Momente. Als Sansa etwa Theon bei seiner Rückkehr in die Arme schließt. Oder Jaime Brienne zum Ritter schlägt. Der Moment, als Danaeris Samwell für seinen Einatz bei der Rettung Ser Jorahs danken will und ihm dann eröffnen muss, dass sie seinen Vater und seinen Bruder getötet hat. Brans letzte Worte an Theon und dessen finaler Stoß gegen den Nachtkönig. usw.

      Unterm Strich für mich eine große Folge, bei der die Disharmonien weit im Schatten ihrer Vorzüge stehen.

      Ich freue mich auf die nächste Folge und bin nicht traurig, wenn es jetzt nicht mehr um die Untotten geht.
      Das heißt ja aber nicht, dass nicht vielleicht nochmal Bezug genommen wird auf den einen oder anderen Aspekt.

      Welche Funktion sollte Bran denn sonst noch in dieser Geschichte haben?

      Was die weitere Handlung angeht, bin ich unschlüssig, wie ich mir eine Fortsetzung wünschen würde. Jon und Daenerys als Paar fand ich immer zu platt. Da sollte mehr kommen. Wie man aber Daenerys nun zu einer Art irren Königin machen können sollte, ist mir ein Rätsel. Und Jon nun plötzlich als König auf dem Eisernen Thron? Auch irgendwie unbefriedigend.
      Da ist ungeheures Potential, am Ende zu enttäuschen.

      Die Ausgangslage ist interessant, aber nicht spektakulär. Sicher, Daenerys ind Jon haben nicht mehr viele Soldaten im Gefolge. Die Wahrscheinlichkeit, von Cersei einfach überrannt zu werden, ist jetzt natürlich groß. Andererseits hat Cersei nur eine Söldnertruppe und einen ziemlich platt-bösen Verbündeten. Das ist mir eigentlich viel zu wenig für den finalen Showdown und fast eine Wiederholung des Wiedergänger-Themas, wo es ja auch eine Übermacht auf der Seite der "Bösen" gab. Ich hoffe also, dass die Showrunner sich einiges (Plausibles) haben einfallen lassen, um uns in den letzten Folgen noch einmal kräftig zu überraschen und die Handlung in eine Richtung zu drehen, die wir alle nicht vorhersehen konnten - und es uns den Atem stocken lassen wird.

      Morgen wissen wir mehr.
      Bis ich Folge 4 gesehen habe, schaue ich hier aber besser nicht mehr rein.

      @Cherusker: Was hat es eigentlich mit Azor Ahai auf sich? Hatte der überhaupt Raum in der TV-Serie, oder beziehen sich Deine Ausführungen auf die Buch-Reihe? Ich habe die Serie zwar gerade komplett gesehen, aber Azor Ahai ist mir nun nicht als sehr präsent in Erinnerung geblieben...
    • @Hardenberg
      Folge 4 kann man mittlerweile schauen.
      Hab ich selber heute morgen über Sky Ticket getan.

      Spoiler anzumerken fänd ich auch besser.
      Langt ja zu schreiben

      Nun zu Staffel 1 Folge 9:
      Spoiler anzeigen
      Waaaaas? Ned Stark ist tot?!?


      So in der richtung fände ich es auch besser.
      Ist ja nur ein klick

      PS
      Grad gesehen, dass ich es einmal vergessen hab... 8o
      Gleich ausgebessert. :huhu2:
    • Smeralda schrieb:




      Die Dothraki Armee in die dunkle Nacht ohne Sicht auf den Gegner oder den Boden losreiten zulassen, ist wohl die blödeste Taktik die ich jemals in einer Schlacht gesehen habe, mit Abstand!
      Ja, und dazu war dies ja sogar noch ohne brennende Schwerter geplant. Erst dank der Hexe hatten sie eine minimale Chance darauf, einige Gegner zu töten - äh zu erlösen. Ziemlich schlecht., Die Reiterei hätte abseits stehn können, um dann auf die Burgstürmer zuzureiten, aber was soll's. Mir hatte schon die 7te Staffel nicht mehr so gut gefallen. Ich hatte einst die Bücher (lange vor der Serie) gelesen und ich vermisse die Komplexität, das Überraschende. Aber war diese dritte Folge wirklich ein Reinfall? Ich denke nicht, und das liegt aus meiner Sicht gerade an dem Ende des Nachtkönigs. Ich habe diese Szenen immer und immer wieder gesehen. Aryas Lauf, ihr Gespräch mit der Hexe, die tolle Musik, und ja sie musste ihn vernichten - und ich denke, dass sie nur deshalb nach Braavos (oder wie das nochmals hieß) ging. Es passte einfach. Vieles andere war dagegen eher lächerlich, vor allem wie Snow sich dem untoten Drachen stellte (kurz vor Ende). Aber das war ja nur eine Ablenkung der Zuschauer. Aber insgesamt gab es viel schlimmeres in der 7ten Staffel (u.a. das Trennen der vier Armeen auf dem Vormarsch - äh Vorbeimarsch nach Königsmund. Das war irre doof. Noch schlimmer als das Ende der Dothraki Armee.
    • Insgesamt hat es einer meiner Freunde letzte Woche sehr zusammengefasst: Game of Thrones wurde gross, weil es uns gegeben hat was wir nicht erwartet haben und oft nicht haben wollten (red wedding, Nedd Stark, etc.). Nun in der letzten Staffel (ohne Buchvorlage) geben die TV-Drehbuchautoren den TV Zuschauern was sie sehen wollen und damit gehen sie weg von der Strategie des Erzaehlens von George Martin. Ich stimme dem zu.

      Hardenberg schrieb:

      Gern würde ich hier ein bisschen mitschreiben, aber ich sehe, dass @Cherusker im letzten Beitrag schon über Folge 4 schreibt, die hier ja noch nicht verfügbar ist - und das ist mir denn doch ein wenig zu heikel, wenn hier die Spoilerwarnung bereits aufgegeben wurde. Was ich nachvollziehen kann. Aber bei einer Serie wie dieser ist nichts blöder als ungewollte Spoiler vor dem Sehen der aktuellen Folge
      @Hardenberg _ Die Folge ist in Deutschland zum gleichen Zeitpunkt verfuegbar wie in den USA. Das ist nur in D eutschland mitten in der Nacht und daher wohl unpraktisch zu schauen. Am Anfang dieses Threads steht ja, dass Spoiler erlaubt sind und die Folge ist verfuegbar. Da habe ich mir nichts bei gedacht. Ich kann es aber verstehen, wenn es am Morgen nach der Ausstrahlung noch nicht viele gesehen haben und habe deswegen meine Kommentare zu Folge 4 in einen Spoiler gesetzt.

      Hardenberg schrieb:

      Die Kritik an der dritten Folge kann ich nur teilweise nachvollziehen, in der Schärfe jedoch überhaupt nicht.

      Ich fand sie, was die Intensität anbelangt, brillant gemacht. Das war eine unvergleichliche Achterbahnfahrt, und ich fand den Tod des Nachtkönigs auch überhaupt nicht billig oder abrupt, denn, wenn man mal die Lauflänge dieser Folge betrachtet, dann hat man diesem Ereignis einen ganzen Film gewidmet, und man hat sehr, sehr viel Zeit darauf verwandt, die Lage der Eingeschlossenen in Winterfell als aussichtslos darzustellen. Und immer wenn man glaubte, jetzt geht's nicht übler, dann wurde noch mehr Aussichtslosigkeit draufgesattelt. Dass dabei die paar Protagonisten verbissen mit Horden von Untoten kämpften, während alle anderen (Statisten) hingemetzelt wurde, erinnerte tatsächlich ein wenig an schlechte Hollywood-Blockbuster, aber schlechten Hollywood-Blockbustern fehlt das ganze geniale Drumherum, insofern fiel das bei mir nun nicht so sehr ins Gewicht, auch wenn ich zustimme, dass man das ein wenig besser hätte hinbekommen können.

      Es geht ja nicht uber die Lauflaenge und wieviel Zeit man aufwendet, um die Schlacht zu beschreiben. Was fehlt, ist den Hintergrund des Nachtkoenigs zu beschreiben. Da wird ueber Jahre eine Gefahr beschrieben und aufgebaut, und dann ohne irgendwelche Erklaerungen aufgeloest. Da haette man doch 5 Minuten verwenden koennen um die Geschichte des Nachtkoenigs rund zu beenden. So steht sie abgehackt immer noch im Raum ohne erfuellendes Ende. Hier wird ganz klar, dass wir in Gewaessern schwimmen, die keine Buchvorlage mehr haben. Das wird in den Buechern anders sein und ich bin sicher, dass Martin uns da ein besseres Ende des Nachtkoenigs bereiten wird. Arya wird sehr wahrscheinlich auch diejenige sein, die ihn toetet, aber da wird es einen besseren Abschluss geben. Deswegen dauern die Buecher auch so lange.

      Wenn man die Buecher gelesen hat, dann weiss man, dass die Schlachten nur einen ganz kleinen Teil der Geschichte ausmacht. Da werden kaum mehr als 10 Seiten fuer eine Schlacht verwendet. In der Show wird das so visuell aufgebauscht, und das geht leider auf Kosten der Charakterentwicklung. Wenn man bedenkt dass in dieser Staffel 3 Stunden (oder 2 Folgen) nur mit Schlachten verwendet werden und damit nur noch 5 Stunden ohne Schlachten sind, dann sind das ca. 40% der TV Zeit. Wenn man das auf die Buecher uebertraegt, das wuerde heissen, dass das letzte Buch ca. 400 Seiten Schlachten haben wuerde (bei 1000 Seite Laenge). Das wird nie passieren. In den vorherigen Folgen war das nicht so wild und ausgelassen, aber in der letzten Staffel wird zuviel Fokus auf oppulent aussehende Schlachten gegeben, und wichtige Entwicking von Handlungen vernachlaessigt. Das ist fuer mich eine grosse Enttaeuschung.

      Hardenberg schrieb:

      Ich fand auch nicht, dass zu wenige Charaktere gestorben sind. Dafür, dass wir uns gerade bei Folge 3 befinden, finde ich, dass schon ziemlich viele verschieden sind. Die Todesfälle mögen nicht überraschen, denn insbesondere die Geschichten von Ser Jorah, Eddison und Ser Beric sind doch längst auserzählt. Bei Letzteren ist es augescheinlich, bei Ser Jorah ist es Tyrion, der mit ihm um einen Platz in der Geschichte konkurrierte. Insofern war eigentlich klar, dass einer von beiden die Bühne wird verlassen müssen - und auch, dass es Tyrion nicht sein wird.
      Es geht ja nicht darum dass Charaktere sterben sollen. Oder wieviele sterben. Es geht darum, dass die Gefahr, die man aufgebaut und in dieser Folge gezeigt hat und uns hat spueren lassen, ueberhaupt nicht damit uebereinstimmt, wer ueberlebt hat und deswegen war das unglaubwuerdig. Es muss gar keine Person in GoT sterben, aber wenn man solch eine Gefahr so real darstellt, fuehlt sich das dann doch eher nach Hollywood an. Das war meiner Meinung nach unglaubwuerdig. Jaimie, Brienne, Tormund, Grey Worm etc. das die alle ueberlebt haben und keiner nicht mal schwer verletzt wurde ist fast schon Disney verdaechtig.




      Hardenberg schrieb:

      Ein vorschnelles Ende des Nachtkönigs sehe ich nicht. Und ich sehe da auch keine Versäumnisse bei der Frage, was er überhaupt wollte. Es wird über all die Staffeln hinweg immer wieder naheglegt, dass die Konfrontation mit den Weißen Wanderern, wie sie in der deutschen Synchro heißen, dem Kampf um Leben und Tod entspricht. Die Frage nach dem Sinn wäre also gleichbedeutend mit der Fragen nach dem Sinn eines Todes. Und da gibt es nun einmal keinen Sinn. Warum wuchert ein Krebs, warum zerstören Viren ihren Wirtskörper? So in etwa sehe ich auch die Auseinandersetzung mit dem Nachtkönig.
      Ich kann mich da natürlich täuschen, aber ich habe diesen Kampf eher auf diese Weise betrachtet.
      Ich fand aber auch nicht, dass bisher so viel Wert darauf gelegt wurde, den Charakteren bei ihrer Bösartigkeit besondere Tiefe zu verleihen. Cersei treibt doch nicht Mutterliebe an. Sonst hätte doch Tommen ein anderes Ende genommen, und sie hätte sich auch Oberon gegenüber anders verhalten (da war ihre Tochter ja bereits in Dorne). Und was Ramsay angeht - hat der Theon gefoltern, weil das seine Familie groß machte? Eher ist doch wohl das Gegenteil der Fall. Die sinnlose Brutalität hat dem Ruf der Boltons doch viel eher geschadet als genützt.
      Nein, das waren einfach üble Charaktere, die übel waren, weil sie es konnte - besoffen an ihrer Macht. Nicht unrealistisch, denn es gibt solche Menschen, und die meisten von ihnen haben als Antrieb eine tief verwurzelte Kränkung, die ich eben auch bei den beiden sehe, Cersei als Erstgeborene, die aber auf die Rolle der Frau in dieser rückständigen Gesellschaft beschränkt ist, und Ramsay, der Bastard, dessen Stellung die ganze Zeit über davon abhängig war, ob die dicke Frey-Tochter nicht noch einen rechtmäßigen Erben gebiert. Anderen, wie Joffrey oder Viserys, ist einfach das unentwegte Lamentieren über die eigene Größe und Bedeutung zu Kopf gestiegen. Aber wirklich zwingend ist ihre Bösartigkeit nun nicht. Und differenzierte Charaktere stellen sie für mich auch nicht dar.

      Das sehe ich ganz anders. Wenn man die Buecher gelesen hat oder wenn man die Show gesehen hat, dann hat man immer wieder gesehen, dass die meisten Personen, die wir am Anfang als GUT oder BOESE eingestuft haben, am Ende doch nur Graustufen haben und keine Boeshaftigkeit in denen haben, sondern von ganz verstaendlicher Angst ums eigene Ueberleben gesteuert werden. Wenn man sieht, wie der Hound am Anfang ein Boesewicht war und dann lernt man seine Beweggruende kennen und nun ist er einer der Helden, die mit Arya nach Kings Landing reitet. Oder Jaimie, der in den ersten beiden Staffeln (oder Buechern) als Boesewicht aufgebaut wird und dann in Buch 3 eine ganz andere Dimension bekommt. Oder auch Cersei, die nicht einfach so aus Spass boese ist, sondern so handelt, um sich und ihre Kinder zu beschuetzen und sie denkt, dass dies der einzige Weg ist um zu ueberleben ("When you play the game of thrones, you win or die"). Das macht ihre Person auch so interessant. Sie ist nicht einfach boese, sondern vergiesst auch schon mal ein paar Traenen fuer ihre Kinder oder nun auch wieder in der letzten Folge, auf ihre Schwangerschaft angesprochen. Bolton und Joffrey sind wahrscheinlich die beiden, die am ehesten an das BOESE herankommen und deren Grautoene am naechsten an schwarz heranreichen. Aber das der Nachtkoenig so einfach den Tod darstellt, kann ich weder aus den Buechern noch aus der TV Show so empfinden.

      @Hardenberg - Was meinst du mit diesem Kommentar? Den verstehe ich nicht.

      Hardenberg schrieb:

      Cersei treibt doch nicht Mutterliebe an. Sonst hätte doch Tommen ein anderes Ende genommen
      Man sieht, dass die Mutterliebe nicht bei Tommen angekommen ist, aber das heisst ja nicht, dass es nicht ihr Antrieb ist. Das wird in den Buechern und in der Show eigentlich klar so beschrieben, dass ihr Antrieb die Liebe zu ihren Kindern ist und dass sie ihre Kinder auf dem Thron als einzigen Weg sieht, in Ruhe alt zu werden, da alle anderen auf dem Thron sie toeten wuerden.


      Hardenberg schrieb:

      @Cherusker: Was hat es eigentlich mit Azor Ahai auf sich? Hatte der überhaupt Raum in der TV-Serie, oder beziehen sich Deine Ausführungen auf die Buch-Reihe? Ich habe die Serie zwar gerade komplett gesehen, aber Azor Ahai ist mir nun nicht als sehr präsent in Erinnerung geblieben...
      Sicherlich gibt es Azor Ahai in der TV Show. Er wird dort nur nicht so genannt. Jedesmal wenn Mellisandra von dem Auserwaehlten spricht oder von dem Prince who was promised, dann meint sie damit Azor Ahai. Die TV Drehbuchautoren haben sich wohl gedacht, dass der Name die Zuschauer verwirren wuerde, aber die Prophezeihung von Azor Ahai ist ganz klar in der Show. Melissandre hat erst gedacht, dass Stannis Azor Ahai ist und deswegen auch in einer Szene ihm das Schwert Lightbringer erschaffen hat (das dann aber nicht geglueht hat, was Zweifel geschaffen hat, ob es das Schwert wirklich ist). Dann dachte sie, dass Jon es ist und nur darum hat sie ihn wiederauferweckt. Aber ist er das? Der Auserwaehlte, sollte derjenige sein, der den Nachtkoenig toetet, und das war nun mal Arya. Wenn es so ist, dass diese gesamte Prophezeihung nur Quatsch und religioeser Unfug war (was eine plausible Aufloesung gewesen waere), dann haette man das mindestens mit einer kleinen Unterhaltung so erklaeren koennen. Der Bevoelkerung von Westeros wurde erzaehlt, dass es Azor Ahai sei, der die endlose Nacht verhindert und nun ist das geschehen, und keiner interessiert sich mehr fuer diese Prophezeihung? Sehr unglaubwuerdig und unbefriedigend.
    • @Hardenberg
      Cercei liebt ihre Kinder.
      Ansonsten ist sie ein Monster, aber sie liebt ihre Kinder.
      Staffel 6.10 & 7.01
      Spoiler anzeigen

      Das mit Tommen war so nicht geplant.
      Damals ließ sie ja extra den Mountain wache stehen, damit Tommen nicht mit bei der Explosion dabei ist.
      Dass dieser sich dann umbringt (weil er merkt, dass seine Mutter unglaublich manipulativ ist und nie selber regieren wird) konnte Cercei ja nicht ahnen.
      Nachdem dies allerdings passiert ist hat sie zwar kalt reagiert, was jedoch mehr ein Schutz ihrerseits war bzw sie sich wahrscheinlich dachte "jetzt kann ich auch nichts mehr ändern, habe mein bestes gegeben ihn zu retten."


      So sehe und verstehe ich es.
      Wie sieht's bei dir aus @Cherusker?
      Stimmst du mir da zu?

      @Cherusker
      Spoiler anzeigen
      Bei George RR Martin wird es bestimmt komplexer und schwieriger die White Walker zu töten.
      So ein Night King töten und fertig wird's nicht geben.
      Wie schon oben geschrieben wurde dies alles höchstwahrscheinlich für die Serie erfunden um eine schnelle Lösung zu haben.
      Und zum Nightking braucht's doch keine Erklärung mehr...
      Effektiv eine vernichtende Waffe die außer Kontrolle geriet und sich verselbständigt hat.
      Fertig. :schulter:
    • Mr Blonde schrieb:

      @Hardenberg
      Cercei liebt ihre Kinder.
      Ansonsten ist sie ein Monster, aber sie liebt ihre Kinder.
      Staffel 6.10 & 7.01
      Spoiler anzeigen

      Das mit Tommen war so nicht geplant.
      Damals ließ sie ja extra den Mountain wache stehen, damit Tommen nicht mit bei der Explosion dabei ist.
      Dass dieser sich dann umbringt (weil er merkt, dass seine Mutter unglaublich manipulativ ist und nie selber regieren wird) konnte Cercei ja nicht ahnen.
      Nachdem dies allerdings passiert ist hat sie zwar kalt reagiert, was jedoch mehr ein Schutz ihrerseits war bzw sie sich wahrscheinlich dachte "jetzt kann ich auch nichts mehr ändern, habe mein bestes gegeben ihn zu retten."


      So sehe und verstehe ich es.
      Wie sieht's bei dir aus @Cherusker?
      Stimmst du mir da zu?

      @Cherusker
      Spoiler anzeigen
      Bei George RR Martin wird es bestimmt komplexer und schwieriger die White Walker zu töten.
      So ein Night King töten und fertig wird's nicht geben.
      Wie schon oben geschrieben wurde dies alles höchstwahrscheinlich für die Serie erfunden um eine schnelle Lösung zu haben.
      Und zum Nightking braucht's doch keine Erklärung mehr...
      Effektiv eine vernichtende Waffe die außer Kontrolle geriet und sich verselbständigt hat.
      Fertig. :schulter:

      Ja, das sehe ich auch so. Und er hat auch Margery geliebt und war irgendwie von ihr fasziniert. Ihr Ableben hat vielleicht auch zu seinem Sprung beigetragen.

      Und zum Thema wie der Nightking in den Buechern umgebracht wird:

      Spoiler anzeigen
      Ich denke schon, dass die gesamte Armee vernichtet wird, in dem der Nachtkoenig umgebracht wird, wahrscheinlich auch mit Valyrian Steel, aber wahrscheinlich nicht so wie hier. Es kann auch sein, dass Arya das sein wird, es ist sogar wahrscheinlich. Vielleicht hat Martin den Drehbuchautoren gesagt, dass es Arya ist, aber keine Details genannt und die haben sich dann dieses Ende aus den Fingern gesogen. Aber ich nehme an, dass dies anders passieren wird und es mehr Hintergruende gibt. Und auch, dass man Theon die wichtigste Aufgabe der gesamten Schlacht gibt (Bran zu bewachen) hoert sich auch nicht nach Martin an und das wird wohl anders werden.

      Und mehr Hintergruende ueber den Nachtkoenig. Es gab a sogar in der Show die Szene, wo der Nachtkoenig erschaffen wurde und man ein bisschen darueber erfaehrt. Aber, dass er danach einfach willenloses Boese ist, halte ich fuer eine nicht befriedigende Loesung.
    • @Cherusker

      Ich kann mich in der Serie gar nicht daran erinnern das gezeigt wird wie der Nachtkönig erschaffen wird.

      Kannst du kurz beschreiben worum es da ging? Das interessiert mich jetzt schon was der Bösewicht für einen Hintergrund hat.
    • Ahtan schrieb:

      @Cherusker

      Ich kann mich in der Serie gar nicht daran erinnern das gezeigt wird wie der Nachtkönig erschaffen wird.

      Kannst du kurz beschreiben worum es da ging? Das interessiert mich jetzt schon was der Bösewicht für einen Hintergrund hat.

      Hier ist die Szene in der 5 Folge der 6 Staffel. Der Mann ist einer der FIrst Men, die in das Gebiet der Children of the Forest kommen, sie attackieren und deren heilige Baeume abhacken. Er wird gefangengenommen, an einen Baum gefesselt und mit einem magischen Ritual mit einem Dragonglassdolch erstochen und dadurch wird er der Nightking (samt blauen Augen), dessen Ausgabe es war, die Children of the Forest und deren Baeume vor den First Men zu schuetzen.

      youtube.com/watch?v=C9EWKRDAFXM
    • @Ahtan
      Man sieht in einer kurzen Rückblende, wie die Kinder des Waldes den Nachtkönig erschaffen, indem sie sein Herz mit Obsidian durchbohren.

      +++

      @Cherusker
      Das mit der Beschwerde über zu wenig tote Protagonisten bzw. mein Widerspruch bezog sich gar nicht auf Dich. :) Aber @Mr Blonde beklagte das. Und ich sehe das eben nicht so.

      Was die unglaubwürdige Umsetzung der Schlachten und der Helden darin angeht, stimme ich Dir ja im großen und ganzen zu. Ich mag so etwas auch nicht. Aber hier trat es für mich in den Hintergrund, weil das Übrige so stark und ergreifend war.

      Was Cersei und die Mutterliebe angeht, so ist das wohl eine Frage der Definition. =) Ich behaupte, ihre vorgebliche Liebe ist, vor allem später, eine sehr egoistische. Wahre Liebe schließt doch das Gegenüber in seinem Wesen und seinen Wünschen mit ein. Davon konnte gegenüber Tommen keine Rede sein. Dass der die monströse Tat seiner Mutter nicht so ohne weiteres wird verwinden können, war doch abzusehen. Und trotzdem handelt sie so. Und sie sorgt vorher auch dafür, dass Margaery zu Schaden kommt. Obwohl Tommen mit ihr glücklich ist. Oder auch WEIL Tommen mit ihr glücklich ist. Nichts anderes bezweckt sie doch anfangs mit ihrem Pakt mit dem "hohen Spatz", wie er im Deutschen heißt. Da sehe ich keine altruistische Mutterliebe. Da sehe ich blanken Eigennutz, bei dem das Kind zur Projektionsfläche wird für die eigenen Allmachtsphantasien.
      Dass Joffrey so war, wie er war, ist auch nicht unbedingt Indiz wahrer Liebe. Vielmehr scheint er mir Produkt eben jener falsch verstandenen Mutterliebe. Cerseis Liebe sehe ich jedenfalls eher als krank an, wie Lisa Arryns Mutterliebe, wenn auch auf eine andere Art. Dass sie selbst sich für eine liebende Mutter hält, steht auf einem anderen Blatt. :zwinker:

      Davon abgesehen, ist es aber natürlich immer schwierig, einen Film oder eine Serie mit einer epischen Buchvorlage zu vergleichen. Da verliert die filmische Umsetzung eigentlich immer, weil das Visuelle eben viel weniger Raum für Tiefe lässt. Das kann Film/Serie einfach nicht. Darum gebe ich auch nichts auf Verfilmungen von Büchern, die mir lieb und teuer sind. Da ist die Enttäuschung ganz einfach vorprogrammiert.
      Deine Beschreibung, was GoT auszeichnete, das Überraschende usw. - das trifft es sicher ganz gut. Die Frage ist nur, ob man das auf Dauer durchhalten kann. Insofern wäre es wirklich spannend, die Buchreihe dereinst mit der Serie abzugleichen, wenn beide komplett sind.
      Es stimmt: Die Serie ist heute weniger unberechenbar. Ob das mit dem Verlassen der Vorlagen zu tun hat, weiß ich natürlich nicht, aber im weiteren Verlauf gab es einiges, was mir recht konventionell und nicht mehr ganz so "besonders" vorkam wie in den ersten Staffeln. So war mir die Liaison zwischen Jon und Danaerys viel zu wenig überraschend, auch zu plump herbeigeführt; auch der Tod von Peter Baelish war mir zu unoriginell und auch zu früh angesichts der Tatsache, dass er doch von Anfang an und über die ganze Serie hinweg der große Strippenzieher im Hintergrund war.
      Aber so ist das halt auch immer mit Werken, die man über einen langen Zeitraum verfolgt. Da koppelt sich die Erwartungshaltung einfach irgendnwann von der Produktion ab und entwickelt ein Eigenleben. Wir erwarten dann eben andere Sachen als das, was uns auf dem Bildschirm erzählt wird. Das um so mehr, je komplexer das Ganze ist und je mehr Spielraum für eigene Interpretationen bleibt.

      Was Bran angeht, so könnte ja durchaus noch etwas kommen. Mir fiel auf, dass er während der ganzen Schlacht seltsam passiv wirkte. Was hat er gemacht?
      Vielleicht etwas, was wir nicht mitbekommen haben?
      Da wäre viel Raum für Spekulationen.
      Und da er ja noch lebt, wird etwas davon ja vielleicht noch thematisiert oder zumindest angedeutet werden. Ich könnte mir aber denken, dass das alles viel erschöpfender in der Buchreihe themtisiert werden wird.
      Ich selbst brauche das jetzt nicht in ganzer Breite im TV. Die Bran-Geschichte empfand ich immer als das Langweiligste der ganzen Serie.
      Aber davon ab, wäre ja mal interessant zu wissen, ob man die Erschaffung eines Nachtkönigs noch einmal nachahmen könnte. Oder können so etwas nur die Kinder des Waldes?

      +++

      Übrigens wollte ich Euch nicht die Freude am Diskutieren nehmen mit meinem Hinweis, wegen der Spoiler nicht mehr lesen zu wollen, bis ich Folge 4 gesehen habe. Ich habe nicht Skyticket, sondern bei mir läuft's über die Telekom und da wird einem jede neue Folge erst mit einem Tag Verzögerung zur Verfügung gestellt. Darum hinke ich dann hinterher und möchte nicht durch Zufall in einen Spoiler geraten, wenn ich hier lese. Aber ich kann es mit dem Lesen auch einfach sein lassen. :] Oder man kündigt die Spoiler einfach vorher sichtbar an, damit andere gewarnt sind. Cherusker hat das ja auch super gemacht, ohne den ganzen Text zu verbergen, so konnte ich rechtzeitig aufhören zu lesen. Ich hatte aber Angst, dass jetzt darauf jemand ohne Vorwarnung antwortet. Das wäre doof gewesen. :)

      Was mich noch beschäftigt, ist diese ganze Geschichte um Melisandre und ihre Verbindung zu Stannis. Sie war da ja völlig auf dem Holzweg, und ich frage mich, wie das sein konnte angesichts der Macht, die sie doch zu haben scheint. Überdies greift sie anfangs zu finsteren Mitteln wie Blutzauber und sogar Lebendverbrennungen, um Wirkungen zu erzielen, später wird sie dann aber ganz handzahm und propagiert keine drastischen Mittel mehr, obwohl die Lage etwa in Folge 3 der achten Staffel ja noch viel aussichtsloser erscheint als die von Stannis jemals zuvor. Ist sie also tatsächlich geläutert oder hatte sie von Anfang an gar keine wirkliche Macht?

      In diesem Zusammenhang mal ein kleines youtube-Filmchen von einem offenbar kundigen GoT-Nerd, der ein paar interessante Fragen aufwirft.
      Ich fand das ganz spannend, muss aber auch zugeben, dass ich aus dieser Serie keine Wissenschaft mache. Ich liebe sie und finde sie toll - aber es ist und bleibt 'ne TV-Show. :zwinker:
    • @Hardenberg schrieb:

      Was Bran angeht, so könnte ja durchaus noch etwas kommen. Mir fiel auf, dass er während der ganzen Schlacht seltsam passiv wirkte. Was hat er gemacht?
      Vielleicht etwas, was wir nicht mitbekommen haben?
      Da wäre viel Raum für Spekulationen.

      Das hatte ich bis zu diesem Interview auch gehofft, aber das scheint wohl leider nichts mehr zu kommen. Hier hat der Schauspieler von Bran gesagt, dass er bei dem Kampf nur in den Raben war und dass die Nachtkoenig Handlung abgeschlossen ist.

      nytimes.com/2019/05/05/arts/te…aac-hempstead-wright.html