Rauchen aufhören... Methoden?

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    • Meine Freundin hat mir gesagt:
      Du bist nicht mehr ertragbar...

      Rauch lieber wieder...

      Vielleicht liegts auch daran das mein Körper an andere Suchtstoffe gebunden ist, bzw. wurde...bzw. das ich alles irgendwo mal ausprobiert habe.
      :D
      Zumindest hab ichs geschafft von den anderen Stoffen runterzukommen. Das war nicht so schwierig!
      Aber das rauchen...
      Puuuh... Das ist schwer...
    • Ich habe vor ca. 15 Jahren aufgehört mit dem Rauchen (Und ich habe wirklich viel geraucht), ich habe einfach von einem auf den anderen Tag aufgehört, habe die hälfte meiner Freunde verloren und die andere hälfte hat lange nicht mit mir gesprochen weil ich wirklich ohne Kippen nicht zu ertragen war, aber das geht vorbei.

      Ich habe in einem Seminar für Systemische Beratung eine Technik entwickelt die helfen kann zu Visualisieren (sich zu Verdeutlichen) was man mit Zigaretten seinem Körper antut, sicher denkt Ihr jetzt alle "Ohh Laberbacke wir alle kennen die Horror Fotos auf den Packungen :skull2: und wissen wie eine Raucherlunge ausschaut :tuck: aber was habt Ihr zu verlieren einfach mal die Methode Hightop Probieren (Schlimmsten falls Rauchst du danach immer noch :bla2: )

      1. Rauche eine Zigarette (wenn es dir möglich ist auf Lunge :smoke:: )
      2. Sobald Du die Zigarette ausgemacht hasst, gehst du ins Badezimmer und Putzt dir die Zähne :zaehneputzen:
      3. Danach Atme ruhig weiter und versuch mal aktiv zu Schmecken was in deinem Mund für Aromen zu schmecken sind ! :gruebel:

      Du wirst schnell feststellen das nach dem ersten Geschmack der Zahnpasta in deinem sauberen Mund die Aromen von Teer und Tabak aus deiner Lunge in deine Mundflora gelangen, auch wenn das jetzt nicht grade Bahnbrechend klingt macht es vielen Menschen nach einiger Zeit viel Bewusster wie eklig der Geschmack eigentlich ist und das er wirklich aus deiner Lunge kommt.

      Diese Übung solltest du eine Woche Intensiv machen, gerne auch öfter mal an einem Abend !

      Wenn Du danach Rauchfrei bisst kannst Du mir gerne eine PN schicken, ich freue mich über Feedback und schicke Dir dann die Rechnung für meine Beratung :tuck: und wenn es nicht geklappt hat freut sich dein Zahnarzt :thumbsup:

      Auch wenn ich das ganze hier ein wenig Sarkastisch/Lustig geschrieben habe, meine ich diese Übung wirklich ernst, der wichtigste Schritt um mit dem Rauchen aufzuhören ist es wirklich ES VON SELBST ZU WOLLEN und Visualisierungsmethoden sind immer einer der ersten Schritte um sich selber zu helfen, die Formel lautet "ERKENNEN + VERSTEHEN = HANDELN


      Was der Bauer nicht kennt, vergisst er auch nicht !!!
    • Ich danke Dir für deine Vorschläge!

      Das werd ich ausprobieren!

      Mit dem Zähneputzen...
      Mal schauen...

      Ich will ja... ES GEHT ABER NICHT...

      Ich zittere nach 2 Tagen... meine Hände sind wie beim Alkoholiker...
      Ich kann nicht mehr schlafen...

      Das Problem ist warscheinlich, das ich eh Suchtanfällig bin... und für Drogen aller Art aufgeschlossen war...
      Da bin ich ja Gottseidank wieder runter...

      Komisch... Crack... Meth... Coke...
      Kein Problem! Alles weg... mach ich nicht mehr! Alles mal probiert... war Scheisse! Naja...


      Aber rauchen...
      Boooa! Schwierig!
    • Nee, einfach.

      Wenn man weiß, wie's geht. Auch als Video.

      Es gibt ja Leute, die einfach so mit dem Rauchen aufhören, von jetzt auf gleich. Kippe aus, kein Bock mehr, Ex-Raucher.
      Die schaffen das ohne Kaugummis, ohne Pflaster, ohne Handauflegen, und vor allem ohne sich zu quälen.
      Genau so machst Du das einfach nach, mit der richtigen Anleitung oben.

      Es ist so ein bisschen wie mit dem Sicherheitsgurt im Auto, da muss man ja auch die richtige Technik draufhaben: Wenn Du zu schnell dran ziehst, blockiert das Ding. Den Gurt beim Anschnallen langsam herausziehen kann jedes kleine Kind. Du musst beim Rauchen aufhören den Gurt langsam rausziehen.
      Ich habe 18 Jahre geraucht, und für mich wäre es als Raucher komplett undenkbar gewesen, auch nur einen Tag ohne Zigarette auszukommen. Du bist nicht allein und auch nicht besonders hart, kannste mir glauben.

      Nachdem ich den Bluemoon-Radiomitschnitt mit Thilo Baum ein paar Mal nebenbei gehört habe, habe ich abends die letzte Kippe geraucht und am nächsten Morgen einfach keine mehr angezündet.

      Kaffee trinken, Autofahren, in die Kneipe gehen – kein Problem! Im Gegenteil, in der ersten Zeit habe ich solche Situationen gesucht, nur so als Test. Rauchen ist eben kein Lebensblues, so wie Du damit angefangen hast, kannst Du auch damit aufhören. Aber ich greife vor, hör' Dir einfach den Radio-Mitschnitt an.
    • Deo, machs doch so...

      Hör doch einfach auf mit rauchen. :D

      Also, ich muß ganz ehrlich sagen... hab mal vor 2-3 Jahren ein paar Mentholzigaretten geraucht. Süchtig wurde ich dadurch nicht, aber neulich dachte ich mal, ich hätte mal wieder Lust ein paar zu rauchen. Wenn ich aber die üblen Bilder auf den Packungen sehe, wird mir fast schlecht! Also sowas würde mich dann wirklich abschrecken!!!
      Wird aber bei dir nicht viel helfen, oder Deo???
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Meine Sucht war auch heftigst. Ich habe viele Jahre erfolglos dagegen angekämpft. Du bist damit also nicht allein. @Deodato :]

      Ich glaube, das Entscheidende ist der innere Antrieb. Erst dann schafft man den Sprung. Reine Psychologie. So simpel wie leider meist unüberwindlich schwer.

      Was die körperliche Seite angeht, kann ich nur wiederholen: Bei mir hat sich vieles schon allein über den Verzicht auf die üblichen Zusatzstoffe entspannt. Die scheinen nämlich einen immensen suchtstabilisierenden Effekt zu haben.

      Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und viel Glück!

      Gib nicht auf!
      Ich stand so oft an derselben Stelle wie Du und habe resigniert. Und nun bin ich letztlich doch seit fast acht Jahren vollkommen rauchfrei - und definitiv drüber hinweg.

      Und wenn ich es geschafft habe, dann kann es wirklich jeder schaffen! Denn ich war wirklich viel mehr Jammerlappen als Held bei der Thematik. :zwinker: =)
    • Ich habe mich extra hier angemeldet, weil ich Deine Story aus meiner Perspektive kenne, und mir ging es wie gesagt ganz genauso. Ich habe vorher auch etliche Male falsch aufgehört und mir insgeheim gewünscht wieder zu rauchen.

      Ich hatte verdammt gute Ausreden, ich hatte da eine natürliche Affinität zu Drogen, musste schlank bleiben und ja sowieso an irgendwas sterben. Kannste vergessen. Einfach den Nikotinpegel nach dem Seminar nach unten auslaufen lassen und ein neues Leben beginnen. Eine Nummer kleiner habe ich es übrigens nicht, Du beginnst tatsächlich ein neues Leben, mit weißen Zähnen, besserer Haut, ohne ständige Entzündungen und einer Hand mehr.

      Wenn Dich in der ersten Zeit der Gedanke an eine Zigarette packt: schieb' den Gedanken zur Seite wie erklärt, denk an was anderes, geh' mal um den Block. Und ja, das funktioniert, das ist kein Psycho-Geschwätz, wie ich anfangs dachte (denk nicht an einen blauen Elefanten / eine Zitrone).
      Wenn Du also zum Beispiel Streß hast, dann denkst Du nicht: "Oh, ich habe Streß, ich brauche normalerweise eine Zigarette!, verdammt, verdammt, verdammt...", sondern: "Wow, cool, in dieser Situation brauchte ich vorher immer eine Zigarette, wie cool, dass ich jetzt ohne klarkomme. Die armen Leute, die da in der Kälte vor der Tür stehen"

      Es ist nicht so, dass Du nicht mehr rauchen darfst – Du musst nicht mehr rauchen, um Dich normal zu fühlen.

      Und falls Du mal rückfällig wirst: Nicht zum Lebensschicksal erklären, einfach die Kippe aus, kurz ärgern, und weiter Nichtraucher sein.
      Protipp: Kiffen kann man übrigens ohne Tabak, das Zeug brennt auch pur (ich schreibe das deshalb, weil es im Seminar nicht erwähnt wird, aber viele Leute in die Abhängigkeit zurückbringt).

      Ich bin mir sicher, dass Du das packen wirst. Klar will ich Dich auch motivieren, aber so wie Du das schreibst bis Du einer der Leute, die das hinkriegen. Nicht nur mit bloßer Willenskraft, sondern auch mit der richtigen Technik (siehe das Beispiel mit dem Sicherheitsgurt).

      Du kriegst das locker hin, und ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem neuen Leben. Lies' mal die Kommentare unter dem Video, Du bist nicht allein.
    • Tja, Gratulatur! Das freut mich sehr! Alle Credits gehen an Thilo Baum, Ingo Buckert und Stefan Frädrich.
      Edit: Natürlich auch an Dich, Deodato, well done!

      Ich versichere Dir, dass es jeden Tag einfacher wird. Du wirst jetzt in schnell alle Situationen durchspielen, Kaffee, Auto fahren, etc., und diese kurzen Trigger, die Du jetzt noch einfach ab und zu mal wegschieben musst, werden immer seltener und verschwinden relativ schnell ganz. Dann bist Du raus und es belästigt Dich keiner mehr mit diesem Zitronending.

      Nebenbei kommt ab jetzt die ein oder andere Altbatterie an Schwermetallen und Bäh aus der Lunge raus, weil die Flimmerhärchen wieder anfangen zu arbeiten. Bei mir hat sich das durch ein halbes Jahr Räuspern geäußert, nicht immer toll, aber das ist eben der Geschmack der Straße, den wir 20 Jahre so super fanden. Geht aber auch vorbei. Dann bist Du nochmal raus.

      Ich musste am Anfang auch irgendwie die zwei Stunden Zeit füllen, die ich vorher jeden Tag verballert habe, das hat sich aber ergeben.

      Dieser ganze Krankheitsmüll betrifft Dich jetzt ja auch nicht mehr, Du bist nicht mehr die Zielgruppe, und Sport geht jetzt auch in ernsthaft. Überhaupt kannst Du auch jetzt einfach weiter im Text und einen Haken an das Projekt Rauchen machen. Neues Ding jetzt.

      Viel Spaß noch, Du kriegst auch das Wochenende ohne Kippe rum, das geht und Du schaffst das, und das wird auch immer einfacher, wie der Kaffee. Die Jungs werden es nicht fassen können, Dir vielleicht auch feixend Kippen anbieten. Das ist kein Problem für Dich und nicht böse gemeint von denen. "Nein danke, History, was läuft denn da grad' für'n Track?"
    • Hi @Deodato,

      Gern geschehn! Ich bin halt so ein fieser Internet-Troll! :smile:
      Ich kam' halt gerade vorbei, kannte Dein Problem und eine mögliche Lösung. Keine Ursache und keine große Sache.
      Wenn Du jetzt wieder U-Bahn fahren kannst, was vorher nicht ging, dann scheint bei Dir persönlich das Rauchen aber noch mit anderen Dingen verknüpft gewesen zu sein. Freut mich, wenn das jetzt geht, Deine Welt wird buchstäblich größer! Mach weiter so!

      Auf jeden Fall hast Du jetzt zu viel Strecke gemacht, um mit dem Quatsch wieder anzufangen. 95% der Raucher würden das gerne hinkriegen, was Du gerade tust, schaffen es aber nicht. Das ist für mich ein Grund, Dich zu feiern, was hiermit kurz getan wird.

      Jetzt muss ich Dir aber nochmal kurz mit der Zitrone kommen, tut mir leid. :whistling:

      Sei so nett und hör' bitte nochmal die Stelle bis 2:05:30 (oder bis zum Ende) an, acht Minuten, die perfekt auf Deine Situation passen.

      Nach sechs Tagen bist Du mit dem Nikotinentzug mehr oder weniger längst durch, Deine Schmerzen sind sehr wahrscheinlich das Resultat von Gefühlen, die wiederum auf doofen Gedanken beruhen. Nicht in das doofe Gefühl reinsteigern, einfach den Zigarette-Gedanken wie einen Ball volley zurückschießen, durch einen beliebigen anderen Gedanken ersetzen, dann verschwindet das doofe Gefühl und auch Deine Zipperlein. DAS. IST. DER. TRICK. Das klingt banal und vielleicht auch leichter gesagt als getan, aber probier' das mal aus! Wenn das klappt, bist Du der lockerste Ex-Raucher der Welt. Gute Nachricht: auch das Gedanken-Wegschieben kann man üben, später ist das nur noch ein Reflex.

      Du bist mit Rauchen aufhören mehr oder weniger schon durch, jetzt kommt eigentlich nix mehr. Ich habe auch auf die erste Zeit auf den steilen Berg gewartet, der kam aber nicht.

      Was Du gerade durchziehst ist nur im Moment noch neu und ungewohnt. Dieses merkwürdige Gefühl ist ganz normal und verschwindet nach ein paar Tagen wieder. Wie gesagt einfach den Gedanken an eine Zigarette sofort durch einen anderen ers... ohh, ein Eichhörnchen!

      Ich bin gespannt, wie's läuft. Du scheinst ja was richtig zu machen. Weiterhin viel Glück!