Ähnlichkeiten, Anlehnungen und Kopien findet man in der Hörspiellandschaft häufig. Seit Jahrzehnten loben wir den guten H.G. Francis zu Recht wegen seiner wirklich genialen Gruselserie. Aber gerade er hat es perfekt verstanden Themen und Handlungen, die im Film große Bekanntheit erreicht haben, in eine kurze und knackige Hörspielgeschichte zu bannen. Und wir sind begeistert davon. Und es gibt jetzt viele weitere solcher Beispiele, die man nennen könnte. In den meisten Fällen waren und sind wir im Grunde mit den Hörspielen ausgesprochen zufrieden. Warum? Weil eine bekannte Szene, eine bekannte Geschichte, ein bekanntes Thema, eine bekannte Musik, ein bekanntes Setting, ein bekanntes Bild usw. sehr reizvoll sein kann, wenn man diese auf eine "andere Ebene", sprich andere Zeit, andere Umgebung, anderes Design usw, hebt. Dadurch ergeben sich für den Macher wie für den Hörer ganz neue Möglichkeiten, andere Verstrickungen und aus einem bekannten Plot ergibt sich plötzlich eine komplett andere Geschichte. Die Wurzeln mögen die selben sein, aber der Baum, der daraus wächst, wird andere, neue und unbekannte Äste hervorbringen.
Variation ist hier das Zauberwort. Eine 1:1 Übertragung mit neuen Sprechern, neuer Musik usw. kann ebenfalls sehr reizvoll sein und ist ja in anderen Kunstgattungen Gang und Gäbe. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, kommt es dann sehr häufig zu einem Vergleich mit dem Original. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. In den meisten Fällen spricht ihm das gewohnte Original mehr an als die Neuaufnahme. Eine sehr gute Geschichte, die in einigen Bereichen Ähnlichkeiten zu einem ursprünglichen Hörspiel/Film/Buch hat, aber in vielen anderen Bereichen eine komplette neue "Ausstrahlung" aufweist, macht mir in der Regel immer großen Spass. Und auch hier gibt es Szenerien, die man als Hörer sehr gerne Tausend Mal hört und es gibt Szenerien, die man so gar nicht mag.
Große und erfolgreiche Firmen und Menschen haben sich oft Ideen anderer bedient. Aber sie haben diese nicht nur plump übernommen, sondern sie durch Variation und Weiterführung auf eine weitere Ebene gehoben und damit vielen, vielen Menschen Freude gemacht. Daher stehe ich auf den Standpunkt: Nein, das Hörspiel-Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Es muss nur weiter gedreht werden. Und hier bieten viele bekannte Geschichten aus Filmen, Büchern oder auch aus anderen Hörspielen wunderbaren Stoff, diesen weiter zu entwickeln.
Variation ist hier das Zauberwort. Eine 1:1 Übertragung mit neuen Sprechern, neuer Musik usw. kann ebenfalls sehr reizvoll sein und ist ja in anderen Kunstgattungen Gang und Gäbe. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, kommt es dann sehr häufig zu einem Vergleich mit dem Original. Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. In den meisten Fällen spricht ihm das gewohnte Original mehr an als die Neuaufnahme. Eine sehr gute Geschichte, die in einigen Bereichen Ähnlichkeiten zu einem ursprünglichen Hörspiel/Film/Buch hat, aber in vielen anderen Bereichen eine komplette neue "Ausstrahlung" aufweist, macht mir in der Regel immer großen Spass. Und auch hier gibt es Szenerien, die man als Hörer sehr gerne Tausend Mal hört und es gibt Szenerien, die man so gar nicht mag.
Große und erfolgreiche Firmen und Menschen haben sich oft Ideen anderer bedient. Aber sie haben diese nicht nur plump übernommen, sondern sie durch Variation und Weiterführung auf eine weitere Ebene gehoben und damit vielen, vielen Menschen Freude gemacht. Daher stehe ich auf den Standpunkt: Nein, das Hörspiel-Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Es muss nur weiter gedreht werden. Und hier bieten viele bekannte Geschichten aus Filmen, Büchern oder auch aus anderen Hörspielen wunderbaren Stoff, diesen weiter zu entwickeln.