Große Klappe und nichts dahinter? - Kommunikation der Hörspiel-Label

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    • Fader schrieb:

      Oder muss man das "SF-Hörspielmacher sitzen in der Nische der Nische"-Klischee wieder bemühen?

      Na, das wird sich ja jetzt ändern.
      Jetzt, da Zauberstern die Einstellung von Elea und Faith
      verwirklicht, und damit die Spitzenposition freiwillig aufgibt,
      kann Interplanar ja nun aus deren Schatten treten und mit
      Judith als Sprecherin die Charts stürmen. =)

      :laola:
      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Ben Kenobi schrieb:

      Das ist sicher Geschmackssache.
      Was er bei Sinclair macht, darüber möchte ich mich nicht äussern.
      Dorian Hunter ist auch in meinem persönlichen Sinkflug seit Göllner es nicht mehr macht.
      Und seine beste Serie "Sonderberg & Co." lässt nix mehr von sich hören.
      Ich bezog mich da vor allem Sonderberg, das hat schon literarische Klasse, "Sinclair" und "Dorian Hunter" sind jetzt vermutlich eher nichts, was man groß hochjubeln sollte. Zu Sonderberg gibt es mehr oder minder regelmäßig Updates, so auch erst vor drei Tagen wieder.

      Aber eigentlich habe ich in Sachen Ankündigungspolitik wenig beizutragen, freilich fällt mir auch auf, dass fast alle gewaltig auf die Pauke hauen oder auch sonst gerne den Hören ein wenig täuschen. Aber das ist mir egal, mich interessiert nur das, was Freitag veröffentlicht wird und beim Hören denke ich nichts ans Ballyhoo.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Fader schrieb:

      @Buratino: eine ernsthaft an der Fragestellung von letzter Seite orientierte Antwort würde mich außerdem noch interessieren, bevor der Rest der Leser woanders hin wegdriftet.
      ich bin beim Thema, @Fader. 8o

      Bei Elea wurde ja kommentarlos abgebrochen,
      wenn man mal von @Audioromane absieht, der versucht
      hat zu retten was zu retten war.

      Was ist mit @Schallfilm los?
      Weiß jemand von Euch belastbar mehr?
      Die hatten ja eine absolut gute Kommunikation
      und eine geniale Idee! :thumbsup:
      Sprecher schlüpfen total in ihre Rollen,
      auch "hardwaremäßig" eine Revolution! :thumbsup:
      und erst der Servo, den Jochim ja in Heliosphere
      bombastich in Szene gesetzt hat...

      Wäre wenigsten ein bissel Kommunikation
      nicht schlecht?
      Warun laaen sie jetzt ihre Fans hängen? 8o

      Verdammt nochmal, gerade bei Schallfilm
      8o 8o 8o IST WAS DAHINTER! 8o 8o 8o

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Buratino schrieb:

      Was ist mit @Schallfilm los?
      Weiß jemand von Euch belastbar mehr?

      Wir sind in den letzten Zügen. Die lange Wartezeit tut mir sehr leid, es kam einiges zusammen. Letztlich dürfte die Verzögerung dem Projekt aber zugute kommen, da wir nicht nur einen Unterstützer gewinnen konnten (der uns bei der Promotion helfen wird und trotzdem alle Freiheiten lässt), und zum anderen kurz vor der Fertigstellung unseres eigenen Studios stehen (was die weitere Produktion vereinfachen sollte). Außerdem habe ich mich eingehend mit dem Messe-Feedback beschäftigt und noch ein paar kleinere Anpassungen an Folge 1 vorgenommen. Eine Gelegenheit, die sich ja üblicherweise nicht ergibt und für die ich dankbar bin. Ihr werdet hören ...

      in diesem Sinne: Danke für eure Geduld & bis bald.

    • Fader schrieb:

      Buratino schrieb:

      Hardenberg schrieb:

      Das wird, wie ich finde, auch Leuten wie Döring, Göllner, Sassenberg, Bertling/Hagitte und Schülert usw. nicht gerecht.
      Ey, @Hardy, mein Scanner hat Interplanar nicht detektiert.. 8o :]
      Da fällt mir doch ein Zusammenhang auf.
      So megaempfindlich, wie Buratino sonst auch sein mag, was Interplanar angeht, stimmt es doch, dass, wenn Foristen aus dem FF eine Listen der führenden kommerziellen Hörspielmacher aufstellen sollen, die obigen "Döring, Göllner, Sassenberg, Bertling/Hagitte und Schülert" regelmäßig genannt werden, Interplanar aber vergleichsweise selten.
      Hat das mit der von @Markus G. hier beschriebenen "leisen PR" zu tun, dass sie nicht so präsent sind?
      Überschätze ich vielleicht ihre Bedeutung?
      Oder muss man das "SF-Hörspielmacher sitzen in der Nische der Nische"-Klischee wieder bemühen?

      Da ja auf meinen Beitrag Bezug genommen wurde, eine Antwort, die allein meine Sicht beschreibt.

      Ich habe Interplanar nicht genannt, weil ich nicht so viel aus dieser Richtung kenne. Ich habe mal in die ersten Folgen von Mark Brandis reingehört und fand sie äußerst gelungen. Es hat mich zwar neugierig auf mehr gemacht, aber ich war jetzt nicht von der Handlung verschlungen wie seinerseits bei Goldagengarden oder Gabriel Burns und vielleicht aktuell in Ansätzen bei der Weissen Lilie.
      Ich fand es sehr gut, aber irgendwie auch ein wenig sperrig, was die Handlung angeht, für mich als "Genre-Fremdem", der nicht in erster Linie nach SciFi sucht, nicht unbedingt leicht und flockig konsumierbar.

      Das ist nichts, was ich grundsätzlich als schlecht bezeichnen würde. Ich schätze ja durchaus Hörspiele, auf die man sich einlassen muss, aber in der Flut der Neuerscheinungen im letzten Jahr hat meine leider nur sehr begrenzte Aufmerksamkeit dann andere Prioritäten gesetzt - und Mark Brandis blieb auf der Liste der unbedingt noch zu hörenden Hörspiele, ohne dann tatsächlich auch weiter gehört zu werden.

      Das ist mein Grund, warum da ein Name in meiner Liste nicht genannt wurde.

      Aber auch wenn er nicht genannt wurde: Meine Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

      Mit Dennis Erhardt verhält es sich übrigens ähnlich bei mir: Ich kenne seine Arbeiten schlicht nicht. Sinclair verfolge ich schon lange nicht mehr, bei meiner letzten Folge führte noch Döring Regie, und bei Hunter kenne ich nur die ersten Folgen von Göllner; eine Folge Sonderberg wartet noch darauf, gehört zu werden. Insofern kann ich ihn nicht nennen. Mag es auch sein, dass er begnadet ist (oder auch nicht).

      Und wenn übrigens ein Hörspielmacher in den Augen einzelner User unterrepräsentiert ist, dann könnte dies doch zum Anlass genommen werden, für eine größere Aufmerksamkeit zu sorgen, indem man selbst diesen Zustand ändert. Ich praktiziere das sehr gern zB bei Marc Schülert von den Ohrenkneifern, zB jetzt bei ROCH - und zwar nicht weil ich ihn kenne oder mir Anerkennung davon verspreche (daran bin ich nicht interessiert!), sondern allein weil ich seine Arbeit sehr schätze.
      Sich hinzustellen und einen Mangel an Aufmerksamkeit in den Postings anderer zu bemängeln, wäre mir da zu wenig. Ich kann es ja ändern. Nur sollte ich das dann auch inhaltlich überzeugend tun und nicht mit kryptischen oder schrägen Kurzkommentaren, in die ich dann kurz den Namen des favorisierten Labels streusele. Das überzeugt nämlich niemanden, sondern wird im Zweifel wohl schlicht überlesen oder im Einzelfall vielleicht sogar mit Augenrollen honoriert, ohne positiven Nachhall zu finden. :zwinker: =)
    • Es war von mir auch gar nicht als Angriff gemeint, falls das so rübergekommen ist, sondern ebenfalls als leichtes Unverständnis. Denn gerade was Interplanar anbelangt, liest man als aufmerksamer Forumsbesucher allenthalben aus den Zeilen heraus, dass es sich hierbei um ein sehr geschätztes und für qualitativ hochwertig befundenes Hörspiellabel handelt - aber, und da gebe ich Dir ausdrücklich recht, es findet in Diskussionen nicht im selben Maße Platz wie andere Label bzw. Hörspielmacher. Und das ist doch wirklich erstaunlich.

      Meinen eigenen Standpunkt habe ich dargestellt. Bei mir ist Unkenntnis der Grund. Aber es gibt ja sehr viele, die die Produktionen aus diesem Hause kennen. Dennoch scheinen Haus und Hörspiele in geringerem Maße Thema zu sein. (Sieht man mal von Buratinos kryptischen Statemments ab.) Das ist doch bemerkenswert.

      Im Grunde übernehme ich also Deine Fragestellung und ergänze sie nur. :zwinker:
    • Als ich vorhin im Thread "Hörspiel im Umbruch" las, kam mir der Gedanke an die Kommunikation zwischen Hörer und Label. Das wäre eventuell auch ein Pfund, das die Macher ausspielen könnten: die relativ kurze Distanz zwischen Konsument und Produzent.

      Im Moment findet Kommunikation ja nur eingeschränkt statt - und meist in einseitiger Form via facebook o.ä. Aber ein richtiger Austausch ist das nicht. Der findet in Ansätzen vielleicht noch in den im Ganzen spärlich besuchten Foren statt.

      Aber vielleicht wäre hier auch ein Ansatzpunkt für die Zukunft, um wieder attraktiver zu werden und die Leute dazu zu bringen, statt zu streamen doch zu kaufen: indem man die Nähe betont und ausbaut und eben nicht eine so meilenweite Entfernung wie zwischen Hörer und Pop-Star vorgaukelt.

      Was meint Ihr?

      Ist die gegenwartige Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation der Label ausbaufähig?
      Und könnte eine veränderte Strategie positive Effekte nach sich ziehen?

      Und können sich die Label eine "Kommunikationsstrategie" nach Art der Herren Sassenberg, Döring oder Göllner (Steatement nach persönlichem Belieben) heute überhaupt noch leisten?

      Hiermit möchte ich also gewissermaßen das Thema erweitern. (Zur ursprünglichen Fragestellung kann natürlich auch noch Bezug genommen werden.)
    • Für mich persönlich bringt eine rege Kommunikation des Label klare Pluspunkte und ich bin eher bereit, Geld für die Produktionen locker zu machen.

      Da ich vor kurzem bei den Ohrenkneifern bestellt hatte, ist mir auch etwas sehr positiv aufgefallen. Nicht nur die Zusätze auf den CDs, was Making-Of betrifft, was bei ihnen relativ einzigartig ist; es war auch ein handgeschriebener persönlicher Gruß, bzw. eine signierte Skriptseite dabei. So etwas wirkt auf mich sehr positiv, weil man als "Kunde" geschätzt wird und eben etwas mehr bekommt, als wenn man bei einem großen Label relativ anonym bestellt. Da hält man dann auch zukünftig gerne Ausschau nach den neusten Produktionen.

      Auch das Label Stein/Hardt kann man hier positiv erwähnen. Hier gibt es (via Facebook) teilweise Live-Videos, wo man als "Kunde" direkt Fragen stellen kann und diese beantwortet werden. Eine prima Idee, wie ich finde.

      Natürlich muss man auch noch die Label positiv erwähnen, die sich in Hörspielforen mit den Hörspielnerds direkt unterhalten. Infos wecken immer die Kaufbereitschaft. :)

      :moin2:
    • Ich verlagere diesen Teil der Diskussion mal hierher, weil es hier doch eigentlich passender ist:

      Audioromane schrieb:

      Es ist etwas unglücklich gelaufen, wenn Herr Sassenberg sagt "Burns geht weiter, wahrscheinlich noch dieses Jahr.", dann nagelt ihn halt jeder fest auf dieses Jahr. Ich glaube ihm da eher folgende Aussage "Hörspiele sind eine finanzielle Sache. Es muss sich rechnen". Und ich bin der Meinung, dass er bestimmt weiß, dass sich Burns, oder Point Whitmark NICHT mehr rechnet, auch wenn er es positiver äußert.


      Das Thema Kommunikation ist eh eines zum Haareraufen, wenigstens im Hörspielbereich. Schnell heißt es da: Man kann es eh niemandem/nicht allen recht machen, und gemotzt wird immer. Und das ist so ja nicht haltbar.
      Wie es auch anders geht - und das über Jahre hinweg -, beweisen ja die Jungs von Titania Medien. Ich habe noch nie einen ernstzunehmenden Beitrag gelesen, der hier etwas zu kritisieren hat. Da läuft die ganze VÖ-Ankündigungs-Maschinerie verlässlich und vorhersehbar, gespickt immer wieder mit Lebenszeichen und kleinen Grüßen an die Hörer. Wenn sich mal etwas verschiebt, gibt es eine freundliche Info inklusive Mitteilung, bis wann man sich zu gedulden hat. Dazu ein freundliches Werben um Verständnis - und gut ist.
      Und niemand hat ein Problem damit.

      Niemand möchte aber ein Datum genannt bekommen, von dem nicht klar ist, ob es überhaupt zu halten ist. Und wenn man ein solches Datum nennt und davon auszugehen ist, dass sich das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht halten lässt, dann kann man das auch so schreiben oder sagen: Es ist angedacht, dass GB im nächsten Jahr wieder fortgesetzt wird; allerdings stehen noch X Y und Z aus, das sind vom heutigen Zeitpunkt aus betrachtet ein paar Unwägbarkeiten, die das Ganze noch ein wenig verzögern könnten; ich halte Euch auf dem Laufenden und teile Euch mit, wenn es etwas Verbindliches zu berichten gibt.
      Und schon hätten sich alle über die Nachricht der Fortführung gefreut.

      Und wenn dann absehbar gewesen wäre, dass die Unwägbarkeiten tatsächlich zu einer Verzögerung führen, schreibt man mal wieder ein kurzes Statement, in dem steht: Hallo liebe Leute, tatsächlich ist es so, dass uns Y und Z ein paar Schwierigkeiten bereiten. Wir sind aber dran und versuchen, das Problem zu lösen. Wir haben nun den Herbst als neuen VÖ-Zeitpunkt ins Auge gefasst, können aber leider auch diesen Temin nicht fest zusagen. Wir hoffen, Ihr habt noch ein bisschen Geduld mit uns. Wir melden uns wieder...

      So in der Art eben.

      Und dann ist das alles gar kein Problem.

      Wenn man sich aber gern mal zum Interview hinsetzt und lange über die Tiefe und Komplexität der Handlung philosophiert und hochtrabende Ankündigungen nach jahrelangem Schweigen in die Welt setzt, nur um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden, ohne dass etwas folgt, dann sorgt das eben für Unmut und Unverständnis.
      Das hat auch nichts mit Motzen oder Lust am Verriss zu tun. Das ist einfach schlechter Stil und schlechte Kommunikation. Denn die Leute haben jahrelang nicht gewusst, was los ist und ob es überhaupt weitergeht - und das nachdem sie der folgenübergreifenden und schwer verständlichen Handlung über Jahre hinweg treu gefolgt sind und das Projekt auch finanziell durch ihre Käufe unterstützt haben.

      Und dann stellt man sich unter Umständen hinterher hin und beklagt, dass man nicht genügend Käufer findet, und schiebt das dann auf die Ekelhaftigkeit mancher Hörer oder von mir aus illegale Downloads?! Das wäre doch wohl zu kurz gedacht.

      Ich habe es schon so oft geschrieben: Gerade bei einer Serie wie GB mit ihrem großen Rahmen und den vielen ungelösten Rätseln braucht es für den Hörer ein großes Maß an Vertrauen auf die Verlässlichkeit der Macher. Den meisten bringt es nun mal keinen Spaß, einer so breit angelegten Serie zu folgen, wenn sie nicht sicher sein können, dass der Macher all die Handlungsfäden, die lose im Wind schwirren, auch tatsächlich zusammenbringen kann und die Serie am Ende einen befriedigenden Abschluss findet.

      Und so, wie es gelaufen ist, wird es schwer sein, die Leute für eine Fortführung zu begeistern und sie wieder dauerhaft an GB zu binden.

      Eine gute und freundliche und verlässliche Kommunikation kann da schon eine Menge Vertrauen schaffen. Und sie kostet nicht mal was.
      Warum man dieses Potential in einem Nischenmedium wie dem Hörspiel, bei dem es doch letztlich um jeden Verkauf geht, einfach so verschenkt, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

      Vielleicht sollte einer breit angelegten Klage über die Ungerechtigkeit der Welt immer die Frage vorangestellt sein, welche Versäumnisse man sich vielleicht selbst zuschreiben müsste.

      Aber die schlechte Kommunikation betrifft ja auch nicht nur Herrn Sassenberg.
      Auch bei Marco Göllner und Oliver Döring finde ich das nicht gut. Auch da wird nach Gusto mal ein Statement herausgehauen, und ansonsten hat der interessierte Hörer halt Pech gehabt. Klar, es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, sich mit den Freunden der eigenen Kunst auseinanderzusetzen. Aber ein feiner Zug wäre das schon. Und ökonomisch sicherlich alles andere als unsinnig.
    • Hardenberg schrieb:

      Wenn man sich aber gern mal zum Interview hinsetzt und lange über die Tiefe und Komplexität der Handlung philosophiert und hochtrabende Ankündigungen nach jahrelangem Schweigen in die Welt setzt, nur um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden, ohne dass etwas folgt, dann sorgt das eben für Unmut und Unverständnis.
      Das hat auch nichts mit Motzen oder Lust am Verriss zu tun. Das ist einfach schlechter Stil und schlechte Kommunikation. Denn die Leute haben jahrelang nicht gewusst, was los ist und ob es überhaupt weitergeht - und das nachdem sie der folgenübergreifenden und schwer verständlichen Handlung über Jahre hinweg treu gefolgt sind und das Projekt auch finanziell durch ihre Käufe unterstützt haben.
      *unterschreib*
      Hätte Herr Sassenberg nicht noch, sozusagen als "Krönung", dieses Interview gegeben, wäre der danach verstärkt einsetzende Unmut auch längst nicht so üppig ausgefallen.
      Das war ein Provozieren genau dieser Reaktion seitens seiner Hörer, ganz zu schweigen davon, dass man auch dem Interviewer keinen Gefallen tut, wenn man Ankündigungen macht, die dieser hocherfreut an die ebenfalls hocherfreuten Fans weitergibt, hinter denen dann aber wieder wenig mehr als heiße Luft gewesen ist.
      Aber tja.


      Hardenberg schrieb:

      Auch bei Marco Göllner und Oliver Döring finde ich das nicht gut. Auch da wird nach Gusto mal ein Statement herausgehauen, und ansonsten hat der interessierte Hörer halt Pech gehabt.
      Ja, da würden sich wohl viele über etwas mehr Kommunikation freuen.
      Aber wenigstens hält man die Leute nicht schon jahrelang hin.
      Okay, vielleicht mal abgesehen von GGX.
    • In erster Linie geht ja auch um Wasserstandsmeldungen oder Lebenszeichen und nicht um konkrete Daten, wenn diese überhaupt keinen Realitätsbezug haben...

      Klar, im Zweifel sagt man dann wohl lieber gar nichts. Aber die optimale Lösung sieht anders aus. Ich halte eine gute und auch recht konstante und fruchtbare Kommunikation heutzutage eigentlich für unerlässlich. Wer das nicht leisten will, sollte mMn dann auch nicht über zu wenige Hörer jammern.
    • Ich übertreibe mal:

      Ich finde es sowieso immer amüsant, wenn sich "20" Jahre lang nichts tut, dann jemand den Macher irgendwo auf einer Veranstaltung trifft und die Antwort auf eine Frage bekommt, dass die Serie auf die die Fans 20 Jahre warten, voraussichtlich nächste Woche erscheinen wird.

      Da reagiere ich immer skeptisch und denke, was gewesen wäre, wenn es dieses inoffizielle Interview nicht gegeben hätte. Würde die Serie dann tatsächlich nächste Woche erscheinen?

      Natürlich erscheint nichts, ist ja klar.

      Jetzt normal gesprochen: Ich lese daher keine Interviews mehr, die sich darum drehen, wann etwas sehnsüchtig erwartetes erscheinen soll. Wenn die Serie im Regal steht, oder vorbestellbar ist, dann ist es gut.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Gerade musste ich an FALLEN denken und dachte: noch so ein Beispiel für schlechte Kommunikation. Da startete die Serie mit viel Getöse und Brimborium als Mini-Serie, lief konstant über ein paar Monate hinweg, dann kam die Info, dass es noch eine zweite Staffel geben wird - und seitdem Funkstille. Keine Wasserstandsmeldung, keine allgemeine Info - stattdessen nur Schweigen.

      Ich weiß ja, dass IMAGA gerade offensichtlich eine schwierige Zeit durchlebt und einiges für die Zukunft neu gedacht werden muss, aber dass man nicht konstant Verbindung zu seinen Hörern zu halten versucht, ist mir ein Rätsel. Denn gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten - wie jetzt durch Streaming - ist so etwas ja wichtiger denn je.

      Mir scheint, was eine gute Kommunikation und Außendarstellung angeht, befindet sich die Hörspiel-Branche größtenteils noch auf dem Stand der Steinzeit... :zwinker:

      Schade.
    • Ich könnte mir vorstellen, dass IMAGA nun -wie bei Facebook zu sehen- in HIGHSCORE MUSIC integriert wird und Sebastian Pobots Team dann die ganze Öffentlichkeitsarbeit übernimmt (und man dafür die letzten Monate nicht viel Nerven dazu hatte).

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • Hardenberg schrieb:

      Gerade musste ich an FALLEN denken und dachte: noch so ein Beispiel für schlechte Kommunikation.
      Gerade FALLEN ist doppelt kompliziert, da hier evtl auch noch eine weitere Partei mit M. Göllner Rechte dran hält.

      Ansonsten könnte man das Foto auf FB in der Tat so interpretieren, wie es Audioromane tut
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Gerade FALLEN ist doppelt kompliziert, da hier evtl auch noch eine weitere Partei mit M. Göllner Rechte dran hält.
      Mit Maria Brunners Schallfilm sieht es genau so mies aus. 8o
      Wenns alles so lange dauert, laufen immer mehr Kunden weg.
      Die Llabels müssten endlich eine gemeinsam genossenschaftliche
      Rechteverwertungsgesellschaft für ihre Produkte mit Sebastian
      an der Spitze gründen, damit der Wildwuchs endlich aufhört.
      Nur gemeinsam ist die Szene stark!

      Aber auf mich hört ja keiner... :zustimm: :D

      :D :bla2:

      ..
      Interplanar: Du hörst nicht zu, Du bist dabei! :applaus:
    • Dann hoffe ich mal, dass Döring einen guten Deal aushandelt. Sonst gibt es vielleicht irgendwann eine Foster-Fortsetzung nach Skript und unter der Regie von Highscore-Haus-Autoren und -Regisseur. :arg4:

      :zwinker: =)
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