Welche Einleitung in einem Hörspiel gefällt euch?

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    • Welche Einleitung in einem Hörspiel gefällt euch?

      Welche Bedeutung hat für euch die Einführung, also der Beginn eines Hörspiels? Soll sie sehr lange und erklärend sein, soll sie kurz und prägnant sein oder wollt ihr zu Beginn im Unklaren sein, um was es denn eigentlich geht? Welche Möglichkeiten einer Einführung in die Geschichte fallen euch ein? Wie gefällt euch eine Einführung und ein Beginn eines Hörspiels am besten und was habt ihr nicht so gerne?

      Wie seht ihr es bei Serien? Mögt ihr ein kurzes "Was bisher geschah" oder könnt ihr darauf verzichten, weil ihr ohnehin immer vor einer neuen Folge die alte Folge hört bzw. ihr euch Geschichten auch über einen längeren Zeitraum merken könnt?
    • Und noch ein schöner neuer Thread! :winke: @Markus G.

      Ich verabscheue Expositionen, die langatmig erklärend daherkommen und sich viel Zeit nehmen, die Personen in Dialogen vorzustellen. Ich möchte dies alles über die Spielhandlung vermittelt bekommen und auch über diese für das jeweilige Hörspiel eingenommen werden. Sollte es unbedingt notwendig sein, bestimmte Faktoren der Handlung näher zu erklären, darf das erst nach einer Szene kommem, die den Hörer in das Hörspiel gezogen hat, denn dafür braucht es unbedingt ein Mindestmaß an Angefixt-Sein - ein Fehler, der in meinen Augen oft beim Gruselkabinett oder auch bei den späteren drei ??? begangen wurde.

      Ein Was bisher geschah... brauche ich dagegen nicht. Weder im TV noch beim Hörspiel.
    • Ich brauche keine langen Einleitungen, mal ein paar Sätze, die erklären, wo wir uns gerade befinden, z.B. bei historischen Stoffen, ist vielleicht ganz nett, aber nicht zwingend notwendig.
      Und natürlich auch davon abhängig, wie das Hörspiel überhaupt aufgebaut ist.
      Gibt es einen Erzähler, der das "nebenbei" mal schnell erledigen kann, okay, fehlt der, und würden sich die handelnden Figuren stattdessen erst noch lang und breit vorstellen, fände ich das schon zuviel des Guten.
      Es muss eben im "richtigen Maß" sein, wie bei fast allem. ;)
      Und je nachdem, lässt sich ja einiges auch über die Geräuschauswahl machen.
      Was ich mag, sind kurze, gesprochene, immer wieder kehrende Intros, wie bei Mark Brandis oder GB, wo einen schon regelrecht eine Gänsehaut überläuft, wenn man sie nur hört. Das finde ich zur Einstimmung schön und auch nicht zu viel!
      In den letzten Folgen von Dorian Hunter, die ich gehört habe (hänge da etwas hinterher) bekam man ja am Anfang auch ein kleines, nicht zu sehr ausuferndes "Was vorher geschah", das störte mich nicht, war - im Gegenteil - ganz hilfreich, da ich es nicht immer geschafft hatte, mich nochmal auf den neuesten Stand zu bringen.
    • Ich muss zugeben, ich mag viele verschiedene Formen der Einleitung, sofern sie schön zum Rest des Hörspiels passen. Da darf man gerne ins kalte Wasser geschmissen werden. Man darf auch gerne eine musikalische, stimmungsvolle Einleitung mit längerem beschreibenden Erzähleranteil anbieten. Es kann Action reich beginnen oder etwas länger brauchen, bist es richtig in Fahrt kommt. Was ich nicht mag, ist ein Start mit sehr vielen verschiedenen handelnden Personen. Da verliere ich zu rasch den Überblick, weiß nicht wer wer ist und ich kenne mich dann die ganze Spielzeit nicht mehr aus und finde nicht ins Hörspiel.

      Bei längeren Serien finde ich ein "was bisher geschah" sehr hilfreich. Wenn man es so gekonnt wie bei Dorian Hunter zum Teil macht, dann fällt es gar nicht auf und man findet trotzdem sehr leicht wieder in die Rahmenhandlung hinein. Bei Magnum fand ich es immer witzig, dass Teile der Folge im Vorspann vorweg genommen werden. Dies gibt es im Hörspiel nicht. Das wäre doch witzig dies einmal auch bei einem Hörspiel zu versuchen. Dies wäre auch etwas für Sunny Berretta gewesen, dass sich ja Magnum als Vorbild genommen hat.

      Im Grunde mag ich fast jede Einleitung, aber wie schon geschrieben es muss zum Gesamtbild passen.
    • Das Teile des Hörspiels schon vorweggenommen werden gab es ja bei Perry Rhodan Sternenozean. Dort hörte man während des Vorspanns kleine Schnipsel aus dem Hörspiel. Auch bei Fernsehserien wie z.B. Mondbasis Alpha 1 wurde das gemacht. Hat aber irgendwas von Spoiler, ich mag das nicht so. "Was bisher geschah" passt bei längeren Hörspielserien wie Dorian Hunter, dagegen fand ich das bei den 30 Minuten Folgen von Perry Rhodan Plejaden überflüssig.
      Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn man eine Art Prolog bekommt, dann die Titelmusik und danach beginnt erst die eigentliche Geschichte (so mache ich das bei meinen Zukunfts-Chroniken). Ob nun actionreich oder still und leise kommt auf die Story an.
    • Das mit Sternenozean wusste ich nicht mehr. Ich habe aber auch nur die ersten 10 Folgen gehört. Manchmal beginnt man ja mit dem “fast-Ende“ und kurz darauf heisst es dann 24 Stunden davor (oder so in der Art). Das kann auch sehr motivierend sein zu erfahren, wie es dazu gekommen ist.
    • Markus G. schrieb:

      Das kann auch sehr motivierend sein zu erfahren, wie es dazu gekommen ist.
      Das finde ich bei TV-Serien sehr gut.
      Im Hörspiel, zum Beispiel Sternenozean, haben mir diese Schnipsel rein gar nicht gefallen.

      Grundsätzlich bevorzuge ich, wenn direkt in das Geschehen eingestiegen wird. Eine kleine Zusammenfassung kann sinnvoll sein, wenn zwischen dem Hören nicht so eine Menge Zeit vergangen ist. Wenn man aber die nächste Folge Fallen mit nem "Was bisher geschah" starten würde, würde mir das auch nicht so viel bringen, da sehr viel in Vergessenheit geraten ist und ich vor dem Hören einer sehr komplexen Reihe ohnehin noch einmal kurz durch die letzten Folgen Switche oder irgendwo den groben Handlungsrahmen nachlese.

      Mittlerweile ist es aber bei mir eher so, dass ich kurze und knackige Bearbeitungen mag und daher auf eine Einleitung gerne verzichte.
    • Bei manchen TV-Serien, ich erinnere mich da an Buffy, war es auch so, dass man so eine "was bisher geschah"-Einleitung wählte, in dem man nur auf jene Aspekte der Vergangenheit zugriff und zusammenfasste, die für die kommende Folge von Bedeutung war/ist. Das half mir auch immer recht gut, in die Folge hinein zu finden. Dies fände ich bei Serien wie Faith zum Beispiel durchaus sinnvoll. Vor allem wo ja Hörspielserien in der Regel eine VÖ haben, bei denen man auf die nächste Folge mindestens 1 Monat oder deutlich länger warten muss. Da tue ich mir manchmal wirklich schwer noch alles in Erinnerung zu haben.
    • Es kommt vielleicht auch auf die Art der Serie/Reihe an. Bei Fallen, wie von T-Rex als Beispiel genannt, würde mich das wohl auch eher stören, weil da die Handlung sehr "dicht" inszeniert ist und mir Anfang und Ende jeder Folge fast schon willkürlich erscheinen, weil jederzeit klar ist, wie sehr alles mit allem zusammenhängt. Fallen ist für mich wie ein Hörspiel in mehreren Häppchen, mehr noch als die meisten anderen Hörspiele.

      Wo dagegen die jeweiligen Einzelepisoden mehr Eigenständigkeit haben und bestimmte Aspekte nur hin und wieder aufgegriffen werden, wie das ja auch bei vielen TV-Serien der Fall ist, kann so ein Was bisher geschah vielleicht einigermaßen Sinn machen, um nur kurz in Erinnerung zurückzurufen, auf welche Aspekte sich das Folgende bezieht. Wie gesagt, ich selbst bin da nicht so hinterher, aber in diesen Fällen würde es mich zumindest nicht stören.