Ich formuliere es mal absichtlich ein wenig flapsig.
Mir ist aufgefallen, dass es viele unterschiedliche Betrachtungsweisen bei der Auseinandersetzung mit Hörspielen gibt, was dazu führt, dass viele Rezensionen von völlig unterschiedlichen Ansätzen bei der Beurteilung von Hörspielen ausgehen. Oft scheint es mir auch so zu sein, dass es unter den eingefleischteren Hörspielverrückten eine große Nähe zu einzelnen Hörspielmachern gibt. Es gibt eine Art wohlwollende Verbundenheit, die man mitunter aus Anmerkungen herauslesen kann - wie zB aus solchen, in denen darauf hingewiesen wird, ein Macher habe ja, bei allen Unzulänglichkeiten, sehr viel Herzblut in die Produktion gesteckt, er mache das ja im übrigen nur nebenberuflich und überhaupt habe er nicht so viel Geld zur Verfügung.
Und so menschlich verständlich und sympathisch ich diese Sichtweise vielleicht finden mag - sie stößt mir doch immer wieder auf, denn hinter dieser vordergründig wohlwollenden Haltung steckt in Wahrheit eine, die offenbart, dass das jeweilige Hörspiel nicht wirklich zur Gänze auch als Kunstwerk ernst genommen wird. Es wird betrachtet wie das Krickelbild des Juniors, das dem Papa zum Abendbrot überreicht wird und das in wirren Strichen eine Schar Kopffüßer unter Kritzelgewölk zeigt: Der Papa jauchzt vor Freude, als halte er ein bisher verschollen geglaubtes Werk des großen Rembrandt in Händen, obwohl er doch weiß, dass es, nüchtern und sachlich betrachtet, eben nicht herausragend ist - außer unter dem Aspekt des höchstpersönlichen Bezugs zwischen Maler und Beschenktem.
Ich für mich mag eine solche Art der eingefärbten Auseinandersetzung mit Hörspielen nicht. Ein Hörspielmacher kann mir noch so sympathisch sein. Wenn das Werk am Ende kritikwürdig ist, dann kann, will und muss ich das so benennen. Und nicht aus falsch verstandener Loyalität alles hochjubeln.
Allerdings mag es unterschiedliche Erfordernisse geben, die dem eigenen Hörspielkonsum unterliegen. Auch die Art und Weise des Konsums mag zu einer unterschiedlichen Tiefe bei der Betrachtung führen.
Ich zum Beispiel neige dazu, ein neues Hörspiel mehrmals zu hören, mich relativ intensiv mit dem einzelnen zu befassen, es erneut zu hören, um vielleicht bisher Durchgegangenes zu entdecken, und mir ein rundes Bild vom Gesamten zu machen. Erst dann wende ich mich dem nächsten (neuen) Hörspiel zu. Darüber können durchaus auch mal einige Wochen ins Land ziehen, ehe ich mich einem neuen Hörspiel (also einer völlig neuen Serie oder einem neuen Einzelhörspiel) öffne.
Bei vielen Hörspielfreunden habe ich dagegen den Eindruck, dass sie sehr schnell konsumieren, mal in das eine, dann in das andere Hörspiel hereinhören. Auf diese Weise entsteht natürlich ein ganz anderes, in gewissem Sinne flüchtigeres und insofern vermutlich auch intuitiveres Bild von dem jeweiligen Hörspiel. Es bleibt wohl sehr viel mehr hängen, ob es einen aus dem Bauch heraus gut unterhalten hat, man spürt den eigenen Empfindungen während des Hörens nach und beschäftigt sich wohl logischerweise deutlich weniger mit Plausibilität und Hintergrund der jeweiligen Geschichte.
Das würde erklären, warum viele Leute stark begeistert sind von manchen Hörspielen, bei denen mir aufgrunde der kruden Plots die Haare zu Berge stehen.
Für mich ist Plausibilität der jeweiligen Geschichte das A und O eines Hörspiels. Die Geschichte muss nicht realitätsnah sein, sie darf durchaus eine eigene Welt mit eigenen Gesetzmäßigkeiten kreieren, aber sie muss diesen Gesetzmäßigkeiten dann selbst auch schlüssig folgen. Sie darf es sich nicht zu leicht machen und bloß auf den oberflächlichen Effekt schielen.
Von der Geschichte muss dann auch etwas haften bleiben. Sie muss eine gewisse Tiefe besitzen - in welcher Form auch immer. Dies kann inhaltliche Tiefe sein, indem Themen aufgezeigt oder angestoßen werden, die von Relevanz sind und über das einzelne Hörspiel hinausreichen. Dies kann aber auch in den einzelnen Figuren begründet sein. Diese Tiefe muss nicht allzu offenbar sein. Sie kann auch subtiler vorhanden sein. Selbst Produktionen, die sich hauptsächlich der Unterhaltung widmen, können dies leisten, wenn die Geschichten, die sie erzählen, einen Bezug haben zu Dingen, die über den fiktiven Einzelfall hinausreichen - oder sie einfach auf professionelle, dramaturgisch überzeugende und darüber hinaus handwerklich geschickte Weise so gestrickt sind, dass sie am Ende ein in sich stimmiges und rundes und im besten Fall auch atmosphärisch starkes Ganzes ergeben.
Des weiteres braucht es glaubwürdige Charaktere, die mehr sind als Bündel von Klischees. Wo aufs Klischee zurückgegriffen wird, braucht es unbedingt den Punkt, an dem sich die Figur im Laufe der Handlung davon löst. Sonst bleibt sie platt und öde. Gute Charaktere machen auch eine (echte und plausibel dargestellte) Entwicklung durch.
Wichtig für ein gutes Hörspiel ist auch die Atmosphäre. Dies ist eine der eher unscheinbareren oder nicht so deutlich fassbaren Facetten von Hörspielen. Eine starke Atmosphäre kann viele andere Schwächen und Mängel ausgleichen. Für mich sind Hörspielfolgen wie Der unheimliche Drache oder Der lachende Schatten aus der Serie Die drei Fragezeichen immer besonders starke Folgen gewesen gerade wegen der sehr dichten, sehr starken Atmosphäre, für die das jeweilige Hörspiel steht - und das bei allen offensichtlichen Mängeln bei den Plots und teilweise auch den Sprechern.
Atmosphäre zu erzeugen ist die Königsdisziplin, würde ich fast sagen. Viel zu oft gelingt gerade das nicht überzeugend, während alles andere im handwerklichen Sinne solide ist. Und man bleibt dennoch irgendwie unbefriedigt zurück. Weil eben die Atmosphäre nicht stimmte.
Und natürlich braucht es die richtigen Sprecher.
Diese sollten professionell sein und zur jeweiligen Rolle passen. Begrüßenswert auch, wenn nicht auf die immergleichen, für sich nicht besonders wandelbaren Sprecher und Sprecherinnen zurückgegriffen wird, sondern immer auch neue und unverbrauchte Stimmen gesucht werden.
Schlechte und/oder hölzerne Vorträge können viel Atmosphäre zerstören. Von Laiensprechern ist darum dringend abzuraten.
Ein ansprechendes Sounddesign ist natürlich ebenfalls eine wichtige Komponente, die in den Bereich der Atmosphäre hineinreicht. Für mich am ansprechendsten sind solche Produktionen, die ein der jeweiligen Szene angemessenes Soundbild kreieren, das der Spielhandlung im Vordergrund zwar untergeordnet ist, aber nichts so sehr, dass es bei geringer Lautstärke verschluckt wird. Natürlich sollte es auch nicht zu dominant sein. Ich erinnere mich an Die Grube und das Pendel aus der Reihe Gruselkabinett, bei der das Fallen des steten Tropfens im Kellergewölbe einem Geduldsspiel gleichkam. Andererseits wünschte ich mir bei Marco Göllners FALLEN oft ein bisschen mehr Soundkulisse.
Als letztes ist die Musik zu nennen. Die richtige stimmungsvolle und jederzeit angemessene Musik bereichert ein Hörspiel noch zusätzlich und verleiht ihm mitunter den letzten Schliff. Schlechte oder uninspirierte Musik dagegen wirkt dem Bemühen, ein mitreißendes Hörspiel zu erschaffen, stark entgegen. Die späteren Folgen der drei Fragezeichen sind für mich ein gutes Beispiel für fade und nichtssagende Musikstücke. Dagegen stehen für mich Serien wie Gabriel Burns, Fallen und Gruselkabinett für Beispiele, in denen oft ein ganz besonders glückliches Händchen bewiesen wurde. Manche Stücke sind so eindringlich, dass man mit ihnen sofort bestimmte Hörspiele verbinet - und sich sogleich ein ganz bestimmtes Gefühl verbindet. Mir geht es vor allem mit dem Gabriel Burns-Intro so (bei der Überleitung zu Kluckert als Erzähler). Ein weiteres gutes Beispiel ist das Hauptthema bei Gruselkabinett - Die Gespenster-Rikscha, die bei mir gleich einen atmosphärischen Film ablaufen lässt. Oder das westernmäßig angehauchte Stück aus Fallen 04, das an dieser Stelle eine ganz wunderbare und passende Wirkung entfaltet. Oder auch das Hauptthema bei Der Name der Rose.
Was ich aber auch gestehen muss, dass die Musik bei mir den anderen Punkten gegenüber nicht unbedingt gleichgeordnet ist. Eine superbe Auswahl fällt mir auf und verleiht, wie gesagt, den letzten Schliff, udn eine miserable stört das Hörvergnügen. Doch wo die Musik eher unspektakulär und beinahe unauffällig ein ansonsten erstklassiges Hörspiel flankiert, fällt sie bei mir nicht so stark ins Gewicht.
Auch muss ich zugeben, dass ich das vielfach beklagte X-en nicht besonders gut heraushöre und insofern eher nachsichtig bei der Art und Weise der Produktion bin.
Wie seht Ihr es?
Wie intensiv legt Ihr den Blick auf ein neues Hörspiel?
Welches sind die unverzichtbaren Beigaben?
Und ist Euer Blick getrübt durch persönliche Sympathien zu speziellen Machern?
Das würde mich mal wieder brennend interessieren.
Mir ist aufgefallen, dass es viele unterschiedliche Betrachtungsweisen bei der Auseinandersetzung mit Hörspielen gibt, was dazu führt, dass viele Rezensionen von völlig unterschiedlichen Ansätzen bei der Beurteilung von Hörspielen ausgehen. Oft scheint es mir auch so zu sein, dass es unter den eingefleischteren Hörspielverrückten eine große Nähe zu einzelnen Hörspielmachern gibt. Es gibt eine Art wohlwollende Verbundenheit, die man mitunter aus Anmerkungen herauslesen kann - wie zB aus solchen, in denen darauf hingewiesen wird, ein Macher habe ja, bei allen Unzulänglichkeiten, sehr viel Herzblut in die Produktion gesteckt, er mache das ja im übrigen nur nebenberuflich und überhaupt habe er nicht so viel Geld zur Verfügung.
Und so menschlich verständlich und sympathisch ich diese Sichtweise vielleicht finden mag - sie stößt mir doch immer wieder auf, denn hinter dieser vordergründig wohlwollenden Haltung steckt in Wahrheit eine, die offenbart, dass das jeweilige Hörspiel nicht wirklich zur Gänze auch als Kunstwerk ernst genommen wird. Es wird betrachtet wie das Krickelbild des Juniors, das dem Papa zum Abendbrot überreicht wird und das in wirren Strichen eine Schar Kopffüßer unter Kritzelgewölk zeigt: Der Papa jauchzt vor Freude, als halte er ein bisher verschollen geglaubtes Werk des großen Rembrandt in Händen, obwohl er doch weiß, dass es, nüchtern und sachlich betrachtet, eben nicht herausragend ist - außer unter dem Aspekt des höchstpersönlichen Bezugs zwischen Maler und Beschenktem.
Ich für mich mag eine solche Art der eingefärbten Auseinandersetzung mit Hörspielen nicht. Ein Hörspielmacher kann mir noch so sympathisch sein. Wenn das Werk am Ende kritikwürdig ist, dann kann, will und muss ich das so benennen. Und nicht aus falsch verstandener Loyalität alles hochjubeln.
Allerdings mag es unterschiedliche Erfordernisse geben, die dem eigenen Hörspielkonsum unterliegen. Auch die Art und Weise des Konsums mag zu einer unterschiedlichen Tiefe bei der Betrachtung führen.
Ich zum Beispiel neige dazu, ein neues Hörspiel mehrmals zu hören, mich relativ intensiv mit dem einzelnen zu befassen, es erneut zu hören, um vielleicht bisher Durchgegangenes zu entdecken, und mir ein rundes Bild vom Gesamten zu machen. Erst dann wende ich mich dem nächsten (neuen) Hörspiel zu. Darüber können durchaus auch mal einige Wochen ins Land ziehen, ehe ich mich einem neuen Hörspiel (also einer völlig neuen Serie oder einem neuen Einzelhörspiel) öffne.
Bei vielen Hörspielfreunden habe ich dagegen den Eindruck, dass sie sehr schnell konsumieren, mal in das eine, dann in das andere Hörspiel hereinhören. Auf diese Weise entsteht natürlich ein ganz anderes, in gewissem Sinne flüchtigeres und insofern vermutlich auch intuitiveres Bild von dem jeweiligen Hörspiel. Es bleibt wohl sehr viel mehr hängen, ob es einen aus dem Bauch heraus gut unterhalten hat, man spürt den eigenen Empfindungen während des Hörens nach und beschäftigt sich wohl logischerweise deutlich weniger mit Plausibilität und Hintergrund der jeweiligen Geschichte.
Das würde erklären, warum viele Leute stark begeistert sind von manchen Hörspielen, bei denen mir aufgrunde der kruden Plots die Haare zu Berge stehen.
Für mich ist Plausibilität der jeweiligen Geschichte das A und O eines Hörspiels. Die Geschichte muss nicht realitätsnah sein, sie darf durchaus eine eigene Welt mit eigenen Gesetzmäßigkeiten kreieren, aber sie muss diesen Gesetzmäßigkeiten dann selbst auch schlüssig folgen. Sie darf es sich nicht zu leicht machen und bloß auf den oberflächlichen Effekt schielen.
Von der Geschichte muss dann auch etwas haften bleiben. Sie muss eine gewisse Tiefe besitzen - in welcher Form auch immer. Dies kann inhaltliche Tiefe sein, indem Themen aufgezeigt oder angestoßen werden, die von Relevanz sind und über das einzelne Hörspiel hinausreichen. Dies kann aber auch in den einzelnen Figuren begründet sein. Diese Tiefe muss nicht allzu offenbar sein. Sie kann auch subtiler vorhanden sein. Selbst Produktionen, die sich hauptsächlich der Unterhaltung widmen, können dies leisten, wenn die Geschichten, die sie erzählen, einen Bezug haben zu Dingen, die über den fiktiven Einzelfall hinausreichen - oder sie einfach auf professionelle, dramaturgisch überzeugende und darüber hinaus handwerklich geschickte Weise so gestrickt sind, dass sie am Ende ein in sich stimmiges und rundes und im besten Fall auch atmosphärisch starkes Ganzes ergeben.
Des weiteres braucht es glaubwürdige Charaktere, die mehr sind als Bündel von Klischees. Wo aufs Klischee zurückgegriffen wird, braucht es unbedingt den Punkt, an dem sich die Figur im Laufe der Handlung davon löst. Sonst bleibt sie platt und öde. Gute Charaktere machen auch eine (echte und plausibel dargestellte) Entwicklung durch.
Wichtig für ein gutes Hörspiel ist auch die Atmosphäre. Dies ist eine der eher unscheinbareren oder nicht so deutlich fassbaren Facetten von Hörspielen. Eine starke Atmosphäre kann viele andere Schwächen und Mängel ausgleichen. Für mich sind Hörspielfolgen wie Der unheimliche Drache oder Der lachende Schatten aus der Serie Die drei Fragezeichen immer besonders starke Folgen gewesen gerade wegen der sehr dichten, sehr starken Atmosphäre, für die das jeweilige Hörspiel steht - und das bei allen offensichtlichen Mängeln bei den Plots und teilweise auch den Sprechern.
Atmosphäre zu erzeugen ist die Königsdisziplin, würde ich fast sagen. Viel zu oft gelingt gerade das nicht überzeugend, während alles andere im handwerklichen Sinne solide ist. Und man bleibt dennoch irgendwie unbefriedigt zurück. Weil eben die Atmosphäre nicht stimmte.
Und natürlich braucht es die richtigen Sprecher.
Diese sollten professionell sein und zur jeweiligen Rolle passen. Begrüßenswert auch, wenn nicht auf die immergleichen, für sich nicht besonders wandelbaren Sprecher und Sprecherinnen zurückgegriffen wird, sondern immer auch neue und unverbrauchte Stimmen gesucht werden.
Schlechte und/oder hölzerne Vorträge können viel Atmosphäre zerstören. Von Laiensprechern ist darum dringend abzuraten.
Ein ansprechendes Sounddesign ist natürlich ebenfalls eine wichtige Komponente, die in den Bereich der Atmosphäre hineinreicht. Für mich am ansprechendsten sind solche Produktionen, die ein der jeweiligen Szene angemessenes Soundbild kreieren, das der Spielhandlung im Vordergrund zwar untergeordnet ist, aber nichts so sehr, dass es bei geringer Lautstärke verschluckt wird. Natürlich sollte es auch nicht zu dominant sein. Ich erinnere mich an Die Grube und das Pendel aus der Reihe Gruselkabinett, bei der das Fallen des steten Tropfens im Kellergewölbe einem Geduldsspiel gleichkam. Andererseits wünschte ich mir bei Marco Göllners FALLEN oft ein bisschen mehr Soundkulisse.
Als letztes ist die Musik zu nennen. Die richtige stimmungsvolle und jederzeit angemessene Musik bereichert ein Hörspiel noch zusätzlich und verleiht ihm mitunter den letzten Schliff. Schlechte oder uninspirierte Musik dagegen wirkt dem Bemühen, ein mitreißendes Hörspiel zu erschaffen, stark entgegen. Die späteren Folgen der drei Fragezeichen sind für mich ein gutes Beispiel für fade und nichtssagende Musikstücke. Dagegen stehen für mich Serien wie Gabriel Burns, Fallen und Gruselkabinett für Beispiele, in denen oft ein ganz besonders glückliches Händchen bewiesen wurde. Manche Stücke sind so eindringlich, dass man mit ihnen sofort bestimmte Hörspiele verbinet - und sich sogleich ein ganz bestimmtes Gefühl verbindet. Mir geht es vor allem mit dem Gabriel Burns-Intro so (bei der Überleitung zu Kluckert als Erzähler). Ein weiteres gutes Beispiel ist das Hauptthema bei Gruselkabinett - Die Gespenster-Rikscha, die bei mir gleich einen atmosphärischen Film ablaufen lässt. Oder das westernmäßig angehauchte Stück aus Fallen 04, das an dieser Stelle eine ganz wunderbare und passende Wirkung entfaltet. Oder auch das Hauptthema bei Der Name der Rose.
Was ich aber auch gestehen muss, dass die Musik bei mir den anderen Punkten gegenüber nicht unbedingt gleichgeordnet ist. Eine superbe Auswahl fällt mir auf und verleiht, wie gesagt, den letzten Schliff, udn eine miserable stört das Hörvergnügen. Doch wo die Musik eher unspektakulär und beinahe unauffällig ein ansonsten erstklassiges Hörspiel flankiert, fällt sie bei mir nicht so stark ins Gewicht.
Auch muss ich zugeben, dass ich das vielfach beklagte X-en nicht besonders gut heraushöre und insofern eher nachsichtig bei der Art und Weise der Produktion bin.
Wie seht Ihr es?
Wie intensiv legt Ihr den Blick auf ein neues Hörspiel?
Welches sind die unverzichtbaren Beigaben?
Und ist Euer Blick getrübt durch persönliche Sympathien zu speziellen Machern?
Das würde mich mal wieder brennend interessieren.