Galgenfrist

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    • Am 03.03.2017 wird das 6-teilige Kriminalhörspiel „Galgenfrist“ von Michael Gilbert mit Hansjörg Felmy, Günter Neutze und Horst Frank in der Reihe Pidax Hörspiel-Klassiker auf CD veröffentlicht:



      Inhalt:
      Schuldig“ lautet der einstimmige Urteilsspruch der Geschworenen im Mordfall Janine Mason. Ohne Zweifel steht fest, dass Harry Gordon in flagranti dabei erwischt wurde, als er mit der Leiche der Ermordeten im Fond seines Wagens einen einsamen Waldweg im Eppinger Forst hinunterfuhr. Dort wollte er sie wohl verscharren. In seiner Tasche eine Pistole, die der ballistische Experte von Scotland Yard mit absoluter Sicherheit als die Mordwaffe identifizierte. Die Indizienkette ist lückenlos und nicht zu widerlegen. Ein klarer Fall also für die Justiz. Zu klar! Turbulente Aktionen verschaffen dem Todeskandidaten noch eine letzte Chance, seine Unschuld zu beweisen und den wahren Mörder zu demaskieren. Seine persönliche Galgenfrist ...

      Autor:
      Der britische Autor Michael Gilbert war selbst Rechtsanwalt und Raymond Chandler einer seiner Klienten. So verwundert den Hörer das Figurenkabinett und die Themen in Gilberts Stück „Galgenfrist“ garantiert nicht. Wie schon bei „Der Mann, der nicht schlafen konnte“ (ebenfalls bei Pidax erhältlich) steht bei „Galgenfrist“ ein Anwalt und die Suche nach der Wahrheit im Mittelpunkt. Ein scheinbar eindeutiger Fall, der sich nach und nach als böses Komplott entpuppt. Regisseur Heinz Wilhelm Schwarz inszenierte das Stück in sechs spannenden Episoden 1967 für den Westdeutschen Rundfunk, unter anderem mit dem WDR-Tatortkommissar Hansjörg Felmy in der Hauptrolle. Ein weiterer spannender, selten gesendeter Krimischatz aus dem Hause Pidax.

      Sprecher:
      Hansjörg Felmy - Harry Gordon, Architekt
      Irmgard Först - Janine Man, Schauspielerin
      Bum Krüger - Lacey, Chefinspektor
      Günther Neutze - Anderson, Assistent des Kommissars
      Anne Rottenberger - Bridget Emmery, Anwaltssekretärin
      Walter Jokisch - Alfred Beeding, Anwalt
      Eric Schildkraut - Mr. Henry, Beedings Kanzleivorsteher
      Helmut Peine - MacRae, Anwalt
      Alois Garg - Mr. Underwood, Staatsanwalt
      Hanns Ernst Jäger - Tom Cox, Friseur
      Horst Frank - Charlie Harbord
      Wolfgang Engels - Tarragon, MacRaes Kanzleivorsteher
      Alwin Michael Rueffer - Stuart Barker, Theateragent
      Franz-Josef Steffens - Pockengesicht Sydney Arthur Barret, Dieb
      Kurt Lieck - Kommissar
      Irminhild Batzing - Sekretärin von Stuart Barker(?)
      Ingrid Piltz - Nelly, Wirtin(?)
      Anton Ippen - Sergeant Hallywell(?)
      Heinz Schacht
      Grete Wurm - Miss Burgess, Putzfrau(?)
      Heinz von Cleve
      Edgar Hoppe
      Josef Meinertzhagen
      Harald Meister
      Carla Neizel - Sekretärin von MacRae(?)
      Frank Barufski
      u.a.

      Produktion:
      von Michael Gilbert
      Vorlage: Stay of Execution
      (aus dem Buch: "Stay of Execution and Other Stories of Legal Practice")
      übersetzt aus dem Englischen
      Übersetzung: Wolfgang Nied
      Komposition: Enno Dugend
      Regie: Heinz Wilhelm Schwarz

      1. Teil Westdeutscher Rundfunk 1966 - Erstsendung: 31.03.1967 Laufzeit: 33 Minuten 43 Sekunden
      2. Teil Westdeutscher Rundfunk 1966 - Erstsendung: 07.04.1967 Laufzeit: 40 Minuten 13 Sekunden
      3. Teil Westdeutscher Rundfunk 1966 - Erstsendung: 14.04.1967 Laufzeit: 33 Minuten 44 Sekunden
      4. Teil Westdeutscher Rundfunk 1966 - Erstsendung: 21.04.1967 Laufzeit: 34 Minuten 43 Sekunden
      5. Teil Westdeutscher Rundfunk 1966 - Erstsendung: 28.04.1967 Laufzeit: 34 Minuten 41 Sekunden
      6. Teil Westdeutscher Rundfunk 1966 - Erstsendung: 05.05.1967 Laufzeit: 32 Minuten 02 Sekunden
      Laufzeit gesamt: 209 Minuten 06 Sekunden


      Nähere Infos gibt es unter diesem Link:
      pidax-film.de/Hoerspiel-Klassiker/Galgenfrist::1068.html
    • Ich fand es tatsächlich sehr gelungen! Die Geschichte ist sehr kurzweilig und hat einen guten Spannungsbogen. Es ist eher ein leichter Krimi ohne viel Humor. Es bietet interessante Denkansätze für die damalige Zeit. Kann man gut hören. :)
    • Habe mir dein Posting @gruenspatz zum Anlass genommen und mir auch eine Galgenfrist gegönnt. ;)

      Chris2710 schrieb:

      Die Geschichte ist sehr kurzweilig und hat einen guten Spannungsbogen. Es ist eher ein leichter Krimi ohne viel Humor. Es bietet interessante Denkansätze für die damalige Zeit. Kann man gut hören.
      Ja, in der Tat kurzweilig und mit interessantem Ansatz, aber die Geschehnisse bei Gericht muteten teilweise schon possenhaft an
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      Die Aufklärung des Falles fand ich ansprechend und zum Schluss richtig spannend. Die Sprüche über die hübsche Sekretärin...nunja, wohl der Zeit geschuldet. :kopffass: Alles in allem wurde ich gut unterhalten. :]
    • Habe das ja recht lange Hörspiel mittlerweile auch durch.
      Ungewöhnlicher Krimi, allein schon aufgrund der titelgebenden "Galgenfrist", die durch Hilfe von sehr unerwarteter Seite möglich wird und der Handlung ab diesem Moment einige interessante Wendungen erlaubt.
      Bis der wahre Schuldige endlich ermittelt ist und man ihm seine Schuld vor allem auch nachweisen kann, vergehen hier dreieinhalb spannende Stunden!
      Unterhaltsam umgesetzt, wenn auch, was Syl ja schon anspricht, Gordons Sich-Bewegen im Gerichtsgebäude teilweise ein bisschen unglaubwürdig wirkt.
      Der Cast ist hier ein zusätzlicher großer Pluspunkt!