Oscar Wilde & Mycroft Holmes - 6 - Hexenwald

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    • Oscar Wilde & Mycroft Holmes - 6 - Hexenwald


      (Bild und Text: Amazon)

      Das Hörspiel erscheint voraussichtlich am 11.11..

      Inhalt:
      Der Schwarzwald, seit jeher ein Ort der Mythen und Legenden. Schon immer gab es hier Plätze, die von den Menschen gemieden wurden. Als plötzlich eine Reihe junger Frauen in den Wäldern verschwindet, beginnen sich die Menschen an die alten Geschichten zu erinnern und hinter vorgehaltener Hand zu tuscheln. Bis nach England dringen die Nachrichten von den unheimlichen Vorgängen in den Tälern und Schluchten des alten Waldes. Die seltsamen Ereignisse rufen Mycroft Holmes auf den Plan. Er zögert keine Sekunde und schickt Oscar Wilde ins Deutsche Reich, um Licht ins Dunkle zu bringen. Eine Reise, die sich schnell zu einem Trip in die Hölle entwickelt.

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    • Und wer hört noch diese Serie? Ich habe gestern Folge 6 gehört. Diese fand ich besser als die vorige, die mir etwas zu träge und von den Dialogen etwas zu konfus daher gekommen ist. Die Geschichte weiß zu gefallen, auch wenn die Brüder Grimm und die Hexe in letzter Konsequenz nicht jene Rolle einnehmen, die ich mir gewünscht hätte. Trotzdem sorgen sie dafür, dass mein Interesse über weite Teile des Hörspiels geweckt wird. Die Idee
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      mit Charles Darwin
      einen neuen und historisch sehr prominente Persönlichkeit als Bösewicht darzustellen, fand ich richtig gut. Trotzdem hätte man mehr daraus machen müssen. So leid es mir tut, aber ich muss diese Serie immer mit Amadeus vergleichen und da ist für mich ein riesengroßer Unterschied. Bei Wilde & Holmes sind die Geschichten deutlich einfacher und platter gehalten, den Dialogen fehlt es an Spritzigkeit und Lebendigkeit und die Persönlichkeiten werden nicht so heraus gearbeitet, wie es Sebastian Weber so vortrefflich schafft mit Amadeus und den anderen vorkommenden "Helden". Bei Holmes & Wilde begibt man sich mehr auf dem Weg hin zu einer "Massenware". Im Hinblick auf die Verkaufszahlen sicherlich eine gute Entscheidung, denn Amadeus war für die Mehrheit wohl viel zu speziell, für mich persönlich jedoch eine kleine Enttäuschung, weil ich mir ein ebenso tolles Hörspielerleben erhofft hatte, wie bei der Hörplanetserie.

      Heute gibt es bei SPOTIFY übrigens schon den 7.Teil zu hören.
    • Mich sprechen diese ganzen Ermittler-Serien gar nicht mehr an - sofern sie nicht mal etwas wirklich Neues zu bieten haben, das ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Und allein das Wort Holmes hat bei mir mittlerweile eher abschreckende Wirkung: O nein, nicht noch einer!! Auch wenn es hier der Bruder ist. Für mich ist auch die Prämisse dieser Reihe gar nicht von Reiz. Ich sehe nicht, worin der Sinn liegen soll jemanden wie Oscar Wilde in einen solchen Kontext zu setzen. Für mich hat das auf den ersten Blick keine inhaltliche Stringenz, sondern ist allein dem Umstand geschuldet, Außenwirkung zu erzielen. Das ist mir jedoch zu wenig. Darum reizt mich das Ganze nicht. Bei Sigmund Freund hat man dagegen gemerkt, dass es anders herum war. Hier machte der Einsatz der prominenten Figur tatsächlich Sinn. Und die Skripte waren wirklich hochwertig. Hier ist das offenbar anders. Und die Inhaltsbeschreibungen sowie die Hörerresonanz tun dann ein Übriges. Das große Problem bei vielen kommerziellen Hörspielserien - ganz allgemein gesprochen - scheint der Mangel an hochwertigen Skripten zu sein. Das ist die größte Baustelle und wäre mal einen eigenen Thread wert.

      Was mir aber gefällt, ist das Cover. :]