Hörspielerfahrungen Teil 6: Warum ich Hörspiele höre...

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    • Hörspielerfahrungen Teil 6: Warum ich Hörspiele höre...

      Hörspiele bestimmen seit meinem vierten Geburtstag mein Leben. Wenn meine Eltern damals geahnt, hätten was sie mit einer einzigen Biene Maja Kassette anrichten werden?! Ich höre Hörspiele seit dieser Zeit beim schlafen gehen. Ich höre Hörspiele während meinen Fahrten zur Arbeit. Ich höre Hörspiele beim Mittagessen, wenn ich krank bin, beim Rasen mähen und und und. Die Liste ließe sich mühelos fort setzen. Ich weiß heute noch von vielen Hörspielen, wann und zu welchem Anlass ich sie das erste Mal gehört haben. Die Frage, die ihr Leser euch jetzt sicher stellen werdet, lautet: "Warum" - Warum verbringt jemand so viel Zeit seines Lebens damit sich Geschichten erzählen zu lassen? Eine durchaus berechtigte Frage, über die ich mir hier Gedanken machen möchte: Warum?


      Als Kind war es ein netter Zeitvertreib, mehr nicht. Ich konnte meine Westernhelden nicht nur auf der Bühne oder im Fernsehen bewundern, sondern durfte sie auch wann ich wollte (mehr oder weniger) auch auf meinem Kassettenplayer hören. Mit der Zeit kam zum Zeitvertreib auch eine gewisse Sammlerleidenschaft dazu. Es war einfach schön seine Hörspiele im Regal bewundern zu können. Später lernte ich das Eintauchen in fremde Welten, das Spielen mit der eigenen Phantasie, dass Ausleben und Erleben von Emotionen lieben und schätzen. Heute ist es ein mir immer noch ein lieb gewonnener Zeitvertreib, eine Möglichkeit nach harter Arbeit zu entspannen, aber auch brach liegende Zeit, wie die während meiner zahllosen Autofahrten, sinnvoll zu nutzen. Letztendlich läuft es aber, wie schon das eine oder andere Mal in der Vergangenheit geschrieben, einfach darauf hinaus, unterhalten zu werden. Wenn ein Hörspiel, dieses Qualitätsmerkmal aufweist, dann hat es für mich seinen Sinn und seinen Zweck erfüllt. Und unterhalten kann ich auf verschiedene Arten werden. Ich mag anspruchsvolle Hörspiele genau so wie anspruchslose Hörspiele. Beides kann und darf mich unterhalten, je nach Laune. Es gibt Tage, da sehne ich mich nach Hörspielen, die noch lange nach dem Hören in mir "klingen", mich beschäftigen und die mich vor, während und nach dem Hören voll in Besitz nehmen. Es gibt aber auch Tage, da brauche ich eine "Berieselung", die einfach Spass und Freude bereitet, über die man nicht nachdenken muss, sondern die einfach im "hier und jetzt" für sich selbst spricht - einfach und klar. Vielleicht höre ich auch Hörspiele weil es in unserem Hobby für gesellschaftliche Schranken keinen Platz gibt. Jede/r darf und kann Hörspiele hören, egal welche Bildung, Religion, Rasse oder Vorlieben sie/er hat. Wir hören weil wir es gerne machen. Das verbindet uns alle. Und dass ist etwas sehr schönes. Und vielleicht höre ich manchmal auch, um mit anderen netten Menschen darüber zu plaudern und mich auszutauschen. Das Hörgruselspieleforum ist ein wunderbarer Ort dafür!

      Warum hört ihr eigentlich Hörspiele?
    • Das hast Du sehr schön und auch für mich sehr zutreffend geschrieben, @Markus G.. :kumpel:


      Markus G. schrieb:

      Die Frage, die ihr Leser euch jetzt sicher stellen werdet, lautet: "Warum" - Warum verbringt jemand so viel Zeit seines Lebens damit sich Geschichten erzählen zu lassen?
      Nein, diese Frage stelle ich als Leserin Deines Post gar nicht, denn mir geht es ja genauso. =)
      Ich höre bei der Hausarbeit, abends vor dem Schlafengehen, beim Chatten mit MoAs, während ich mit meinen Miezen spiele, auf langen Busfahrten...also quasi immer, wenn ich dazu Zeit habe. :smile:
      Ich mag natürlich auch Musik, aber der Spaß an Hörspielen hat schon in meiner Kindheit "akustisch" überwogen.
      Zeitweilig wollte ich, wenn ich erwachsen bin, die zweite Heikedine Körting werden, dachte mir, die sei bis dahin sicher in Rente (dabei war sie um einiges jünger als ich heute :whistling: ), und ich könne das ja bestimmt auch. :biggrin:
      Schließlich habe ich damals, sobald mein Bruder und ich unseren ersten Recorder mit Mikrophon bekommen hatten, ein Hörspiel nach dem anderen "produziert".
      Leider war ich dabei oft so rechthaberisch und perfektionistisch, dass ich mich heute noch wundere, nicht alle meine Mitsprecher vergrault zu haben. :blush: =)
      So mit 14 war dann aber Schluss, sowohl mit Hören als auch mit Selbst-Aufnehmen, weniger, weil es mir keinen Spaß mehr machte, sondern viel eher, weil sich mein gesamter Freundeskreis davon abgewandt hatte.
      Alle fanden Hörspiele blöd, also ich eben auch, denn scheinbar waren sie ja eines Teenagers unwürdig. :schulter: Herdentrieb... :rolleyes:
      Danach kam eine lange Pause, weiß bis heute nicht, warum mich das Medium da so gar nicht mehr interessierte.
      Wieder eingestiegen ins Hören bin ich erst vor ca. 12 Jahren, zunächst nur über DDF, dann sehr schnell mit erweitertem Programm. =)
      Und seitdem vergeht eigentlich kaum ein Tag, an dem der MP3-Player oder die Stereoanlage nicht laufen.
      Ich mag ganz einfach diese Art der Unterhaltung.
      Mal ist es wirklich nur Berieselung, mal bauen mich die Hörspiele auf, wenn ich mich schlecht fühle, mal möchte ich bewusst eine bestimmte, ganz besondere Geschichte hören.
      Anspruchsvolleres und leichte Kost ;) , beides darf sein, je nach Lust und Laune, das gilt auch für mich.
      Es gibt so viele Arten von Hörspielen, eigentlich ist da für jede Stimmungslage etwas dabei. Und ich stelle mir gern all das vor, was ich nicht sehe, lasse mich einfangen, mitreißen. Muss die Bilder nicht, wie im TV, direkt vor Augen haben. Kopfkino eben, um den Ausdruck mal wieder zu bemühen. ;)
      Sprecher, die ich schon seit meiner Kindheit verehre, angenehme Erinnerungen, ja, das spielt zum Teil natürlich auch eine Rolle, vor allem bei EUROPA-Sachen.
      Aber es ist längst viel, viel mehr als bloße Befriedigung irgendwelcher Nostalgie-Gefühle, denn ich habe ja nur einen Bruchteil meiner Sammlung, seit ich klein war.
      Hörspiele gehören sehr zu meinem Leben, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. :)

      Markus G. schrieb:

      Und vielleicht höre ich manchmal auch, um mit anderen netten Menschen darüber zu plaudern und mich auszutauschen.
      Das ist ein weiterer, schöner Nebeneffekt des Ganzen.
      Vor allem wenn man, so wie ich, auf diese Weise sogar vor Jahren seinen Partner kennen gelernt hat. =)
    • Agatha schrieb:

      Schließlich habe ich damals, sobald mein Bruder und ich unseren ersten Recorder mit Mikrophon bekommen hatten, ein Hörspiel nach dem anderen "produziert".
      Coole Sache! Und hast Du Deine selbst gemachten Hörspiele noch? Ich habe diese Phase auch gehabt. Ich habe mich als 8 Jähriger vor die Schreibmaschine (ja so alt bin ich schon) gesetzt und Dialogregiebücher geschrieben. Diese waren sehr stark von H.G.Francis Gruselserie beeinflusst. Mein Hörspieldebüt hieß "Im Bann Graf Draculas" und erinnerte stark an Gräfin Dracula, Tochter des Bösen und an "Draculas Insel, Kerker des Grauens". Die Sprecher waren meine Schulkollegen & Mama und Papa. Die Geräuschkulisse haben wir zum Teil live eingespielt (Wellblech für Blitz und Donner, Korkenzieher für das knarren einer öffnenden Tür oder eine große Schüssel Wasser für Meer und Regen) und zum Teil "eingespielt". Wie der legendäre Max Braun von TSB war ich mit meinem tragbaren Kassettenrecorder unterwegs und habe Geräusche aufgenommen. Mein Vater musste einige Mal unsere Holztreppe rauf und runter laufen, damit ich ein perfektes Stiegen steigen habe. Die Aufnahmen waren dann immer ein großes Fest. Insgesamt hat es aber nur zu 3 aufgenommen Hörspielen gereicht. Diese waren aber ein wirkliches Erlebnis für mich. Als Cover habe ich mir alte Fotos von Christopher Lee, Bela Lugosi und Boris Karloff (Teil 2 ging über Dracula) aus Magazinen ausgeschnitten. Da wurde wirklich alles noch von "Hand" gemacht.


      Agatha schrieb:

      Vor allem wenn man, so wie ich, auf diese Weise sogar vor Jahren seinen Partner kennen gelernt hat.
      Das ist ja eine sehr schöne Geschichte. Bei uns in Wien gibt es eine Redensart, die sagt "Durchs Redn kumman die Leit zam". Also auch durchs Hörspiel hören und chatten kommen Menschen zusammen :thumbsup:
    • Schöner Eröffnungsbeitrag, Markus :]

      Ich höre ja heutzutage nur noch seeeehr, sehr wenige Hörspiele, bin im Laufe der letzten Jahre immer mehr zum Hörbuch abgedriftet, und auch diese höre ich derzeit eher selten. Ist aber vermutlich, wie schon so oft, eine Phase, das ändert sich auch immer mal wieder.

      Wieso ich überhaupt höre..... ich bin von Beginn an zuhörend aufgewachsen :) Man hat mir, seit ich mich zurückerinnern kann, immer Geschichten & Märchen erzählt oder vorgelesen. Meine Oma hat mir auch bereits mit 4 Jahren das Lesen beigebracht, hab' im Kindergarten ganz protzig aus dem "Kleinen Gespenst" vorgelesen und alle waren ganz hin und weg :green: (war ein cleveres Kerlchen, die Hoffnungen, aus mir würde evtl. ein Genie werden, haben sich leider so gar nicht erfüllt, hehe ^^)

      Zeitgleich bekam ich meine ersten 8 Hörspiele, alle auf einen Schlag: Räuber Hotzemnplotz 1-4 und Urmel 1-4, Fontana LPs, sowie freie Nutzung von Omas Plattenspieler. Ich war von Anfang an hin und weg: Sprechende Tiere, Riesenkrabben, Meeresungeheuer, rückwärtssprechende Außerirdische, böse Zauberer, verwunschene Feen....ach wie herrlich, ich hatte wohl von Beginn an einen Hang zur Phantastik. Meine Omma hat auch öfter zu mir gesagt: "Jung, du bist'mer vielleicht en Phantast!!" :green:

      Die Sammlung wurde rasch größer, meine ganze Familie hat damals meine Liebe zu Hörspielen unterstützt und ich bekam zu jeder passenden Gelegenheit sowie einfach zwischendurch Platten geschenkt, wobei speziell meine Oma Wert auf Klassiker wie Jules Verne, Odysseus, Tom Sawyer, Karl May etc gelegt hat.

      Dann begann mit Hui Buh die Cassetten-und Serienzeit. Als ich 1979 anfing, die Drei ??? zu sammeln - ich war hocherfreut über die Hörspiele, da ich bereits die Bücher verschlungen hatte - umfasste meine stolze Sammlung sicherlich schon um die 200 Titel.

      Kurz darauf folgten Gruselserie, Perry Rhodan, Commander Perkins, Sherlock Holmes.... ich war ein EUROPA-Kind, deren Hörspiele gab es bei uns fast ausschließlich zu kaufen.

      Als ich ca. 14 war, ließ das Interesse etwas nach, wurde aber nochmal richtig geschürt durch das Erscheinen von Tim und Struppi sowie Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller - mit 14 war ich ja quasi schon erwachsen und wollte keinen "Kinderkram" mehr hören, da kammen diese Serien genau richtig. Mit 15, 16 war es dann aber erstmal endgültig vorbei. Stephen King, Mofas, Mädchen, Partys, Musik, Gitarre, Computerspiele...all das und mehr hat wohl das gute alte Hörspiel erstmal verdrängt. Zu dieser Zeit habe ich auch - dummerweise! - fast alle HSP meiner Sammlung an meine jüngeren Geschwister vermacht oder verliehen und verkauft.

      Zurück zum HSP kam ich durch nicht ganz so erfreuliche Umstände: ca. 1997 holte ich mir beim Musikmachen einen ziemlich ausgeprägten Tinnitus (für die, die das nicht kennen: ein sehr hoher, lauter und pfeifender Ton im Ohr, der nicht mehr weggehen will). Zu dieser Zeit waren speziell die Nächte unerträglich: in der Stille bohrte sich der Ton in meinen Kopf und hat mich fast wahnsinnig gemacht, ich suchte also nach einer Berieslung, einer Geräuschkulisse, die das Pfeifen etwas untergehen lassen würde. TV / Video war schlecht, weil mich das Geflacker des Bildes ebenso gestört hat, da kam dann die Idee, mal nachzuschauen, ob ich irgendwo in einer Kiste im Keller noch alte Hörspiele von früher finden könnte. Ein einziges war noch da: ??? und der grüne Geist, ohne Hülle, aber abspielbar. Die erwünschte Linderung setzte ein, zudem ein unverhofftes, großes Gefühl von Nostalgie. Meine damalige Freundin hatte in ihrer Kindheit ebenfalls ??? gehört und gesammelt und fand es auch sehr schön, die mal wieder zu hören, wir fingen also an, die alten Folgen wieder zu kaufen. Nach dem ersten großen Schock über die veränderte Musik setzte aber recht bald der Sammelwahn wieder ein :green:

      Zu dieser Zeit fing ich dann auch an, Flohmärkte nach HSP wie zB Macabros und Gruselserie abzugrasen und hab' nicht schlecht gestaunt, was diese mittlerweile kosteten *schock*

      Dann kamen die RdKs von Europa, PC und INternet hielten Einzug und ich habe im Laufe einiger Jahre alle alten Hörspiele meiner Kindheit und Jugend wieder nachgekauft und zeitgleich angefangen, Hörspiele im Allgemeinen zu sammeln. Ich habe damals auch viel Zeit ins Restaurieren von Platten und MCs sowie das digitalisieren, entrauschen, entknisten etc. gesteckt, um meine Sammlung möglichst komplett und wohlklingend auf einem zeitgemäßen Medium zu besitzen.

      Wie schon gesagt, ließ das dann irgendwann nach, nachdem ich Hörbücher für mich entdeckt habe. Heute verfolge ich nur noch eine Handvoll Serien oder höre hin und wieder mal aus nostalgischen Gründen eine alte Gruselserienfolge oder DDF oder Macabros...aber: selten.

      Hörspiele selbst aufgenommen....ja, haben wir auch damals, ein großer Spaß. Zwar ohne Dialogbücher, sondern häufig frei improvisiert, aber natürlich auch mit 2 tragbaren Cassetenrecordern, einer zum Abspielen von Geräuschen, und häufig im Freien aufgenommen an so netten Orten wie Wasserfall, Wald bei Sturm oder in der Friedhofskapelle mit extremen Naturhall =) Hat immer großen Spaß gemacht, leider habe ich keine einzige dieser Aufnahmen mehr.

      Ein Grund zur Freude in Sachen HSP war dieser Tage für mich die Nachricht, dass die Schwarze Sonne vollendet wird. Sobald alle Folgen verfügbar sind, werde ich wohl wieder mal eine längere Hörspielsitzung abhalten, auf die ich mich bereits jetzt sehr freue :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • @*dot*Danke für die schönen Anekdoten und die interessanten Gründe zum Hörspiel hören. Ich hoffe Deinen Ohren geht es wieder besser. Ich höre auch immer wenn ich krank bin Hörspiele. Dies strengt deutlich weniger an, als wenn man sich einen Film ansieht. Das kann ich als "Kranker" zumeist nicht. Ein Hörspiel hören geht aber immer.
    • Markus G. schrieb:

      Ich höre auch immer wenn ich krank bin Hörspiele. Dies strengt deutlich weniger an, als wenn man sich einen Film ansieht. Das kann ich als "Kranker" zumeist nicht. Ein Hörspiel hören geht aber immer.
      Ich hatte vor ca. 10 Jahren mal eine extrem fiese Salmonellenvergiftung und habe mich sehr krank gefühlt. :krank:
      TV konnte ich nicht ertragen, aber meine alten Hörspiele, FF, DDF, Maritim-Edgar Wallace, Sherlock Holmes - das ging.
      Und das ist auch so, wenn ich irgendwie down bin.
      Dann will ich zwar beileibe nicht JEDES Hörspiel, schon gar keins mit Crashboombang ;), aber die "entschleunigten", z.T. gerade die aus der Kinderzeit, passen und helfen.
    • Das ging und geht mir auch so. @Agatha Nur heute haben bei mir die (aus meiner Sicht) richtig guten Gruselkabinette Serien wie DDF oder Wallace oder Neon-Grusel abgelöst. Ich habe festgestellt, dass Der Ring des Thot eines der Hörspiele ist, die ich regelmäßig höre, wenn lustmäßig gar nichts anderes geht. Oder auch der Glöckner. Oder Dracula. Mehr wären zu nennen. Sie haben etwas von Heimkommen - das ist etwas, was ich Hörspiel-Fernen schwer erklären könnte, hier aber wohl nicht weiter ausführen muss. :zwinker:
    • Hardenberg schrieb:

      Nur heute haben bei mir die (aus meiner Sicht) richtig guten Gruselkabinette Serien wie DDF oder Wallace oder Neon-Grusel abgelöst.
      Ja, einiges aus dem GK-Sortiment gehört auch bei mir zu dem, was gut passt, wenn ich mich gerade nicht gut fühle ;) , so z.B. "Die Bilder der Ahnen" oder "Carmilla, der Vampir".
      Da sind es keine Kindheitserinnerungen, die mich zu dem Hörspiel hinziehen, sondern einfach eine Verbundenheit mit der Geschichte, weil sie mir durch Inhalt, Sprecher, Musik, die Umstände des ersten Hörens etc. mehr als andere bzw. eben etwas Besonderes gibt.
      Warum genau, das kann ich selbst nicht sagen, es ist einfach eine sehr individuelle Sache.
      Aber wie Du schon schreibst, das muss man hier auch nicht weiter ausführen, denn jeder von uns dürfte seine "Lieblinge" haben. :zustimm:
    • Wenn ich krank bin, dann müssen auch zumeist meine Hörspiel-Lieblinge her halten. Und diese sind zumeist aus früherer Kassettenkinderzeit. Damals hatte ich einfach mehr Zeit Hörspiele öfter zu hören. Und diese haben sich dann auch stärker in mein Gedächtnis eingebrannt. Heute habe ich nicht mehr so viel Zeit, die vielen neuen Hörspiele öfters zu hören. Trotzdem, wie ja schon einmal geschrieben, versuche ich mir wieder diese Zeit zu nehmen. Und bei den Hörspielen aus der "neueren Zeit" greife ich sehr gerne zur Schwarzen Serie Folge 1, zu Offenbarung 23 ( die Serie, zumindest bis zum Zeitpunkt als die 3Bes kamen, habe ich sicherlich schon 10x gehört und es ist immer ein tolles Erlebnis diese zu hören), aber auch Gabriel Burns (die ersten 10 Folgen), Gruselkabinett (meine 3 "Lieblinge"), Lufer-Haus oder zu einem oder anderen weiteren Hörspiel. Die neuen Hörspiele haben es schwerer von mir als Liebling auserkoren zu werden, aber es gibt sie immer und immer wieder.
      Wenn ich nachdenke, wie viel ich mit dem Auto unterwegs bin, dann bin ich wirklich sehr froh, dass es Hörspiele gibt und ich diese Zeit wunderbar nutzen kann. Ich freue mich regelrecht auf längere Autofahrten, weil ich dann wieder ein schönes Hörspiel am Stück hören kann. Hier tun mir "Nicht-Hörspielfans" fast leid, weil sie diese Zeit nicht nutzen können.
    • Warum ich Hörspiele höre? Verdammt gute Frage.
      Ich könnte es jetzt kurz machen und sagen: weil es mir tierischen Spaß macht, aber das wäre zu kurz gegriffen. ich gehöre eigentlich zur LP Generation und bin kein MC Kind. :biggrin: Als kleines Kind bekam ich die ersten Märchen LPs von Europa und ab da gabs immer neue Hörspiele, weil wir als Kinder nicht genug davon bekommen konnten. Das lag daran, das es in unserer Kindheit auch noch nicht so ein TV Programm gab wie heute. Neben Büchern, Comics und einem gelegendlichen Kinobesuch gab es für uns nur Hörspiele als "Berieselung". Jedenfalls verbinde ich damit viele Glücksmomente / schöne Erinnerungen an die damalige Zeit und die vielen Stunden, die ich vor dem tragbaren Plattenspieler verbacht habe. :bliss: Als ich das Medium dann später wiederentdeckt habe, haben mich die neuen Produktionen vor allem durch die neuen Techniken und die vielen Effekte begeistert. Diese Euphorie ist aber im Laufe der Jahre immer mehr verflogen, und inzwischen höre ich am Liebsten Old School Hörspiele oder solche, die so klingen. =) So kommt es auch, daß ich eher eine Produktion in den Player lege, die ich zwar schon zig mal gehört habe, bei der ich aber auch genau weiß, daß sie mich zufriedenstellen wird. Dazu kommt noch, daß ich mich beim Hören altbekannter Hörspiele wieder in die damalige Zeit zurückversetzen und mich vor allem an die glücklichen Momente erinnern kann, die ich damals bei der Ersthörung empfunden habe.
      Der andere große Aspekt dürfte der Phantasiefaktor sein. Mir hat es immer Spaß gemacht, die Augen zuzumachen und mir vorzustellen, wie die jeweiligen Protagonisten und das Setting wohl aussehen würden. Daher komt ja auch dieser "Kopfkino" Begriff. Es läuft alles im Kopf ab und man braucht halt schon ein Minimum an Phantasie, um an einem Hörspiel Vergnügen empfinden zu können. :schulter: Aber wenn es klappt, dann läuft eben vor dem geistigen Augen ein Film ab. Und genau wie bei den Filmen, stehe ich eben auf die "alten" Sachen.


      OTR-Fan
    • Warum ich Hörspiele höre, fällt bei mir in zwei Bereiche, den der Kindheit, den des Erwachsenenalters.

      Angefangen hat alles bei mir, wie wohl bei vielen hier, mit den drei ???. Meine ältere Schwester hatte einige der ersten Folgen, darunter den Super-Papagei und den unheimlichen Drachen, hörte sie auch recht gern, ohne dabei aber besonders leidenschaftlich zu sein. Allerdings war sie bei ihrem Erstkontakt mit der Serie auch schon bedeutend älter als ich. Ich dagegen, fünf Jahre jünger, geriet sofort in allergrößte Verzückung. Schon allein diese schwarzen Cover mit den faszinierenden, irgendwie strahlenden Bildern hatten es mir sofort angetan. Und dann diese großartigen Hörspiele. Wenn ich die vergleiche mit denen, die es sonst noch so gibt/gab, vor allem auch mit denen, die mein Sohn aktuell hört - da stechen diese Hörspiele ganz einfach auch heute noch deutlich heraus, und so wundert es mich nicht, dass sie auch zu den Lieblingshörspielen meines Sohnes gehören.

      Von den drei ??? ging es dann weiter zu anderen Serien und Reihen - TKKG, Neon-Grusel, Larry Brent usw -, aber keine konnte mich vergleichbar beeindrucken wie die erste. Wenn ich in einen Laden ging und eine neue Folge entdeckte, dann war das immer etwas ganz besonderes, und mein Herz hüpfte vor Freude. Wenn ich zum Geburtstag oder zu Weihnachten eine Folge geschenkt bekam, das Geschenkpapier aufriss und dann ein weiteres schwarzes Cover mit leuchtendem Bild im Zentrum, einer sich windenden Schlange oder dem Eingang zur Silbermine, zum Vorschein kam, dann waren das immer ganz besondere Momente. Zu jeder Folge, zu jeder Szene der Klassiker-Folgen habe ich feste Bilder im Kopf, manchmal widersprechen sie, wie ich später feststellte, den Beschreibungen des Erzählers, und doch haben sich diese Bilder eingebrannt. Bei diesen Hörspielen hat einfach alles gestimmt: Sie waren mehr als jedes andere eine Einladung zur Beteiligung an der Erschaffung einer Welt. Ich weiß nicht, was damals bei den drei Fragezeichen so (beinahe) hundertprozentig richtig gemacht wurde, ob es an nur ein, zwei Faktoren lag oder glückliche Umstände ein Dutzend zusammenfallen ließen, damit so großartige Hörspiele entstanden, die auch noch heute seltsam zeitlos wirken, und vor allem weiß ich nicht, was sich objektiv geändert hat, damit die Hörspiele der letzten Jahrzehnte aus derselben Schmiede so viel lieb- und belangloser geworden sind. Aber hier sind kleine Meisterwerke entstanden, die mich für ein ganzes Leben für Hörspiele empfänglich gemacht haben.

      Mit den Jahren wurde ich dann älter, die Hörspiele wurden schlechter, nicht nur die der drei ???, sondern insgesamt - ich verlor allmählich das Interesse daran. Und kehrte doch irgendwann zurück. Und das lag damit zusammen, dass ich ein schlechter Schläfer bin, vor allem oft Probleme mit dem Einschlafen hatte. Ich wälzte mich oft lange hin und her, grübelte nach über Dinge, die mich einfach nicht loslassen wollten - und fand schließlich in der Rückkehr zum Hörspiel ein probates Mittel, um mich von meiner Grübelei abzulenken und über eine nette, begleitende Geschichte in meine Traumwelt hinwegzudämmern. Erst taten es natürlich die alten Hörspiele (von denen ich einige bereits auf einem Flohmarkt verkauft hatte, vor allem die alten Abmischungen des Neon-Grusels, was mich noch heute wurmt; nicht aber die drei ???), aber nach einiger Zeit brauchte es natürlich neues Ohrenfutter. Da boten sich natürlich erst mal die mittlerweile erschienenen Folgen der drei ??? an. So wurde ich eines der ehemaligen Kassettenkinder, das im Erwachsenenalter die Lieblinge der Kindheit hörte. Parallel suchte ich natürlich nach weiterem Ohrenfutter, kaufte mir einige der Neuabmischungen von Hörspielen, die ich besessen hatte, aber verkauft hatte. Und sah dann irgendwann in einem Laden die Sinclair-Ed.2000-Reihe. Ich kannte die Geschichten aus Urlauben, als ich noch Kind war. Da las ich mangels Alternativen einige der Groschenhefte mit Vergnügen, doch sobald der Urlaub um war, interessierten mich die Geschichten nicht mehr. Aus Neugier griff ich zu, obwohl ich eigentlich kein Freund von Trash-Formaten bin - und war dann aber beeindruckt von der Machart der Hörspiele, die ja viele Parallelen nicht zum klassischen Hörspiel, sondern zur Filmsynchro aufweist. In der Folge wurde ich Freund dieser Reihe, obwohl ich mich mit den flachen Inhalten nie wirklich anfreunden konnte. Ich war wohl eher Freund der Döring'schen Regie. Diese Freundschaft hielt wohl knapp dreißig Folgen lang, dann schieden wir im Guten vorneinander. Wir hatten uns einfach auseinandergelebt.

      Von der Ed.2000 ging der Weg dann in alle möglichen Richtungen. Ich testete einiges an, blieb wenigem treu, bin aber in all der Zeit immer bloß innig verbundener Freund dieses Mediums geblieben, nicht fanatischer Anhänger oder gar Hörspieljunkie. Für mich zählt noch immer die einzelne Produktion alles, und ich will am Ende begeistert sein. Hörspiele, von denen ich denke oder ahne, ich werde sie nur ein einziges Mal und dann nie wieder hören, kaufe ich gar nicht erst. Und ich habe auch nicht das Verlangen, alles zu kennen. Was mich nicht interessiert, ignoriere ich. Für mich ist ein Hörspiel kein Berieselungsmedium. Ich höre sie nicht nebenbei. Wenn, dann höre ich sie aufmerksam. Selbst in der Zeit vor dem Einschlafen und bis zum Einschlafen. Darum sind mir die Inhalte wohl auch so wichtig. Dummes Zeug ärgert mich. Und Ärger hindert mich am Schlaf. :D

      Mit dem Gruselkabinett fand ich dann zwischenzeitlich zu einer Reihe, die in mir etwas weckte, was seit Kindertagen erloschen zu sein schien: Ich freute mich bei Erscheinen der neuen Folgen wie ein kleines Kind. Dies hielt einige Jahre an, doch leider ist die Reihe über die letzten dreißig, vierzig Folgen sehr bequem und vorhersehbar geworden - bei mir stellt sich ein Gefühl ein, das ich gegegen Ende meiner Ed.2000-Zeit schon hatte. Ich langweile mich ob der Eindimensionlaität der Inszenierung. Die Art der Hörspiele ist zur Masche geworden. Nichts überrascht mehr. Die Dialoge sind durchdrungen von floskelhaften Versatzstücken, die wieder und wieder und immer wieder Verwendung finden; in Dramaturgie und Szenenaufbau nimmt man den Weg des geringsten Widerstandes; man weiß sich auf der Welle des Erfolgs und lässt alles nett dahinplätschern. Das Feuer, das einmal in mir brannte für diese Serie - es ist zu einem lauen Flämmchen geschrumpft. Leider. Ich fürchte, es ist dies das Masse-statt-Klasse-Phänomen, und ich würde mir wünschen, dass man den Output bei Titania zugunsten der Qualität mal etwas reduzierte.

      Im Moment gibt es keine Serie oder Reihe mehr, von der ich richtig angefixt bin. Aber ich merke, ich wäre es gern mal wieder. Wenn also ein Macher nun mit einem außergewöhnlich guten Konzept, überraschenden Geschichten und mitreißenden Dialogen um die Ecke käme, wäre ich wohl recht schnell einzufangen. Dann wäre ich wohl auch mit 80 noch eifriger Hörspielhörer... ;)
    • Markus G. schrieb:

      Ich hoffe Deinen Ohren geht es wieder besser.

      Danke der Nachfrage, @Markus G. :)

      Tatsächlich hat der Tinnitus - zu meinem großen Glück - im Laufe der Jahre immer mehr nachgelassen. Heute muß ich mich schon fast in völliger Stille darauf konzentrieren, um den Ton noch hören zu können, allerdings wird er zu gewissen Anlässen auch lauter, zB bei Stress, hohem Blutdruck etc. Hohe Lautstärken muß ich bis heute vermeiden, da ich sehr anfällig geworden bin, was das betrifft.

      Wie auch immer: bis heute sind Hörbuch-und Hörspielberieselung bei nervigen Piepsen im Ohr eine willkommene Wohltat :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Hallo in die Runde,

      ich spiele schon eine Weile Mäuschen hier im Forum. Ich komme von der Experiment-Stille-Seite und suche manchmal Infos über neue und alte Hörspiele. So bin ich hier gelandet.

      Warum ich Hörspiele höre? Nun, es beginnt, wie bei fast allen, in Kindertagen. Anfang der 80er bekam ich Platten mit Kinderliedern und das Hörspiel Fünf Freunde auf der Felseninsel. Das war zu der Zeit nichts besonderes. Abends gab es eine Gute-Nacht-Geschichte oder ein paar Minuten Hörspiel. Bald dann den eigenen Kassettenspieler und mehr Märchenkassetten und Fünf Freunde. In Erinnerung blieb mir besonders ein Geburtstag, ich bekam von einem Klassenkamerad Drei Fragezeichen und der Kapartenhund. Die wurde sofort von meinen Eltern beschlagnahmt und verschwand für ein Jahr in einer Schublade, bis ich sie fand und hörte.
      Und was soll ich sagen, ich verliebte mich *lächelt* In der Jugend wurden die Kassetten dann in den Keller verbannt. Zum Glück verwahrten meine Eltern meine Kinderschätze, ich hätte alles gnadenlos entsorgt. Irgendwann kamen dann die nostalgischen Gefühle und die Erinnerungen und der Wunsch, mal wieder die alten Kassetten zu hören. So entdeckte ich das Hörspiel neu, kaufte alle fehlenden Folgen der Drei Fragezeichen und bin dabei geblieben.
      Lange Zeit hörte ich nur die ??? und war damit auch sehr zufrieden....hörte zum Schlafen, Kochen und zur Entspannung und wann immer mir danach war. Das Hörspiel ist Leidenschaft und Hobby geworden, ersetzt bei uns heute sogar das Fernsehen. Filme schauen wir nur werbungsfrei von DVD.
      Und so kam irgendwann zu ???, die fehlenden Fünf Freunde und dann Gabriel Burns und so weiter....
      Nach Burns war der Drei Fragezeichen Bann gebrochen und ich war neugierig auf andere Hörspiele.
      Heute zähle ich Anne auf Green Gables, Gruselkabinett und Sherlock Holmes von Titania Medien zu meinen Lieblingen. Probiere aber auch sehr viel aus...Fallen, Funk Füchse, Neon Gruselserie, Point Whitmark, Dorian Hunter und und und... *schmunzelt* Hörspiele werden für mich nie langweilig, hoffe ich.
      Sie sind Futter für meine Fantasie oder der Kurzurlaub vom Alltag. Ich brauche keine Action in Hörspielen, ich mag lange Dialoge. Darum mag ich zum Beispiel auch das Seeungeheuer und das Haus der 1000 Rätsel von Die Drei.
    • Maggie schrieb:

      Und so kam irgendwann zu ???, die fehlenden Fünf Freunde und dann Gabriel Burns und so weiter....
      Nach Burns war der Drei Fragezeichen Bann gebrochen und ich war neugierig auf andere Hörspiele.
      Heute zähle ich Anne auf Green Gables, Gruselkabinett und Sherlock Holmes von Titania Medien zu meinen Lieblingen. Probiere aber auch sehr viel aus...Fallen, Funk Füchse, Neon Gruselserie, Point Whitmark, Dorian Hunter und und und... *schmunzelt* Hörspiele werden für mich nie langweilig, hoffe ich.
      Da bist Du aber auch sehr vielseitig interessiert, was Hörspiele angeht, finde ich gut! :thumbsup:

      Ich selbst bin ja auch über DDF wieder in das Hobby eingestiegen, kam bei mir ganz zufällig.
      Ich gab eines Abends vor gut 10 Jahren bei ebay das Schlagwort "Katze" ein (hatte/ habe halt Miezen und suchte irgendeinen Artikel, weiß nicht mehr, was es war).
      Da wurde mir dann gleich auf der ersten Seite ein Dreierpack gebrauchte DDF-MCs angezeigt, darunter auch "Die schwarze Katze". :biggrin:
      Bin dem Eintrag heute noch dankbar, denn der brachte mich darauf, mir das Angebot doch mal anzusehen.
      Es interessierte mich, ich bestellt es, hörte es - und war wieder voll drin!
      Nach über 20 Jahren kompletter Abstinenz. =)
    • Ich höre alles was eine gute Geschichte, Abenteuer und Rätsel verspricht. Es darf gerne romantisch, grusel, düster sein, allerdings steige ich bei zu roher Gewalt aus. Ich interessiere mich für die Hintergründe eines Verbrechens, nicht für die Tat und Ausführung. So in etwa.
      Du hast natürlich die MC's in alter Auflage genommen, @Agatha ? :)
    • Maggie schrieb:

      Du hast natürlich die MC's in alter Auflage genommen, @Agatha ?
      Ja, das waren alles welche in alter bzw. erster Auflage, obwohl ich darauf eher wenig Wert lege.
      Das ist mir nicht primär wichtig. Nie gewesen.
      Wo ich unter den "Klassiker"-Folgen welche mit der alten Musik bekommen konnte, gern, aber nicht zwingend.
      Die meisten davon sind allerdings schon alte, gelbe Modelle.
      Bei den etwas späteren (Crimebuster und Co.) habe ich aber nicht mehr darauf geachtet, ob ich nun eine weiße (oder wie auch immer die Erstauflagen da sonst noch gefärbt waren) MC erwische.
      Bin keine sonderlich große Puristin, obwohl ich die Bohn-Musiken schon sehr, sehr gern mag! :thumbsup:
    • Da sind ja viele schöne und nette Geschichten aus der Vergangenheit zu Tage getreten. :danke2: fürs teilen :thumbsup:
      Ich finde es klasse wenn ich lese, dass das Hörspiel das Fernsehen ersetzen kann. Das erinnert mich an die guten 50iger und 60iger Jahre als Durbridge-Krimis die Strassen leer fegten, weil man wissen wollte die der Krimi weiter geht. So etwas kommt in Zeiten wie diesen nicht mehr wieder. Ich finde es klasse, dass man Hörspiele an allen möglichen und unmöglichen Orten hören kann. Heute mit Handy Displays, die sich immer mehr den Fernsehern angleichen, kann man zwar auch schon fast überall "sehen", aber Autofahren, wandern, laufen, Rasenmähen, bügeln, einschlafen etc. sind immer noch Möglichkeiten zum hören und die Zeit zu nutzen. Da kann das Fernsehen nicht mithalten. Und deshalb liebe ich das Hörspiel hören auch so. Ansonsten mache ich es mir auch gerne vor meiner Anlage bequem und höre mir ausgewählte Hörspiele an. Aber öfters höre ich wenn ich unterwegs bin.