Auch von mir ein Dankeschön für den Link. @AbdulAschbadri
Ein sehr informatives Interview, bei dem ich aber zwischenzeitlich das Gefühl hatte, dass da Dinge im Subtext herauszulesen sind, die man nicht offen ansprechen mag. In diesem Zusammenhang bemerkenswert auch die Lobeshymne auf experiment-stille am Ende. Da kann man fast den Eindruck gewinnen, dass sich etwas tut hinter der Kulissen...
Aber davon ab - ich kenne Herrn Merlau und die Schwarze Sonne ja bloß vom Hörensagen, darum fand ich das Interview besonders spannend, da es mich gewissermaßen jungfräulich traf. Merlau scheint ein sehr interessanter, wenn auch vielleicht nicht unbedingt unkomplizierter oder uneingeschränkt für sich einnehmender Charakter zu sein - so jedenfalls mein erster Eindruck nach dem Gespräch. Ich fand viele seiner Auslassungen in Bezug auf die Käuferschaft und seine eigene Erwartungshaltung schon sehr... äh, bemerkenswert. Aber sei es drum: Ein Künstler sollte sich nicht in erster Linie durch überbordende Liebenswürdigkeit auszeichnen, sondern durch Kreativität, Anspruch und solides Handwerk, gepaart, wenn es sehr gut läuft, mit Esprit, Talent und einer ganzen Portion Fleiß. Und all das habe ich mit einigem Genuss für mich aus dem Interview extrahieren können. Insofern ist mein Interesse geweckt.
Die Schwarze Sonne kommt definitiv auf die Liste der zu hörenden Hörspiele.
Anmerkung am Rande: Ein wenig schmunzeln musste ich denn doch, als es um die Lektionen des Marketing-Gurus ging: Man verliert den Kunden nicht an das bessere Produkt, sondern an den besseren Verkäufer. Diese Einsicht erscheint mir denn doch wahlweise banal oder naiv, je nach dem, aus welcher Perspektive man diese Weisheit betrachtet. Naja, aber es kommt ja immerhin auch von so einem Chacka-Guru. Da darf man wohl nicht die Erfindung des Rads erwarten. Erstaunlich nur, wie sehr dies Herrn Merlau offensichtlich beeindruckt hat. Fand ich lustig.
Ein sehr informatives Interview, bei dem ich aber zwischenzeitlich das Gefühl hatte, dass da Dinge im Subtext herauszulesen sind, die man nicht offen ansprechen mag. In diesem Zusammenhang bemerkenswert auch die Lobeshymne auf experiment-stille am Ende. Da kann man fast den Eindruck gewinnen, dass sich etwas tut hinter der Kulissen...
Aber davon ab - ich kenne Herrn Merlau und die Schwarze Sonne ja bloß vom Hörensagen, darum fand ich das Interview besonders spannend, da es mich gewissermaßen jungfräulich traf. Merlau scheint ein sehr interessanter, wenn auch vielleicht nicht unbedingt unkomplizierter oder uneingeschränkt für sich einnehmender Charakter zu sein - so jedenfalls mein erster Eindruck nach dem Gespräch. Ich fand viele seiner Auslassungen in Bezug auf die Käuferschaft und seine eigene Erwartungshaltung schon sehr... äh, bemerkenswert. Aber sei es drum: Ein Künstler sollte sich nicht in erster Linie durch überbordende Liebenswürdigkeit auszeichnen, sondern durch Kreativität, Anspruch und solides Handwerk, gepaart, wenn es sehr gut läuft, mit Esprit, Talent und einer ganzen Portion Fleiß. Und all das habe ich mit einigem Genuss für mich aus dem Interview extrahieren können. Insofern ist mein Interesse geweckt.
Die Schwarze Sonne kommt definitiv auf die Liste der zu hörenden Hörspiele.
Anmerkung am Rande: Ein wenig schmunzeln musste ich denn doch, als es um die Lektionen des Marketing-Gurus ging: Man verliert den Kunden nicht an das bessere Produkt, sondern an den besseren Verkäufer. Diese Einsicht erscheint mir denn doch wahlweise banal oder naiv, je nach dem, aus welcher Perspektive man diese Weisheit betrachtet. Naja, aber es kommt ja immerhin auch von so einem Chacka-Guru. Da darf man wohl nicht die Erfindung des Rads erwarten. Erstaunlich nur, wie sehr dies Herrn Merlau offensichtlich beeindruckt hat. Fand ich lustig.