Holy-Klassiker - 07 - Das kalte Herz

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    • Holy-Klassiker - 07 - Das kalte Herz

      Derzeit komplett auf dem Kanal von David Holy:






      Inhalt:
      Dieses Märchen von Wilhelm Hauff handelt vom armen Köhler Peter Munk, der mit Hilfe des freundlichen Waldgeistes Schatzhauser sein Glück zu machen hofft. Da er aber mit dessen Gaben schlecht umgeht, wendet er sich an den dämonischen Holländer-Michel. Dieser gibt ihm soviel Geld wie er möchte, nimmt dafür aber sein Herz und setzt stattdessen einen kalten Stein in seine Brust ein.
      Nun hat Peter, was er wollte. Doch kann ein Mensch glücklich werden, wenn er kein Herz hat?

      Sprecher:
      Erzähler: Christian Rode
      Peter: Gerrit Schmidt-Foß
      Holländer-Michel: Frank Schröder
      Kräuter-Elsie: Regina Lemnitz
      Schatzhauser: Tobias Kluckert
      Lisbeth: Gabrielle Pietermann
      Ezechiel: Martin Keßler
      Spieler 1: Stefan Müller-Ruppert
      Spieler 2: Thomas Petruo
      Matti, der Wirt: Mario Hassert
      Amtmann: Gerald Paradies
      Georg Wolk: Manfred Erdmann
      Kutscher: Norbert Gastell

      Bestellbar bei:
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      und bei
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      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Eine schöne Aktion von David Holy. Man kann ja sicher das eine oder andere Negative über seine Produktionen, vor allem die VÖ-Politik sagen, aber ich finde er gibt sich oft sehr spendabel und gibt den Hörern viele gratis Möglichkeiten in seine Hörspiele/Serien/Folgen reinzuhören. Das ist in der Branche abseits des Streamings einzigartig. DANKE!!!
      Mir hat die Geschichte, die ich im Grunde nicht gekannt habe, gut gefallen. Ein wenig Märchen, ein wenig, Sage, ein wenig Mystery, da war doch einiges dabei, dass mir gefiel.
    • Markus G. schrieb:

      aber ich finde er gibt sich oft sehr spendabel und gibt den Hörern viele gratis Möglichkeiten in seine Hörspiele/Serien/Folgen reinzuhören.
      Das ist in der Branche abseits des Streamings einzigartig.
      Ja, aber ist denn D.Holy nicht dieser wohlhabende Produzent, der seine Hörspiele weniger macht, um Gewinn zu erzielen oder sogar komplett davon zu leben, sondern weil er Spaß daran hat und es sich einfach leisten kann?
      Ich dachte, ich hätte im Zusammenhang mit den "Letzten Helden" so etwas über ihn gehört oder gelesen. :gruebel:
      Da ist es dann natürlich leichter, auch mal spendabel zu sein, als wenn man auf jeden Käufer finanziell angewiesen ist. :)
      Freuen tut man sich als Hörer natürlich trotzdem über diese Aktion, egal, aus welchen Gründen sie nun läuft.

      Markus G. schrieb:

      Mir hat die Geschichte, die ich im Grunde nicht gekannt habe, gut gefallen.

      Doch kennen tue ich "Das kalte Herz" schon von der Verfilmung her, aber als HSP bisher nicht.
    • Nachdem wir es ja nun gestern Abend gehört haben, kann ich nur sagen: gelungene Umsetzung eines nicht schon durch zig Produktionen "ausgelutschten" Märchens mit guten Sprechern und einer rundum zufriedenstellenden Soundkulisse.
      Was will man als Freund des Genres mehr?
      Und ich habe auch noch gelernt, dass es sich um eine Geschichte aus dem Schwarzwald handelt, nicht, wie jahrzehntelang angenommen (wohl wegen des DEFA-Films), um eine aus Ostdeutschland. :)
    • Den relevante Teil auch hier:

      "Das kalte Herz ist eine klassische Moralgeschichte mit stimmigen Wendungen, die die Essenz „überlege genau, was Du Dir wünschst“ unterstreichen — ein Holzköhlerjunge mit Aufstiegswillen gerät zwischen zwei mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Sagengestalten, die ihm seine Wünsche erfüllen. Erst auf Umwegen lernt er den Preis für den schnellen Aufstieg; und als er ihn erkannt hat, ist er schließlich bereit, noch einmal neu anzufangen. Dennoch habe ich mir einige Freiheiten genommen; ergänzt, umstrukturiert und neu verfasst — insbesondere, um die Essenz der Botschaft für heutige Hörer zu verstärken.

      Ein Beispiel: der Trick, mit dem Peter vom Holländer-Michel sein Herz zurückbekommt, war mir im Original mit dem „John-Sinclair-Effekt“ zu wenig stimmig — im Buch spielt die christliche Mythologie nur am Rand eine Rolle (Sonntagskind Peter und die angedrohte Hölle, mehr nicht), deswegen erschien mir das dem Holländer-Michel/Teufel vorgehaltene Kreuz mit gerufenem „vade retro“ zu flach, und die mit einem lebendigen Herz verbundene Empathie das bessere „Abschreckungsmittel“ für den schwarzen Flößer — und durch die Einführung des Ebenholzstabes hatte ich eine „moralische Macht“, die Peter hätte zum Guten oder Bösen nutzen können.

      Ich glaube fest daran, dass anders als in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die Sehnsucht beim Hörer und Zuschauer nach klaren Werten wieder gestiegen ist. Der Weg dorthin darf aber im Sinne von „mehr grau statt schwarz-und-weiß“ differenzierter sein. Meine Beobachtung bei Geschichten, die ohne diese Elemente auskommen wollen, ist eine nur kurzzeitige Resonanz und eine verringerte Wirkung beim Publikum."
      Offizielle Website / Instagram
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