Ich schreibe mal in diesem Thread weiter, weil sie in dem anderen ja eher offtopic ist...
Es ist ja im Grunde immer eine Frage der Relation. Womit vergleiche ich ein heutiges Werk, z.B. von Marx? Mit den Kalassikern? Mit den Crimebusters? Mit den Folgen von BJHW? Oder denen seiner heutigen Mit-Autoren? (Mal abgesehen, dass ich ja gar keine ???-Bücher mehr lese.)
Je nach dem, was ich als Bezugspunkt wähle, fällt mein Urteil anders aus. Ist ja klar.
Ich halte nach wie vor die Crimebusters für das Grundübel der Serie. Und behaupte: Mit dem Altern der drei Protagonisten (mit all seinen Konsequenzen) funktionierte das Prinzip der Reihe einfach nicht mehr. Es brauchte einfach die Kindlichkeit, ja die Naivität der drei Fragezeichen aus der Anfangszeit, um die Mysteryplots überhaupt erst einmal richtig entfalten zu können. Man muss etwas aufbauen können, um es hinterher wieder einreißen zu können. Die Kinder staunen erst einmal über die flüsternde Mumie, den sprechenden Totenkopf, den unheimlichen Drachen. Die Jugendlichen und fast schon jungen Erwachsenen müssen, um glaubwürdig zu bleiben, das Rätsel schon sofort als solches erkennen.
Aus diesem Grund wirkt es halt oft einfach lächerlich. Oder es werden "erwachsenere" Plots kreiert, in denen die Jungs glaubwürdiger agieren dürfen. Dies aber führt weg von dem, wofür die Reihe geliebt wird. Und entfremdet sie von der eigentlichen Zielgruppe, so dass es einer Kids-Reihe bedarf, um diese zu bedienen.
Was Marx angeht, so gibt es sicherlich bessere und schlechtere Geschichten. Wie ich schon häufiger festgestellt habe, ist er jedoch einer der Autoren, die man unbedingt gelesen haben sollte, ehe man sich ein abschließendes Urteil zu seinen Story bildet, denn viele seiner Werke wurden bei der Umsetzung als Hörspiel gnadenlos entzaubert und verzerrt.
Ich behaupte jedoch einfach mal ganz dreist: Aus jeder seiner Vorlagen könnte ein wirklich guter und talentierter Skriptschreiber und Hörspielmacher ein sehr gutes Hörspiel machen, selbst aus den schwächeren.
Agatha schrieb:
@Belphanior Na, klar, mein Hinweise, alles sei subjektiv, bezog sich auch lediglich auf Deinen Satz:
Und der stand da so pauschal, als gelte die Feststellung für alle Leser/ Hörer. Denn es gibt sicher auch viele, die alles von ihm toll und über dem Durchschnitt fanden. Er wurde ja in speziellen DDF-Foren meistens sehr abgefeiert.Aber nix für ungut, ich weiß ja, wie Du es meinst.Belphanior schrieb:
Also wenn ich mal auf die Liste von Andre Marx schaue (und mal die Kurzgeschichten oder englische Versionen außer Acht lasse): ...dann fällt mir auf, dass auch schon frühere Geschichten eher schlecht sein konnten.
Es ist ja im Grunde immer eine Frage der Relation. Womit vergleiche ich ein heutiges Werk, z.B. von Marx? Mit den Kalassikern? Mit den Crimebusters? Mit den Folgen von BJHW? Oder denen seiner heutigen Mit-Autoren? (Mal abgesehen, dass ich ja gar keine ???-Bücher mehr lese.)
Je nach dem, was ich als Bezugspunkt wähle, fällt mein Urteil anders aus. Ist ja klar.
Ich halte nach wie vor die Crimebusters für das Grundübel der Serie. Und behaupte: Mit dem Altern der drei Protagonisten (mit all seinen Konsequenzen) funktionierte das Prinzip der Reihe einfach nicht mehr. Es brauchte einfach die Kindlichkeit, ja die Naivität der drei Fragezeichen aus der Anfangszeit, um die Mysteryplots überhaupt erst einmal richtig entfalten zu können. Man muss etwas aufbauen können, um es hinterher wieder einreißen zu können. Die Kinder staunen erst einmal über die flüsternde Mumie, den sprechenden Totenkopf, den unheimlichen Drachen. Die Jugendlichen und fast schon jungen Erwachsenen müssen, um glaubwürdig zu bleiben, das Rätsel schon sofort als solches erkennen.
Aus diesem Grund wirkt es halt oft einfach lächerlich. Oder es werden "erwachsenere" Plots kreiert, in denen die Jungs glaubwürdiger agieren dürfen. Dies aber führt weg von dem, wofür die Reihe geliebt wird. Und entfremdet sie von der eigentlichen Zielgruppe, so dass es einer Kids-Reihe bedarf, um diese zu bedienen.
Was Marx angeht, so gibt es sicherlich bessere und schlechtere Geschichten. Wie ich schon häufiger festgestellt habe, ist er jedoch einer der Autoren, die man unbedingt gelesen haben sollte, ehe man sich ein abschließendes Urteil zu seinen Story bildet, denn viele seiner Werke wurden bei der Umsetzung als Hörspiel gnadenlos entzaubert und verzerrt.
Ich behaupte jedoch einfach mal ganz dreist: Aus jeder seiner Vorlagen könnte ein wirklich guter und talentierter Skriptschreiber und Hörspielmacher ein sehr gutes Hörspiel machen, selbst aus den schwächeren.