Demnach hörst Du keine der neueren Folgen mehr?Dean schrieb:
Also sind es hauptsächlich die eher schwachen Geschichten welche nicht so greifen wollen, verstehe.
Klingt jetzt für mich halt so, weil Du uns dazu befragst, aber selbst nicht schreibst, wie Du sie findest.
Keine Serie, die so lange läuft, kann ständig das gleiche hohe Niveau halten, das sie vielleicht irgendwann mal hatte. Sehe ich zumindest so.
Es kamen auch in der "Crimebuster"-Zeit für mich etliche schlechte Geschichten raus, die ich nur sehr selten höre, gleiches gibt für die BJHW-Ära.
Wobei man ihr aber zugute halten muss, dass es wohl schon lange keine DDF mehr gäbe, wenn sie damals nicht quasi Bücher "am Fließband" geliefert hätte, als sie die einzige Autorin war. Und das Verdienst erkenne ich sehr wohl an!
Außerdem darf man nicht vergessen, dass DDF nach wie vor in erster Linie eine Jugendserie ist, wir als Erwachsene die Inhalte wahrscheinlich ganz anders bewerten als Kinder/ Jugendliche, die die Bücher lesen oder die HSPe hören.
Möglich, dass die trendige Themen total gut finden, sich an teils ziemlich verqueren, unglaubwürdigen Plots gar nicht groß stören, die, im Gegenteil, besonders mögen, weil sie das eben ganz anders sehen als wir.
Ich beurteile das halt von der Warte einer ganz anderen Generation aus. Vielleicht gehe ich da mit den neuen Stories oft einfach zu hart ins Gericht?
Ist eine schwierige Frage. Und da habe ich schon häufiger drüber nachgedacht.
Kenne nur einen Teenager, der DDF hört, ist also wenig repräsentativ , dem gefallen die Abenteuer meistens ganz gut, da kommt eher selten mal ein .
Mir sind die Umsetzungen mit meist 70+ Minuten aber auch einfach zu lang(atmig) geworden.
Ein Plot, den ich ohnehin schon eher schwach finde, den brauche ich nicht auch noch so ausgewalzt.
Das war früher definitiv anders.
Wobei ich jetzt nicht von nur 40min als ideale DDF-Länge spreche, ein bisschen mehr darf es schon sein.
Die Sprecher haben heute nun mal auch ein gewisses Alter erreicht, und ja, ihr Kultstatus ist unbestritten, ich würde ja selbst nicht mehr weiterhören, wenn sie das Handtuch werfen würden.
Aber man nimmt ihnen eben viele Szenen, in denen es um Angst vor Gefahr XY oder die eine oder andere Interaktion mit erwachsenen Figuren geht, nicht mehr wirklich ab.
Das wirkt oft fast schon slapstickhaft, als würden sie mit dieser Alters-Diskrepanz selbst spielen. Und das tun sie bis zu einem gewissen Grad ja auch - weil die eben unbestreitbar da ist!
Vielleicht ist für uns Ältere da aus vielen Gründen mittlerweile einfach der "Zauber" raus, den für mich zuletzt noch die ersten André Marx Fälle hatten, sagen wir, bis "Feuermond" und dann nochmal "Das versunkene Schiff".
Einfach Geschichten, bei denen die Fragezeichen noch ein bisschen so wirken, wie in den "Klassikern", irgendwie authentischer.
Dieses Rundum-Zufrieden-Gefühl habe ich heute wirklich nur noch selten.
Manchmal trifft auch Kari Erlhoff noch meinen Geschmack, z.B. mit "Biss der Bestie" oder "Namenloser Gegner".