Die drei ??? Kids

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    • Die drei ??? Kids

      Seit 2009 gibt es die Abenteuer der "Drei ???" als Hörspiel auch für ein jüngeres Publikum.
      Als "Ableger" der "Die drei ???" im Jahr 1999 erstmals als Kinderbuch-Serie im Kosmos-Verlag erschienen und vom Label "Europa" als Hörspiel umgesetzt,
      erleben Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews ihre Abenteuer in der fiktiven Stadt "Rocky Beach", welche auch in den Original-Serie der Wohnort bzw. Ort der Geschehnisse ist!

      Eine der größten Änderungen/Abweichungen zur Original-Serie ist die Zentrale! Die ist nämlich nicht wie in der Original-Serie ein Wohnwagen auf dem "Schrottplatz" von Onkel Titus Jonas, sondern ein
      ausrangierter Wassertank an einer stillgelegten Eisenbahnlinie, genannt "Die Kaffekanne"!

      Wer die Serie verfolgt hat, wird aber merken das die "drei ??? Kids" sich hier und dort über eine Veränderung der Zentrale unterhalten... Ich persönlich gehe davon aus das im Laufe der Serie die "Kaffekanne" vom Wohnwagen auf dem "Schrottplatz" abgelöst wird, aber soweit ist es noch nicht! Es gibt aber Zeichen und Andeutungen... damit wäre man wieder einen Schritt näher an der Original-Serie.

      Die Bücher und Hörspiele sollen ein jüngeres Publikum im Alter von 6 - 10 Jahren ansprechen, sind also altersgerecht umgesetzt, was man zum größten Teil an den Dialogen merkt, wobei die Rollenverteilung immer noch die selbe ist wie im Original.

      Nach anfänglicher Skepsis gehören die "Drei ??? Kids" zu meinem "fast" täglichen Programm.
      Die Fälle sind auch für Erwachsene gut hörbar, ich kann gar nichts negatives an der Serie finden. Wenn man sich darauf eingestellt hat das die "Kids" halt für "Kids" konzipiert sind und man da keine Probleme mit hat, ist es ein wirklich schönes Hörvergnügen!

      Einziger Kritikpunkt: Ich versteh beim besten Willen nicht warum man den Komissar Reynolds auftreten läßt wie einen Volldeppen? Die Dialoge und die ganze "Sprechart" sind unter aller Sau, das hat der Charakter wirklich nicht verdient. Aber naja, damit kann ich leben. :biggrin:
      Tante Mathilda und Onkel Titus sind wirklich Top umgesetzt! Und Skinny Norris als böser kleiner Bub kommt auch gut rüber! :biggrin:

      Sehr gute Serie! Daumen hoch! :thumbup:

      Gruß,
      Deo
      :hutheb:
    • :danke2: für die Infos zu der Serie, Deo!
      Ich mag sie auch, habe diverse Folgen und mir gerade heute wieder eine der ersten gekauft, die mir noch fehlte.
      Wobei ich sagen muss, dass mir die drei etwas älteren Sprecher aus der Anfangsphase genauso gut gefallen wie die danach eingesetzten jüngeren.
      Waren das nicht auch die Synchronstimmen aus den beiden Filmen?
      Ich meine, mal so was gelesen zu haben.

      Die Bücher und Hörspiele sollen ein jüngeres Publikum im Alter von 6 - 10 Jahren ansprechen, sind also altersgerecht umgesetzt,

      Die Geschichten sind nur alle relativ lang, gerade für ein Grundschul-Publikum.
      Zumindest kommt es mir so vor.
      In einem Rutsch durchhören, schafft man da sicher nicht immer, auch von der Konzentration her.
      Aber nachdem ich keine Kinder im entsprechenden Alter habe, kann ich das nicht wirklich beurteilen. :schulter:

      Ich versteh beim besten Willen nicht warum man den Komissar Reynolds auftreten läßt wie einen Volldeppen?

      Och, er is doch nicht der Einzige, der da ein bisschen einfältig wegkommt. :biggrin:
      Die Erwachsenen/ die Eltern usw. kriegen doch eigentlich oft nicht mit, dass die Jungs ermitteln und diejenigen sind, die die Fälle lösen, zumindest in den ersten Folgen.
      Ob das immer und in jeder Folge so ist, weiß ich jetzt nicht.
      Aber es gefällt Kindern doch gerade, wenn mal die Großen die Dümmeren sind. ;)
    • Mir hat die Serie auch großen Spass gemacht. Und in Sachen Unterhaltung haben die Kids bei mir die ??? bereits überholt. Trotzdem hat sich bei mir auch bei den Kids eine leichte Hörmüdigkeit eingestellt. Daher mache ich gerade eine kleine Hörpause und werde die neuen Folgen irgendwann einmal am Stück hören.
    • Durch meinen Sohn werde ich ja regelmäßig genötigt, mir ein paar Folgen dieser Reihe anzuhören. Er liebt sie über alles und hört die Folgen rauf und runter, während er mit Fischertechnik irgendwelche Maschinen- oder Fahrzeug-Ungetüme zusammenbaut.

      Und ich stelle fest:

      In der Dramaturgie und Machart sind sie der Mutterserie mittlerweile haushoch überlegen. Die letzten Folgen, die ich von DDF gehört habe, waren zäh und langatmig und meist völlig verlabert. Das sind die Kids-Folgen durchaus nicht. Viele Szenenwechsel, ordentlich Spielhandlung, das alles garniert mit angemessener Musik.

      All das habe ich zuletzt bei DDF arg vermisst. Mittlerweile höre ich sie gar nicht mehr.

      Vergleicht man die Kids allerdings mit den ersten dreißig Folgen der DDF-Reihe, bietet sich ein ganz anderes Bild:

      Die Handlung bei den Kids ist oft hanebüchen und noch dazu wirr aufbereitet. Oft fällt es trotz simpler Lösungen schwer, dem Plotverlauf zu folgen.
      Die Geschichten selbst sind meist völlig albern und an den Haaren herbeigezogen.
      Die Figuren, gerade die festen Nebenrollen, völlig überzeichnet und fehlerhaft im Hinblick auf die Klassikerreihe (siehe Skinny Norris) oder fast bis zum Klischee ausgereizt (Mathilda muss ständig von Kirschkuchen faseln und Titus von Wertstoffen).
      Die Stimmen der drei Hauptsprecher sind kaum voneinander zu unterscheiden. Nur in der ersten Folgen klingt Bob noch ein wenig jünger, aber das gibt sich leider auch rasch.

      Nichtsdestotrotz schaffen es die Hörspiele, ansatzweise so etwas wie eine eigene Atmosphäre zu erschaffen, auch wenn die meist sehr deutsch angehaucht ist. (So feiern die Kinder in Kalifornien wohl ohne erkennbaren Grund ebenfalls Bescherung an Heilig Abend, anstatt, wie meines Wissens durchweg üblich, am Morgen des ersten Weihnachtstages.)

      Aber immerhin gibt es hier Atmosphäre. Die ist bei der Mutter-Serie ja schon lange aus...
    • Ja, das finde ich auch immer ganz problematisch bei Hörspielen... und grade bei den Kids hatte Anfangs auch arge Probleme die auseinander zuklabüstern... schwierig!
      Das geht mir aber zB. bei Point Whitmark heute noch so... zumindest bei den beiden "Sidekicks" LOL

      Eine Stimme ist ja unverkennbar... ratet mal wer es sein könnte?

      Naja,
      ich finde, da muß man als Hörspiel-Produzent schon drauf achten das die Stimmen einen 100%igen Wiedererkennungswert haben, grade in Serie... sonst nervts einfach nur.
    • Also ich höre die Kids durch meinen Sohn schon eine ganze Weile, und mit den späteren Folgen wird es eher noch schwieriger, weil Bobs Sprecher ja hörbar altert und dann auch kaum noch von den anderen zu unterscheiden ist.

      Genial dagegen die Auswahl bei der Klassiker-Serie. Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich haben alle drei sehr markante und außergewöhnliche Stimmfarben. Um die nicht auseinanderhalten zu können, muss man schon taub sein. Überhaupt hatte die Unterscheidbarkeit bei Europa früher einen größeren Stellenwert als heute, wie mir scheint. Fünf Freunde, TKKG, Funk-Füchse usw. - mal abgesehen von der Frage, ob die Sprecher gut sind: Sie sind alle sehr gut unterscheidbar. Und zwar von Anfang an.

      Das ist heute leider nicht mehr so. Vielleicht orientiert man sich einfach zu stark an Synchros. Da ist eine einzigartige Stimmfarbe nicht ganz so wichtig, weil Hauptbezugspunkt des Konsumenten ja der jeweilige Schauspieler bleibt.

      Vielleicht sollten Hörspielmacher einfach wieder häufiger ins Theater gehen, anstatt Synchro-Datenbanken zu durchforsten..
    • Hardenberg schrieb:

      Vielleicht orientiert man sich einfach zu stark an Synchros.
      Ich kann, obwohl ich mittlerweile eine ganze Reihe der Folgen besitze, die drei Sprecher nach wie vor kaum auseinanderhalten.
      Ist sonst bei keiner einzigen Serie der Fall.
      Aber sind das nicht ganz einfach die drei Stimmen der Film-Synchro-Jungs, mitterlweile junge Erwachsene?
      (Ich glaube schon.)
      Da wurde halt einfach das Team gecasted, das sich bereits im Film bewährt hatte.
      Allerdings gab es da ja die Schauspieler zusätzlich, was das Auseinanderhalten doch extrem erleichtert haben dürfte.
      Vielleicht hätten sich die Produzenten der Serie darüber auch mal Gedanken machen sollen, anstatt nur zu übernehmen. ;)
      @Hardenberg: Würde mich mal sehr interessieren, ob Dein Sohn, als gutes Beispiel für die angepeilte Zielgruppe, da weniger Schwierigkeiten mit hat, als wir Althörer. :)
    • Es gab eine Zeit, da haben mir die "Kids" deutlich besser als die ??? gefallen. Dies war vor allem bei den ersten rund 20 Folgen der Fall. Die Fälle waren spritziger und deutlich kurzweiliger als die ihrer älteren Vorbilder. Aktuell hat sich bei mir eine gewisse Sättigung eingestellt, zudem klingen die Kids auch wieder nach Erwachsenen, was für mich doch ein klein wenig den Hörspass vermiest. Trotzdem höre ich ab und an weiter in die Serie hinein.
    • Markus G. schrieb:

      zudem klingen die Kids auch wieder nach Erwachsenen
      Hm, ja, aber in den ersten Folgen wurden sie doch damals auch von Erwachsenen gesprochen.
      Und das hörte man ganz schön deutlich, fand ich, obwohl die Sprecher besser auseinanderzuhalten waren und sich Asad Schwarz Msesilamba wirklich bemühte Justus bzw. Oli Rohrbeck ähnlich zu klingen.
      Ich habe überhaupt nur Folgen aus den ersten 20, und die gefallen mir fast alle.
      Sie sind anders als DDF, Blanck bemüht sich halt nicht unbedingt darum, das Ganze wie "die Jahre vor DDF" wirken zu lassen.
      Seine Jungs sind schon bis zu einem gewissen Grad unabhängig von der Originalserie. Kaffeekanne, Wertstoffe ;) , alle Fälle laufen als als großes Geheimnis der Jungs ab, häufig deutsche oder zumindest deutsch wirkende Namen der Charaktere etc..
      Die Kids sind pfiffig, die (guten) Erwachsenen alle nett, aber auch größtenteils ein bisschen einfältig und leicht zu beschwindeln, wenn man das mal muss ;) , die Bösewichte lassen sich immer relativ leicht austricksen - halt alles so, wie es sich Kinder wohl manchmal wünschen. =)
      Und die Fälle selbst: ein bisschen verrückt, oft an den Haaren herbeigezogen, aber trotzdem unterhaltsam und abwechslungsreich.