Das ist Dänemark

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    • Moin @Michael Doe:

      schon komisch ...überall muss gespart werden und dann ist dafür Geld da!?
      Und wahrscheinlich bezahlen wir das indirekt sogar über EU Gelder mit.

      Seltsam, oder? Würde mich gar nicht wundern, wenn das über EU Gelder mitfinanziert werden würde.

      Hoffen wir mal das diese Petition was bringt

      Ja, das hoffe ich auch. :zustimm:


      OTR-Fan
    • Interessanter Bericht....

      Also nur mal ein paar Beispiele die nur vor Unlogik so sprühen :

      betont die Regierung die tausendjährige Erfahrung......
      das sind in den Video´s aber ganz anders aus .....eher wie Neandertaler.
      Wusste gar nicht das man auf einer "Jagd" Kleinkinder mit nimmt !?

      Da die Grindwale am Ende der marinen Nahrungskette stehen, ist ihr Fleisch nach einer Studie der Universität Odense im Auftrag der Insel-Regierung stark mit Schwermetallen wie Quecksilber oder Kadmium belastet

      Es ist nicht gesund und trotzdem esse ich es ......
      Sonst steige das Risiko für Parkinson, Krebs und andere Erkrankungen. Frauen, die Kinder bekommen möchten, sowie Schwangere und Stillende sollten kein Walfleisch essen.

      Also in Fukushima gibt es auch noch genügend Fisch ......einen Abnehmer hätten wir ja jetzt.
      Mal schauen wer eher ausstirbt .....vielleicht hält Mutter Natur noch einige Überraschungen bereit.

      Und zu den Statikern über den Walbestand ....stehen soweit ich weiß, überhaupt keine aktuellen Zahlen bereit.
    • Von der deutschen Sea Shepherd Facebook-Kommentarseite:

      31. Juli 2015

      Töten Dänen Wale?

      Kommentar von Captain Paul Watson

      Ein Argument, das von Dänemark hervorgebracht wird, ist, dass die Färöer unabhängig und von den europäischen Regularien befreit sind. Obwohl es illegal ist, in der Europäischen Union - zu der auch Dänemark gehört - Wale zu töten, dürften die Färinger dennoch Wale töten, weil sie von diesen EU-Regularien befreit sind - und das trotz der Tatsache, dass sie Jahr für Jahr viele Millionen Euro in Form von Subventionen durch die EU erhalten.

      Die Bürger der Färöer sind also keine Bürger der Europäischen Union. Oder etwa doch?

      Es scheint, dass einige der Mörder überhaupt keine Färinger sind. Tatsächlich könnten sie Dänen sein. Hier die Erklärung – warum:

      Ein färöischer Bürger kann zwischen zwei Pässen wählen - zwischen dem nicht-EU relevanten dänisch-färöischen Pass, der grün ist, und dem alten dänischen Pass aus Vor-EU-Zeiten entspricht, ODER einem regulären weinroten dänischen Reisepass, der sie zu Bürgern der EU macht - und ihnen somit alle Vorzüge einer EU-Staatsbürgerschaft gibt.

      Wählt ein Bürger der Färöer den weinroten dänischen Pass, so kann er nicht auch noch den alten grünen färöischen Pass besitzen. Der weinrote Pass macht ihn automatisch zum dänischen Staatsbürger, obwohl er seinen Wohnsitz auf den Färöern weiter behalten kann. Ein auf den Färöern gemeldeter Bürger kann nicht in Europa arbeiten, außer er ist unter einer Adresse in Dänemark gemeldet, was aber relativ einfach zu machen ist. Das bedeutet, dass Menschen, die auf der einen Seite legal und frei in Europa reisen und arbeiten können, auf der anderen Seite aber an einem Grind teilnehmen, europäisches Recht verletzen. Es gibt ebenfalls keine Beschränkungen für dänische Staatsbürger, auf den Färöern zu leben und zu arbeiten.

      Die Färinger haben - trotz ihrer beanspruchten Unabhängigkeit - keine eigene Hoheit über die Verwaltung des Rechtssystems - einschließlich der Gerichte, der Polizei, der Gefängnisse und der Bewährungsdienste. Ebenso haben sie keine Kontrolle über die Gesetze zur Rechtsfähigkeit, zum Familienrecht und zum Erbrecht. Sie haben keine eigene Kontrolle über den Grenzschutz, über Finanzgesetze und Finanzaufsicht. Sie haben keine eigene luftrechtliche Hoheit. Alle Gerichtsverfahren laufen in Dänisch. Färöische Bürger können zwar der Polizei beitreten, müssen jedoch die dänische Polizei-Akademie absolvieren und gehören offiziell zur dänischen Polizei, nicht zur färöischen Polizei.

      All diese Dinge unterstehen der Hoheit und Kontrolle Dänemarks.
      Mehr noch: Mit dänischer militärischer Ausrüstung wird die Abschlachtung der Wale geschützt, Freiwillige von Sea Shepherd werden durch die dänische Polizei verhaftet und vor ein dänisches Gericht gestellt.

      Die Politiker Dänemarks - alle 179 Mitglieder des dänischen Parlaments - scheinen einstimmig für die Unterstützung des Grinds zu stehen. Dänische Steuerzahler bezahlen Millionen von Euro für die polizeiliche und militärische Unterstützung bei der Verteidigung des Grinds. Es mag vielleicht kostenloses Fleisch für die Färinger sein, doch es ist sehr teures Fleisch für die Dänen.

      Es ist somit klar, dass es sich um eine dänische Walabschlachtung handelt, und dass der Fokus auf Dänemark zu richten ist. Dänemark hat die Macht, diese schreckliche, brutale und archaische Tradition zu beenden. Das erste, was die dänische Polizei auf den Färöern tun müsste, ist die Überprüfung der Pässe der Walkiller auf den Färöern. Alle Besitzer des weinroten dänischen Passes sollten wegen Verletzung der Naturschutzgesetze der Europäischen Union angeklagt werden.



      Quelle: Facebook Sea Shepherd Deutschland 31. Juli 2015
    • Moin Moin dscheh ,
      gerne gerne .... kein Problem.
      Geht auch ja auch schnell bei der Menge Neuigkeiten schnell unter.
      Ich finde es nur interessant,das man vor einem dänischen Gericht gestellt wird !?
      Wie soll das funktionieren ....also mir entzieht sich das jeder Logik........

      Das Abschlachten von Walen ist in der gesamten EU, einschließlich Dänemark, gesetzlich verboten - in Übereinstimmung mit Anhang II des Übereinkommens über die Erhaltung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume (Berner Konvention).
      Auszug: FB Sea Shepherd Deutschland
    • Auch ein Danke von mir dscheh für die Links.

      Wir verbrennen ja mittlerweile auch keine Frauen mehr als Hexen weil sie Kräuter - und Heilkunde Wissen besitzen.
      Manche Traditionen und Sitten sind mittlerweile so stark veraltet das man sie abschaffen sollte.

      Das ganze hätte sehr schnell ein Ende haben.....wenn der Geldhahn zugedreht wird ...... in Bochum müssen Turnhallen geschlossen werden weil sie renovierungsbedürftig sind und für sowas ist Geld da ...... das muss mal einer verstehen :wirr2:
      Nur um mal ein Beispiel zu nennen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Michael Doe ()

    • Manche Traditionen und Sitten sind mittlerweile so stark veraltet das man sie abschaffen sollte.
      Sind es wirklich die Traditionen, die uns das Leben schwer machen oder ist es nicht doch unsere Konsumgesellschaft/Wegwerfgesellschaft ganz allgemein? Früher gab es einmal in der Woche Fleisch. Heute gibt es Fleisch zum Überfluss. Sogar so viel, dass wir vieles wegwerfen. Dafür werden Tiere in Lebendtransporten durch ganz Europa geschickt, werden Hühner, Schweine und Kühe zusammengepfercht und haben von Geburt an ein nicht lebenswertes Dasein. Und wofür? Damit wir immer und überall unser Steak, unsere Chicken McNuggets oder unser Schnitzerl essen können. Ist das notwendig? Egal ob Wale, Hühner, Schweine oder andere von uns zu Futtertiere degradierten Lebewesen könnte man viel mehr helfen, wenn wir selbst unseren Fleischkonsum stark reduzieren und nicht im Übermass leben und immer fetter und fetter werden würden. So schlimm solche Bilder von der Tötung von Walen sind, es tut mir wirklich weh dies zu lesen und zu sehen, so sehr könnte ich es akzeptieren wenn man Wale für den normalen Eigenbedarf tötet, wie man es auch vor vielen, vielen Jahren, als man noch nicht dem Konsumrausch unterlegen war, mit unseren mitteleuropäischen Nutztieren gehand habt hatte. Tiere zu töten nur aus Sport oder nur als Ritual ist zu verurteilen. Diesem sollte ein Riegel vorgeschoben werden. Tiere jedoch zu jagen um sich selbst zu ernähren, muss man differenzierter betrachten. Von Gewaltaktionen halte ich persönlich genau so wenig, wie alle Dänen oder Färinger in einen Topf zu werfen. Es wäre wünschenswert zuerst einmal bei sich selbst anzufangen und seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Wenn wir den Fleischkonsum wieder auf ein normales Mindestmaß reduzieren würden, dann würde es auch den Tieren besser gehen, unabhängig ob Wal, Kuh, Schwein oder was auch immer. Ich bin mir sicher, dass ein Inder auch keine große Freude hätte, wenn er sieht, dass wir die Kuh, die er als heilig ansieht, zu einem reinen Futtertier degradieren. Und ich bin mir sicher, dass wir auch nicht sonderlich erfreut reagieren, wenn indische Aktivisten mit Gewalt und gegebenenfalls Terroranschlägen unseren Tagesablauf durcheinander bringen würden.

      Dass etwas unternommen werden muss, ist vollkommen klar. Wie man sich dem Problem jedoch nähert, kann auf verschiedene Art und Weisen erfolgen. Ob besagte Seasheperd den bestmöglichen Weg dazu beschreiten, wage ich aktuell zu bezweifeln. Aber wie schon einmal geschrieben, verschiedene Meinungen bringen uns der Wahrheit und womöglich der Lösung des Problems einen Schritt näher. Manchmal muss man dazu jedoch auch bereit sein mehrere Schritte zurück machen um das ganze Bild sehen zu können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Markus G. ()

    • Ein umfangreicherer Text zum Urteil der dänischen Regierung.

      sea-shepherd.de/1483-sea-shepherd-gerichtsurteil

      Kunneke verweigerte in der Verhandlung, sich schuldig zu bekennen, und erklärte stattdessen: "Ich bekenne mich nicht für schuldig, weil ich das färöische Grindwalfang-Gesetz nicht als legitimes Gesetz anerkenne. Dänemark ist ein Unterzeichnerstaat der Berner Konvention. Dänemarks Unterstützung für das Grindadráp läuft seinen Verpflichtungen gemäß dieser Konvention zuwider - genauso, wie unsere Verhaftung - die von Polizeibeamten, die offizieller Teil von Dänemarks Polizeikräften sind, vorgenommen wurde - und im Übrigen genauso, wie dieses Verfahren vor diesem Gericht, das ein offizieller Teil des dänischen Rechtssystems ist."


      Die Abschlachtung von Walen ist in der Europäischen Union - einschließlich Dänemark - gemäß Anhang II des Übereinkommens zur Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume (Berner Konvention) verboten.

      Dennoch wird auf den Färöer-Inseln die Abschlachtung von Grindwalen und anderen Kleinwalen fortgesetzt - mit Unterstützung dänischer Polizeikräfte und der Marine sowie mit dem Wohlwollen der dänischen Regierung.


      Naja, Konsum hin oder her (sicherlich Allgemein betrachtet ein ausschlaggebender Grund), das Walfleisch darf nach Internationalem Recht nicht gehandelt werden. Ist nach wie vor stark gesundheitsgefährdend usw. hatten wir alles schon. Ebenso hatten wir das Thema Island/Grönland schon, wo die Menschen auf Wal-/Eisbär-/Robbenfleisch angewiesen sind.

      Darüber hinaus hat sich Sea Shepherd nun mal dem Schutz der Meere verpflichtet, wer sich für den Schutz von Hühnern/Schweinen/Kühen usw. interessiert (bitte unbedingt und sehr sehr gern, ein sehr wichtiges Thema), kann seine Aufmerksamkeit auf Peta, Greenpeace usw. richten. Sehr gern dann bitte allerdings in einem gesonderten Thread.

      Das es sich bei Sea Shepherd um mehr als eine Ideologien- Ansammlung handelt, vermag dies bitte auch unter anderem damit heraus finden indem er sich nachhaltig mit dieser Organisation beschäftigt. Unter anderem hat Sea Shepherd Anfang des Jahres einen von Interpol (in Auftrag) ausgestellten Haftbefehl ausgeführt.

      sea-shepherd.de/icefish/
      edition.cnn.com/2015/04/07/afr…herd-rescue-fishing-ship/

      Japan und Sea Shepherd, dort ergibt sich folgende Situation: In dem Gewässer ist der Walfang untersagt, kein Staat stellt jedoch Ressourcen zur Verfügung um dort gegen die japanischen Fischerflotten vor zu gehen. Auch hier führt Sea Shepherd mit reichlich Unterstützung (Genehmigungen/Geld) der Staaten (Australien/Neuseeland) welche an sich dafür zuständig währen, entsprechende Maßnahmen durch. Die Methoden erscheinen hart, doch ein Militärschiff, welches eigentlich dort für Ordnung sorgen sollte, würde entsprechend scharf schießen dürfen.


      Die Methode (Dänemark) welche sich Sea Shepherd entsprechend zurecht gelegt hat, zu Beobachten und ggf. Einzugreifen (seit diesem Jahr nach Dänisch/Färöischen) Gesetz illegal, die letzten Jahre nicht. Erscheint mir derzeit ebenfalls etwas konfus (doch denke ich das dies stark auf die frisch, kurz vor der Saison in Kraft getretenen Gesetze zurück zu führen ist). Auch damals war Sea Shepherd dort schon unterwegs und vermocht in den letzten Jahren so viele Wale zu retten, wie sie dieses Jahr allerdings bei weitem schon übertroffen wurden, an Schlachtung.

      Mal ein kleiner Auszug aus dem neuen Gesetzt, welches Dänemark versucht durch zu bringen:
      - Jedes Schiff egal ob privat oder kommerziell ist dazu verpflichtet die Walschulen sofort zu melden und zu verfolgen. Damit ein Grind ausgerufen werden kann.
      - Jedes Schiff ist dazu verpflichtet sich aus dem Radius zu entfernen, oder aktiv am Grind teil zu nehmen.
      - Bilder und Videos anzufertigen ist verboten.


      Warum wird mit dem Finger auf Dänemark gezeigt?
      - Dänemark unterstützt den Walfang mit ihrer Marine.
      - Die Verhaftungen wurden von dänischen Polizisten durchgeführt.
      - Die Urteile werden von einem dänischen Gericht gesprochen.
      - Es handelt sich um dänische/färöische Gesetze.


      Durch Transparenz und darauf Hinweisen ist dort etwas zu erreichen, genau dies geschieht (könnte noch etwas verfeinert werden, speziell was die Unterstützung der entsprechenden Pressehäuser unter anderem auch hier anbelangt). Greenpeace und Peta, sind dort auch unterwegs... nur mal so am Rande. Dänemark dürfte an dieser Stelle der Schlüssel zum Erfolg sein.

      Nach Japan z.B. zeigen wir immer sehr gern! Doch vor der eigenen Tür...

      Schwarze Schafe gibt es leider überall, auch unter Schäfern.
    • Kreuzfahrt-Gesellschaften, AIDA und Hapag-Lloyd, mit der Bekanntgabe, dass alle Fahrten zu den Färöer Inseln abgesagt wurden.

      Färöischer Tourismus erleidet Rückschlag. Internationaler Aufschrei gegen die Abschlachtung von Grindwalen geht mit Absage aller Zwischenhalte auf den Färöer-Inseln durch die größten Betreiber von Kreuzfahrten weiter

      Mit einem verheerenden Schlag für die Tourismusindustrie der Färöer-Inseln reagierten zwei der größten Kreuzfahrt-Gesellschaften, AIDA und Hapag-Lloyd, mit der Bekanntgabe, dass alle Fahrten zu den Färöer Inseln abgesagt wurden. Die Absagen sind eine Antwort auf die fortwährende Treibjagd und Abschlachtung von Grindwalen, bekannt als Grindadráp, im Inselarchipel.

      Die Ankündigung kommt in Folge der Verurteilung der in den Niederlanden registrierten Organisation Sea Shepherd Global und fünf ihrer Freiwilligen in der letzten Woche, die wegen der Störung der Abschlachtung von über 250 Grindwalen an den Tötungsstränden von Bøur und Tórshavn am 23. Juli beschuldigt wurden.

      Sea Shepherd erhielt die Bestätigungen der Absagen von AIDA und Hapag-Lloyd am Freitag.

      Wir werden in Kürze einen ausführlichen Bericht dazu veröffentlichen.


      * facebook.com/SeaShepherdDeutschland?fref=ts
    • Sea Shepherd leistet erbitterten Widerstand gegen Angriffe auf eine Schule von Grindwalen
      61 Grindwale wurden auf den Färöern abgeschlachtet Foto: Mayk WendtTourismusbranche der Färöer-Inseln ist direkt in die Abschlachtung von
      weiteren 61 Grindwalen verwickelt; EU- und US-Bürger wurden verhaftet.

      Am gestrigen Tag leisteten Sea Shepherd Crewmitglieder erbitterten Widerstand bei der Verteidigung einer Schule von Grindwalen, die für die Abschlachtung im Rahmen der berüchtigten Treibjagd auf den Färöer-Inseln, auch bekannt als Grindadráp, vorgesehen war.

      Ein Kleinboot von Sea Shepherd, das zum Zeitpunkt des Beginns der Treibjagd in diesem Gebiet patrouillierte, erreichte den Schauplatz des Geschehens, als die Schule gerade in Richtung des Tötungsstrandes von Sandavágur auf der Insel Vágar getrieben wurde.
      Das Sea Shepherd-Kleinboot unterbrach die Treibjagd, indem es zwischen den Booten der Treibjagd-Flottille, die die Schule eingekreist und Richtung Tötungsstrand getrieben hatte, hin und her manövrierte.

      Obwohl zahlenmäßig den Treibjagdbooten unterlegen, gelang es dem Sea Shepherd Boot, die Schule in eine andere Richtung zu bewegen und große Verwirrung in die laufende Treibjagd zu bringen.

      Fünf Freiwillige von Sea Shepherd wurden auf den Färöern verhaftet Foto: Marianna BaldoVom Tötungsstrand aus rannten fünf weitere Sea Shepherd Freiwillige ins Wasser, um sich zwischen die Wale und die bereits erwarteten Grindwaljäger zu stellen. Alle fünf wurden von der Polizei angegriffen, zurückgestoßen und - im Angesicht des beginnenden Blutbads - in Handschellen am Strand festgesetzt.

      Ersten Berichten der färöischen Medien zufolge, umfasste die von der Treibjagd erfasste Schule etwa 200 Tiere. Zum Zeitpunkt, als die Tiere an den Strand getrieben wurden, sind aber nur 61 Grindwale gezählt worden. Bisher ist nicht bekannt, ob einigen Walen die Flucht gelang oder ob die ersten Schätzungen zur Größe der Schule übertrieben waren.

      Alle 61 Wale wurden an den Tötungsstrand geschleppt und schließlich abgeschlachtet. Nach Schätzungen von Sea Shepherd hat die Abschlachtung - vom Zeitpunkt der ersten Berichte der Sichtung bis zur vollständigen Auslöschung der Schule - etwa zwei Stunden gedauert.
      Bei den fünf verhafteten Sea Shepherd Crewmitgliedern Rudy de Kieviet aus den Niederlanden, Lawrie Thomson aus Großbritannien, Tobias Boehm aus Deutschland, Alice Bodin aus Italien und Frances Holtman aus den USA, wurden die Pässe konfisziert. Sie werden bis auf weiteres auf den Färöer-Inseln festgehalten.

      Ein Rechtsvertreter ist inzwischen einbezogen worden, um die Belange der inhaftierten Crewmitglieder wahrzunehmen.
      Der geschäftsführende Direktor von Sea Shepherd Global, Captain Alex Cornelissen, nahm zu den Verhaftungen wie folgt Stellung: „Zum wiederholten Mal wurden Crewmitglieder von uns durch Beamte der dänischen Polizeikräfte verhaftet – mit dem Wohlwollen Dänemarks. Wie lange noch kann die dänische Regierung ihre arrogante Unterstützung dieser blutigen Praktiken fortsetzen, die in direkter Weise ihren Verpflichtungen gegenüber internationalem Recht zuwiderlaufen? Dänemark und seine Regierung stehen hier in Schande und ebenso in der Verantwortung – und müssen für ihre Aktionen auf EU-Ebene zur Verantwortung gezogen werden.“

      Die Tourismusbranche der Färöer-Inseln ist in die letzte Abschlachtung von Sandavágur direkt verwickelt. Lokalen färöischen Medienberichten zufolge, wurde die Schule zuerst von einem Hubschrauber von Atlantic Airways gesichtet – einer Fluggesellschaft, die Reisende zwischen den Inseln des Archipels transportiert.

      Berichten zufolge wurde die Walschule zuerst von einem Atlantic Airways Helikopter gesichtet. (Quelle: Wikimedia Commons)Der Standort der gesichteten Schule wurde vom Hubschrauber an die örtlichen Behörden gemeldet, die dann grünes Licht für die Treibjagd gaben. Es ist bisher noch unklar, ob ein Passagier oder ein Besatzungsmitglied des Hubschraubers die Schule zuerst gesichtet hat - oder, ob die Person, die zuerst die Schule entdeckte, sich überhaupt darüber im Klaren war, dass die Tiere auf Grund dessen gejagt und abgeschlachtet werden.

      Die Leiterin des Land-Teams, Rosie Kunneke, erklärte: „Das ist nicht das erste Mal, das der färöische Tourismus als Waffe zur Unterstützung der Abschlachtung von Grindwalen genutzt wird. Fähren, die zwischen den Inseln verkehren und häufig von Touristen genutzt werden, sind oft genutzte Beobachtungspunkte zum Lokalisieren und Melden von gesichteten Walen. Wie schon mehrfach verwiesen: Jede Person, einschließlich Touristen, die eine Sichtung von Walen nicht weitermeldet, verletzt das färöische Grindwalfang-Gesetz und kann dafür gemäß diesem Gesetz bestraft werden. Touristen, die zu den Färöer-Inseln reisen, müssen darüber aufgeklärt werden, welchen Risiken sie sich mit Ausflügen auf den Färöern tatsächlich aussetzen.“

      Bereits in der letzten Woche haben zwei große Kreuzfahrtgesellschaften, AIDA und Hapag-Lloyd, angekündigt, die Färöer-Inseln aus dem Programm der kommenden Fahrten zu streichen – vor dem Hintergrund der negativen Auswirkungen auf ihre Kunden, verursacht durch das Grindadráp sowie die damit verbundenen Gesetze zum Schutz der Abschlachtungen. Dieser Rückschlag für die Tourismusbranche führt zu einem Ausbleiben von geschätzten 6.000 Touristen auf der Inselkette. Die gestrige Abschlachtung von Sandavágur ist die fünfte in diesem Jahr auf den Färöer-Inseln. Insgesamt wurden seit Juni 490 Grindwale auf der Inselkette getötet.

      Am 23. Juni wurden über 250 Grindwale an den Tötungsstränden von Bøur und Tórshavn in zwei separaten Grindadráps abgeschlachtet. Fünf Sea Shepherd Freiwillige wurden an diesem Tag für ihr Einstehen bei der Verteidigung der Wale verhaftet. Alle fünf, davon vier EU-Bürger, wurden wegen Verletzung des Grindwalfang-Gesetzes sowie wegen Störung der öffentlichen Ordnung angeklagt. Ein Antrag zur Ausweisung der fünf Crewmitglieder wurde inzwischen gestellt – zurzeit läuft jedoch ein Berufungsverfahren.

      Bild- und Videomaterial der Abschlachtung der Wale und der Verhaftung von Sea Shepherd Crewmitgliedern sorgten für weltweites Aufsehen, und warfen ein Schlaglicht auf die fortlaufende Unterstützung, die Dänemark zum Schutz des Grindadráp auf den Färöer-Inseln erweist.
      Bisher sind insgesamt 12 Sea Shepherd Freiwillige auf den Färöern verhaftet worden. Am 20. Juli wurden zwei weitere Sea Shepherd Freiwillige bei einem mutmaßlichen Grindadráp nahe Klaksvik verhaftet. Beide warten noch auf den Termin ihrer Gerichtsverhandlung.
      Sea Shepherd stellt sich seit den frühen 1980er Jahren in einer führenden Rolle gegen das Grindadráp, und ist zurzeit auf den Färöern im Rahmen von "Operation Sleppid Grindini", seiner sechsten Kampagne zum Schutz der Grindwale, vor Ort.

      Weitere Informationen zur Kampagne:

      Quelle : sea-shepherd.de/1490-sea-shepherd-wiederstand
    • Wo ist das Fleisch?

      17. August 2015
      Kommentar des Sea Shepherd-Gründers Captain Paul Watson

      Viele der Färinger und sogar einige Dänen verbreiten Texte, die mit „Sea Shepherd lügt“ betitelt sind.

      Sie behaupten, dass Sea Shepherd über das Abschlachten der Wale Lügen verbreitet. Sie sagen, dass es „human“ ist; wir sagen, dass das nicht stimmt. Sie sagen, dass die Wale sofort sterben; wir haben dokumentiert, dass das nicht der Fall ist. Sie sagen, dass keine Kinder am Grind teilnehmen; wir können belegen, dass sie es doch tun. Sie sagen, dass Sea Shepherd über den Quecksilbergehalt des Fleisches Lügen verbreitet; wir verweisen auf färöische Ärzte als Nachweis, dass wir die Wahrheit sagen. Die färöischen Walfänger scheinen zu denken, dass alles, was nicht mit ihrer Weltsicht übereinstimmt, eine Lüge sein muss.

      Sehen wir uns die färöischen Behauptungen an, dass die Wale wegen des Fleisches getötet werden, dass sie auf das Fleisch angewiesen sind und dass davon auch nichts vergeudet wird.

      Von der Tatsache mal abgesehen, dass wir dokumentiert haben, dass ganze Kadaver auf dem Boden des Meeres liegen, so können wir diese falsche Behauptung auch mithilfe von einfacher Mathematik widerlegen.

      Wenn Wale getötet werden, werden sie in von den Walfängern in sogenannte „Skinns“ aufgeteilt.

      1 Skinn = ca. 50 kg Fleisch und ca. 25 kg Walspeck

      Mit einem Jahresdurchschnitt von 880 getöteten Walen macht das ungefähr 335.720 kg Walfleisch und 167.870 kg Walspeck.

      Die färöische Regierung hat empfohlen, das Fleisch und den Speck nur 1-2 Mal pro Monat zu konsumieren und eine Studie hat gezeigt, dass lediglich 17% der Inselbewohner mehr als einmal im Monat davon essen. 47% haben angegeben, dass sie seltener oder nie Grindwalfleisch essen.

      (diebucht.ch/tl_files/pdf/Pal Weihe.pdf)

      Zum Zwecke dieser Statistik können wir den Durchschnittswert der Menschen, die Grindwal zweimal im Monat essen, auf 40 % erhöhen.

      Die Population der Färöer beträgt 49.469 Einwohner (Stand 2013). 40 % davon sind 19.787 Menschen.

      Eine Mahlzeit aus Walfleisch enthält ungefähr 250 g Fleisch und 50 g Speck.

      Zwei Mahlzeiten pro Monat bedeuten 24 Mahlzeiten im Jahr - das wären 6 kg Walfleisch und 1,2 kg Walspeck.

      Das bedeutet, dass die Färinger jedes Jahr 118.722 kg Walfleisch und 23.744,4 kg Walspeck konsumieren.

      Der durchschnittliche Fangwert eines Jahres liegt bei ungefähr 335.720 kg Walfleisch und 167.860 kg Walspeck.

      Jedes Jahr verschwinden 216.998 kg Walfleisch und 144.115,6 kg Walspeck. Nur wohin?

      Scheinbar verschwindet doppelt soviel Fleisch, wie überhaupt gegessen wird.

      Es gibt einige Spekulationen, dass das Walfleisch an Zuchtlachse verfüttert wird. Ich habe die färöischen Lachsfarmen kontaktiert und sie verneinten dies. Es gibt die weitere Möglichkeit, dass es an Pelzfarmen in Russland verkauft wird. Die Färinger haben sich das europäische Handelsverbot mit Russland zu Nutze gemacht, um die Menge ihrer Lachsexporte nach Russland zu erhöhen. Das ist an sich schon interessant, denn Dänemark hat ein Handelsverbot mit Russland und Norwegen verzeichnete einen Rückgang in den Lachsexporten nach Russland, was wiederum zu einem Anstieg der Zuchtlachsexporte nach Russland führt. Wieder haben wir keinen Beweis für den Export des Walfleischs. Aber was wir wissen, ist, dass es ja irgendwohin gehen muss - die Frage ist nur, wohin. Sollten da nicht die dänischen Behörden recherchieren?

      Man hat mir Berichte geschickt, dass viele Färinger das Fleisch einfrieren. Wenn es dann frisches Fleisch gibt, wird das alte Fleisch ausgetauscht und weggeworfen. Letztes Jahr hat Sea Shepherd Fotos und Filmaufnahmen von Einheimischen gemacht, die Walfleisch von den Klippen ins Meer werfen.

      Ein Teil des Walfleischs wird in färöischen Restaurants an Touristen angeboten, obwohl die Färinger behaupten, dass es nie verkauft wird. Aber selbst damit erklärt sich nicht, wo die grob 217 Tonnen Walfleisch und 114 Tonnen Walspeck am Ende bleiben. Die färöischen und dänischen Behörden sollten dazu verpflichtet sein, dieses Mysterium zu erklären.

      Die Frage ist: Besteht bei den Färingern Fleischmangel?

      Es gibt ungefähr 70.000 Schafe auf den Färöern, ungefähr 20.000 Schafe mehr als Menschen. Tatsächlich bedeutet der Name „Färöer“ wörtlich "Schafsinseln“. Jedes Jahr schlachten die Färinger ungefähr 30.000 Schafe, hauptsächlich siebenjährige Tiere und Lämmer.

      Die färöischen Lachsfarmen produzieren ungefähr 70 Tonnen Lachs jedes Jahr. Die Färinger haben eine effiziente und industrielle Hochseefischereiflotte. Diese zwei Industriezweige sorgen auf den Färöern für das höchste Pro-Kopf-Einkommen in ganz Europa.

      Die Färinger beschweren sich, dass sie Gemüse, Schweinefleisch, Rindfleisch, Hühner und Obst importieren müssen. In Wirklichkeit aber würden sie auch ohne das Töten der Wale genau dieselben Lebensmittel importieren. Sie importieren auch Computer, Autos und alle Luxusgüter der westlichen Zivilisation. Sie zahlen für diese Dinge mit der Ausbeutung von Fischen im Großformat und mit den Profiten ihrer Lachsfarmen. Zusätzlich erhalten sie Subventionen der Europäischen Union, ohne sich an die europäischen Rechtsvorschriften zu halten.

      Die Färöer sind einer der wohlhabendsten Plätze auf diesem Planeten. Es gibt einfach keinen wirtschaftlichen oder existenziellen Grund, um Grindwale und Delfine zu töten.

      Die Bestimmungen des färöischen Parlamentsgesetzes sagen aus, dass es den Färingern erlaubt ist, die folgenden Wale zu jagen und zu töten:

      1. Langflossen-Grindwal (Globicephala melas)
      2. Nördlicher Entenwal (Hyperoodon ampullatus)
      3. Atlantischer Weißseitendelfin (Lagenorhynchus acutus)
      4. Weißschnauzendelfin (Lagenorhynchus albirostris)
      5. Großer Tümmler (Tursiops truncatus)
      6. Gewöhnlicher Schweinswal (Phocoena phocoena)

      Sea Shepherd hat das Abschlachten der Wale auf den Färöern viele Jahre beobachtet. Was wir gesehen haben, ist eine Gruppe von Menschen (nicht alle Färinger), die vom Töten besessen sind. Wir sehen es in ihrer Aufregung, sich ins Meer zu stürzen, um Wale abzuschlachten, wir hören es in ihrem Jubeln und ihrem Lachen, wir sehen es in ihrer Freude, die sie zeigen, wenn sie ihre Messer ins Fleisch dieser sanften Lebewesen stechen. Wir sehen es in ihren Kindern, die die Leichen der Wale verstümmeln und mit den Walföten spielen oder ihnen die Augen ausstechen.

      Die Wale sterben nicht um des Fleisches Willen. Die Zahlen der getöteten Tiere allein beweisen schon, dass das nicht der Fall ist. Die färöischen Walfänger töten Wale, weil sie glauben, dass das Töten von Walen ein Teil ihrer Tradition ist. Dabei hatten ihre Vorfahren keine Helikopter, mit denen Ausschau nach Walen gehalten wird, sie besaßen keine Motorboote, mit denen die Tiere getrieben werden und sie hatten auch keine Hydraulikkräne und Lastwagen für den Transport der Tiere. Genauso wenig hatten sie eine Marine, um das Grind zu schützen. Aber ihre Vorfahren hatten etwas, das die Färinger heutzutage nicht mehr haben: die Notwendigkeit des Grinds zur Existenzsicherung.
      *

      * sea-shepherd.de/news/kommentare/1498-wo-ist-das-fleisch

      Video Beitrag von SAT1 (leider Flash): sat1regional.de/panorama-video…st-droht-haft-182092.html


      Edit:
      Wenn man bei google: Das ist Dänemark eingibt landet man als zweites auf dem Grusel in diesem Thema :hutheb: