Realismus von Folterszenen in Hörspielen

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    • Hab mir euren verlinkten Beitrag zwar nicht durchgelesen, aber finde schon das Hörspiele grade im 'Horror-Bereich' (auch wenns bei euch nicht zutreffen sollte), ruhig auch die Dinge so darstellen sollten wie sie sind!
      Wenns dann mal heftig zur Sache geht, ist das halt im Sinne des Scripts, des Autoren bzw. des geneigten Hörers!

      Ich finde es immer wieder erfreulich wenn ich in Hörspielen mal ein paar 'gewagtere' Passagen zu hören kriege! Das kann Sex, Gewalt oder auch Fäkalausbrüche beinhalten! :biggrin:
      Immer her damit !!!

      :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    • So, habs mir jetzt mal angehört.

      Für mich als alten Sack, vollkommen in Ordnung und sehr gut in Szene gesetzt...

      Für ein "All Ages" Hörspiel... ???

      Da denk ich mal 'wäre' ein ab 16 Jahren Hinweis angebracht!

      Es könnte möglicher Weise doch 6 - 10 Jährige verschrecken das da ein Arm unter Schmerzensschreien abgeschnitten wird! =) (auch wenns nachher aufgeklärt wird... die sind dann schon in Ohnmacht gefallen, bevors zur Auflösung kommt)!
      Aber... ich hab in dem Alter Larry Brent gehört, bin auch noch halbwegs normal geblieben! ^^

      :arg3:
    • Da Hörspiele und Bücher ja eh nicht unter das Jugendschutzgesetz fallen...
      Und garantiert auch nicht soooo junge Kiddies eure Serie hören (hören die überhaupt noch Hörspiele? Ich glaub die schauen eher Schweinkram aufm Handy!) ...

      Ruhig weiter so und bitte noch toppen! ^^

      :thumbsup:
    • Ich meine in dem Hunter dreiteiler mit Faust war so eine Szene zu hören und auch mal kurz in früheren Folgen der Serie. Ich stehe auf solche Szenen überhaupt nicht. Nicht auszudenken wie man im finstren Mittelalter oder im Krieg Menschen folterte. Es erschreckt einen doch immer wieder, zu was der Mensch so alles fähig ist.
      Das brauch ich dann nicht auch noch im Hörspiel. In Hunter hat man es aber ganz geschickt verpackt, mit einem coolen Spruch des gefolterten.....
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Es kommt dabei natürlich auch stark auf den Kontext an, aber im Allgemeinen habe ich keine Probleme mit solchen Szenen.
      Wenn bei z.B. Macabros sowas in den Neuauflagen rausgeschnitten wird, dann ist das schon sehr ärgerlich! :aufstampf:

      Deodato schrieb:

      Da denk ich mal 'wäre' ein ab 16 Jahren Hinweis angebracht!

      Naja... ab 12 eher :green:
      Jünger dürfte die Hörerschaft von MB wohl eh nicht sein ;)
    • Jünger dürfte die Hörerschaft von MB wohl eh nicht sein ;)

      Eben. :zustimm:
      Vielleicht wäre ja, neben der FSK 12 ;), ein kurzer Cover-Hinweis angebracht, dass es eine etwas heftigere Szene in dem Hörspiel gibt.
      Dann kann sich hinterher keiner beschweren, man habe nicht gewusst, auf was man sich einlässt, als man dem erst 8jährigen, extrem sensiblen Jeremy-Jackson das Hörspiel in die Hand gedrückt hat. :hrhr:

      Obwohl sich leider auch einige Eltern gar nicht durchlesen, was außen draufsteht und dann hinterher rummeckern, weil ihre erst 11jährige Tochter in der "Schatzjägerin" mit einer Oralsex-Szene konfroniert wurde und sie selbst in Erklärungsnot gerieten. :muhaha:
    • Ich kann hier auch nur schreiben: kommt drauf an.

      Wenn eine solche Szene inhaltlich sinnvoll erscheint und mehr zu bieten hat als den reinen Schock-Effekt, dann habe ich nichts dagegen. Zart besaitet bin ich nicht, aber Gewalt-Pornos mag ich ganz einfach nicht.

      Die Verführung ist natürlich immer groß, über den drastischen Effekt über Skript- oder Logikmängel hinwegzutäuschen, und das scheint bei einem Teil der Hörer ja auch durchaus zu verfangen, aber bei mir geht es um das Gesamtpaket, und da kann eine heftige Szene das Hörspiel bereichern, sofern auch alle anderen Beigaben stimmen.

      Gerade Hörspiele, bei denen es um einen ernstzunehmenenden Widersacher geht, leben davon, dass dieser Gegenspieler auch überzeugend rüberkommt. Nichts demontiert einen Plot so sehr wie ein schwacher oder gar lächerlicher Bösewicht (James Bond - Spectre lässt grüßen! :zwinker: ), insofern kann es sinnvoll sein, ihn sich auf Kosten anderer Figuren positionieren zu lassen.

      Die angeführte Szene gefällt mir sehr gut. Sie ist auch sehr eindringlich von Michael Lott gespielt.
      Aber so oft scheinen einem solche Szenen doch eher nicht zu begegnen?

      Oder kennt Ihr viele heftige oder sogar noch heftigere Szenen aus Hörspielen, die in dieselbe Kategorie fallen?

      Mir fällt da gerade nüscht ein... :gruebel:
    • In der "Schatzjägerin" gibt es eine Folterszene die mich beim hören immer sehr aufwühlt. Sie ist nicht übermäßig brutal, ob ihrer Perfidität und der Ausgeliefertheit der Protagonistin gegenüber ihrem Peiniger aber emotional sehr mitnehmend.

      (Die Szene wo die Heldin in dem arabischen Land von diesem Sadisten gefoltert, gedemütigt und vergewaltigt wird)

      Das ist für mich eine der eindringlichsten Hörspielszenen die mir bekannt sind, und nicht übertrieben dargestellt, sondern aus Sicht der Täter völlig nachvollziehbar.
    • Ahtan schrieb:

      In der "Schatzjägerin" gibt es eine Folterszene die mich beim hören immer sehr aufwühlt. Sie ist nicht übermäßig brutal, ob ihrer Perfidität und der Ausgeliefertheit der Protagonistin gegenüber ihrem Peiniger aber emotional sehr mitnehmend.

      (Die Szene wo die Heldin in dem arabischen Land von diesem Sadisten gefoltert, gedemütigt und vergewaltigt wird)

      Das ist für mich eine der eindringlichsten Hörspielszenen die mir bekannt sind, und nicht übertrieben dargestellt, sondern aus Sicht der Täter völlig nachvollziehbar.
      Ja, das ist auch genau die Szene, die ich hier als Erstes nennen würde.
      Ich fand und finde die bis heute emotional aufwühlend, zusätzlich verstärkt dadurch, dass man ja die Figur, der das passiert, bereits über mehrere Folgen begleitet und mit ihr mitgefiebert hat. :pinch:
      Sie ist zwar nicht übertrieben, aber trotzdem natürlich brutal, was allein schon in der Natur des Dargestellten liegt.

      Auf Platz zwei liegt für mich die Folterszene bei "Ein Job wie jeder andere" von RRR Audiovisuelle Medien.
      Da hat das Opfer zwar selbst ordentlich Dreck am Stecken, aber trotzdem nimmt einen mit, was dann passiert!
      Vor allem auch der "Kollateralschaden" hinsichtlich der komplett unschuldigen Freundin... :pfeifen:
      Wird für mein Empfinden auch sehr realistisch rübergebracht.

      Oder die Folterszene bei "Kommissar Dobranski", wo ihm die Zehennägel herausgerissen werden!
      Aaaahhhrg! :pinch: :wech:
      Auch sehr, sehr gut gemacht! Man fühlt richtig den Schmerz und die Angst!
    • Mir fällt hier aktuell Die Topharbraut ein, die mich schon sehr berührt hat - obwohl es hier eher die Auslassungen sind, die mir unter die Haut gingen: all das, was sich andeutet, aber eben nicht explizit geschildert wird, dazu das verzweifelte Wimmern, die Kälte des Peinigers und die Verwirrung des Protagonisten. Das fand ich echt nach langer Zeit mal wieder richtig gruselig. Hat mich in der richtigen Stimmung erwischt.

      Vor so etwas graut mich stets mehr, als wenn alles haarklein beschrieben würde.


      Eine andere Szene aus dem Gruselkabinett, die ich regelrecht mitdurchlitten habe, ist bei Ewige Jugend, als die Gräfin ihrer Angestellten die Nadel unter den Fingernagel rammt, um sie zu bestrafen. :pinch: Da schmerzt mich jetzt allein der Gedanke daran.
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