Info Radio - Tatort

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    • Agatha schrieb:

      Hm, naja...
      Ein "Generationenkonflikt", der quasi zum Obdachlosenmord führt, das fand ich irgendwie doch schon sehr an den Haaren herbeigezogen.
      Das alles neben dem Für und Wider, ausgerechnet im "Ländche" ein Modellprojekt zum bedingungslosen Grundeinkommen zu starten.
      Ja, die Folge war wohl der bisher mieseste unter den miesen Fällen. Die Darsteller mussten ja unfassbar bekloppte Sätze deklamieren, kein Wunder dass es teils wie vorgelesen klang. Sorry, lieber SR das war echt nix.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Der nächste Radiotatort ist da, dieses Mal wieder aus der Schweiz, also vom SRF:

      Das dritte Ohr

      Inhalt:
      H.P. Anliker ist zurück! Auch im 2. Teil der «Meiringer Trilogie» muss unser Ermittler ins Berner Oberland. Wieder muss er unfreiwillig ein grausiges Verbrechen aufklären – dieses Mal im Sektenmilieu.
      Seine erste Behandlung in Meiringen fühlt sich so vielversprechend an. Kaum ist es H.P. Anliker endlich gelungen, sich auf die Entspannung einzulassen, steht er schon mitten in den Ermittlungen um ein grausames Verbrechen. Während Anlikers erster Fall noch im Jahr 1891 spielte, sind wir für seinen neusten Fall nun in der Gegenwart angekommen.
      April 2020: H.P. Anliker, berühmter Kommissär der Zürcher Polizei, begibt sich nach Meiringen in Behandlung. Unerklärliche Hörprobleme lähmen ihn. In der Meiringer Spezialklinik, die auf Burnout spezialisiert ist, soll ihm geholfen werden.
      Doch die ländliche Idylle führt nicht zur Erholung; der Ort scheint ihn gar noch kränker zu machen. Bei einem schlafwandlerischen Streifzug entdeckt er im Wald die Leiche eines Kindes – die kurz darauf aber wieder verschwunden ist.
      Sind hier dunkle Machenschaften am Werk oder verliert Anliker immer mehr die Herrschaft über seine Sinne?
      Zudem wird Meiringen gerade von einer ominösen Sekte belagert, die ein geheimnisvolles, singendes Kind anbetet, das den Anhängern verspricht, ihr «drittes Ohr» zu öffnen. Hat dieser vermeintliche Messias etwas mit Anlikers nächtlichem Erlebnis zu tun?
      Wer kann ihm bei der Lösung dieses Rätsels helfen? Die Dorfpolizei, seine Psychiaterin – oder die Heilsversprechungen der esoterischen AURIS-Gemeinschaft?

      Sprecher:
      Michael Neuenschwander (H.P. Anliker), Klara Meier (Dr. Tympani), Gina Durler (Oberstleutnantin Monika Sturzenegger), Milva Stark (Claudia Muggli), Silvia Jost (Trychelmajorin), Sabina Deutsch (Hulda), Milena Arne Schedle (das Kind), Anja Schärer (Unteroffizierin Gabi Meuli), Rahel Hubacher (Taxifahrerin), Dinah Hinz (Computerstimme), Vera Flück (Alva Anliker) sowie Louis Hawes (Gesang) u.v.a.

      Produktion:
      Von Matthias Berger, Gion Mathias Cavelty und Lukas Holliger
      Musik: Ulrich Bassenge
      Regie: Susanne Janson
      Dramaturgie: Susanne Janson und Katrin Zipse
      SRF 2020

      Das Hörspiel steht zum :download: zur Verfügung.


      OTR-Fan
    • Sheriff Cody schrieb:

      Ich fand die Folge mittelmäßig.
      Mittelmäßig wäre hier für mich noch zu gut beurteilt, ich fand die Folge einfach schlecht!
      Schon Teil 1 gefiel mir nicht besonders, aber dieser hat ihn sogar noch unterboten!
      Hanebüchene, dünne, schwer nachvollziehbare Story um eine Sekte nebst Anhängern und Gegnern, allesamt verdrehte Charaktere...und der Schluss, au weia! :pinch:
      Hab zwar bis zum Ende durchgehalten, aber besser wurds dadurch nicht. :S
      Allein schon der immer wieder ertönende, langgezogene Piepton - da geht man ja hinterher selbst fast mit einem Tinnitus raus! :wirr2:
      War noch selten dankbarer, dass mein MP3-Player über einen Lautsprecher verfügt und ich den Sound hier nicht über Kopfhörer "genießen" musste! :augenroll:

      Nee, Leute, ich bin vor der dritten Folge raus, selbst wenn es da dann wohl wieder um einen anderen H.P. Anliker in einer anderen Zeit geht.
      Ich konzentriere mich auf die "normalen" Tatorte. :zwinker: Nix gegen inhaltliche Experimente generell, aber das hier is nix für mich.
    • Der Radio-Tatort für Juni kommt diesmal vom RBB und aus der Feder von Tom Peuckert.


      Liebesinsel

      Inhalt:
      Da wird auf einer kleinen Insel in Stralau, "Liebesinsel" genannt, eine alte Frau tot aufgefunden. Maria Berendt, 85, dement, kurzes, weißes Haar, kein Mantel. Erfroren? Die "Liebesinsel" ist ein Naturschutzgebiet. Meisen, Schwäne, Biber. Öffentliche Verkehrsmittel dorthin gibt es nicht. Wie war Maria Berendt auf die Insel gekommen? Und wieso ohne ihren Mantel? Und wo ist der Diamantring geblieben, den die alte Dame selbst nachts nicht abzulegen bereit war? Ariane Kruse teilt Wonder für die Ermittlung ein. Sie führt ihn in Maria Berendts Pflegeheim und damit tief in ein Geflecht aus menschlicher Überforderung und wirtschaftlichem Kalkül.

      Christian Wonder Felix Kramer
      Ariane Kruse - Margarita Breitkreiz
      Carla Frank - Aenne Schwarz
      Henry Behrendt - Sebastian Blomberg
      Betreuerin - Anne Ratte-Polle
      Konstantin Richter - Sebastian Urzendowsky
      Helene/Demente - Eva Weißenborn
      Bankberater - Wilfried Hochholdinger
      Informant - Jaecki Schwarz
      Polizistin/Funkstimme - Sonja Hermann
      Arzt - Volker Wackermann
      Maria Behrendt - Eva-Maria Kurz
      Beamtin - Anne Hege
      Schlagerstar - Christian Leonhardt

      Komposition: Tarwater
      Technische Realisation: Martin Seelig und Venke Decker
      Regie: Kai Grehn
      Dramaturgie: Juliane Schmidt
      Produktion: Rundfunk Berlin-Brandenburg 2020


      In der ARD Audiothek ab 5. Juni, in den Kulturradios von 10. bis 15. Juni 2020.
      DL hier
    • Agatha schrieb:

      Sheriff Cody schrieb:

      Ich fand die Folge mittelmäßig.
      Mittelmäßig wäre hier für mich noch zu gut beurteilt, ich fand die Folge einfach schlecht!Schon Teil 1 gefiel mir nicht besonders, aber dieser hat ihn sogar noch unterboten!
      Hanebüchene, dünne, schwer nachvollziehbare Story um eine Sekte nebst Anhängern und Gegnern, allesamt verdrehte Charaktere...und der Schluss, au weia! :pinch:
      Hab zwar bis zum Ende durchgehalten, aber besser wurds dadurch nicht. :S
      Allein schon der immer wieder ertönende, langgezogene Piepton - da geht man ja hinterher selbst fast mit einem Tinnitus raus! :wirr2:
      War noch selten dankbarer, dass mein MP3-Player über einen Lautsprecher verfügt und ich den Sound hier nicht über Kopfhörer "genießen" musste! :augenroll:

      Nee, Leute, ich bin vor der dritten Folge raus, selbst wenn es da dann wohl wieder um einen anderen H.P. Anliker in einer anderen Zeit geht.
      Ich konzentriere mich auf die "normalen" Tatorte. :zwinker: Nix gegen inhaltliche Experimente generell, aber das hier is nix für mich.
      100% Zustimmung.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Und wie schon bei "Psychotrop" schlagen sich die beiden Protagonisten, insbesondere Wonder, wieder mit eigenene Problemen mindestens genauso sehr herum, wie mit der Aufklärung des neuesten Falles.
      Wer hat die wohlhabende, demente Rentnerin Frau Behrendt aus ihrem Luxusaltersheim geholt, auf der "Liebesinsel" mitten in der Spree ohne Mantel ausgesetzt und in der kalten Dezembernacht erfrieren lassen?
      Hier liegt die Ursache für den Mord mal nicht im fehlenden Geld bzw. einer daraus resultierenden schlechten Pflege des Opfers oder einer Überforderung der Angehörigen, sondern etwas anders.
      Und auch Wonder hat parallel dazu mit seiner eigenen Vergangenheit bzw. dem vermeintlichen Unfalltod seiner Physiker-Eltern zu kämpfen, der ihn auch 40 Jahre später immer noch belastet.
      Erinnerte mich ein bisschen an "DDF - Das leere Grab", die Frage danach, ob ihn Mutter und Vater einfach nur verlassen haben/ verlassen mussten und gar nicht wirklich tot sind...
      Mal sehen, ob es mit dieser Geschichte evtl. auch in der nächsten Folge vom MDR nochmal weitergeht.
    • Den Radio-Tatort für Juli präsentiert uns dann diesmal der MDR, wobei es sich aber um eine alte Folge von 2013 handelt, was wohl der Coronakrise geschuldet sein dürfte.


      Väter und Töchter
      von Thilo Reffert

      Inhalt:
      Ex-Kommissar Fischer liegt mitgenommen in der Klinik, als seine ehemalige Assistentin Annika de Beer zum Krankenbesuch erscheint. Doch sie bringt nicht bloß Blumen mit, auch eine Bitte: Ein junger Russe – Asylantrag abgelehnt, Aufenthalt seit Jahren geduldet – soll abgeschoben werden. Sie selbst hat das ausgelöst, durch eine übereifrige Festnahme (Verdacht auf Waffengeschäfte, Russen-Mafia).
      Könnte Fischer da nicht seinen alten Kollegen in der Zentralen Abschiebestelle anrufen? Aber Fischer lehnt ab. Dafür will er alles zum Fall (Doppelmord, er Russe, sie Magdeburgerin) und dem Stand der Ermittlungen wissen. Mal abgesehen davon, dass Annika derartige Informationen gar nicht nach draußen geben darf: Sie hat nicht die mindeste Lust auf eine seiner beliebten Lehrvorführungen. Allerdings weiß Fischer viel über die sowjetischen Waffenbrüder – von damals, als sie in der DDR stationiert waren.
      Womöglich ist es die Vergangenheit, die den Russen und seine Magdeburgerin eingeholt hat? Wenn man die Akte jetzt hier hätte! Annika hat sie: auf dem Laptop in ihrer Tasche.

      Mitwirkende:
      Hilmar Eichhorn
      Bianca Nele Rosetz
      Corinna Waldbauer

      Regie: Götz Fritsch
      Länge: 53`19

      Das Hörspiel befindet sich ab dem 02. Juli in der ARD Audiothek und läuft ab dem 06.07. auf den diversen Sendern.
    • Der Radio Tatort im August kommt vom WDR und es agiert, wie schon im Januar, die Task Force Hamm. :biggrin:

      Wie, weiß keiner
      von Dirk Schmidt

      Inhalt:
      Hamm im Ausnahmezustand. Eine seltsame Anschlagsserie bringt die Stadt an der Peripherie des Ruhrgebiets an den Rand des Chaos. Handelt es sich um einen wirren Einzeltäter oder ist eine Terrororganisation am Werk? Obwohl das LKA die Ermittlungen übernommen hat und modernste Fahndungsmethoden zum Einsatz kommen, gibt es bei der Suche keine echten Fortschritte. Die Bevölkerung beginnt, das Vertrauen in die Polizei zu verlieren. Die Task Force Hamm tut ihr Bestes, um der Lösung näher zu kommen, aber es sieht fast so aus, als würde der Kampf gegen Angst und Paranoia verlorengehen. Zum Glück gibt es einen Hoffnungsschimmer: Wie aus dem Nichts taucht ein neuer Kollege auf und übernimmt einen Teil der Ermittlungen. Auch wenn die Herangehensweise unorthodox und die ersten Ergebnisse fragwürdig sind - langsam aber sicher sehen Lenz, Latotzke und Ditters Licht am Ende des Tunnels.

      Sprecher:
      Mit Matthias Leja, Sönke Möhring, Christine Prayon und anderen

      Produktion:
      Von Dirk Schmidt
      Komposition: Rainer Quade
      Regie: Claudia Leist
      WDR 2020

      Das Hörspiel kann jetzt runter geladen werde, zum Beispiel beim WDR :download:


      OTR-Fan
    • Prima, freut mich!
      Vor allem nachdem ja der Juli-Tatort nur was "Aufgewärmtes" gewesen ist.
      Habe mir "Väter und Töchter" zwar auch angehört, aber da ich die Folge davor nicht kannte (zum Zeitpunkt der Erstsendung waren die Radiotatorte noch nicht auf meiner "Playlist" :zwinker: ), blieb ich die ganze Zeit über ein bisschen "außen vor", was die beiden Ermittler anging.
      Den Fall selbst fand ich so lala, bisschen starker Tobak, wenn man bedenkt, wer sich da schließlich als Mörder herauskristallisiert. :pinch:
      Ansonsten war die "Ersatzvater"-Thematik, die ein bisschen mitschwang, schon ganz anrührend und sympathisch.

      Sheriff Cody schrieb:

      Ob es eine weitere Änderung innerhalb des Teams geben wird?
      Davon gehe ich aus, lassen wir uns also mal überraschen! :zustimm:


      Andy-C schrieb:

      Ich meine dazu: Wo is’ Scholz?
      Äh, ja...jetzt, wo Du ihn erwähnst...
      Wo ist der abgeblieben?? ?(
    • Danke für den Hinweis, Agatha. Ich habe es mir gerade runtergeladen. Ich hab mir mal die ersten 5 Minuten angehört. (Für mehr reicht mir die Zeit heute nicht.) Die Änderung im Team ist anders, als ich es neulich gedacht hatte. Bei ähnlichen Sätzen im Klappentext, wie in dem oben zititerten, bei dem die Ermittler genannt werden, wurde in der Vergangenheit V. nicht genannt. Also schlussfolgerte ich, der neue Chef ist der, der diesmal nicht genannt worden ist. Aber dem ist offensichtlich nicht so. Es hätte mir sehr gut gefallen, wenn meine Theorie richtig gewesen wäre.
    • Heute bin ich zum Hören des neuen Radiotatorts gekommen. Der neue Fall der Task Force Hamm hat mir sehr gut gefallen. :thumbsup: Ein interessanter Fall und viele lustige Szenen. Zwischendurch ist auch schwarzer Humor dabei. Gut gefallen haben mir auch die immer wieder vorkommenden Telefonanruf-Versuche inkl Mailbox-Aufnahmen. :bla2: =)

      Nicht der beste Fall des Teams. Eher so Mittelfeld. Aber das bedeutet bei dem Team halt immer noch sehr gut. :juhu:

      :klasse: