Trauerbekundungen

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    • Ich hatte es schon bei der FrR geschrieben:

      Ein cooler Typ, ein begnadeter Fußballer, manchmal etwas unfair ("Hand Gottes") oder mehr (Doping). Ich hatte ihn 2006 bei der WM in Frankfurt gesehen: Argentinien gegen Niederlande. Wann gibt es mal einen Fan, der bei einem 0:0 Gekicke so aus sich raus geht? Er hatte wohl immer schon Hummeln im Hintern. R.I.P. Diego

      :rosen:
    • Darth Vader ist tot! (Und das in gewisser Hinsicht sogar doppelt.)

      Der britische Bodybuilder, Fitnesstrainer und Schauspieler David Prowse ist gestern im Alter von 85 Jahren verstorben. Prowse, geboren am 1. Juli 1935 in Bristol, spielte nach Erfolgen auf den britischen Meisterschaften im Gewichtheben kleinere Rollen in Film (darunter „Casino Royale“ (1967), „Uhrwerk Orange“ (1971) und mehrere Hammer-Horror-Filme) und Fernsehen (u.a. „Doctor Who“, „Mondbasis Alpha 1“ und „Per Anhalter durch die Galaxis“), meist in Rollen als Monster oder Leibwächter, die eine hünenhafte Physis aber wenig schauspielerisches Können erforderten. Zum Star – zumindest in gewissen Kreisen – wurde er dann 1977, als ihn George Lucas für „Krieg der Sterne“ in die schwarze Kluft des Lords der Sith steckte. Man sah nie sein Gesicht, seine Stimme wurde von James Earl Jones nachsynchronisiert (angeblich wegen Prowses wenig bedrohlichen westenglischen Dialekts und anfangs ohne sein Wissen), bei den Lichtschwertduellen gegen Luke wurde er vom Schwertmeister Bob Anderson gedoubelt, und als Vader endlich die Maske abnahm, war es wieder ein anderer Schauspieler (Sebastian Shaw), aber seine körperliche Präsenz beeindruckte trotzdem und machte ihn zum gerngesehenen Gast auf Conventions. Außerdem wirkte er auch hinter den Kameras: Er trainierte u.a. Christopher Reeve für „Superman“ (1978) und Cary Elwes für „Die Braut des Prinzen“ (1987). Innerhalb Großbritanniens ist Prowse auch für seine Darstellung der Werbefigur Green Cross Code Man bekannt, welche 1975 in Werbungen zur Förderung der Sicherheit britischer Straßenverhältnisse zu sehen war. Eine Filmbiografie über ihn von 2015 trägt den Titel „I Am Your Father“.

      Dazu passend hat sich nun wohl auch die schon länger herumschwirrende Meldung bestätigt, dass der deutsche Schauspieler Horst Schön bereits am 10. November im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Schön, geboren am 26. Dezember 1926 in Berlin, war wie fast alle Schauspieler seiner Generation in erster Linie ein Theatermann, spielte aber auch in kleineren Rollen in Film, Fernsehen und Hörspiel mit. Und er trieb sich viel in Berliner Synchronstudios herum: Er war die deutsche Stimme von Sebastian Shaw als Anakin Skywalker in „Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983), aber vor allem war er natürlich als deutsche Stimme von Leslie Nielsen, James Arness (als Marshall Matt Dillon in „Rauchende Colts“) und einige Jahre als Bert aus der „Sesamstraße“ bekannt und synchronisiert auch viele andere Stars wie Spencer Tracy, Christopher Plummer, Richard Burton, Rock Hudson und Marcello Mastroianni.
    • Nach meinen Kindheitsidolen Diego Maradona und Paolo Rossi nun auch noch Otto Baric, mein zweitliebster Trainer aller Zeiten nach Ernst Happel. Mit 88 Jahren gibt es da zwar keine grundsätzlichen Einwände, aber ohne Corona hätte er durchaus auch noch paar Jahre dranhängen können. Jetzt reicht es dann aber langsam.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Der berühmte Chorleiter Gotthilf Fischer ist (bereits am Freitag) im Alter von 92 Jahren verstorben. :pipi:
      Ich mochte ihn und habe damals in den 80ern sehr gerne zum Leidwesen meiner Eltern ( :D ) mit den Fischerchören mitgeträllert.

      Nun darf er die Engeslchöre im Himmel anleiten. :chor:

      Ruhen Sie in Frieden, Herr Fischer.
      :grab:
    • Angeregt durch Apteds Tod mal wieder im Nekrolog von Wikipedia gestöbert. Das Jahr fängt genauso (wenig) toll an wie das alte aufgehört hat… :augenroll:

      Jeremy Bulloch (16.2.1945 – 17.12.2020), brit. Schauspieler („Doctor Who“, „Robin of Sherwood“, die Bond-Filme „Der Spion, der mich liebte“, „In tödlicher Mission“ und „Octopussy“ und natürlich Boba Fett in den Episoden 5 und 6)
      Peter Lamont (12.11.1929 – 18.12.2020), brit. Filmarchitekt (irgendwie beteiligt an fast allen Bond-Filmen von „Goldfinger“ (1964) bis „Casino Royale“ (2006), „Aliens“, „True Lies“, „Titanic“, „Wing Commander“)
      Claude Brasseur (15.6.1936 – 22.12.2020), frz. Schauspieler („Die Außenseiterbande“, „Ein Elefant irrt sich gewaltig“, „La Boum - Die Fete“, „Abstieg zur Hölle“)
      William Link (15.12.1933 – 27.12.2020), US-amer. Produzent u. Drehbuchautor (Miterfinder von „Columbo“, „Mord ist ihr Hobby“ und „Mannix“)
      Claude Bolling (10.4.1930 – 29.12.2020), frz. Jazzmusiker, Komponist u. Musikproduzent („Borsalino“, „Lucky Luke“, „Der Teufelskerl“, „Joker“)
      Mark Eden (14.2.1928 – 1.1.2021), brit. Schauspieler („Doctor Who“, „Doktor Schiwago“, Jesus von Nazareth“, „Coronation Street“, der Assistent für Prof. Van Dusen in einer Folge von „The Rivals of Sherlock Holmes“ und Insp. Parker in „Lord Peter Wimsey“)
      Tanya Roberts (15.10.1955 – 4.1.2021), US-amer. Schauspielerin („Drei Engel für Charlie“, „Beastmaster“, „Im Angesicht des Todes“, „Die wilden 70er“)
      Michael Apted (10.2.1941 – 7.1.2021), brit. Regisseur („Gorky Park“, „Gorillas im Nebel“, „Nell“, „Die Welt ist nicht genug“, „Rom“, „Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte“)

      Und das ist bloß eine reichlich subjektive Auswahl aus der Filmwelt.
      :(
    • Ich bin sehr erschüttert darüber, dass Mira Furlan gestorben ist. Babylon 5 ist eine meiner Lieblingsserien überhaupt. Leider hat viele aus dem Cast ein viel zu frühes Schicksal ereilt. :sad:
      Potz Hokus, Pokus, hi und hu!



      „Dürfen wir auf fremde Lebensformen einfach draufhauen?”
      „Wenn sie in unseren Schlafsäcken sind, ja!"


      Enterprise, Folge Geistergeschichten

    • Aponogeton schrieb:

      Ich bin sehr erschüttert darüber, dass Mira Furlan gestorben ist. Babylon 5 ist eine meiner Lieblingsserien überhaupt.
      Ich bin auch traurig über ihren Tod.
      Babylon 5 hat auch einen besonderen Platz in meinem Herzen und sie hatte einen großen Anteil daran.
      Ihre Rolle hat sie mit so vielen Charakterzügen gespielt und zu etwas besonderem dadurch gemacht.

      Auch in "LOST" habe ich sie gerne gesehen.

      :grab: Danke für die tollen Momente & schauspielerischen Leistungen die du uns hinterlässt und wir immer wieder uns ansehen können!



      Aponogeton schrieb:

      Leider hat viele aus dem Cast ein viel zu frühes Schicksal ereilt. :sad:
      Das ist wirklich unfassbar und viele sind (nach heutigen Maßstäben) früh verstorben.
      Von dem Hauptcast und wichtigsten Nebenrollen sind nur noch eine Handvoll Schauspieler am leben. :pipi:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Der kanadische Schauspieler Christopher Plummer (* 13.12.1929) ist gestern im Alter von 91 Jahren gestorben. Im Laufe seiner langen (1953-2019) Filmkarriere war er u.a. Cyrano de Bergerac, Feldmarschall Rommel, König Oedipus, der Herzog von Wellington, Rudyard Kipling, Sherlock Holmes, ein klingonischer General, Prof. van Helsing, Aristoteles, Heidis Großvater, Julius Caesar, Leo Tolstoi, Kaiser Wilhelm II., natürlich Kapitän von Trapp in „The Sound of Music“ und zuletzt im Kino das Mordopfer in „Knives Out“. Er bekam zwei Emmy Awards, zwei Tony Awards und 2012 mit 82 Jahren den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle in dem Film „Beginners“ als ältester Gewinner eines Schauspiel-Oscars in der Geschichte der Academy.
      [Remembering Christopher Plummer]

    • Mit gerade einmal 52 Jahren ist gestern – ziemlich überraschend (für mich jedenfalls) und auch einigermaßen erschreckend (sie war gerade mal zwei Monate älter als ich) – die britische Schauspielerin
      Helen McCrory (17. August 1968 – 16. April 2021)
      an Krebs verstorben.
      Sie war u.a. aus „Interview mit einem Vampir“ (1994), „Monte Cristo“ (2002), „Die Queen“ (2006), „Harry Potter“ (2009-2011), „Hugo Cabret“ (2011), „Skyfall“ (2012), „Penny Dreadful“ (2014–2015) und „Peaky Blinders“ (2013-2019) bekannt. Sie war seit 2007 mit „Homeland“s Damian Lewis verheiratet.
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