The Border - 3 - Der Ungebetene bzw. Oliver Dörings Phantastische Geschichten - 7 - Der Pakt mit dem Tod

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    • Oha, Oliver Döring goes Mitschnitt. Auf jeden Fall ein interessantes Experiment und damit ist auch Folge 3 der damals als The Border erschienenen Reihe wieder etwas ganz anderes als die beiden Vorgängerepisoden. Inzwischen nochmals neu aufgelegt innerhalb der Döringschen Phantastischen Geschichten, die ja ebenfalls eine bunte Sammlung verschiedener Einzelgeschichten sind, von Lovecraft über Wells hin zu eigenen Kreationen.
      Alles fängt recht gemächlich und eher harmlos an mit einem Radio-Reporter, der eine Sendung rund ums Übersinnliche macht, und am Ende selbst einen Geist beschwören möchte, was natürlich ziemlich nach hinten los geht.
      Ich bin, was die Einschätzung des Hörspiels angeht ein wenig hin und her gerissen, einerseits mag ich den Mitschnitt-Stil durchaus, und auch hier konnte ich mich schwer von der Geschichte losreißen, auch wenn gerade in der ersten Hälfte über lange Zeit eigentlich nur recht wenig spannendes passiert. So richtig unheimlich wird es allerdings leider nie, auch wenn es Richtung Ende doch ein, zwei nette Schock-Momente gibt. Aber da waren andere ähnlich gelagerte Hörspiele dieses Genres zum Teil doch deutlich aufregender.
    • Also, ich muss sagen, mir hat hier der Stil, alles auf Recherche-Audiomaterial aufzubauen, richtig gut gefallen.
      Gibt es im Hörspielbereich ja doch eher selten, von ein paar Beispielen abgesehen.

      hsp3 schrieb:

      und auch hier konnte ich mich schwer von der Geschichte losreißen, auch wenn gerade in der ersten Hälfte über lange Zeit eigentlich nur recht wenig spannendes passiert
      Ich fand die Story durchweg spannend und unterschwellig gruselig, für mich baute sich der Horror schön schrittweise auf, denn dass gleich zu Beginn schon irgendwelche dämonischen Manifestationen oder ähnliches passiert wären, hätte für mich nicht zur Handlung gepasst.
      Mir genügte in dem Zusammenhang auch, wie sich der Jungreporter hier weiter und weiter in eine Situation hineinmanövrierte, von der man eigentlich sofort wusste, dass er sie nicht unbeschadet überstehen würde...
      Subtil gesetztes Grauen, wie die eindringlichen Warnungen der Männer, mit denen er dabei in Kontakt kommt, die sich so seltsam verändernde Stimme auf dem Tonband, die Ekel-Szene, wie er im Praxismüll nach einer Baby-Blutprobe sucht :pinch: , die Sache mit dem Schrank oder das Geständnis über den Schwan...da steigerte sich der gesamte Plot stetig auf das böse Finale zu. :thumbup: