Info Tom und Locke Bücher

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • So, ich habe die ersten 8 Kapitel von "Im Geisterschloss der Menschenhändler" gelesen.

      Kurz zum Inhalt: Ein Menschenhändlerring entführt Babys, um sie für viel Geld an reiche, kinderlose Paare zu verkaufen.
      Der Chef des Menschenhändlerrings sitzt in Tirol. Die hiesigen Täter sind schon seit dem 2. Kapitel bekannt. Überraschend finde ich, dass bis jetzt Gunter+Mike Rehm+Helga Conradi noch gar nicht aufgetaucht sind.

      Die interessantesten Zitate bis jetzt:

      „Liest du überhaupt keine Zeitung? Überall in unserem Land werden Babys gestohlen. Dutzende sind’s schon. Die Polizei rätselt. Niemand kann sich einen Vers drauf machen. Und auch hier — in unserer schönen Stadt — wurden schon vier Babys geraubt. Einfach so. Wie man Schmuck oder Geld stiehlt, raubt, entwendet. Alles Jährlinge. Ich meine, keins ist älter als zwölf Monate.“
      „Bundesweit“, nickte Locke, „sind es über 50. Und zwar innerhalb eines halben Jahres. Man begreift es nicht. Wo sind die Babys? Was geschieht mit ihnen?“
      Sippl grinste. „Als Täter kommt doch nur ein Kannibale (Menschenfresser) in Frage. Einer, der sich auf Babys spezialisiert hat und sie kocht, brät oder grillt.“


      Es war immer noch schwül. Auf heißen Füßen schleppte sich der Nachmittag durch die Stadt.
      (sehr seltsame Beschreibung, habe ich so noch nie gehört oder gelesen)


      Sie war klein und fast genauso breit wie hoch. Schnaps hatte das rote Gesicht aufgedunsen. Auf der rechten Seite war das graue Haar zurückgesteckt, auf der linken hing es übers Gesicht herab auf den mächtigen Busen.


      Gleich fallen ein paar Mücken tot auf den Boden, dachte Locke. Mein Gott, dieser Atem! Wenn die an ein offenes Feuer gerät, wird sie zum Flammenwerfer.
      (Die Säuferin hat übrigens den passenden Namen: Berta Kleinschluck)
    • So, ich habe gestern die restlichen Kapitel gelesen und bin jetzt mit "Im Geisterschloss der Menschenhändler" fertig.

      Inhalt: Zusätzlich zu den gekidnappten Babys durch den Menschenhändlerring passiert noch ein Bankraub, bei dem Tom + Locke als Kunden in der Bankfiliale anwesend sind und Locke wird 2x tätlich angegriffen. Kommissar Zufall spielt eine sehr große Rolle bei der Auflösung und Klärung aller Fälle. Am Ende des Buchs dürfen Tom + Locke mit einem Polizeihubschrauber nach Südtirol zum Geisterschloss fliegen. Insgesamt fand ich das Buch OK, mir haben aber andere Bände schon besser gefallen.

      Hier noch einige Zitate, die ich interessant/witzig fand:


      „Dreißig Mark“, sagte Tom, „habe ich ihr vorgeschossen. Ich glaube, sie hat es gleich in Schnaps umgesetzt. Einer wie ihr sollte man Finderlohn in Naturalien auszahlen — in neuer Kleidung und vitaminhaltiger Kost.“
      „Damit tätest du ihr keinen Gefallen“, sagte Blank. „Wer seine Menschenwürde so endgültig abstreift, den interessieren nur noch Alkohol und Drogen. Und er kann nichts außer betteln und gammeln. Alle Versuche, die Nichtseßhaften wieder einzugliedern, sind gescheitert. Sie wollen nicht. Überlaßt Berta Kleinschluck das Bargeld — und sie hat ein paar glückliche Tage.“ (Stefan Wolf mal wieder als Experte für Obdachlose)


      Er war ein massiger Typ, sein Hals so dick wie der Kopf. Vom linken Auge zog sich eine Narbe hinab bis zum Hals. Einen Beruf hatte er nicht gelernt. War er doch schon als Jugendlicher der Meinung gewesen, damit verplempere er nur seine Zeit.


      Inge hielt den Atem an. Wenn das Pacone ist..., dachte sie. Es war ein hünenhafter Kerl mit Kahlschädel und schwarzer Augenklappe. Eine Verletzung hatte das linke Ohr verunstaltet. Es sah aus wie ein zusammengedrückter Waschlappen.


      Gemeint war Luise Mehrrettich, die bei den Conradis kochte, aber nur tagsüber zugegen war: eine freundliche, korpulente (rundliche ) Frau. Sie verwöhnte Tom. Sie verwöhnte Nicki, den großen Mischlingshund der Conradis. Sehr gern kochte sie für Gunter und Mike. Mit Locke und Helga hingegen, den Damen des Clans (Familienverband) war sie permanent (ständig) unzufrieden. Als Kostgänger konnte man die beiden vergessen. Sie überboten sich im Wenig-Essen, freilich ohne zu mäkeln. Locke mochte außer Milch, Honig und Bananen fast gar nichts; und Helga achtete sehr auf ihre Figur. Daß sie mal eine Kalorie zuviel erwischte, kam nicht vor. (Luise Mehrrettich :schock: - mal wieder ein typischer Wolfscher Name für eine Köchin und Lockes Ernährung ist ja sehr ausgewogen...)


      Rowak lächelte wie eine Schüssel Schokoladenmus.


      Als sie ankamen, klatschten die ersten Regentropfen herab - kuhfladengroß und so warm wie im Zahnputzbecher.
    • Purzel schrieb:

      (Stefan Wolf mal wieder als Experte für Obdachlose)
      Großer Gott, ja! :pinch: :pfeifen:

      Purzel schrieb:

      Locke mochte außer Milch, Honig und Bananen fast gar nichts; und Helga achtete sehr auf ihre Figur. Daß sie mal eine Kalorie zuviel erwischte, kam nicht vor.
      Und vor allem sind das hier ja eigentlich die weiblichen "Identifikationsfiguren" :pfeifen: , sprich, wie die sich ernähren wird irgendwie noch als vorbildlich suggeriert.

      Perfekte Beispiele für eine 80er-Wolf-Geschichte, wie man sie schon besser gar nicht zusammensuchen kann! ;)
    • Agatha schrieb:

      Und vor allem sind das hier ja eigentlich die weiblichen "Identifikationsfiguren" , sprich, wie die sich ernähren wird irgendwie noch als vorbildlich suggeriert.
      Ich habe vor einigen Jahren Band 13 "Die Unheimlichen" gelesen, in dem Wolf schreibt, dass Locke und Tom Vegetarier sind.
      Das fand ich interessant, weil in den Hörspielen wird das nicht erwähnt.

      Vegetarische Ernährung ist ja kein Problem (ich selber esse z.B. auch überhaupt kein Fleisch, nur ab und zu Fisch), aber nur Milch, Honig, Bananen und sonst fast nichts - das ist schon arg wenig...
    • Wieder mal ein paar herrliche Zitate, danke dafür! :D

      Betreffend Wolfs Expertenwissen zum Thema Obdachlose habe ich passenderweise ein Zitat aus dem Band "Die Bande des Schreckens" parat, in dem Wolf interessanterweise ganz andere Töne anschlägt, als man erwarten würde, wenn man an den "letzten Schuss" denkt. Szenario: Tom und Locke sind abends bei strömendem Regen unterwegs und suchen in einer Garage Unterschlupf, in der sie auf einen Obdachlosen treffen (Darstellung hier natürlich mal wieder Wolf-typisch), mit dem sie sich nett unterhalten, bis der Eigentümer des Grundstücks aufkreuzt. Nachdem sie ihm erklären, dass sie keineswegs verbrecherische Absichten haben, sondern sich lediglich unterstellen wollen, meint der Eigentümer, Tom und Locke dürften bleiben, der "Penner" hingegen müsse weg. Reaktion sieht folgendermaßen aus:

      "Wieso darf er nicht bleiben?" fragte Locke. "Er ist genauso vor dem Regen geflüchtet."
      "Da fragst du? Sieh ihn dir an. Dieses Gesindel klaut, plündert, raubt, bricht ein - und weil sie uns hassen, richten sie außerdem Zerstörung an."
      "Ich hasse niemanden", sagte der Penner.
      "Aber du verschwindest von meinem Grundstück!" schrie der Mann. "Los! Ich zähle bis drei. Wenn du dann noch hier bist, ist das Hausfriedensbruch. Ich hole die Polizei. Oder soll ich dir eins über die Rübe ziehen?"
      Empörung verschlug Locke die Sprache. Dieser Mensch! Bestand der nur aus Vorurteilen? Bei dem war ja jeder Penner ein Verbrecher, jeder Langhaarige ein Fixer, jeder Demonstrant (Kundgebungsteilnehmer) ein Staatsfeind.
      Sie pumpte Luft in die Lunge.
      Aber bevor sie ihm ihre Meinung um die Ohren klatschen konnte, nahm Tom die Zähne auseinander.
      "Ich weiß ja nicht, Meister", sagte er, "aus welchem Jahrhundert Sie stammen. Aber Mildtätigkeit steht wohl nicht auf Ihrer Speisekarte, wie? Daß dieser Mensch ein Nichtseßhafter ist, wie es amtlich heißt, sollte Sie mitleidig stimmen. Sie legen Ihre Figur ins wohlige Bett. Er muß unter den Brücken pennen - und das bei diesem Wetter! Na, klar! Er ist nicht so tüchtig wie Sie. Er hat es nicht soweit gebracht. Hat kein Grundstück, von dem er andere verscheuchen kann, keine Doppelgarage und keinen dicken Wagen. Aber er ist trotzdem ein Mensch. An Ihnen kann ich das nicht feststellen." Und zu Locke gewandt: "Liebste Freundin, wenn dieser Zweibeiner von seinem Hausrecht Gebrauch macht, will auch ich hier nicht länger weilen."
      "Du sprichst mir aus der Seele, Engelbert."
    • Immer wieder gern! :hutheb: Ich glaube ohnehin, Wolf wollte einfach möglichst scharf zwischen Klischee und Vorurteil (ersteres okay, letzteres nicht) trennen - was ihm leider nicht immer geglückt ist.

      Interessant auch die Anmerkung zur vegetarischen Ernährung; das scheint sich im Laufe der Zeit gewandelt zu haben. Was ich aus meinen bisherigen Leseerfahrungen mitgenommen habe, ist, dass Tom kulinarischen Genüssen aller Art durchaus zugeneigt ist, während Locke größtenteils (aber nicht immer!) auf Fleisch verzichtet. Nur Milch, Honig und Bananen ... naja, ausgewogene Ernährung geht anders. ;) Aber gut, verbuchen wir das unter künstlerischer Freiheit. :D
    • Zum Thema Stefan Wolf und Obdachlose: In den TKKG-Folgen "Sklaven für Wutawia" und "Achtung, die Monters kommen" kommt in beiden Hörspielen Würgegriff-Paula als Obdachlose ziemlich sympathisch rüber. Da ich die beiden Bücher zu den Folgen noch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob das in den Büchern auch so ist. Jedenfalls zeigt Wolf bei Würgegriff-Paula, dass er auch anders kann, wenn er nur will.

      Zum Thema Vegetarische Ernährung bei Tom+Locke:

      In Kapitel 22 im Band "Die Unheimlichen" heißt es:

      Mangels einer Mutter im Hause Rehm — denn jene Madeleine, die sowohl Mike als auch Locke zur Welt gebracht hatte, war nach der Scheidung von Gunter in ihre Pariser Heimat zurückgekehrt, schon vor Jahren — mangels Mutter also, sorgte sich Gunter um die Ernährung seiner Kinder.
      Mit einem nahen Restaurant war vereinbart, daß sie dort — gegen Unterschrift — essen konnten.
      Das war — neuerdings — der sogenannte Bio-Grill, den sich Locke erkoren hatte, weil es dort jeden grauste, wenn von tierischem Fleisch die Rede war. Zwar gab es herrliche Koteletts und Würstchen — alles gegrillt — , aber die sahen nur aus wie Koteletts und Würstchen, sie waren pflanzlichen Ursprungs und sehr schmackhaft. Als Tierfreundin lehnte es Locke ab, daß ihretwegen ein Tier umgebracht, nämlich geschlachtet wurde.
      Sattwerden, erklärte sie, kann man auch anders. Mindestens ebenso lecker und dazu noch gesünder. Und davon weiche ich nicht ab.
      Mike Teilte diese Einstellung nicht ganz, hatte aber keine Chance, sich durchzusetzen, speiste also fortan ebenso vegetarisch (fleischlos), mußte ehrlicherweise die Gerichte bewundern und schloß den Bio-Grill bald ins Herz — denn immerhin wurde dort Bier ausgeschenkt. Und biologisch angebauter Wein — was auch immer das war — sowieso.
    • Ui, nicht schlecht - gute (!) Fleischersatzprodukte waren also damals schon ein Ding, war mir so nicht klar, hab das erst in den letzten zehn Jahren wahrgenommen. Aber schon interessant, wie sich das bei T&L über die vergleichsweise kurze Zeit hinweg gewandelt hat. Für TKKG bestanden ja offenbar keine Pläne in die Richtung.

      Stimmt, Würgegriff-Paula, sie wird auch in "Im Schattenreich des Dr. Mubase" nochmal erwähnt. Obdachlose, die sympathisch dargestellt werden, finden sich zudem noch in "Die Nacht des Überfalls", "Gefangen in der Schreckenskammer" und "Unternehmen Grüne Hölle". Man könnte fast meinen, Wolf hätte beim "letzten Schuss" einfach einen Durchhänger gehabt ...
    • Ich lese momentan Band 15: "100 Stunden Todesangst".
      Bis jetzt habe ich die ersten 8 Kapitel gelesen. Es geht um eine Bande von Autobahn-Banditen, die (meist als Polizisten) verkleidet, Reisende überfallen und die Autos und LKWs ausrauben. In den bis jetzt von mir gelesenen Kapiteln gab es noch keine Aktion der Gangster, aber es ist schon bekannt, wer der Chef der Bande ist und einige weitere Banditen wurden auch schon vorgestellt. Außerdem geht es um einen Polizisten, der auf Rachefeldzug ist, da seine Freundin vor 1 Jahr totgefahren worden ist und der Täter Fahrerflucht begangen hat. Wirklich begeistert bin ich bis jetzt von der Handlung nicht, das ist alles noch etwas lahm. Es gab bis jetzt noch keine total übertriebenen Personenbeschreibungen, auch keine interessanten Landschaftsbeschreibungen.

      Einige interessante Stellen möchte ich euch aber nicht vorenthalten:


      Locke, Tom und Lockes Vater essen gemeinsam in einem Gasthof. Tom entscheidet sich für Gulasch mit Kartoffelbrei, Locke für Bratwurst mit Kartoffelbrei. Ich habe gleich gedacht, dass das ja nicht zur vegetarischen Ernährung von Locke (Band 13: Die Unheimlichen) passt. Doch ich habe mich getäuscht.

      „Nimmst du mir die Bratwurst ab?“ fragte Locke. „Wenn’s sein muß“, nickte Tom. „Sie sieht gut aus. Durchgebraten und fett. Weshalb hast du sie bestellt, wenn du sie jetzt nicht essen willst?“Locke schickte ihrem Vater einen verzweifelten Blick. „Der will nun mein Freund sein. Und weiß nicht, daß ich mich — als leidenschaftliche Tierfreundin — fleischlos ernähre. Wie sollte ich sonst meiner weißen Maus in die Augen sehen. Oder Nicki. Mir geht’s um den Kartoffelbrei, Engelbert. Nicht um gebratenen Tierkadaver. Fleischlose Kost wäre mir am genehmsten gewesen. Aber das hat Frau Wirtin nicht auf der Speisekarte.“ Tom verschluckte sich, als sie ,Tierkadaver’ sagte, und hustete in seine Papierserviette. Dann nahm er grinsend die Bratwurst von Lockes Teller. (Beim Wort "Tierkadaver" musste ich schmunzeln. Für ein Buch, das 1986 erschienen ist, eine ziemlich drastische Wortwahl)


      "Immerhin hatte er Ruhe bewahrt, obwohl er innerlich schäumte. Wut und Zorn wühlten in ihm. Über seinem Magen schienen sich die Muskeln knotig zu verspannen." (Sehr interessante und merkwürdige Beschreibung)


      "Der Dieb heißt Ludwig Kniepe. Er ist einschlägig vorbestraft — und gibt alles zu. Wie sollte er auch anders. Ihnen, Herr Schächt, können wir einen Vorwurf nicht ersparen. Es war leichtsinnig, den Koffer so aus den Augen zu lassen. Zu gewissen Zeiten ist hier auf dem Hbf-Gelände jeder zweite ein Dieb.“ (Ja, ist klar, Herr Wolf, jede 2. Person auf dem Hauptbahnhof ist ein Dieb. Bei manchen Ansichten von Stefan Wolf kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln...)
    • Der Band ist aus meiner Erinnerung so schlecht nicht, ist aber ewig her, dass ich den las.

      Die Bände 15, 16, 17 hab ich mir im Erscheinungsjahr als Kind noch zugelegt, Graf Dragos Folterkammer und Geheimbund Totenkopf sind die beiden anderen.

      Band 17 fand ich mit am stärksten davon.

      "Ich danke für Ihren Beitrag an volkstümlicher Dämonenbelustigung !"

      :macabros: :xplode: :hutheb:
    • So, ich bin jetzt mit dem Band "100 Stunden Todesangst" komplett durch.
      Nachdem ich die ersten 8 Kapitel etwas lahm fand, hat sich das mit dem Rest des Buches erledigt, da die Handlung ordentlich an Fahrt aufgenommen hat.
      Richtig gut fand ich die Abschnitte, in denen 2 Autobahnbanditen ein Taxi überfallen haben, auf der Flucht vor der Polizei eine Polizeisperre durchbrechen und dann zu Fuß auf der Flucht sind. Einer der Gangster ist angeschossen worden, so dass die beiden nicht weit kommen und Unterschlupf im Haus von Oma Rehm finden, die gerade Besuch von einer alten Freundin hat. Gefallen hat mir, dass Oma Rehm insgesamt eine größere Rolle gespielt hat. Das "Kawumm"-Ende mit dem gezündeten Dynamit/Sprengstoff fand ich dann aber etwas übertrieben. Insgesamt gebe ich (wegen dem etwas lahmen Anfang) dem Band eine 2-3.

      Hier noch einige interessante Stellen/Zitate:


      „Ich fresse niemanden. Und solange ihr spurt, habt ihr nichts zu befürchten. Ich gehöre auch nicht zu denen, die alte Knacker dreschen, Omas hauen und Tanten klatschen." (Das ist doch mal eine "nette" Einstellung von Autobahnbandit Hartwig.)


      "„Rehm“, sagte er rauh, „hör genau zu, du alte Glucke. Was ich dir sage, ist mein tödlicher Ernst. Für dieses Geld habe ich mein Leben riskiert. Es sind 1,2 Millionen. Im Moment ist mir das wichtiger als alles andere. Ich komme jetzt zu dir. Und ich werde das Netz nehmen. Wenn du es in die Grube fallen läßt, fliegst du hinterher. Das schwöre ich. Kopfüber fliegst du hinterher. Und nicht nur du. Anschließend hole ich deine Freundin. Auch sie wird in den Fäkalien ertrinken.“ (Jetzt ist Hartwig gar nicht mehr "so nett".)


      „Wenn du bis Mitternacht nicht zurück bist“, sagte Locke mit lieblichem Lächeln, „betrachte ich mich als jüngste Witwe der Republik und werde die Polizei auf deine Spur setzen.“ „Vielleicht bleiche ich dann schon auf kahlem Felde im Mondlicht“, grinste Tom. (Diese "sarkastischen Dialoge" zwischen Locke und Tom gefallen mir immer richtig gut. :thumbsup: )


      "Aber der Mann hatte eine Pistole unter der Jacke hervorgezogen. Er richtete die Mündung auf Alf und schoß ihn in die Stirn. Der Schuß klang nicht laut. Das verhinderte der klobige Schalldämpfer, der auf dem Lauf steckte.
      Georg kniete neben seinem Hund. Die Läufe zuckten noch, aber Alf war bereits tot." (Die Szene finde ich für ein Jugend-/Kinderbuch ziemlich heftig!!)


      "Mit dem Dengelhammer klopfte Georg den Rost von der Ziehhacke. Als er die Baumsäge einfetten wollte, fiel ihm das Paket in die Hände. Das ,Paket’, wie er’s nannte, war eine nicht unbeträchtliche Menge Sprengstoff.
      Früher hatte er damit Felsbrocken von den Hängen gesprengt und Baumstümpfe aus dem Boden. Lange war das her. Neuerdings gab’s da pinselige Vorschriften." (So was aber auch, dass es bei Sprengstoff pinselige Vorschriften gibt... :schock: )