Ich höre nur jenen Online-Sender --> wefunkradio.com/

ECHTES Radio hör ich gar nicht... da läuft ja immer das selbe in Rotation...

BR2 , BR-aktuell, Deutschlandradio Kultur, DR Wissen,

Ich ertrage kein Radio auf dem Musik läuft, die Moderatoren schon um 6 Uhr superrhammermäßig gut drauf sind, alles 8 sek. Werbung läuft, einem der sch.... Moderator Wohlfühlwetter präsentiert und Echtzeit-Staumelder entgegen entertainert.

Beim Autofahren bin ich ab und zu auf die EchtzeitStaumelder angewiesen, ansonsten tu ich mein bestes um diese spaßmachersender zu vermeiden.
Auf die Musik die da läuft kann ich auch gerne verzichten .

Jupp, und das was dann immer und immer wieder läuft ist meistens meganervig. Radio meide ich, wo es geht

Radio höre ich nur ab und an beim Duschen und Rasieren - ansonsten habe ich noch "Ich liebe Musik" angekreuzt. Allerdings höre ich Musik halt nicht im Radio

Ich finde Radio genial!
Wenn es nicht schon da wäre, müsste man es erfinden.

So viele Hörspiele und Lesungen werden da angeboten. Wie vor kurzem "Der 100jährige der aus dem Fenster..." als Hörspiel
und als Lesung "Der Spion, der aus der Kälte kam". Oder auch zuletzt auf BBC "The Gregory Affair".
Das Ganze zwar nicht für lau, aber fast.


Viele interessante Wortbeiträge wie die Tagesgespräch auf Bayern 2 und auf WDR 5.
Gespräche von informierten und gut vorbereiteten Journalisten mit interessanten Menschen.
(Man merkt, da hat derjenige das Buch über welches er mit seinem Gast spricht, wirklich gelesen)
Jeden Tag.

Ich möchte Radio nicht missen!

Ich höre praktisch täglich Radio, zumindest wenn ich mich in der Küche aufhalte, also z.B. beim Frühstücken oder Kochen.
Wichtig ist mir in erster Linie die Berieselung , ich könnte genausogut stattdessen Hörspiel hören , aber das Küchenradio hat nur einen Kasi, keinen CD-Player.
Und selbiger ist mittlerweile so alt und gebrechlich, dass es einem Himmelfahrtskommando gleicht, da noch MCs reinzustecken.
Nachrichten höre ich auch mal ganz gerne, und bei der Arbeit läuft ebenfalls öfter das Radio.
Gemäß den hier in unserer Gegend am besten erreichbaren Sendern, sind das SWR1, SWR3 und RPR.

Radio ist, ebenso ekel erregend TV, unerträglich...
Und ja ich halte nichts von der GEZ und der GEMA wie sie derzeit existieren, in meinen Augen Raubritter-Verhalten.

Also Radio nebenbei höre ihc nur im Auto, wenn ich alleine fahre. Dann ist es entweder DLF oder DLF Kultur.
Ansonsten höre ich nur gezielt, zB wenn ein Hörspiel kommt.

Trotzdem halte ich das Radio nach wie vor für ein wichtiges Medium, das es zu erhalten gilt.

Diese Aussagen verwundern mich doch sehr. Ich wisst schon, dass es neben Radio Energy noch andere Stationen gibt?


Dieser Beitrag wiederum könnte von mir sein. Gerade der Deutschlandfunk mit seinen Schwesternkanälen, aber auch einige Sender des WDR und BR bieten so viele exzellent recherchierte, strukturierte und moderierte Rubriken, dass das Radio in Punkto Information & Kultur bei mir längst das Fernsehen abgelöst hat. Ein wirklich wunderbares Medium, bei dem das Fehlen der Bildebene mMn keinen Verlust, sondern einen echten Mehrwert darstellt.

Der Witz ist allerdings, dass ich gar kein Empfangsgerät mehr besitze. Das Internet macht's möglich. Und es bietet auch die wunderbare Möglichkeit, sich im Podcast-Archiv durch unzählige verpasste Sendungen zu wühlen, bspw. hier .

Ja, klar Ich bezog mich auch eher auf die Sender, mit denen man z.B. auf Arbeit zwangsbeschallt wird
Aber auch sonst ist direkt Radio hören - also über Funk - überhaupt nicht auf meinem Plan verzeichnet.
Podcasts hingegen immer gerne

Ja dies ist mir schmerzlich bewusst ;-)

Doch mit Deutschland Radio, etc. ist es wie mit den TV Öffentlich Rechtlichen. Sie sind einfach der Zeit nicht mehr genehm und stolpern jener Blind hinter her.
Dies gilt für deren Inhalte als auch für die weitere Verfügbarkeit der Inhalte. Jene Informationen welche mir das Internet preisgibt, erscheinen in den meisten Fällen ein bis zwei Wochen in entsprechenden Medien (TV Radio).
Ebenfalls vermag ich mir meine Themengebiete heraus zu suchen, wann, so oft und so lang ich dies möchte. Dies ist in TV und Radio nicht befriedigend möglich. Dies zum Inhalt, aus meiner Wahrnehmung und meinen Umgang mit Informationen.

Zum zweiten Punkt welcher mich gegen jene Medien aufbringt: Wieso solle ich für etwas bezahlen, was ich allein schon aus zeitlichen Gründen nicht wahrnehmen vermag? Warum soll ich für etwas bezahlen was mich nicht interessiert? Warum solle ich für etwas bezahlen was ich ggf. noch mal bezahlen soll? Wieso solle ich Werbung ertragen, wenn man doch dafür gezahlt hat? Und das die entsprechenden Medien Häuser welche auch alles andere als Politisch ausgewogen sind, zu wenig Gelder bekommen... halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Ja dies erregt den Anschein einer nur nehmen wollenden Person. Doch zeige mir wie ich außer durch ignorieren aktiv Einfluss auf dieses Medium nehmen vermag. Komme mir nicht mit eine Mail hin schicken... oder gar einen Brief, wobei bei einem Brief die Wahrscheinlichkeit der Wahrnehmung um einiges höher sein wird...

Bei Podcasts ist dies ganz einfach: Zack der Podcast gefällt mir, somit abonniere ich ihn den höre ich, wann immer ich dazu komme und Päng bekommt der Taler in seinen Klingelbeutel.

Ich denke dies ist eine Generationsfrage und demnach nicht leicht zu handhaben. Doch, wenn man unter anderem, ein wenig eine Mediengestalt namens Holger Klein verfolgt und schaut wie er über seine Erwerbstätigkeit bei den Öffentlich Rechtlichen denkt und seine Eindrücke schildert. Nebenbei bei einigen schönen Podcasts mitwirkt und gestaltet. Dann bildet sich bei mir der Eindruck, jene Mediengestalten haben Angst das sie nicht mehr Herr über ihre Inhalte sind. Doch in meinen Augen ist es der Inhalt aller. Dieser Eindruck wird durch z.B. deren technische Lösung den Inhalt dynamischer zur Verfügung zu stellen gestärkt. Denn durch Zeiten des Internet vermag man auch Dinge für die Ewigkeit zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht jedoch keineswegs, maximal 7 Tage in den meisten Fällen.

Nun dies ist mein Eindruck. Natürlich ist mir bewusst das dort auch schöne Inhalte generiert werden. Nur kann ich sie leider nicht genießen. Von daher sind sie in meinen Augen uninteressant und nicht mehr zeitgemäß.

Interessant, offenbar hörst Du ein anderes DRadio als ich. Das heißt, stopp, Du hörst es ja gar nicht. Vermutlich kommst Du deshalb zu dieser Einschätzung:


Zugegeben, das öffentlich rechtliche TV-Programm ist mittlerweile eine traurige Veranstaltung. Ich schrieb ja oben schon, dass das Fernsehen bei mir weitgehend aus dem Spiel ist - während ich das Radio zu schätzen gelernt habe. Und das hat eben auch damit zu tun, dass in den erwähnten Kanälen weder mit der "Verbotenen Liebe", noch mit Gameshows wie "Wetten, dass ..." oder irgendwelchen Boulevard-Magazinen herum experimentiert wird. Das Augenmerk liegt einzig und allein auf einer (weltweit vor Ort) recherchierten, sorgfältig aufbereiteten Darlegung von Zusammenhängen und Entwicklungen, und viel Raum für Wissenschaft und Kultur.


Gute Fragen, die sich mMn aber nicht so pauschal beantworten lassen, wie Du es augenscheinlich gerne hättest. Ein für dich sicher schwer nachvollziehbares Statement meinerseits: Weil wir als Gesellschaft darum bemüht sein sollten, der totalen Kommerzialisierung medialer Inhalte einerseits, und der gerade im Internet weit verbreiteten Vermischung von Berichterstattung und mehr oder weniger fundierten Privatmeinungen andererseits etwas entgegen zu setzen. Was nur möglich ist, wenn Journalisten keine Redaktion im Nacken sitzen haben, die jeden Hintergrundbericht am liebsten durch eines der bereits genannten Entertainment-Formate ersetzen würden, weil sie sich nur noch ihren Werbekunden bzw. der Quote verpflichtet fühlt. Apropos: Im DRadio und Co gibt es keine Werbung. Dass dies bei den Landesstationen und auch den Fernsehanstalten der Fall ist, finde ich ebenfalls kritikwürdig. Da bin ich ganz bei dir.



Du siehst dich also überfordert, bspw. in dem von mir verlinkten Archiv eine Sendung nachzuhören? Oder per Phonostar mit einem Klick zu programmieren? Du Ärmster.

Zum Thema Podcast möchte ich zweierlei anmerken: Ja, es gibt zweifellos sehr ambitionierte und unterhaltsame Formate; ich habe da auch so einige auf meiner Liste. Methodisches journalistisches Handwerk bieten aber die allerwenigsten. Und nebenbei, deine Bemerkung mit dem Klingelbeutel finde ich sehr bezeichnend. Genau diesem Prinzip folgen schließlich auch die privaten Sendeanstalten, ob im TV oder Radio, und genau so entstehen Abhängigkeiten. Was wieder zur oben behandelten Frage zurückführt, warum sich ein Land Medien mit relativer wirtschaftlicher Freiheit leisten sollte, die von allen getragen werden.

Selbstverständlich ist völlige Objektivität gar nicht möglich. Jedermann hat seine persönliche Perspektive und vertritt bestimmte Überzeugungen. Ich genauso wie Du, und zweifellos auch jeder Blogger, Podcaster und sonstige im Internet aktive "Wahrheitsverkünder"! Insofern ist es doch ein wenig scheinheilig, den Öffentlich Rechtlichen irgendeine politische Orientierung vorzuwerfen, denn unter Garantie bieten auch die von dir bevorzugten Wortmelder keine allumfassende Neutralität. Wobei ich auch bei diesem Thema eine Lanze für den Deutschlandfunk brechen möchte, denn so viele verschiedene Rubriken, in denen Vertreter unterschiedlichster Positionen und auch die Hörerschaft zu Wort kommen, bietet meines Wissens keine privat betriebene Website o.ä. Jedenfalls nicht auf diesem Niveau.


Um "schön" allein geht's dann ja doch nicht. Und "zeitgemäß" in Hinblick worauf? Technisch sind andere Medien sicherlich weiter, bitteschön, seriöser Journalismus ist mE jedoch wichtiger denn je.

Aber gut. Einig werden wir uns hier sowieso nicht mehr - und das muss ja auch nicht sein. Obwohl ich der Meinung bin, dass deine Verweigerungshaltung lediglich eine Folge hat: Du enthältst dir selbst etwas vor.

Danke für's Gespräch.

Edit: Gerade auf der FB-Seite des BR entdeckt ...



... damals waren eben Radio und Schallplatte die neuen Medien.

@Schallfilm Ich teile deine Meinung in fast allen Punkten, wobei die politische Orientierung der Öffentlichen schon tendenziell eher linksgrünseitig der Mitte zu suchen ist. Nicht immer, aber bei Themen wie Klimawandel usw. wird kaum hinterfragt oder Skeptikern eine Plattform gegeben.
Ansonsten volle Zustimmung.

Sie sind einfach der Zeit nicht mehr genehm und stolpern jener Blind hinter her.

Einige Journalisten prangern die zeitgemäße und vorallem den Zwang der Aktualität des Internet an, da Texte sofort raus müssen und nicht mehr überdacht werden können. UptoDate scheint mir der Fluch des Journalismus zu sein.

Warum soll ich für etwas bezahlen was mich nicht interessiert?

Das denke ich mir bei so vielen Themen in unserer schönen BRD.

Äh...
Ach nee, lassen wir das lieber

@Schallfilm:
Danke, ich werde dem Medium bei nächster Gelegenheit mal wieder eine Chance geben

Ähh.. ein Weiteres ist noch der Überraschungsmoment. Ich persönlich mag es das Radio einzuschalten und nicht zu wissen was kommt. Man hört dann oft Themen die man so vielleicht , hätte man die Wahl , nicht aussuchen würde. Man hört sich also Dinge an die man eigentlich nicht hören will oder würde. Ähhh .. klingt verrückt , kann aber den Blickwinkel auf die eigene Weltanschauung verändern.

seit 11 Uhr höre ich jetzt das Feature "Rheingold".
Beim Gemüse putzen in der Küche.

Das ist für mich beste informative Unterhaltung und das am späten Sonntagvormittag.

Das sag mir noch mal einer Radio sei von Gestern!

Radio auf der Arbeit hab ich gehasst und zwar genau aus den Gründen, die Du schon angeführt hast.
Vor allem waren die im Büro total intolerant. Da durfte nur dieser Mist laufen und wenn mal einer CDs mitgebracht hat, mit ein wenig anderer Musik, dauerte es keine 5 Minuten bis wieder das Gedudel lief.