Dorian Hunter ohne M. Göllner - Neue Skriptautorin ist Andrea Bottlinger

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    • @ American Beauty

      Hä, es geht doch hier nicht um den Produzenten, oder liege ich jetzt falsch?
      Äh... Marco Göllner war doch bislang bei "Dorian Hunter" für die Regie, die Erstellung der Drehbücher, die Tonproduktion (insofern "Produzent", nicht unbedingt im finanziellen Sinne) und als Sprecher für die Rolle des "Bruno Guozzi" zuständig. (Abgesehen davon als auch "Anchorman" des Verlags, der fleißig die Werbetrommel rührte und auf Buchmessen / Hörspielmessen den Zaubermond Verlag am entsprechenden Stand vertrat.)

      Ich vermute (reine Spekulation!), dass der besondere Göllner-Stil, den manche mögen, andere weniger, ein Teil des Problems gewesen sein könnte. Denn die erfolgreichen Serien (Heftromane und auch Hörspiele) zeichnen sich eben dadurch aus, dass man ihnen gar keinen Stil zuordnen kann. Sie zeichnen sich durch leichtverdauliche Unterhaltung aus. Der ideale Heftroman funktioniert so, dass man am Ende, wenn er ausgelesen ist, schon wieder vergessen hat, worum es darin eigentlich ging. Da bleibt, idealerweise, nichts beim Publikum hängen, außer das Gefühl, nett und kurzweilig unterhalten worden zu sein.

      Dasselbe gilt für Hörspiel-Erfolgsserien wie ???, John Sinclair, Sherlock Holmes, Pater Brown und wie sie alle heißen. Leichte, nette Unterhaltung, mit der man sich einen verregneten Sonntagnachmittag angenehm machen kann.

      Auch im Fernsehen funktioniert das so. Keine Ahnung, wie oft ich schon "Inspektor Barnaby" gesehen habe. Immer nett. Immer interessant. Aber ich könnte nicht eine einzige Folge wiedergeben, inhaltlich. Gesehen, für angenehm befunden und direkt wieder vergessen. Das einzige, was hängen bleibt: "Barnaby, ach ja, der ist immer unterhaltsam." Fertig. Mehr nicht. Egal, wer da nun das Drehbuch geschrieben oder Regie geführt hat. Diese Serien sind eben nicht "Steven Spielberg präsentiert". Sie sind Massenware. Konsumware. Der tolle leichte Duft, der im Moment gut oder weniger gut riecht, und gleich wieder verflogen ist. Und wer das nun produziert oder schreibt, völlig auswechselbar. Völlig gleichgültig.
    • Bei den Heftromanen, die sich Teilweise sehr vom HS unterscheiden, ist für mich auch ein anderer Stil gegenüber z. B. Sinclair Heften erkennbar gewesen.
      Mag sein, dass dies nur meinem Geschmack zuzuordnen ist, aber es gab durchaus härtere Szenen und auch insgesamt war Hunter düsterer ausgelegt als andere Heftromane seiner Zeit.
      Also würde ich das jetzt nicht pauschalisieren.

      Wie dem auch sein. Es ist und bleibt jedem selbst überlassen was er davon hält; und klar war das eventuell abzusehen, nach dem Interview, ändert aber jetzt nichts daran.
      Dann wäre das jetzige Ereignis halt früher gekommen und man hätte sich die gleichen Fragen gestellt wie eben jetzt. :smile:

      Boykott und jetziges schlechtmachen hilft eh nichts. Abwarten was kommt …


      LG
      Zeitreisen haben keine Zukunft!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mankotaleph ()

    • und als Sprecher für die Rolle des "Bruno Guozzi" zuständig.
      Wobei der bereits weg vom Fenster ist. ;)
      Außerdem spricht Marco Göllner den immer mal wieder erscheinenden "Timothy Morton", so auch in der gerade aktuellen Folge 22.2. :)

      Ich würde mich schon als echten Fan der Serie bezeichnen, deswegen werde ich wirklich sehen, wie stark die zukünftigen Veränderungen sind und ob ich mich mit denen noch anfreunden kann.
      Ist es so, wie der eine oder andere hier vermutet, und man merkt tatsächlich kaum etwas, dann gut.
      Vermisse ;) ich M.Göllners Stil zu sehr, ziehe ich halt unter Umständen die Konsequenz.
    • Das offizielle Statement von Marco Göllner von seiner privaten Facebook-Präsenz

      Liebe Dorian Hunter-Fans und -Freunde!

      Vielen Dank für Euer ungeheures Interesse, all die Mails, Nachrichten, Nachfragen, Liebesbekundungen und Heiratsanträge! Ich bitte um Verständnis, nicht alle einzeln beantworten zu können, allein wegen der Masse. (Wer will auch schon achtundsiebzigmal den gleichen Brief schreiben?) Hier also mein offizielles Statement zur Trennung vom Zaubermond-Verlag. Das offizielle Statement des Verlags, auf welches ich mich auch hier beziehe, ist auf dessen fb-Seite nachzulesen.
      Ein paar Dinge müssen von meiner Seite aus angemerkt werden: Ich bin nicht Angestellter des Zaubermond-Verlags, sondern selbstständig tätig. Insofern bin ich nicht gekündigt, gefeuert oder entlassen worden. Auf der anderen Seite ist mir aber ebenso der Punkt wichtig, dass ich nicht „gegangen bin“ oder „verlassen habe“. Sondern „wurde“. Aktiv oder Passiv macht für mich einen Unterschied. Von den „gravierend unterschiedlichen Auffassungen“, von denen Dennis Ehrhardt in seinem Statement berichtet, war mir bis zu jenem Telefonat vor drei Wochen, in welchem er mir zeitgleich entschied, es sei besser, wir würden getrennte Wege gehen, nichts bekannt. Ebenso wenig wusste ich von „unüberbrückbaren Differenzen“. Dennis Ehrhardt erweckte mir gegenüber den Eindruck, als sei alles „normal“, alles „wie immer“. Deshalb traf auch mich diese Entscheidung aus heiterem Himmel, „out of the blue“. Und sie ist somit eine einsame Entscheidung, denn allein Dennis Ehrhardt bestimmt, wen er mit der Produktion der Dorian Hunter Hörspiele beauftragt. Das steht ihm völlig frei. Das ihm seine eigene Entscheidung „persönlich sehr leid“ tut, tut mir persönlich sehr leid. Dass er meine Arbeit „unglaublich“ schätzt und „hervorragend“ findet, glaube ich ihm ohne jeden Zweifel. Selbiges möchte ich ihm für seine Produzenten- und Managementtätigkeit ebenfalls attestieren. Leider ist die Entscheidung damit keine professionelle, denn sie betrifft nicht die Profession, nicht das Produkt. Und das macht sie, zumindest für mich, so bitter. Selbstverständlich waren wir des Öfteren unterschiedlicher Auffassung, für mich allerdings nie so gravierend, die gesamte Zusammenarbeit in Frage zu stellen. Natürlich hatten wir Differenzen, für mich aber keine „unüberbrückbaren“, keine, welche mich zu irgendeinem Zeitpunkt an Aufgabe der gemeinsamen Aufgabe haben denken lassen.

      Ich hätte die Serie gerne weitergemacht. Ich war noch nicht fertig mit ihr, hatte noch die ein und die andere Idee. Wie ihr gelesen habt, wurde mir zugesagt, die von mir geschriebenen Folgen 23 und 24 noch zu produzieren. Sie sind schon lange geschrieben und bis auf sechs Rollen bereits aufgenommen. Ein „runder“, „inhaltlicher“ Abschluss meines bisher verfolgten roten Fadens ist mir persönlich somit nicht möglich. Dennoch verspreche ich gute Unterhaltung. Denn nichts anderes ist es ja, über was wir hier reden. Bloß „Unterhaltung“. Apropos „Unterhaltung“: Eine eben solche, hätte ich mir nach sechs gemeinsamen Jahren auch gewünscht, nein, eigentlich sogar erwartet, bevor man mich vor vollendete Tatsachen stellt. Denn bisher kannte ich Dennis Ehrhardt als einen Mann, der sofort einen runden Tisch sucht, wenn er glaubt, die Sache laufe nicht rund. Insofern kann ich seiner Bitte, „diese Entscheidung zu respektieren“ leider nicht nachkommen. Denn meinen Respekt hat er mit dieser Haltung und Handlung verspielt. Ich kann sie lediglich so hinnehmen. Und leider und letztlich bleibt auch Euch, den Freunden und Fans, nichts anderes übrig. Und das ist am Ende des Tages auch das Schmerzlichste, denn ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, es gibt bei dieser Entscheidung auch eine Verantwortung Euch gegenüber.
      Den Vorwurf, den ich mir machen lassen muss, ist, dass ich leider keinen Vertrag für z.B. soundsoviel Folgen, also einen Zyklus der Geschichte, vorweisen kann, um es wenigstens etwas „runder“ zu beenden. Das tut mir für Euch und im Sinne des Produkts sehr leid!

      Tatsache ist: Die Dauer der Zusammenarbeit lag und liegt nicht in meiner Hand. Dennis Ehrhardt allein entscheidet, mit wem er zusammen arbeitet und mit wem nicht. Und in diesem Punkt habe ich für seine Entscheidung auch Verständnis: Wer will schon mit jemandem zusammenarbeiten, über den er sich ständig grämen muss? Lediglich hatte ich bis vor drei Wochen den Eindruck, wir wären freundschaftlich verbunden. Das ist aber wahrscheinlich einzig und allein meiner Wahrnehmung zu zuschulden.
      Zu der Vermutung Eurerseits, die Trennung habe wirtschaftliche Hintergründe, kann ich nichts sagen, da mir die Verkaufszahlen von Dorian Hunter nicht bekannt sind. Daran glaube ich aber auch nicht. Ich kann bloß sagen, dass die letzten drei Folgen rund um den Veröffentlichungstermin in den amazon-Verkaufscharts jetzt immer auf Platz eins gelandet sind. Etwas, das uns in den Jahren zuvor, nie gelang.

      Mit Dorian Hunter wird es weitergehen, das ist sicher. Und vielleicht wird es ganz großartig! „Eine Veränderung ist immer auch eine Chance.“ Also: Geben wir dem Ganzen eine Chance. Reden wir es nicht runter, bevor es beginnt. Lassen wir uns überraschen. Das wird schon. Oder um mit den Worten unser aller Kanzlerin zu sprechen: Dennis Ehrhardt hat mein uneingeschränktes Vertrauen.

      Und wo wir da schon sind: Geht am Sonntag wählen!

      Und damit wir gemeinsam mit einem Lächeln auf den Lippen das Studium dieser Lektüre beenden, habe ich ein kleines Video angefügt, das ich Euch allen, und natürlich auch Dennis Ehrhardt, sehr ans Herz lege.
      youtube.com/watch?v=CIaWo-BlBjs

      Wir hören uns,
      Marco Göllner


      PS: Ich frage mich, wie oft ich noch in meinem Leben die Zimmer anderer Leute tapezieren will…

      PPS: Apropos „Tapezieren“: Alter, halbwegs dynamischer Mann sucht ab Anfang des nächsten Jahres neues berufliches Betätigungsfeld. Er ist gut in nackt Fensterputzen und anderen Dingen. Bei Interesse bitte per PM Kontakt aufnehmen, ich leite es weiter…

      Quelle: Marco Göllner auf Facebook
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Das Gary-Oldman-Video [YOU SUUUUUCK!!!] ist richtig gut! Sehenswert! :thumbsup:

      (Und die Message darin / dahinter natürlich ebenso!)

      @Marco Göllner - P.S.: Hör doch mal auf mit dem Nackt-Fensterputzen und Fremdzimmertapezieren -- und fang an deine eigenen zu tapezieren! (Nackt oder mit Textilhülle.) Wie man's macht, da hast du doch mittlerweile ordentlich Praxiserfahrung sammeln und sie auch unter Beweis stellen können. Und "Goldagengarden X" könnte da die erste Tapetenbahn werden, wenn du von der ursprünglichen "Für Sponsoren-only"-Aktion abrückst.

      Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg dabei! Eigenes Label, gute Serie mit sympathischen Protagonisten und drauf los gekleistert! (Ein halbwegs brauchbarer Vertrieb wäre natürlich auch wünschenswert.) Kleiner Tipp am Rande: Gradlinige Krimis laufen immer. Keine Experimente. Kein Geld für "Lizenzen" verbraten. - So, ich tapezier jetzt mal lieber wieder meine eigenen Wände.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von American Beauty ()

    • Ganz ehrlich? Das ist mir definitiv zu viel Info! Schmutzwäschewaschen nach Trennung. (Da reichen mir die van der Vaarts...) Ich beneide die arg- und sorglosen Hörer, die sich mit den Hintergrundinfos nicht belasten. Wenn es so war, wie Herr Göllner es berichtet (ich kann das nicht recht nachvollziehen und mir einfach schlecht vorstellen, dass in einer Teamarbeit nur einer gemerkt haben will, dass was nicht passt), dann tut es mir leid für sein verletztes Ego, das ihm weite Teile seines Textes diktiert hat. Und dann wäre Dennis Ehrhardt ein A***, aber auch hier: Das will ich gar nicht wissen. Die Personen hinter Hörspielen unsympathisch zu finden, steigert - aus Erfahrung - keineswegs meine Laune, (deren) Hörspiele zu hören. Um die Zukunft von Marco Göllner mache ich mir gar keine Sorgen, das wird schon, ist auch eine Chance für ihn. Nach seinem Statement fühlt er sich sicher besser und kann sich der hingebungsvollen Sympathie seiner Fans gewiss sein. Und der Hunter - wie gesagt, abwarten. Göllners gute Wünsche für die Serie kommen jedenfalls schon recht grotesk daher nach seinen Verlautbarungen.
      Gerade im Moment habe ich jedenfalls nicht mal Lust, die letzten 2 Folgen zu hören, die ich mir aufgespart hatte. Das nervt mich grad alles nur. Menno. :aufstampf:
    • Ich mache mir da auch um die Zukunft keines der beiden Beteiligten Sorgen, die kommen schon zurecht, weil sie in dem, was sie tun, einfach gut sind.
      Hab mit meinem eigenen Leben diesbezüglich eigentlich genug zu tun. :schulter:
      Ich kann halt nur aus meiner Erfahrung sagen, dass niemand ein Arbeitsverhältnis, in dem es für jede Seite zufriedenstellend läuft und man, bis auf kleine Reibereien, erfolgreich zurechtkommt, einfach so auflöst.
      Da muss dann doch etwas mehr im Argen gelegen haben, selbst wenn es die eine Seite, aus welchen Gründen auch immer, nicht gemerkt haben will.
      Und es kann noch Stellungnahme auf Stellungnahme kommen, das sind immer subjektive Einschätzungen der Situation.
      Die Wahrheit liegt, wie meistens, irgendwo dazwischen...oder irgendwo da draußen... :biggrin:
    • Sylphida schrieb:

      Ganz ehrlich? Das ist mir definitiv zu viel Info! Schmutzwäschewaschen nach Trennung. (Da reichen mir die van der Vaarts...) Ich beneide die arg- und sorglosen Hörer, die sich mit den Hintergrundinfos nicht belasten. Wenn es so war, wie Herr Göllner es berichtet (ich kann das nicht recht nachvollziehen und mir einfach schlecht vorstellen, dass in einer Teamarbeit nur einer gemerkt haben will, dass was nicht passt), dann tut es mir leid für sein verletztes Ego, das ihm weite Teile seines Textes diktiert hat. Und dann wäre Dennis Ehrhardt ein A***, aber auch hier: Das will ich gar nicht wissen. Die Personen hinter Hörspielen unsympathisch zu finden, steigert - aus Erfahrung - keineswegs meine Laune, (deren) Hörspiele zu hören. Um die Zukunft von Marco Göllner mache ich mir gar keine Sorgen, das wird schon, ist auch eine Chance für ihn. Nach seinem Statement fühlt er sich sicher besser und kann sich der hingebungsvollen Sympathie seiner Fans gewiss sein. Und der Hunter - wie gesagt, abwarten. Göllners gute Wünsche für die Serie kommen jedenfalls schon recht grotesk daher nach seinen Verlautbarungen.


      @Sylphida: du sprichst mir aus der Seele :kumpel:

      Und ich finde es weiterhin sehr seltsam, wenn ich so quer durch die Foren lese, dass Ehrhardt bei so vielen Hörern nun der "große, unfaire Buhmann" ist, der die kommenden Folgen Hunter sowieso nur in den Sand setzen kann.

      Aber gut, es ist ja auch oft so, dass die schonungslos offen und ehrlich geäußerte Meinung gewisser Menschen von den einen als gut, richtig, wichtig, angemessen und absolut sympathisch wahrgenommen wird, während wieder andere solch ein Auftreten als unangemessen, anmaßend, unnötig beleidigend und schlußendlich als absolut unsympathisch empfinden.

      Ich kenne weder Göllner noch Ehrhardt persönlich, bin nicht mit ihnen befreudet oder habe je mit ihnen gearbeitet - aus dieser Perspektive heraus empfinde ich das Statement von Ehrhardt um einiges professioneller als das von Göllner (ohne mich jetzt auf jemandes Seite schlagen zu wollen).

      Ich habe mir mein Bild jedenfalls gemacht, und ich bleibe dabei: zu einer Trennung, welcher Art diese auch sein mag, gehören immer 2. Und ich habe es schon persönlich erlebt (im Freundes-und Kollegenkreis, Job und/oder Band), dass es nun mal auch Leute gibt, die gegen innerhalb eines längeren Zeitraumes von diversen Leuten/Kollegen/Bandkollegen geäußerten Kritiken und der zigfachen gemachten Äußerung "SO geht das einfach nicht weiter, lieber XY!" vollkommen resistent waren bzw. tatsächlich in dem Glauben weiterlebten, es sei alles wunderbar und vollkommen im grünen Bereich und die dann dementsprechend einfach unbeirrt so weitermachten wie bisher.

      Selbstverständlich behaupte ich NICHT, dass dies auf die hier besprochene Situation zutrifft! Ich möchte nur einmal mehr zu bedenken geben, dass es immerhin sehr wahrscheinlich so sein KÖNNTE. Und ich finde es einfach irgendwie komisch, dass diese Möglichkeit von so vielen Hörern GAR nicht in Betracht gezogen wird. Ich habe beim Lesen der Foren jedenfalls das Gefühl, dass Ehrhardt für die meisten Hörer einfach ein A**** ist, der nicht weiß, was er tut, sich nicht im klaren darüber ist, dass er DAS Genie schlechthin aus seinem Team entfernt hat und dass er dafür vor allen Dingen sicher NULL Gründe hatte. Seltsam :schulter:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ich kann es nachvollziehen, wenn das "schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit waschen" als unangenehm empfunden wird. Auch, dass Dennis Erhardts Reaktion da sachlicher, (nicht persönlich oder emotional werdend), und daher als professioneller aufgefasst wird. Auch, dass zu solch einem Schritt immer mindestens zwei Personen das Ihre beigetragen haben (müssen), ist nachvollziehbar.

      Was ich allerdings komisch (im Sinne von: merkwürdig) finde, ist, warum einem deren "Kabbelei" nun den Spaß an den Hörspielen vermiesen könnte? Gut, mir ist das völlig Latte, da ich bekanntermaßen nicht viel mit dem "Dorian Hunter" aus der Schmiede Erhardt & Göllner anfangen kann. Wenn es aber so wäre, dass mir die Storys und die Machart gut gefallen, da wäre es mir schnurzpiepegal, ob die beiden sich nun streiten, getrenne Arbeitswege gehen oder nicht. Da hat unsereins doch gar nichts mit zu tun. -- Das ist ein bisschen (ein gaaaaanz kleines bisschen) so wie mit der Scientology-Diskussion damals um Tom Cruise und Konsorten, ohne dass jetzt gleichstellen zu wollen. (Nur das Prinzip ist ein bisschen ähnlich.) Denn damals hieß es auch von vielen Leuten: "Waaaas?! Scientologe ist der Cruise? Dann werde ich mir ab sofort keinen Film mehr von und mit ihm ansehen! Die unterstütze ich nicht!"

      Das habe ich nie kapiert. Mir doch egal, ob Cruise sich für den Super-Thetan oder so hält, wie viele Plazentas er zum Frühstück verspeist, ob er nun heiratet oder sich scheiden lässt oder Vorträge bei den Brüdern da hält. Das ist doch seine Privatsache. Seit das bekannt wurde, hat er eine Menge guter und eine Menge mieser Filme gedreht. Er ist privat vielleicht ein Charakterschwein und Arsch, vielleicht ist er auch supernett und verlässlich - in jedem Fall ist er ein guter Schauspieler und seine guten Filme machen Spaß - unabhängig davon, ob er sich während der Dreharbeiten mit irgendeiner Ex-Frau oder irgendeinem Regisseur in die Wolle gekriegt hat.

      Warum soll man sich in irgendeiner Form davon beeinflussen lassen, was bei den Herrschaften da draußen nun rund oder weniger rund läuft? Ist doch vollkommen nebensächlich. (Obwohl ich es gut verstehen kann, dass die Gerüchteküche da manchem Fan zugesetzt hat, und diese es jetzt sicher begrüßen, dass sie mal ein klares Statement von X und auch von Y erhalten haben.) Da kann sich jeder nun sein eigenes Bild basteln und weiterhin die Hörspiele seiner Wahl genießen. Erhardt weiß, was er da macht. Göllner weiß auch, was er da macht. Das wird schon. Sorge um irgendjemanden muss man da sicher nicht haben. Da stimme ich zu.
    • Was ich allerdings komisch (im Sinne von: merkwürdig) finde, ist, warum einem deren "Kabbelei" nun den Spaß an den Hörspielen vermiesen könnte?
      Tja, wie erklären? Ich sag's mal so: Offen ausgetragene Streitigkeiten oder pikante/private Enthüllungen mögen (voyeuristisch) unterhalten, faszinieren oder anders motiviertes Interesse auslösen, ab einem gewissen Punkt - der für mich mit Göllners Statement erreicht ist - stoßen sie mich schlicht ab, "besudeln" sozusagen das Produkt, das zu den Personen gehört. Ich kann beides zwar rational trennen, aber mein Bauchgefühl sagt: Ahhh, nee, was soll das denn jetzt? Macht das bitte unter euch aus! Dieses Laune-Verderben mag von Fall zu Fall unterschiedlich stark sein (von "gerade im Moment nicht" bis "das höre/schaue/lese ich gar nicht mehr"), wahrscheinlich auch davon abhängig, wie sehr ich emotional an etwas hänge.

      Scientology boykottiere ich übrigens auch (auch im Sinne von "wie andere Leute auch", nicht auf Hunter bezogen). Ich halte den Laden für eine äußerst gefährliche und menschenverachtende Organisation und möchte die Popularität dieser Gruppierung nicht dadurch fördern, dass ich die Erzeugnisse ihrer Mitglieder, insbesondere des Anführers, konsumiere - in dem Fall eben Tom Cruise-Filme.
    • American Beauty schrieb:

      Was ich allerdings komisch (im Sinne von: merkwürdig) finde, ist, warum einem deren "Kabbelei" nun den Spaß an den Hörspielen vermiesen könnte?

      American Beauty schrieb:

      Das habe ich nie kapiert. Mir doch egal, ob Cruise sich für den Super-Thetan oder so hält, wie viele Plazentas er zum Frühstück verspeist, ob er nun heiratet oder sich scheiden lässt oder Vorträge bei den Brüdern da hält. Das ist doch seine Privatsache.

      American Beauty schrieb:

      Warum soll man sich in irgendeiner Form davon beeinflussen lassen, was bei den Herrschaften da draußen nun rund oder weniger rund läuft? Ist doch vollkommen nebensächlich.



      @American Beauty:

      hm nee, ich kann Syl's Standpunkt diesbezüglich absolut nachvollziehen. Sicher ist es jedermanns Privatsache, was er tut und lässt, trotzdem kann ich das doch gut oder weniger gut finden...und jemanden, dessen Art ich nicht mag, unterstütze ich ebenfalls nicht, da gäbe es sogar direkt im Hörspielbereich gleich mehr als nur ein Beispiel von meiner Seite :green:

      Bei mir isses jedenfalls auch so: ich möchte das Gefühl haben, dass ich die Leute, die hinter einem von mir geschätzten Produkt stehen, mag bzw. sympathisch finde. Ich bilde mir ja auch immer gerne ein, dass es bei den Aufnahmen der von mir am meisten geliebten Hörspielen sehr familiär zuging und alle Sprecher richtig gut Spaß miteinander hatten....wenn ich dann lese, dass die eh alle einzeln aufgenommen wurden, und die 2 oder 3, die ihre Aufnahmen zusammen hatten, können sich auf den Tod nicht ausstehen....naja, das vergrätzt es mir auch =)

      Zum Tom Cruise-Beispiel: nee, da nun mal ganz im Ernst: ich finde es ebenfalls wichtig, Leute, die für eine SOLCHE Einrichtung stehen, nicht auch noch finanziell zu unterstützen. Ich verzichte auch schon seit Jahren auf mein allerliebstes Milchgetränk, weil ich den Hersteller in einer politischen Ecke sehe, die mir absolut nicht behagt (um's mal freundlch auszudrücken), kaufe nicht die tollen Comic-Bände für kleines Geld von einem bestimmten Verlag (dem mit der großen 4-Buchstaben-Tageszeitung) und unterstütze ebenfalls das ein oder andere Hörspielprojekt null, wenn mir nicht gefällt, wie sich die Macher nach außen hin präsentieren - hab' dann aber auch den Arsch in der Hose und HÖRE die überhaupt nicht! (also auch kein Gebrauchtkauf, umsonst-hören eh schon gar nicht, nimmer nie :green: ) - Macht aber auch nix, mein Reallive ist eh Psychothriller genug, haha =) , da kann man schon mal auf das ein oder andere spannende Hörspiel verzichten.

      Aber gut, das muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Natürlich ist es auch vollkommen ok, wenn dich solche Geschichten gar nicht soweit erreichen, so dass dir der Spaß am Produkt verdorben werden könnte...gut für dich :]

      Und falls du wissen möchtest, ob das bei mir für alles und jeden gilt: nein, dem ist nicht so. Ich lese ja nicht über jeden Musiker, Schriftsteller, Schauspieler etc. den ich mag, alles nach...wer weiß, vielleicht sind die Jungens von Dream Theater voll die Oberärsche, ich weiß es nicht und kann so ihr neues Album wunderbar genießen (Hörtipp! :green: ), im Bereich Hörspiele lese ich eben viel aus Interesse an der Sache und erfahre dementsprechend halt Dinge, die ich so über andere Künstler gar nicht weiß. :schulter:

      Die Tom-Cruise-Sache würde ich an deiner Stelle aber nochmal überdenken :hrhr:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • @Sylphida und @dot:

      Also, ich finde das absolut nachvollziehbar, was Sylphida z.B. geschrieben hat und verstehe das schon als persönlichen Standpunkt. Ja, beim mir persönlich ist das so, dass mich die Streitigkeiten hinter den Kulissen nie berühren. Zwar bin ich da immer interessiert dran, zu erfahren wie, warum, wer und wo und wann, und so weiter, aber das beeinflusst nicht, ob ich mir etwas anhöre oder ansehe oder durchlese. (Wo du von Musik sprichst, dot: Ist mir doch egal, ob Dave Mustaine damals James Hetfield die Schneidezähne rausgeschlagen hat. Deswegen kann ich mir trotzdem guten Gewissens Megadeth anhören. Alles andere betrifft mich ja gar nicht. Ist ja deren Sache. - Wenn es mich aber selbst in irgendeiner Form beträfe, da würde ich die Dinge naturgemäß anders bewerten. Daher kann ich z.B. auch gut die öffentliche Reaktion von Marco Göllner oder die von Dennis Erhardt nachvollziehen.)

      Das Tom Cruise-Beispiel ist natürlich polarisierend, das weiß ich wohl.

      Es ist absolut okay, finde ich, wenn Leute sagen: "Ich schaue mir keine Filme von und mit Tom Cruise, Kirstie Alley oder John Travolta und-und-und an, weil ich diese Sekte nicht unterstützen will." (Leah Remini ist mittlerweile wieder erlaubt, da sie ausgetreten ist von Scientology.) Das ist genauso in Ordnung, wie das Statement: "Ich esse kein Thunfisch mehr, weil ich nicht will, dass Delphine verwurstet werden. / Ich esse kein Fleisch mehr, weil ich nicht diese Massentierhaltung / Schlachthöfe, etc. unterstützen will."

      Kann ich gut nachvollziehen, als persönliche Haltung und Gewissensentscheidung. - Man darf nur nicht den Fehler begehen zu glauben, das würde irgendetwas ändern. Ob ich mir nun z.B. Tom Cruise im Kino oder TV ansehe oder nicht, das bringt Scientology weder Millionengewinne noch -Verluste ein. Vollkommen unerheblich. Dasselbe gilt für die Ernährung. Nur weil ich mir die Krakauer verwehren würde, heißt das nicht, dass sich deswegen etwas an Tierhaltung, -jagd oder -schlachterei irgendetwas ändert. Auch finanziell tut das der Fleisch-Industrie kein bisschen weh.

      Kurz: Man muss ja nicht zwangsläufig "die Glaubensinhalte" der Künstler teilen, um ihr Werk schätzen zu können. Katholiken können trotzdem die Musik von J.S.Bach bewundern und lieben. Und Protestanten die Musik von Antonio Vivaldi. Atheisten können trotzdem begeistert Michael Jackson hören, obwohl er Zeit seines Lebens den "Zeugen Jehovas" angehörte und angeblich gegen Ende seines Lebens zum Islam konvertierte.

      Apropos Gewissensentscheidung: Ich mach mich jetzt mal startklar, um zur Wahl zu spazieren ^^ und wünsche euch allen ein schönes Restwochenende!
    • American Beauty schrieb:

      Das ist genauso in Ordnung, wie das Statement: "Ich esse kein Thunfisch mehr, weil ich nicht will, dass Delphine verwurstet werden. / Ich esse kein Fleisch mehr, weil ich nicht diese Massentierhaltung / Schlachthöfe, etc. unterstützen will."

      Kann ich gut nachvollziehen, als persönliche Haltung und Gewissensentscheidung. - Man darf nur nicht den Fehler begehen zu glauben, das würde irgendetwas ändern. Ob ich mir nun z.B. Tom Cruise im Kino oder TV ansehe oder nicht, das bringt Scientology weder Millionengewinne noch -Verluste ein. Vollkommen unerheblich. Dasselbe gilt für die Ernährung. Nur weil ich mir die Krakauer verwehren würde, heißt das nicht, dass sich deswegen etwas an Tierhaltung, -jagd oder -schlachterei irgendetwas ändert. Auch finanziell tut das der Fleisch-Industrie kein bisschen weh.

      Wir schweifen nun ab und ich bitte vorab für den kleinen Offtopic um Verzeihung ^^ Möchte aber speziell dazu was sagen:

      Ich bin anderer Meinung, denke nicht, dass es ein Fehler ist zu glauben, dass sich durch mein Konsumverhalten etwas ändert - natürlich nicht durch mein alleiniges, aber durchaus dann, wenn viele 100 oder 1000 oder 10.000 Konsumenten ebenfalls so dächten und dementsprechend handelten; das würde in jeder Hinsicht etwas ändern.

      Wenn der neue Tom Cruise Film plötzlich nicht mehr von 10 Millionen, sondern nur noch von 2 Millionen Besuchern angeschaut würde....und der nächste von noch wenigern....dann wäre das in jeder Hinsicht ein Absturz, der sich durchaus in seiner "Kirche" bemerkbar machen würde. Finanzieller Einbruch = absolut kein interessanter Vorzeige-Strahlemann mehr etc....

      Und wenn du und ich und viele andere uns nicht nur den Montags-Krakauer verwehrten....sondern auch Dienstag bis Freitag auf Fleisch verzichteten....oder einfach nur die wöchentliche Menge reduzierten (von vegetarisch / vegan leben will ich erst gar nicht reden), dann würde das mE immense Folgen haben. Angebot und Nachfrage, Nachfrage sinkt drastisch durch Verzicht der Konsumenten, Angebot muss darauf reagieren, im besten Falle ändert sich erstmal einiges für die Tiere - und zwar nur zum Guten. Denke ich.

      Aber gut, das ist hier sicher der falsche Thread für derlei Unterhaltungen, daher schließe ich nun hiermit und sage nochmal sorry :) (Mach doch einfach einen passenden Thread zum Thema auf, liebe AB, ich bin sicher sofort dabei ^^ )
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Neue Exposéautorin der Dorian Hunter HSP: Andrea Bottlinger

      DORIAN HUNTER-Hörspielnews!

      Auf der HUNTER-Jubiläumsparty am vergangenen Wochenende haben wir es bereits bekannt gegeben, nun auch nochmal hier:
      Ab Folge 26 (also nach dem kommenden "Dämonen-Drilling-Dreiteiler") wird Exposéautorin Andrea Bottlinger die Skriptarbeit der Hörspielserie übernehmen!
      Wieso, weshalb, warum? -> dorianhunter.de
      Quelle: Zaubermond facebook




      "Auf der Jubiläumsparty gab es eine weitere Ankündigung, die vielleicht besonders für die Dorian Hunter-Hörspielfans interessant sein dürfte: Ab Folge 26 werde ich die Hörspielskripte von Dorian Hunter schreiben. Ich weiß das nun schon seit einer Weile, aber wir haben bisher noch nichts verlauten lassen, da ich derzeit noch an einem anderen Hörspielprojekt arbeite, das ebenfalls bei Zaubermond erscheinen wird. Deswegen steige ich auch erst nach der Dorian-Hunter-Jubiläumsfolge 25 ein, die – das wurde ja schon teilweise geteasert – als „Dämonen-Drilling-Dreiteiler“ erscheinen wird. Mehr zur Folge 25 wird es dann in den nächsten Monaten hier zu lesen geben. Und zu hören. :-)

      Warum ausgerechnet ich die Skriptarbeit übernehme? – Weil ich als Exposéautorin der DORIAN HUNTER-Bücher die Serie wirklich von Grund auf kenne, ein Gefühl dafür gewonnen habe, was die Reihe ausmacht, und natürlich weiß, wohin sich alle Figuren entwickeln werden. So hat man mir das im Verlag zumindest versichert. ;-) Zudem hat mir die Art, wie Dorian Hunter bisher als Hörspiel umgesetzt wurde, sehr gefallen. Ich habe inzwischen entdeckt, dass mir das Schreiben von Hörspielskripten fast mehr Spaß macht als das Schreiben von Roman-Manuskripten. Die szenische Darstellung einer Geschichte, die Dialoge … Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Arbeit, die vor mir liegt! Und hoffe, ich kann euch alle positiv überraschen."
      Zitat Andrea Bottlinger auf Dorian Hunter Blog
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Frau ans Skript! :thumbup: Is in diesem Fall mal was anderes - von mir aus gern!
      Alles weitere wird sich zeigen.
      Ich bleibe in jedem Fall (zumindest erst mal ;) ) dabei.
      Denn da müssten schon schwere Hämmer kommen, damit ich die Serie einfach so abschreiben würde. :zustimm:
    • Hm, interessant. Vielleicht besser so, als wenn Erhardt selbst Hand anlegen würde. Zumal sie sich klar zur bisherigen Ausrichtung und Machart der Serie bekennt.

      Aber: Vielleicht sollte man den Threadtitel noch mal anpassen. Wenn ich das richtig lese, war Andrea Bottlinger bereits die ganze Zeit die Exposéautorin - künftig schreibt sie die finalen Skripte!