Frauen sind die schlechteren Hörspielsprecher

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    • Frauen sind die schlechteren Hörspielsprecher

      ist eine Aussage, die so wohl viel zu pauschal formuliert ist, :biggrin: denn selbstverständlich gibt es sehr viele und sehr gute weibliche Sprecher. :zustimm:
      Trotzdem ist mir aufgefallen, daß wenn ich mit einem Sprecher unzufrieden bin, es sich meistens dabei um eine weibliche Besetzung handelt. Entweder sie agiert total emotionslos und liest den Text einfach runter, oder sie tendiert zum absoluten Overacting. Oft ist es auch so, daß die dargestellten Gefühle konträr zur Szene laufen, z.B. wenn die Sprecherin total entspannt spricht, während eigentlich die Hölle los ist.
      Nun frage ich mich natürich woran das liegt? :denk:
      Natürlich kann man da viel Schuld auf die Regie (sofern überhaupt vorhanden) schieben, aber das kann nicht der einzige Grund sein. Vielleicht liegt es ja auch daran, daß vielen Frauen einfach die Phantasie fehlt sich in die jeweilige Szene reinzuversetzen und entsprechend zu spielen? :schulter:
      Wie seht ihr das?


      OTR-Fan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MonsterAsyl ()

    • [...]"Die Phantasie fehlt, sich in die jeweilige Szene reinzuversetzen?"[...] :arg4:
      Ähem, ich würde mal behaupten, wir Frauen sind die besseren Schauspieler(dürftet Ihr Männer doch wissen, oder? :biggrin: ) , und von daher kann es daran wohl kaum liegen. :nene2:
      Es gibt eine lange, lange Reihe wirklich guter Sprecherinnen, das kann man unmöglich in Abrede stellen, aber ich muss zugeben, dass es auch für mich im Zweifelsfall eher Frauenrollen sind, die ich in Hörspielen nicht optimal besetzt finde.
      Da wird dann gerne mal total kreischig überagiert, was bei einer hellen Stimme natürlich viel mehr auffällt - damit könnte das Phänomen auch teilweise schon erklärbar sein.
      Kommt aber meist in Non Com-Hörspielen vor, wenn ich so drüber nachdenke :gruebel: , wo tatsächlich die männlichen Sprecher ihre Rollen oft besser verkörpern als die weiblichen.
      Schwer zu sagen, wieso. :denk:
      Oder haben die Frauen vielleicht auch häufig einfach die undankbareren ;) (Opfer-)Rollen, bei denen ständig Emotionalität verlangt wird - und gerade das muss man halt hinter dem Mikro genauestens beherrschen, sonst schlägt es leicht ins Lächerliche um. :smile:
    • Bei Hörspielen höre ich keinen Unterschied , da sind Frauen Frauen und Männer gleich gut oder schlecht Männer/innen. Qualitativ gibt es keine Unterschiede, zumindest haben die nichts mit dem Geschlecht zu tun.

      Anders bei Sprecherrollen in Hörbücher , also Lesungen, und ganz speziell im Genre Grusel (Dieses Thema hatten wir schon mal irgendwann). Da bevorzuge ich eine männliche Stimme. Nicht immer , kommt eben auch auf das Thema an.

      Ergo, es gibt gute und schlechte Sprecher auf beiden Seiten/innen.
      Gibt es eigentlich einen Sprechererinne der zweigeschlechtlich ist? Wäre bei diesem Thema mal interessant.
      "-----FREIHEIT MACHT ARBEIT-----"
    • Uuuuuuh, provokative Überschrift!! :green:

      Ich geb' dir recht, MoAs, und setz' noch einen drauf: Autofahren können sie auch nicht wirklich =)

      ;)

      Nein Quatsch :-) Ich würde mich da Agatha und Urmel anschließen, wäre mir noch nie aufgefallen, dass ich meist mit den weiblichen Sprechern eher unzufrieden wäre, denke auch, dass sich das die Waage hält - ich werde aber mal darauf achten in Zukunft ^^

      Jedenfalls: Long live Mrs. Boogle - der kann keine das Wasser reichen :hrhr:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Kann ich mir fast nicht vorstellen!
      (Ich glaube wenn es nur noch Hörspiele mit männlichen Sprechern geben würde, sieht man das ganz schnell anders. 8) )
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evil ()

    • Hui, ich hab gerade auf der Suche nach einem anderen diesen Thread hier entdeckt. :)

      Mich würde mal interessieren, ob die persönliche Wahrnehmung bei @MonsterAsyl heute noch dieselbe ist, oder ob sich sein Hör-Eindruck im Lauf der Jahre doch gewandelt hat.

      Ich kann die Grundthese für mich heute jedenfalls nicht unterschreiben, aber ich weiß auch nicht mehr, wie ich es 2013 gesehen hätte. :zwinker:

      Heute gilt jedenfalls, dass diejenigen unter den Sprecherinnen und Sprechern, die ich gar nicht hören mag, eher Männer sind (Santiago Ziesmer, Patrick Bach, Peter Weis u.a.), aber da liegt es weniger an Mängeln im Ausdruck, sondern daran dass mir die Klangfarbe nicht zusagt.

      Eine Tendenz zu grundsätzlich schlechteren Sprecherleistungen sehe ich nicht. Ich höre mich an Frauenstimmen auch weniger schnell satt. Nur Gisela Trowe mochte ich später nicht mehr ganz so gern hören, als ihre Performances immer eher spinnert klangen wie ihre Miss Melody bei den Perlenvögeln von DDF. Später klang sie ja fast durchweg so. Als Gräfin, Mrs. Darnley oder Mrs. Macomber mochte ich sie dagegen sehr.


      Agatha schrieb:

      Ähem, ich würde mal behaupten, wir Frauen sind die besseren Schauspieler(dürftet Ihr Männer doch wissen, oder? :biggrin: ) [...]

      Autsch! :pinch:

      =)
    • Wenn ich da mal aus eigener Erfahrung berichten darf:

      Im nichtkommerziellen Bereich hat man (zumindest ich :gruebel: ) es deutlich schwerer, weibliche als männliche Sprecher aufzutreiben, so daß man teilweise eben "nehmen muß, was kommt". Ich habe drei "Stammsprecherinnen", die ich nach Typ zufriedenstellend besetzen kann, und noch zwei weitere, die ich wirklich nur nehme, wenn die anderen schon "belegt" sind. Aber ich habe auch durchaus schon männliche "Knallchargen" dabei gehabt, die alles dagewesene locker unterboten.
    • Hardenberg schrieb:

      aber da liegt es weniger an Mängeln im Ausdruck, sondern daran dass mir die Klangfarbe nicht zusagt.
      Da schlägt die Waage bei mir nach wie vor eher in Richtung Frauenstimmen aus.
      Es gibt so einige, die ich aufgrund der Klangfarbe nicht hören mag, einzelne sogar bereits seit meiner Kindheit.
      Kommt hinsichtlich der Männer viel, viel seltener vor.

      Ich frage mich manchmal, ob einen die jeweilige "Geschlechtsgenossen" vielleicht eher "aufregen" bzw man da weniger tolerant ist, als gegenüber dem anderen Geschlecht?
      Habe manchmal wirklich den Eindruck, zumindest für meine Person. :)
      Klingt Sprecherin XY kieksiger, zickiger, herrischer, lauter, was auch immer, als ich es aus meiner akustischen (Eigen-)Erfahrung für "akzeptabel" halte, bin ich schneller geneigt, "genervt" zu reagieren, als bei Männerstimmen.
      Irgendwie bin ich da weitaus toleranter, es sei denn, die klingen irgendwie "quäkig", denn das ist eine Stimmlage, die ich bei Männern gar nicht mag - auch nicht im realen Leben. :schulter:
    • Hardenberg schrieb:

      Jetzt würde mich natürlich schon interessieren, welche Sprecherinnen das sind
      Das kommt häufig einfach auf die Rolle an, ob sich die Frau da sehr zickig oder überkandidelt aufführt - oder mir einfach zu unpassend lebhaft-fröhlich klingt.
      Dann kann das viele betreffen, egal, ob ich die Sprecherinnen normalerweise mag. :zwinker:
      Habe an und für sich z.B. gar nichts gegen Dorette und Uschi Hugo, aber es gibt Szenen in Hörspielen, da sind ihre Stimmen für mich einfach nur "drüber"!
      Gleiches gilt für Marie Bierstedt bei "Christoph Schwarz" und oft auch für irgendwelche "Nachwuchssprecherinnen, die man "mal" in einem Hörspiel einsetzt.
      Diebezüglich gab es bereits diverse Kandidatinnen, z.B. beim Geister-Schocker.
      Wen ich grundsätzlich eher weniger gern höre, das sind Philine Peters-Arnolds oder auch Regina Lemnitz.
      An Letzterer habe ich mich irgendwann mal schlichtweg "überhört".
      Das ist mittlerweile allerdings wieder besser geworden, da sie ja nur noch eher wenig macht (habe ich zumindest den Eindruck).
      Aber in ihrer Rolle als "Mrs Hudson" beim Titania-"Holmes" konnte man mich irgendwann mit ihr fast schon "jagen". :pinch:
      Judy Winter gehört ebenfalls nicht zu meinen Favoritinnen, noch nie eigentlich, kann selbst nicht genau sagen, woher das kommt.
      Wen ich schon als Kind eher ungern gehört habe, das ist Susanne Wulkow, mochte die auch später lange nicht unbedingt.
      Ist aber genauso schwer zu erklären wieso.
      Ich mochte wohl einfach die Klangfarbe ihrer Stimme nicht, gilt auch für Sandra Schwittau, vielleicht, weil ich da ständig "Bart Simpson" vor mir sehe, selbst wenn sie normal spricht.

      Nicht falsch verstehen, ich habe natürlich nichts!! gegen diese Frauen selbst - wie sollte ich auch, ich kenne sie ja nicht mal!
      Es geht rein nur um die Stimmen - und das absolut subjektiv!
    • Ja, man kann sich an Sprecherinnen und Sprechern auch überhören, wenn die Macher sie zu oft einsetzen. Mir ging das mit David Nathan so, den ich früher wirklich toll fand. Mittlerweile geht es auch wieder. Aber eine Zeitlang mochte ich ihn nicht mehr hören.

      An anderen hört man sich irgendwie nie satt. Marianne Kehlau gehört für mich dazu. Ich liebe diese Stimme. Oder auch Arianne Borbach. Oder Tobias Kluckert. ...