Mark Brandis - 25 - Raumposition Oberon

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    • Mark Brandis - 25 - Raumposition Oberon



      Mark Brandis - 25 - Raumposition Oberon

      Zum Inhalt:
      Wegen seiner negativen Erfahrungen bezüglich in Not geratener Schiffe, denen nicht geholfen wird bzw. geholfen werden soll, weil sie der "falschen" Nationalität angehören, hat sich Mark Brandis entschlossen, eine neutrale Raumnotrettung einzurichten. Deren erster Einsatz kommt schneller als gedacht. Nachdem die Republiken eines ihrer Schiffe zerstört haben, kreisen dessen Trümmer unkontrollierbar in der Erdumlaufbahn und werden unter anderem das Weltraumkloster Orbis treffen. Vormann Brandis und seiner Crew bleibt nur wenig Zeit, die Bewohner zu evakuieren, bevor die Trümmer das Konvent zerstören.


      Zur Produktion:
      Während die meisten Label sich im Moment in der Sommerpause befinden und somit keine Hörspiele herausbringen, hat Interplanar bzw. Folgenreich sich entschieden, diesen Trend mit der Veröffentlichung des neuesten Abenteuers von Mark Brandis zu durchbrechen. Das dürfte nicht nur die Fans der Serie freuen, sondern auch alle, die aufgrund des doch eher durchwachsenen Wetters ebenfalls gierig auf neues Hörfutter sind. Gerade für diese Folge braucht man keinerlei Vorwissen, und sie eignet sich somit auch vorzüglich für Neueinsteiger. Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Eleganz Skriptautor Balthasar v. Weymarn aktuelle Themen in die schon vor Jahrzehnten verfassten Romane integriert. Nachdem bereits für uns heute so aktuelle Problematiken wie Umweltverschmutzung oder Überbevölkerung thematisiert worden sind, geht es diesmal um den Weltraumschrott. Seit Beginn der Raumfahrt hinterläßt der Mensch Spuren in der Erdumlaufbahn. Teilweise unabsichtlich, wie zum Beispiel Schrauben, Werkzeug oder anderen kleinere Metallteile, die bei Reparaturen im All verlorengingen, teilweise absichtlich, weil beispielsweise eine ordnungsgemäße Entsorgung von alten Satelliten wirtschaftlich zu unrentabel erschien. Balthasar v. Weymarn konnte erneut ein extrem spannendes Skript aus der Romanvorlage entwickeln, das den Hörer von Anfang an zu fesseln vermag. Nach einer kurzen Einführung geht es sofort zur Sache, und die aufregende Handlung steigert sich kontinuierlich, sozusagen in Echtzeit, bis zum dramatischen Höhepunkt, dem Einschlag der Trümmer in das Weltraumkloster. Etwas entspannt wird das packende Geschehen durch lockere Sprüche, wie "Hagel und Granaten", einen Ausdruck, den die meisten wohl als Standardspruch von Kapitän Haddock aus den "Tim und Struppi"- Geschichten kennen.
      Sound und Musik von Jochim-C. Redeker haben die bereits seit 24 Folgen gewohnte hohe Qualität. Das sorgfältige Sounddesign beinhaltet eine Vielzahl von charakteristischen Geräuschen, wie zum Beispiel das Pfeifen eines Mikrophons, das Rascheln der Raumanzüge beim Anlegen oder die zischenden Schleusen. Darüber hinaus gibt es diverse Effekte, exemplarisch sei hier der Hall in der Kirche genannt, die dem Hörspiel zusätzliche Lebendigkeit verleihen. Der bereits erwähnte Trümmereinschlag gegen Ende ist extrem laut geraten, was zwar einerseits die Verständlichkeit der Dialoge beeinträchtigt, aber andererseits für extreme Realitätsnähe sorgt. Ebenso opulent wie das Sounddesign, wurde auch die musikalische Untermalung angelegt. Neben den schon fast als pompös zu bezeichnenden orchestralen Musikstücken, gibt es noch etliche sphärische Klänge, von denen mich besonders der "Gesang" in der Weltraumkirche beeindruckt hat.

      Zu den Sprechern:
      Zugegebenermaßen fällt es mir schwer, Michael Lott(Mark Brandis) nicht mehr als Commander, sondern als Vormann zu bezeichnen, obwohl er natürlich auch in dieser neuen Position das Sagen hat. Die sonst üblichen Selbstreflektionen bleiben hier, aufgrund der extrem rasanten Geschichte, zwar bei einem Minimum, fallen aber denoch nicht ganz unter den Tisch. Das große Talent Lotts wird jedoch vor allem im Gespräch mit dem Pater deutlich, welches den Vormann unangenehm berührt. Genauso gut wie Lott selbst, ist auch der Rest seiner Crew. Neben den bereits bekannten Figuren, wie dem humorvollen Martin Keßler(Lt. Pablo Torrente), dem schnell genervten Martin Wehrmann(Lt. Iwan Stroganow) und dem immer spöttischen David Nathan(Cpt. Grigori "Grischa" Romen), gibt es auch ein Wiederhören mit Claudia Urbschat-Mingues(Dr. Rebecca Levy), die immer ein Lächeln in ihrer Stimme hat. Apropos Wiedersehen, Robert Vogel(Sven Björnsen), der seinen Part mit nordischem Akzent spricht, bekam man zuletzt als Stationsmeister in Folge 2(Verrat auf der Venus) zu hören. Der letzte Auftritt von Roman Kretschmer(Cmdr. Elmar Busch) ist noch nicht ganz so lange her, er war in Folge 23(Triton-Passage) dabei, genau wie Dorothea Anna Hagena(Ruth O´Hara), Brandis' charmante Ehefrau. Kretschmer ist hervorragend mit seinem Portrait des unsymphatischen Commanders, der Brandis ganz offensichtlich nicht leiden kann. Natürlich darf auch Gerhart Hinze(John Harris) als Brandis' Vorgesetzter nicht fehlen, genau wie Mira Christine Mühlenhof(Bordsystem Cora), deren Stimme so emotionslos klingt wie die eines Computers. Der großartige Dietmar Wunder(Tom O´Brien) spielt seine Rolle mit derselben Unsicherheit in der Stimme, wie in der vorangegangenen Folge 24(Blindflug zur Schlange). Der Prolog von Wolf Frass ist diesmal leicht abgeändert worden, bleibt aber in seiner Darstellung genauso gänsehauterzeugend wie bisher. Die weiteren Nebenrollen werden von Nao Tokuhashi(Cpt. Yodogimi Kato) welche mit wesentlich deutlicherem asiatischen Akzent spricht als der nüchtern wirkende Hongyu Zhu(Cpt. Giap Thai), der jugendlich frischen Maja Maneiro(Maria Connery) und dem extrem unfreundlichen Flughafenangestellten Patrick Linke(Controller) verkörpert. Sprecherisches Highlight ist für mich aber der unvergleichliche Jürgen Thormann(Pater Connery) mit seinem Portrait des ehemaligen Bataillonsführers, der sich dem Priesteramt zugewendet hat. Ohne direkten Rollenverweis bleiben Anja Jaramillo, Patrick Korth, Betti Maida Lott sowie die beiden Köpfe hinter Interplanar, Jochim-C. Redeker und Balthasar v. Weymarn.



      Fazit:
      Wieder einmal ein rundum gelungenes Weltraumabenteuer, für das es von mir eine absolute Kaufempfehlung gibt!

      Das Hörspiel Mark Brandis - 25 - Raumposition Oberon gibt es bei
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      OTR-Fan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MonsterAsyl ()

    • Schöne Rezi -- wenn ich das Hörspiel nicht schon bestellt hätte, dann jetzt spätestens!

      Aber eine Sache stimmt nicht ganz:

      MonsterAsyl schrieb:

      Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Voraussicht Nikolai von Michalewsky seine Romane schon vor Jahrzehnten verfasst hat. Nachdem bereits für uns heute so aktuelle Problematiken wie Umweltverschmutzung oder Überbevölkerung thematisiert worden sind, geht es diesmal um den Weltraumschrott.

      Ich kenne das Buch inzwischen. Da steht kein Wort von Weltraumschrott. --> Inhaltsangabe

      Spoiler anzeigen
      Der UGzRR stehen schlimme Zeiten bevor: Die beiden Metoritenschwärme "Roswitha" und "Tamara" vereinigen sich zu einem Materiesturm, der unter den Bezeichnungen "Raumkatastrophe Apokalypse" oder "Schwarze Wochen" in die Geschichtsbücher eingeht. Alle Schiffe sind im Dauereinsatz, dazu kommen noch interne Probleme zwischen Mark Brandis und Jim Collins.

      Im Vorfeld der schwarzen Wochen werden die RRK Elsa Brandstroem und die RRK Rabindranath Tagore von einem Herkules Transporter beschossen. Die Rabindranath Tagore muss in die Werft und fällt vorerst aus. Capt. Jim Collins, der die Elsa Brandstroem führt, drängt auf Bewaffnung der Rettungskreuzer. Col. Wood sagt Werftzeit und Waffensysteme zu. Mark Brandis, der im Streit um die Bewaffnung der Rettungskreuzer seinen Posten als Vormann der UGzRR verloren hat, wird von seinem Nachfolger, Schusswaffen-Fan Jim Collins, in die Wüste geschickt: Er übernimmt mit der Henri Dunant die "Raumposition Oberon" in der Nähe des gleichnamigen Uranus-Mondes.

      Er trifft auf die Halleluja, unter Führung von Pater Himmlisch. Lt. Tom O'Brien ist von der Pilotin, Captess Maria (Pater Himmlisch Tochter), sehr angetan. Als die Henri Dunant auf ihre Position zusteuert, versagt der Umwälzer, so daß umfangreiche Reparaturarbeiten im Raum nötig sind. In diese Reparaturarbeiten stösst der Notruf des Raumfrachters Orbis, der mit defektem Triebwerk in dem Raumsektor festsitzt, in dem sich "Roswitha" und "Tamara" vereinigen werden. Die "Mahatma Gandhi" übernimmt den Rettungsjob.

      Als "Apokalypse" zuschlägt, muss die Henri Dunant dem selbst in Raumnot geratene Schwesterschiff "RRK Mahatma Gandhi" zu Hilfe eilen: Nach Bergung der Crew der Orbis geriet sie selber in einen "Klamottenregen" und sitzt mit abgeknickter Triebwerksaufhängung in demselben Sektor fest, wo vorher die Orbis hinzudriften drohte. Ein Meteoritendurchschlag verzögert die Rettungsaktion. Nachdem die "RRK Henri Dunant" sowohl die Orbis- als auch die Mahatma Gandhi-Crew abgeborgen hat, nimmt sie Kurs auf Las Lunas. Dort angekommen, hat Mark Brandis erneut ein Gespräch mit Jim Collins, der sich gegen die Bergung der Orbis ausgesprochen hatte.

      Die Henri Dunant nimmt erneut Kurs auf Raumposition Oberon, wo sie die Nachwehen von "Apokalypse" durchlebt. Wenig später trifft die Henri Dunant erneut auf die Halleluja, wo sich Captess Maria und Lt. O'Brien wiedersehen. Mark Brandis ermahnt Pater Himmlisch, seine Annäherung nicht über das Radar-Lee zu machen, da es sonst zu Problemen kommt. Einige Tage später wird die Henri Dunant Zeuge eines Funkgesprächs zwischen Col. Wood und Jim Collins, der die Halleluja nach Annäherung über das Radar-Lee mit seinem Waffensystem beschossen hat.

      Mark Brandis lässt die Elsa Brandstroem unter Arrest stellen und landet auf dem Uranus, wo er von einem Frachtschiffer die mögliche Position der Halleluja erfährt. Die Suche auf dem Uranusmond Oberon führt zum Erfolg: Pater Himmlisch hat sich mit seiner Besatzung in der alten Funkstation verkrochen und kann abgeborgen werden. Mark Brandis übernimmt erneut als Vormann die UGzRR und Jim Collins muss sich vor Gericht verantworten.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Mark Brandis - 25 - Raumposition Oberon

      Nikolai v. Michalewsky

      Mark Brandis - 25 - Raumposition Oberon

      Sci-Fi-Hörspiel
      ca. 61 Minuten
      Label: Folgenreich/Produktion: Interplanar
      1 CD


      Sprecher:
      Mark Brandis: Michael Lott
      Lt. Pablo Torrente: Martin Keßler
      Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
      Cpt. Grigori "Grischa" Romen: David Nathan
      Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
      Ruth O'Hara: Dorothea Anna Hagena
      Tom O'Brien: Dietmar Wunder
      John Harris: Gerhart Hinze
      Prolog: Wolf Frass
      Pater Connery: Jürgen Thormann
      Maria Connery: Maja Maneiro
      u.v.a.

      Nach Motiven des gleichnamigen Romans von Nikolai von Michalewsky

      Manuskript: Balthasar v. Weymarn
      Musik & Sounddesign: Jochim-C. Redeker
      Produktion, Regie und Schnitt: Jochim-C. Redeker & Balthasar v. Weymarn


      Inhalt:
      2134: Wenn die Not am Größten ist …"heißt es in der Präambel der neu gegründeten Raumnotretter, deren Vormann Mark Brandis ist. Ohne Ansehen der Nationalität soll geholfen werden. Viel Zeit, sich in der neuen Einsatzzentrale auf dem Mond einzurichten, haben die Raumfahrer nicht, denn die Sprengung eines Raumschiffes hat in erdnaher Umlaufbahn eine Splitterwolke von tödlicher Geschwindigkeit entstehen lassen. Sie droht, alles zu zerkleinern, was ihr in den Weg kommt. Und so wird Brandis' erste offizielle Rettungsaktion gleich zur Feuertaufe …


      Kritik:

      Mark Brandis, der seinen Dienst bei der VEGA quittiert hat, ist nun Vormann der neu gegründeten Raumnotretter, als ihn ein erster Auftrag erreicht: die Crew muss schnell handeln, denn die Chinesen haben durch die Sprengung eines Raumschiffs eine tödliche Splitterwolke aus Weltraumschrott in naher Umlaufbahn zur Erde hinterlassen - und diese bedroht sowohl eine Raumstation als auch ein Weltraumkloster. Mark Brandis' erster Einsatz wird zur lebensgefährlichen Bewährungsprobe...

      Die Jubiläumsfolge 25 glänzt nicht nur mit einer neuen Aufgabe für Mark Brandis und sein nagelneues Raumnotrettungsteam, sondern auch mit einem neuen Intro. Nun ist Brandis endlich nicht mehr gezwungen, zwischen seinen Befehlen und seinem Gewissen zu entscheiden - er kann sich ganz und gar auf seinen neuen Job konzentrieren. Doch gibt es auch hier Probleme und Bürokratien, die dem Ex-Commander das Leben schwer machen, und so wird aus einer heiklen Rettungsmission beinahe eine Katastrophe...

      Mit gewohnter Wucht und viel Atmosphäre lassen die Macher von Interplanar auch diese 25. Folge, "Raumposition Oberon", zu einem echten Ohrkino-Schmankerl werden. Es gibt extrem viel Action und weniger philosophische Abstecher zu hören, und die Gesamtmischung geht voll auf: Mark Brandis ist und bleibt die mit Abstand beste Science-Fiction-Serie auf dem Hörspielmarkt.

      Mit dem beruflichen Neubeginn schickt das Interplanar-Team rund um Balthasar v. Weymarn den genialen Weltraumpiloten mit seiner - großteils aus alten Bekannten bestehenden - Crew auf neue Abenteuer. Mit von der Partie sind Grischa Romen, Iwan Stroganow, Pablo Torrente und Dr. Rebecca Levy, die wie Brandis ebenfalls ihren Dienst bei der VEGA quittiert haben und nun gemeinsam in der neuen Einsatzzentrale der Raumnotretter auf dem Mond ein neues Kapitel ihrer Karriere aufschlagen.

      Spannung wird ganz groß geschrieben in dieser Folge, und was Interplanar an dichter Geräuschkulisse auffährt, ist wohl mit das Beste, das die Serie bislang aus dem Ärmel gezaubert hat. Vor allem die extrem dichte Untermalung während der Abbergung des Weltraumklosters lässt dem Hörer die Kugeln um die Ohren peitschen, dass sich jeder Hollywood-Western dagegen anhört wie eine alte Kassette. Atmosphärisch der echte Wahnsinn!

      Die altbewährte Sprecherriege um Michael Lott, Martin Keßler, Martin Wehrmann, David Nathan und Claudia Urbschat-Mingues hört sich gut und authentisch an wie eh und je, und auch jede Menge alter Bekannter spielen wieder eine Rolle: Mit Gerhart Hinze, Dietmar Wunder, Dorothea Anna Hagena und dem - hoffentlich einzigen - Träger des "selten gewordenen Regionaldialekts", Robert Vogel, gibt es ein Wiederhören mit vielen Serien-Charakteren, und mit Jürgen Thormann als Pater Connery ist auch ein echtes "Synchron-Urgestein" mit von der Partie.

      Die neue Ausgangssituation als zivile Raumnotrettertruppe hält für Mark Brandis und sein Team jede Menge neuer Probleme bereit, die wohl auch in den kommenden Hörspielen für viel Konfliktstoff sorgen wird - und der kurze Ausblick auf die kommende Folge "Ikarus, Ikarus ..." sorgt bereits jetzt schon für ungemein viel Vorfreude auf das nächste Abenteuer der alten Kameraden.


      Fazit:

      Hammerfolge, atmosphärisch dicht und superspannend - Hörtipp!



      Infos und Hörproben: interplanar.de und folgenreich.de
      Dateien
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • Mark Brandis 25 - Raumposition Oberon

      Klappentext:

      2134: "Wenn die Not am Größten ist..." heißt es in der Präambel der neu gegründeten Raumnotretter, deren Vormann Mark Brandis ist. Ohne Ansehen der Nationalität soll geholfen werden. Viel Zeit, sich in der neuen Einsatzzentrale auf dem Mond einzurichten, haben die Raumfahrer nicht, denn die Sprengung eines Raumschiffs hat in erdnaher Umlaufbahn eine Splitterwolke von tödlicher Geschwindigkeit entstehen lassen. Sie droht, alles zu zerkleinern, was ihr in den Weg kommt. Und so wird Brandis´erste offizielle Rettungsaktion gleich zur Feuertaufe...

      Handlung:

      Mark Brandis hat sein Ziel erreicht und "seine" Raumrettungsgesellschaft gegründet. Die neuen Räumlichkeiten sind noch nicht richtig in Beschlag genommen, als der erste Notruf das Team um Mark Brandis erreicht: Die Raumstation Oberon wurde gesprengt und die dadurch entstandenen Einzelteile drohen zwei Orte zu zerstören. Brandis nimmt sich vor, ein betroffenes Kloster mit 28 Personen zu evakuieren. Da sein Schiff nur 15 Mann aufnehmen kann, ist er gezwungen in dem ohnehin schon engen Zeitplan, das Kloster zweimal anzufliegen. Die Zeit scheint für den zweiten Anflug nicht mehr zu reichen...

      Kritik:

      Der erste Teil der Handlung, in der die neue Station eingenommen, Schiffsnamen vergeben und Positionen zu besetzen sind, schleppt sich etwas dahin; allerdings macht das "Wiederhören" mit alten Bekannten wieder Laune und man freut sich schon auf die anstehenden Missionen in dieser neuen Konstellation. Im zweiten Teil geht dann alles Knall auf Fall und das aussichtslos scheinende Unterfangen lässt einen gebannt lauschen. Alles in allem eine spannende Folge mit anfänglichen Längen, die der zweite Teil allerdings an Spannung und Tragik wieder Wett macht.

      Das Hörspiel bekommt von mir 7 von 10 Punkten.
      no disc, no fun

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von O.F.Tyler ()

    • O.F.Tyler schrieb:

      Handlung:

      Mark Brandis hat sein Ziel erreicht und "seine" Raumrettungsgesellschaft gegründet. Die neuen Räumlichkeiten sind noch nicht richtig in Beschlag genommen, als der erste Notruf das Team um Mark Brandis erreicht: Die Raumstation Oberon wurde gesprengt und die dadurch entstandenen Einzelteile drohen zwei Landstriche zu zerstören. Brandis nimmt sich vor, ein betroffenes Kloster mit 28 Personen zu evakuieren. Da sein Schiff nur 15 Mann aufnehmen kann, ist er gezwungen in dem ohnehin schon engen Zeitplan, das Kloster zweimal anzufliegen. Die Zeit scheint für den zweiten Anflug nicht mehr zu reichen...

      Landstriche?
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Interplanar schrieb:

      Wie es aussieht, wenn Weltraumschrott einschlägt, zeigt recht eindrücklich einer der neuen Teaser zum Film "Gravity":




      Mmmm, ist aber schlecht gemacht.
      Sieht doch tatsächlich so aus, als ob Atmosphäre im All wäre!
      Die Lady im Trailer wäre auch nach dem ausklinken fröhlich mit dem Arbeitsarm mitgeschleudert. :wirr2:
      Hollywood halt...

      Danke für den Link, bisher kannte ich den Trailer noch nicht. :smile:

      Für mich war die Mark Brandis Folge sehr gelungen! Immer noch einer der besten Serien am Markt. :thumbsup:

      LG
      Zeitreisen haben keine Zukunft!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mankotaleph ()

    • Mankotaleph schrieb:

      Mmmm, ist aber schlecht gemacht.
      Sieht doch tatsächlich so aus, als ob Atmosphäre im All wäre!
      Die Lady im Trailer wäre auch nach dem ausklinken fröhlich mit dem Arbeitsarm mitgeschleudert. :wirr2:
      Hollywood halt...

      Das eine ist Fliehkraft, das andere Schwerkraft -- die Trägheit von Materie wirkt sich unterschiedlich aus, wenn diese Kräfte anders im Verhältnis stehen als auf der Erde. Je nach Vektor des Energiestoßes durch den Schrott liegt das Rotationszentrum an einem anderen Punkt, und die Masse der Astronautin war relativ weit weg von diesem Zentrum. Der Hammerwerfereffekt sollte also durchaus noch funktionieren. Das, was Du meinst, ist, wenn zwei Gegenstände mit einer linearen parallelen Energie sich gleich schnell fortbewegen und sich dann voneinander abkoppeln. Dann passiert nichts.

      Ein Zitat zu diesem Film:
      There's also the technical achievement of the film, which is reportedly the most authentic representation of space and space flight since Stanley Kubrick's 2001: A Space Odyssey. Cuaron has already addressed this in the media when he was questioned why there was the sound of an explosion in the film's trailer. He was quick to point out that "they", meaning the studio, had the sound included and that the film itself would not feature any sound that isn't related to what is currently understood to exist in space.

      Bin also eigentlich recht zuversichtlich, dass das so hinkommt.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.