Plot: Das 14jährige Mädchen Angela ist seit einem Bootsunglück, bei dem ihr Vater und ihr Bruder Peter ums Leben kamen, stark traumatisiert und sehr verschlossen. Dennoch hält ihre exzentrische Tante Martha es für eine gute Idee, sie und ihren Cousin Ricky ins Feriencamp Arwark zu schicken. Dort angekommen wird Angela schnell durch ihre Schüchternheit zur Zielscheibe von allerlei Spott und Hohn, insbesondere durch ihre eitle Mitbewohnerin Judy und die Betreuerin Meg. Nur Paul, Rickys bester Freund, scheint bei Angela das Eis ein wenig brechen zu können und beide beginnen sich anzufreunden. Doch als Paul mehr möchte als nur Freundschaft, weicht Angela ihm aus und versteinert wieder. Inzwischen beginnen sich seltsame Todesfälle auf dem Gelände zu häufen, wobei immer eine nicht zu erkennende Gestalt auftaucht. Anfangs werden diese noch als Unfälle dargestellt, doch der Camp-Chef Mel sieht immer mehr einen Zusammenhang: denn alle Toten haben zuvor mit Angela oder Ricky Streit angefangen. Mels Verdacht fällt sofort auf Ricky, der seine Cousine immer in Schutz nimmt. Er greift sich Ricky und beginnt ihn in seiner Wut fast krankenhausreif zu schlagen. Paul versucht sich indessen abends mit Angela wieder zu versöhnen; das Mädchen schlägt ihm vor, im See nackt schwimmen zu gehen.

Als der Sheriff eintrifft, versuchen die noch verbliebenen Betreuer die Kinder zusammenzutrommeln, um sie vor dem Killer zu warnen. Dabei entdecken sie die grausame Wahrheit

Zugegeben die Idee ist nicht sonderlich originell und die schauspielerische Leistung (?) ist weit davon entfernt oscarreif zu sein. Aber die Auflösung (Spoiler) versetzt einem dann schon einen kalten Schauer. Auch wenn der Film (Auf deutsch hieß er "Blutiger Sommer - Camp des Grauens") jetzt nicht mit Erfolgshits wie Halloween oder Nightmare in einem Atemzug genannt wird, so besitzt er dennoch eine feste Fangemeinde und so etwas wie Kultstatus, dessen Glanz sich aber nur auf diesen einen Film zu konzentrieren scheint, zwar gab es Versuche, Sequels zu produzieren, doch scheinen die weit abgeschlagen zu sein. Für die damals 13jährige Hauptdarstellerin der Angela, Felissa Rose, war es die erste und einzige große Rolle (nach einem Kunststudium nahm sie professionellen Schauspielunterricht und bekam noch einige Rollen, die aber nie wirklich ihr großen Erfolg wie einstmals brachten), für die sie im grunde nicht viel Text auswendig zu lernen hatte, vielmehr durch stumme Mimik gepunktet hat.