Feedback zu FAITH

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    • Liebe Fans,

      mich würde interessieren WAS genau euch an der ersten Staffel gefallen hat und WAS an der zweiten Staffel nicht so, genauso über die aktuelleren Episoden. Bitte äussert euch dazu. Nennt mir Beispiele, dass hilft mir dann wirklich weiter.

      Ach ja, eine Praktikanten haben wir nicht (dafür aber eine leckere Praktikantin), aber wie erwähnt, ich würde gerne erfashren wie ihr besser oder schlechter innerhalb einer Serie definiert. Mir als Autor und Produzent fehlt ja oft der Abstand, so könnt ihr mithelfen die Serie zu gestalten.

      Danke!

      Euer

      Simeon Hrissomallis
      FAITH - The Van Helsing Chronicles * Die PSI-Akten * THE UNDEAD LIVE * Jac Longdong
    • Simeon Hrissomallis schrieb:


      mich würde interessieren WAS genau euch an der ersten Staffel gefallen hat und WAS an der zweiten Staffel nicht so, genauso über die aktuelleren Episoden. Bitte äussert euch dazu. Nennt mir Beispiele, dass hilft mir dann wirklich weiter.


      Hmm, schwierige Frage. Ich hatte das Gefühl das in der ersten Staffel zum Beispiel alles noch etwas nebulös war. Wer ist nun Faith Vater und ist er ein Guter oder ein Böser oder was? Wer ist Tier 666? Welf? Das Geheimnisvolle fand ich hier gerade sehr stark (Das ist mir auch gestern bei Folge 34 wieder aufgefallen - die fand ich total verwirrend. Wer, Wo, Wie, Was? Was ist real? Solche Mysteryschwerpunkte fand ich zum Beispiel echt klasse)
      Charaktere haben sich gewandelt und waren nicht das was Sie schienen. Böse waren in Wirklichkeit gut und Gute waren in Wirklichkeit böse.

      Das Ganze hat mir in der zweiten Staffel gefehlt. Faith zum Beispiel hat sich für mich nicht wirklich weiterentwickelt. Vin blieb gleich bis zu Excalibur. Aber auch hier wurde IMHO nicht viel draus gemacht. Das Geheimins wurde enthüllt und er rennt nu schwertschwingend und Excalibur rufend durch die Gegend. Gleiches bei zum Beispiel Shania. Sie kam mit Dracula zusammen. Aber irgendwie ging mir der Wandlungsprozess: Erkenntnis wer Dracula wirklich war / ist genauso vorbei wie Ihre Bereitschaft dann auf einmal zum Vampir zu werden. Ich hatte so das Gefühl von "Da waren auf einmal Tatsachen - aber die Entwicklung dahin fehlt".
      Vieles fand ich auch leider nur angerissen. Zum Beispiel die goldene Dämmerung und Dracula. Da gab es immer wieder mal so Anspielungen was im Laufe der Zeit zwischen beiden abgelaufen / passiert ist aber wirklich ausgearbeitet wurden Sie - finde ich - nicht wirklicht. Zumindest hatte ich die ganze Zeit das Gefühl das da noch ein grosser Hammer in der Richtung kommt.

      Auch waren es vermehrt Action-reiche Folgen mit viel Bumbum und Bäm und wenig Momente die einem wirklich unter die Haut sind (Wo die Goldene Dämmerung die Mutantenten umgenietet hat - das war so ein Moment den ich richtig gut und emotional fand)

      Was nach 34 kam, dazu kann ich noch nichts sagen - das kommt bei mir erst noch :D

      Simeon Hrissomallis schrieb:


      Ach ja, eine Praktikanten haben wir nicht (dafür aber eine leckere Praktikantin), aber wie erwähnt, ich würde gerne erfashren wie ihr besser oder schlechter innerhalb einer Serie definiert. Mir als Autor und Produzent fehlt ja oft der Abstand, so könnt ihr mithelfen die Serie zu gestalten.


      Ist das Eine von den Schnitten in dem Magazin ? ?( =) :biggrin: :P

      Aber nu mal zwei Fragen an dich:

      1) Wie findest du - rückblickend und mit Abstand - Folge 32?
      2) Was hat dich dazu bewegt Shania sterben zu lassen?

      Danke :)
      Sascha
    • Hi!

      ich werde demnä#chst ein längeres Statement zu deinem Kommentar abzugeben. Zur Zeit fehlt mir einfach dazu die Zeit.

      Ich beantworte dir gerne die zwei letzten Fragen:


      1.) Rückblickend bin ich mit der Folge sehr zufrieden, da Faith ihre Amulette verliert und Shania stirbt. Daniel und der Kraken Gottes ist auch eingeführt und wirft Fragen auf. Dann gibt es noch einen schönen Epilog. Gut so!



      2. ) Dorette Hugo wollte aus der Serie aussteigen, aus persönlichen Gründen und ich bin dem Wunsch unserer geliebten Kollegin nachgekommen. Ärgerlich war für mich im nachhinein, das ich ursprünglich plante Shania im Finale der zweiten Staffel sterben zu lassen und dann doch nicht tat. Erst danch äusserte D. Hugo ihren Wunsch. Tja... Umbesetzung kam nicht in Frage und es reizte mich, den Fans einen Schlag in die Magengrube zu versetzen. Gerade dann, wenn man es nicht erwartet...

      So, erstmal..

      Grüße,

      Simeon Hrissomallis
      FAITH - The Van Helsing Chronicles * Die PSI-Akten * THE UNDEAD LIVE * Jac Longdong
    • Kalispera Simeon :)

      Erstmal: Efcharisto poli für die Antwort.

      Simeon Hrissomallis schrieb:

      Hi!
      2. ) Dorette Hugo wollte aus der Serie aussteigen, aus persönlichen Gründen und ich bin dem Wunsch unserer geliebten Kollegin nachgekommen. Ärgerlich war für mich im nachhinein, das ich ursprünglich plante Shania im Finale der zweiten Staffel sterben zu lassen und dann doch nicht tat. Erst danch äusserte D. Hugo ihren Wunsch. Tja... Umbesetzung kam nicht in Frage und es reizte mich, den Fans einen Schlag in die Magengrube zu versetzen. Gerade dann, wenn man es nicht erwartet...


      Ah okay. Dann verstehe ich Ihren Ausstieg wenn es an der Sprecherin selber lag. Schade ist es dennoch :)
    • Simeon Hrissomallis schrieb:

      Liebe Fans,

      mich würde interessieren WAS genau euch an der ersten Staffel gefallen hat und WAS an der zweiten Staffel nicht so, genauso über die aktuelleren Episoden. Bitte äussert euch dazu. Nennt mir Beispiele, dass hilft mir dann wirklich weiter.

      Hmmmm... also was die erste Staffel angeht, hat es denk ich die Mischung gemacht.
      • Die Serie war neu, man konnte sie nicht mit vorherigen Staffeln vergleichen.
      • Von Folge zu Folge gab es was Neues. Bei der Abwechslung kam nie Langeweile auf.
        Faith gewinnt, aber sie verliert auch. Es gibt Abenteuer um Christopher uns Nathan und trotzdem geht es auch um Faith. Dann ist da der mysteriöse und saucoole Brandolf Welf. Mal muss sie sich mit ihrem Feind verbünden und dann ist sie aufeinmal Böse. Und auch Shania und Vin haben ihre Glanzmomente.
      • Es gab viele Geheimnisse:
        • Wer ist der Partner von Hunter?
        • Wer ist der Chef dieses Partners?
        • Das Verwirrspiel um Faiths Vater (Absolut TOP)
        • Wer ist Brandilf Welf?
        • Was ist mit Raven?
        Diese ganzen Geheimnisse wurden früher oder später oder auch garnicht gelöst.
      • Der rote Faden hat sich in Hintergrund wunderbar durchgezogen
      • Wir haben alles aus der Sicht von Faith und Ihren Freunden erfahren. So gut wie nie etwas aus der Sicht der Antagonisten. Und wenn hat es fast immer Fragen aufgeworfen.
        => Die Spannung blieb erhalten oder wuchs sogar.
      • Das Finale war einfach grandios. Ein wechselbad der Gefühle wo man immer wieder aufs Glatteis geführt wurde.
      Absolut eine wunderbare runde Mischung, mit einem heißmachenden Ausblick auf die zweite Staffel... :thumbsup:
      Die erste Staffel wirkt einfach am besten durchdacht und in sich schlüssig ohne wenn und aber... :]

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      So und dann die zweite Staffel... jetzt gibt es Vergleichsmöglichkeiten.
      • Die Perspektive hat sich verändert. Wir erfahren sehr viel, was im Hintergrund passiert. Das hat Vor-, allerdings auch Nachteile.
        Das Geheimnisvolle der ersten Staffel geht größtenteils verloren.
      • Ich hatte irgendwie den Eindruck, dass die ganze Staffel irgendwie auseinandergezogen wurde. Kann aber auch daran liegen, dass ich den ganzen Veröffentlichungszyklus aktiv verfolgt habe und es leider längere Durststrecken gab...
        Das hatte einfach einen psychologischen Effekt. Bei der 1. Staffel bin ich ich eingestiegen, wie schon 11 Episoden veröffentlicht waren und ich konnte innerhalb kürzester Zeit das Finale genießen :thumbsup:
        Also teile ich die zweite Staffel mal in drei Teile auf. Der erste Teil bis zur unfreiwilligen VÖ-Unterbrechung (Halloween-Folge), den zweiten Teil bis zum Anfang des Finales und der letzte Teil ist das Finale.
        1. Erster Teil (Episode 15 bis 22)
          • Die ersten zwei Folgen wären besser als Doppel gewesen. Schön, dass die späteren längeren Folgen Doppel-CDs sind.
          • Schön dass Brandolf mit dabei ist und auch dass er nicht allmächtig ist.
          • Die Folgen sind recht abwechlungsreich. Die eine vielleicht etwas besser, als die andere. Aber jede Folge hat einen anderen Ablauf.
          • Manche Gesinnungsänderungen gingen leider etwas abrupt, z.B die Integration von Delia ins Faithteam.
          • Die Halloweenfolgen kann man vergleichen und da schneidet die Erste besser ab. Sie war runder. Die Folterszene, Faith muss sich mit Hunter verbünden, Irina Bogdanova an sich... einfach unschlagbar.
          • Insgesamt aber wenig auszusetzen.
        2. Zweiter Teil (Asmodis Sammlung - Episode 23 bis 26)
          • Faith hat eina andere Stimme. Es wird zwar später Aufgeklärt, aber es sorgt trotzdem für Irritationen :S
          • Die Folgen sind alle inhaltlich ziemlich abwechlungsreich. Aber langsam christallisiert sich eine Ereignis-Reihenfolge für Einzelfolgen heraus.
          • Asmodis sammelt. Aber wofür? :daumenhoch:
          • Was ist mit Faith los? :daumenhoch:
        3. Dritter Teil (Finale - Episode 27 bis 31)
          • Einfallsreiches Finale mit vielen Kämpfen, Schauplätzen und teilweise wirklich unerwarteten Wendungen :thumbup:
          • Schöne Auflösung der Faith-Problematik
          • die Plötzlichen Entwicklung der Kräfte von Faiths "Schwestern" finde ich ziemlich überraschend und konstruiert (normalerweise haben die Kräfte einen Hintergrund - Der fehlt hier) :wacko:
          • die letzte Folge gefällt mir überhaupt nicht.
            Dem Kampf gegen Dracula fehlt absolut jede Raffinesse, ein tumbes Hauen und Stechen. Dann doch Draculas plötzliches Ende. Zwar wie es prophezeit war, aber irgendwie zu schnell. Und in einem solchen epischen Finale stirbt niemand? :thumbdown:
      • Dracula kommt mir ziemlich Unschlüssig vor. Zum Einen will er unbedingt erlöst werden, zum Anderen verfolgt er seinen Machtplan wird er absolut größenwahnsinnig vor Machtgier... :S
      • Und dann bekommt der absolut undurchsichtigste Charakter und heimliche Antagonist einen viel zu schnellen und unspektakulären Tod. :(
        Er sticht auf jeden Fall Dracula als Antagonist aus und hat für mich den gleichen Rang wie Arowic
        [expander]gemeint ist Jack Warren :thumbup: [/expander]
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      Und nun zur "dritten Staffel"
      • Die Einzelfolgen sind bis auf wenige Ausnahmen alle vom Ablauf her sehr ähnlich aufgebaut. -> Wenig abwechlung
      • Gut finde ich
        • 34, da es schönes Verwirrspiel gibt. Mal wieder was Neues.
        • 36, mehrere beteiligte paranormale Parteien, absolut unerwartete Hilfe, keine Schwarz-/Weißmalerei von Faith
        • 38, Einführung des Geistersamurai. Kein klassischer Held. Vielleicht eher zwiegespaltener Antiheld.
      • Nicht so gut finde ich
        • 32, wirkt zu sehr konstruiert, dass alle Ereignisse eintreten. [expander]Shanias Tod, Vernichten der Amulette, Neuaufstieg des Bösen...[/expander]
        • 33, Die Idee ist eigentlich ziemlich innovativ, doch nach den Ereignissen der vorherigen Folge ...[expander]...ist das (vorläufige) Ausscheiden von Vin zwar konsiquent, aber nach dem Tod von Shania einen weiteren liebgewonnen zu verlieren einfach traurig. Etwas zuviel auf einmal. :schnuf:
          Zu einem anderen Zeitpunkt hätte mir die Folge bestimmt etwas besser gefallen.[/expander]
        • 35, schön etwas über Alraune zu erfahren :thumbup: aber leider wieder der gleiche herauschristallisierte Ablauf.
        • 37, wieder ähnlicher Ablauf, leider
      • Bin aber schon sehr gespannt, wer oder was Daniel Drake eigentlich ist, und wie es mit Raven weiter geht... :]

      Ich denke mit der Zeit wird es immer schwieriger neue Konzepte und Abwechslung in die Episoden zu bringen.
      Aber das macht für mich u.a den Reiz von Faith aus. Es ist innovativ undweiß immerwieder zu überraschen. Ich mag es unberechenbar :thumbsup:
      „Aber ich möchte nicht unter Verrückte kommen!"
      „Oh, das kannst du wohl kaum verhindern. Wir sind hier nämlich alle verrückt."

      [Alice im Wunderland]
    • guter ansatz :thumbup:

      da gibt es sicherlich etliche punkte die hier greifen. einige natürlich immer reine geschmackssache. die erste staffel verfügte über schöne einzelstorys und einen überschaubaren roten faden. die mischung stimmte. staffel 2 war dann völlig überladen. von jedem etwas. alles meist nur angerissen und total zugeknallt statt sich auf ansprechende storys mit erzählwert und kurzweiligkeit zu konzentrieren. auch die teilweise minutenlangen dröhnend lauten prügeleien bringen ein hsp definitiv nicht wirklich weiter.auch hat mir dieser "alle haben sich lieb und sind so verständnisvoll" ansatz sehr gestört. hier spiegeln sich buffy , vampire diaries oder ähnlich geartete serien wieder. (ja ich weiß du möchtest das dies so klingt) aber auf der anderen seite solte man doch überlegen wer hier eigentlich die käuferschicht ist. kassettenkinder um die 40 und keine 15 jährigen mädchen! da legt man doch ein wenig mehr wert auf gediegene gut erzählte storys statt sich endlos drehenden super banale teeny themen zu laufen. ich möchte nicht 3 minuten lang wie sehr 2 menschen sich ihre liebe schwören. das ist alles recht overzized bei faith. diverse dinge lassen sich auch recht aktuell auf larry brent übertragen. sexistische ultra platte sprüche. die frauen alle dicktittig, blod, blöd und extrem willig. die kerle alle noch blöder und völlig triebgesteuert. gerade in den nebenrollen und auf den sterbeposten sehr auffällig. wenn sex dann bitte kurz knapp und richtig statt mit prolligen nervigen sprüchen endlos drauf rumzureiten und fremdschäm erotik zu bieten. hier werden einfach viel zu viele sehr schlechte klisches bedient. geradlinigkeit innerhalb der story finde ich auch sehr wichtig. gerade diese ist bei den faith einzelfolgen merklich abhanden gekommen. immer noch eins drauf setzen noch komplexer, noch verworrener geht am ende einfach nach hinten los. dann fiele mir spontan noch so etwas wie spielzeit strecken ein. man dehnt für das hörspiel völlig unerhebliche szenen völlig unnötig in die länge wärend man diese eigentlich in 1-2 sätzen nebenher abhandeln könnte und sollte um sich auf wesentliche elemente zu konzentrieren. grusel und spannung zu kreieren.dann fällt mir da spontan die werwirrung um die verwirrung der verwirrung ein. wo einen das ewige hin und her am ende nicht mehr überrascht oder begeistert, sondern eher nur noch nervt. gerade hier wirkt vieles inhaltlich sehr erzwungen. auch wenn die ansätze sehr lobenswert sind. weniger wäre auch hier wieder mehr.alles dinge die schade und sehr störend sind, denn eure produktion und die sprecherwahl sind eigentlich immer absolut top.

      fällt mir bestimmt noch einiges ein ;)
      FFM-ROCK.DE

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bite ()

    • Da sprichst du einige Punkte an, die ich absolut unterstütze...
      Einige hier mal hervorgehoben.

      • [quote]geradlinigkeit innerhalb der story finde ich auch sehr wichtig. gerade diese ist bei den faith einzelfolgen merklich abhanden gekommen. immer noch eins drauf setzen noch komplexer, noch verworrener geht am ende einfach nach hinten los. [...] dann fällt mir da spontan die werwirrung um die verwirrung der verwirrung ein. wo einen das ewige hin und her am ende nicht mehr überrascht oder begeistert, sondern eher nur noch nervt.[/quote]
        Das ist ein Teil der immer wieder ähnlichen Storyline, die ich meine. In den ersten Folgen war es erfrischend mit den unerwarteten Wendungen. Aber wenn es die immer gibt, sind sie nicht mehr unerwartet.
        Kampf -> hoffnungslose Lage -> Ein unerwarteter Freund rettet einen ... in Episode 36 wurde es z.B anders gemacht, da wird sie von einem "neutralen Feind" gerettet. Und Faith hat ihn verschont
        Sie kann ruhig auch noch mal verlieren, oder nur mit knapper Not gerade so entkommen...
      • Klischees sind manchmal auch ein Punkt die überreizt werden. Gelegendlich in Ordnung, aber nicht immer. Bieten aber gute Möglichkeiten auch damit zu überraschen, wenn bestimmte Klischees eben mal nicht bedient werden.
      • Meinetwegen kann es gerne einen Charakter geben, der mal auf der einen und mal auf der anderen Seite Kämpft. Jenachdem wie es ihm am meisten nutzt...
        So war find ich Brandolf Welf in der 1. Staffel. Weder Böse noch Gut sondern eher Chaotisch Neutral wie Jarlaxle bei Drizzt. Ein Söldner. :tengel1:
        -> undurchschaubar
      „Aber ich möchte nicht unter Verrückte kommen!"
      „Oh, das kannst du wohl kaum verhindern. Wir sind hier nämlich alle verrückt."

      [Alice im Wunderland]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Seraph ()

    • Auf Seraph's Bitte hin haben eure letzten Beiträge zum Thema einen eigenen Thread bekommen :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Die erste FAITH-Staffel war etwas überschaubarer, was die Charaktere anging. Da ist die Heldin, um die sich ein großes Geheimnis rankt. Vielleicht sogar mehrere Geheimnisse: Schon in der ersten Folge geht es los mit Melissa und der Vorgeschichte, die viele Fragen aufwirft. Dann Faith selbst, das High School-Mädchen mit seinen beiden Freunden Vin und Shania. Ein überschaubares und gut gezeichnetes Trio. Man fragt sich natürlich: Was hat es mit Faith auf sich? Später kommen Andeutungen über ihre Herkunft und ihre Bestimmung dazu. Wer sind ihre echten Eltern? Wohin geht die Reise?

      Nach und nach werden neue Charaktere etabliert: Christopher. Direktor Arowic. Raven. Brandolf Welf. Nathan.
      Dann, pro Folge und der Reihe nach, kommen neue Enthüllungen dazu: Mal das Amulett, dann Shanias Feenkräfte, usw.
      Auch die Gegner sind gut im Blick zu behalten: Mal der Soul-Eater, dann Delia, dann "666", dann Alex Christ, etc. Pro Folge immer nur ein Hauptgegner, bevor im Finale alle Fäden zusammenlaufen und alles logisch, und trotzdem spannend, mit Überraschungseffekt aufgelöst wird.

      Die größte Stärke, finde ich, liegt darin, dass "(S)hellville" immer wieder der Ausgangsort der Storys ist. Zwar gibt es manchmal Abstecher nach Irland, Griechenland, Vatikan, usw. Aber auch immer wieder "heimische Shellville-Abenteuer". Die High School-Atmosphäre ist ständig spürbar, zumal die Schule ja auch manchmal Schauplatz der Abenteuer ist. Sei es, dass in der Schule was Rätselhaftes oder Unheimliches passiert, auf Schulausflügen oder während der Ferien. Das verleiht den Geschichten ein klassisches Jugendabenteuer-Flair. (Wenigstens zu Anfang, bevor die Geschichten sich dann ganz im Horror- und Mystery-Genre entfalten.)

      In der zweiten Staffel passieren (manchmal) zu viele Dinge gleichzeitig. Zu viele Leute, bei denen dann keiner mehr durchblickt, wer war jetzt noch mal der Böse, wer der Gute? Dann taucht links noch ein Bösewicht auf und rechts gleich der nächste. Hier Golden Dawn, da Alraune, dann Dracula und das Frankensteinmonster, Lutherus Einhorn, dann Merlin und Excalibur, Asmodis selbst... und alle werkeln irgendwie durcheinander, dass man manchmal den Überblick über die Zusammenhänge verliert. In den Geschichten, wo es sich um einen Hauptgegner handelt und man sich mehr Zeit für die Storyentwicklung nimmt, kommt Stimmung auf. In den Storys, wo alles überladen und manches nur kurz angerissen wird, wirkt es schnell konfus und etwas unzusammenhängend. Dann hat Faith plötzlich auch noch eine andere Stimme und überhaupt niemand blickt mehr durch...

      Mit dem "Geistersamurai" hat ein neuer Charakter die Bühne betreten, der wieder von wirklich großem Kaliber ist. Sehr vielversprechend. Man darf gespannt sein, wie es mit ihm und Faith weitergeht!

      P.S.:

      Bite sagte:
      sexistische ultra platte sprüche. die frauen alle dicktittig, blod, blöd und extrem willig. die kerle alle noch blöder und völlig triebgesteuert.
      Sexistisch oder Esstisch... das macht mir z.B. nichts aus. Und nichts gegen blonde Frauen mit dicken T...elefonen...!

      Aber in einem Punkt stimme ich zu: Allzu platte Klischees und Stereotypen sollte man vermeiden. Im besten Fall dadurch überraschen und punkten, dass man vielleicht ein Klischee andeutet und dann doch überraschend bricht oder ins Gegenteil wendet. Das bringt Schwung in die Geschichte, statt zum x-ten Mal "die Hure mit dem goldenen Herzen" oder so aufzuwärmen. Der Nachteil bei Klischees und Stereotypen ist: Wenn da zwei "triebgesteuerte" und einigermaßen blöde oder unsympathische Kerle in einem Pub abhängen und "harte Sprüche" klopfen, weiß man ja direkt, dass die beiden den Rest des Abenteuers nicht mehr miterleben, sondern die ersten Opfer werden. Das ist voraussehbar und daher nicht interessant oder spannend. Die beabsichtigte Schockwirkung verpufft dann leer im Gefühl: "War ja klar, dass das jetzt wieder so kommen musste..."

      In 80er-Jahren Horrofilmen steht immer irgendein Mädel im knappst-erhältlichen Negligé vorm Kühlschrank, um sich was zu trinken zu holen. Wenn sie die Kühlschranktür schließt, steht dann da plötzlich der Killer, das Monster, der Schatten - irgendwas. - Der Schockeffekt klappte ein paar Mal, bis man irgendwann merkte: "Aha... das ist sie wieder... die Kühlschranktür... und dahinter steht jetzt gleich X mit dem langen Messer... ah, da ist er ja auch schon... hier hätte ich mich jetzt also erschrecken sollen... gähn..."

      Heutzutage kommt auch immer wieder die Szene mit der Kühlschranktür... aber dann... steht da n i e m a n d, denn etwas Anderes passiert plötzlich: Das Telefon / die Schelle an der Tür klingelt, die Katze huscht miauend ins Bild, da liegt ein Zettel auf dem Boden, der Aufmerksamkeit erregt, usw. Der eigentliche Schock kommt dann erst etwas später, wenn man die drohende Gefahr schon wieder fast vergessen hat.

      "The Strangers" hingegen baut die Spannung ganz fies auf. Das Mädel ist allein im Haus. Handy liegt auf dem Tisch. Sie verlässt den Raum. Als sie zurückkommt, ist das Handy weg... liegt plötzlich irgendwo auf dem Boden... kaputt... Kein Knaller-Schockeffekt, aber sehr wirkungsvoll. Und sie fragt sich: "Mmm... bin ich w i r k l i c h ganz allein hier im Haus...?" Und der Zuschauer fragt sich das auch. Vielleicht nicht das Spannendste, was es gibt.
      Aber spannender jedenfalls als: "Buh! Ich bin's! Der voraussehbare Schockeffekt hinter der Kühlschranktür, den man schon tausend Mal gesehen hat!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von American Beauty ()

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