Wege der Schatten 1 - 2

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    • Wege der Schatten 1 - 2

      Fantasy vom Feinsten!

      Teil 1 Wege der Schatten

      Bildquelle: amazon.com



      Beschreibung:
      Unheil bahnte sich vor tausenden von Jahren an. Zerschlagen, in vier Stücke, wurden die Seelenstücke
      des Dunkelfürsten einst in die vier Himmelrichtungen getragen,um es zu verhindern, dass die Heere
      des Bösen sich noch einmal erheben. Nun, wo die Legende fast vergessen ist, werden die Nächte dunkler,
      die Schatten kälter und die Welt rauer. Was ist geschehen, dass sich alles verändert? Warum reisen
      Halblinge und Menschen versteckt des Nachts und sind auf der Suche nach den magischen Hainen der Elfen?
      Ascum, Saltanor und Lupirna stoppen einen Marsch der Orks und werden in ein Abenteuer hinein gezogen,
      das die Welt für immer verändern wird.



      Mit den Stimmen von:
      Erzähler: Douglas Welbat
      Ascum: Alexander Stamm
      Saltanor: Jens Wendland
      Lupirna: Katja Brügger
      Terno: Matthias Brinck
      Ork 1: Jörg Schuler
      Ork 2: Matthias Brinck
      Ork 3: Lena Simon


      Erscheinungstermin: Erhältlich
      Format: MP3
      Länge: 47:49
      Preis: 3,99 Euro




      Teil 2 Wege der Schatten


      Beschreibung:
      Die Welt verändert sich. Der Finsterfürst ist zurückgekehrt und sucht seine -in alle vier Himmelrichtungen
      versprengten- Seelenstücke. Nur Terno, der Halbling, kann ihn aufhalten. Doch ohne die Freunde Saltanor,
      Ascum und Lupirna wäre der Halbling hilflos und eine leuchte Beute für die Häscher des Finsterfürsten.



      Mit den Stimmen von:
      Erzähler: Douglas Welbat
      Ascum: Alexander Stamm
      Saltanor: Jens Wendland
      Lupirna: Katja Brügger
      Terno: Matthias Brinck
      Nekromant: Andre’ Tippner
      Hüterin des Waldes: Simone Wendland
      Hüter des Waldes: Jörg Schuler
      Baltakor: Thomas Friebe
      Geldahel: Daniel Welbat



      Erscheinungstermin: Erhältlich
      Format: MP3
      Länge: 41:52
      Preis: 3,99 Euro
      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord
    • Neues aus der Fantasy Welt

      Erst vor kurzen lieh ich meiner Aufmerksamkeit einem Hörspielzweiteiler „Wege der Schatten“ von Thomas Tippner.

      Wie man aus der Beschreibung entnehmen kann ist eine Gleichung von „Herr der Ringe“ erkennbar. Die Story und die
      Personen wurden etwas abgewandelt. Die Rahmenhandlung selbst gleicht der von "Herr der Ringe“. Obwohl die Story
      mit dem zweiten Teil endet könnte man aus dem Stoff noch etliche Folgen mehr produzieren. Eine Fortsetzung ist nicht
      geplant.

      Mit kleinen Mitteln wurde ein Hörreifes Hörspiel geschaffen.


      Hier die Links zu den Downloads:
      musicload.de/search.ml
      itunes.apple.com/de/album/wege…tten-wege-der/id427257934
      amazon.de/Wege-Der-Schatten-Fo…X28/ref=pd_sim_dmusic_a_1



      Ich habe Thomas Tippner zu der Entstehung des Zweiteilers befragt. Im Anschluß gleich das Interview mit Thomas Tippner
      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Starlord Reloaded ()

    • Interview mit Thomas Tippner zu „Wege der Schatten“ Teil 1

      Einige meiner Fragen ergeben sich doppelt, in denen ich vorher keine Informationen hatte.

      Interview in ungekürzter Form.


      Thomas Tippner

      Bildquelle: www.roegelsnap.de



      Lieber Thomas, vielen Dank das Du dir die Zeit genommen hast um mir meine Fragen zu deiner Person und
      Projekten zu beantworten.


      Das mache ich doch immer wieder gerne.



      Starlord:

      Viele wissen vielleicht nicht wer sich hinter den Namen Thomas Tippner verbirgt, könntest Du dich mit ein
      paar Worten vorstellen und deinen Werdegang beschreiben?


      Klar, gerne. Ich bin 1980 geboren und habe eine, glaube ich, normale Jugend verbracht. Mal mit tollen Erinnerungen,
      dann wieder mit weniger schönen. Dann musste ich mich selber finden und kam, dank meiner Mutter, mit dem Punkrock
      in Verbindung. Na ja, meine Mutter wusste das nicht so wirklich, was sie mir schenkte, als sie mit eine Abstürzende
      Brieftauben CD schenkte, damit ich mal was anderes höre als die Ärzte oder meine absolute Lieblingsband Die Toten Hosen.
      Nachdem die Tauben mir aber nicht mehr politisch genug waren, mitte der Neunziger des letzten Jahrhunderts gab es ja einen
      schrecklichen rechtsruck in den Schulen und den Fußballplätzen, dass ich mich unbedingt wehren wollte. Ich war damals noch
      nicht so selbstbewusst, mich mit den Leuten, die solch einen Unsinn redeten, verbal auseinanderzusetzen. Da „Zecken“, wie wir
      genannt wurden, verprügelt worden waren, hatte ich natürlich auch angst, dass mir das selbe geschehen konnte.

      Deswegen habe ich mir immer mehr Punk CDs von meinem Taschengeld gekauft. Na ja, viel bewirkt habe ich damit nicht, aber ich
      habe mich erst mit der radikalen, linken Ansichtsweise auseinandergesetzt, um dann irgendwann auch den Kopf einzuschalten, um
      zu sehen, dass alles, was radikal ist, nur dazu führt, das man sich in die Haare bekommt. Natürlich mag ich heute noch immer die
      rechte Seite nicht. Aber ich muss keine T-Shirts mehr tragen, wo draufsteht, dass Nazis nach Sibirien geschickt werden müssen, um
      in Baracken zu erfrieren. Aber ich finde es wichtig, dass Menschen, egal woher sie kommen, wohin sie gehen, oder was sie sagen,
      akzeptiert werden und man in einen Dialog mit ihnen treten sollte, um Toleranz für andere Ansichten zu erzeugen. Man darf sich halt nicht
      radikalisieren oder nur das nachplappern, was mir andere erzählen. Den Kopf einschalten sollte ja auch mal helfen, um zu verstehen, was um
      einen herum geschieht. Na ja, geschrieben habe ich ja auch schon immer. Es fing in der Grundschule an, dass meine Aufsätze immer Geschichten
      wurden. Egal ob es um Erik den III ging, der damals als Raubritter die Umgebung von Bergedorf unsicher gemacht hat und erst von den Lüneburgern
      besiegt worden ist, oder um Störtebeker ging. Ich wollte nicht nur das schreiben, was unsere Lehrerin uns erzählt hat.

      Das musste mehr sein. Eine richtige Geschichte. Und das zog sich von der Grundschule bis hin zur Gesamtschule. Auf der Gesamtschule kam ich
      dannmit Professor Zamorra, John Sinclair, Vampira usw in Kontakt. Das wollte ich von nun an schreiben. Hinzu kamen die Hörspielserien Larry
      Brend und Macabros. So tolle Geschichten, die meine Fantasie mehr und mehr anregten und ich mir meine eigene Romanserie ausdachte.
      Dameron, der Halbdämon. Ohha… das war damals was. Ich schrieb wie ein Verrückter. Die Serie kam insgesamt auf 36 Bände. Jedes Band kam in
      einen Ordner und wurde dann in der Klasse verteilt. Während meiner Schulzeit war ich auch im Jugend Rotenkreuz organisiert und nahm an
      mehreren Lehrgängen teil. Da kam ich mit meinem Bruder mit DSA (Das schwarze Auge) in Kontakt. Noch mehr Fantasie, noch mehr Möglichkeiten
      in andere Welten abzutauchen. Und dann musste ich natürlich immer mehr schreiben. Irgendwann bekam mein Deutschlehrer an eine meiner Geschichten heran und fragte mich, ob ich denn auch normale Literatur kennen würde. Ich zeigte ihn John Sinclair und der gab mir „Die Schatzinsel“.

      Plötzlich gab es viel mehr als Grusel und Fantasie. Es gab Abenteuer, es gab Piraten und Ritter. Cowboys und Raumschiffe. Na ja, und so fing ich
      mich an, neu aufzustellen. Obwohl der Heftroman mich ja nie losgelassen hat. So kam es dann auch, dass ich mich irgendwann bei Werner Kurz
      Giesa (Hauptautor von Professor Zamorra) als Autor vorstellte. Er lehnte mich erst ab, telefonisch, was ich sehr toll fand. Er meinte ich sollte noch
      mehr üben, da ich Talent habe. Na ja, und so kam es dann, dass ich meine heutige Frau heiratete, wir etwas Geld von der Feier übrig hatten und
      ich lieber ein Label gründen wollte, als nach Australien zu reisen, um die Hochzeitsreise durchzuziehen.

      So gründete ich Canora Media im Jahr 2006 oder 2007. Ich gestaltete meine erste Serie „Der Orden“ und nahm mit vielen bekannten Sprechern
      auf. An die bin ich herangekommen, weil ich vorher mit Jörg Schuler, Chris Gayer, Matthias Brinck und Björn Korthoff eine Interview –Reihe
      mit den damaligen Filmation Catoon He-man Sprechern führten und auch die Europa Sprecher besuchten. Das war damals ein Auftrag von KSM
      für die erscheinenden He-man Catoon Boxen. Na ja. Ich nahm den Orden auf, machte das erste Mal auf mich aufmerksam und lernte, wie viele persönliche Eitelkeiten ein ambitioniertes Projekt kaputt machen konnte. Ich war echt entsetzt, wie andere Menschen versuchten, über meinen
      Rücken zu steigen, um sich wichtig zu machen oder neu zu positionieren. Aufgeben gehörte ja noch nie zu meiner Lebensauffassung.

      Na ja, Canora Media ging kaputt. Der Orden schlief ein. Ich hatte dann noch Kontakt mit Bastei aufgenommen und die Hörspiellizent von Professor
      Zamorra organisiert. Folge 1 habe ich noch geschrieben. So kam ich wieder mit Werner Kurt Giesa ins Gespräch, und der fragte mich,
      nachdem er die Hörspielumsetzung seines Romans gelesen hatte, ob ich nicht mal einen Roman für ihn schreiben wollte. Natürlich wollte ich.
      Und so tippte ich meinen ersten Heftroman für Zamorra. Eine tolle Erfahrung. Noch schrieb ich unter Werners Namen und hatte noch fünf
      weitere Romane getippt. Dann aber verstarb Werner nach langer Krankheit und nur mein Erstling „Der Vampir von Cluanie“ erschien unter Werners Namen.
      Leider wurden meine Ideen und meine Romane von Bastei nicht übernommen. Nur die Figur von Dylan McMoor wurde weitergeführt und spielt heute,
      glaube ich, noch bei Zamorra eine Rolle. Damals dachte ich: Wow,du hast es voll drauf. Na ja, es kam anders. Die nächsten Projekte Geister
      Schocker und Gordon Black wurden zweigeteilt aufgenommen. Die Schatzjägerin überwiegend gut. Ich wusste also nicht, wo ich genau
      stand. Ich kam dann mehr mit Douglas Welbat in Kontakt. Ich half ihm bei einem Promoprojekt fürs TV. Die Serie kam zwar nie, aber die Promofolge
      drehen war schon interessant. Und so kam Douglas auch mit meiner Schreiberei in Kontakt und begann mir Tipps zu geben. Dafür bin ich ihm
      sehr dankbar. Er zeigte mir Dinge, die ich bisher nicht beachtet hatte. Wie eine durchgängige Dramaturgie auszusehen hat- wo setzte ich den
      Spannungsbogen effektiver usw.

      In der Zwischenzeit meldete sich auch Carsten Herrmann von Maritim bei mir und fragte, ob ich für ihn Alpha Base und S.I.Synthetic
      Intelligance, Pater Brown und eine Folge Danger (die leider nie erschien) schreiben würde. Es wurde halt immer mehr. Und nach „Der
      Orden“ nahm ich dann 2011 „Die Schatzinsel“ auf. Eine tolle Erfahrung. Schließlich lernte ich auch Sebastian Pobot kennen, für den ich ja
      Captain Future schreiben durfte. Ich freundete mich auch mich Markus Winter an, da wir beide uns das eine oder andere Mal die Finger verbrannt hatten, mit unserer Entscheidung, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die zu viele Eitelkeiten besitzen und sich einfach nicht damit abfinden können,
      dass man in einer Partnerschaft dem anderen vertrauen muss. Ich habe sicherlich auch meine Fehler gemacht, denn wenn etwas kaputt geht, sind
      es immer zwei Seiten, die sich falsch verhalten haben. Aber mit Markus bringt das arbeiten richtig Spaß. Ebenso mit Dirk Hardegen, den ich auch
      sehr schätze.
      Ich habe richtig viele nette Menschen kennengelernt, die die Streitereien von früher längst vergessen gemacht haben. Eine runde
      Sache, wie ich finde, die ich bisher erleben durfte. Und was das wichtigste, ich fühle mich wohl dabei.Sorry für meine Sabbellei, aber
      ich wollte das gerne erzählen.



      Starlord:

      Wie entstand den die Idee zu „ Wege der Schatten“?

      Sorry, aber ich muss noch mal kurz ausholen. Ich war 2003 mit meiner Frau auf Mallorca. Da lernten wir am Strand eine junge Frau kennen,
      die sich als Herr der Ringe Fan outete und mir erzählte, sie wollte gerne ein Magazin herausbringen. „Der Stern von Mittelerde“. Ich erzählte
      ihr das ich gerne schrieb, aber noch nichts veröffentlicht habe.
      Sie freute sich über Unterstützung und wollte eine Fortsetzungsgeschichte haben, die im Stil von Herr der Ringe gehalten ist.
      Da ich den Roman
      von JRR Tolkin damals verschlungen hatte, fiel es mir natürlich nicht schwer, eine Geschichte in dem Stil und dem Wiedererkennungswert zu
      verfassen. Und so ist dann „Wege der Schatten“ entstanden.
      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord
    • Interview mit Thomas Tippner zu „Wege der Schatten“ Teil 2

      Starlord:
      War es schwierig ein geeignetes Label zu finden die deine Hörspielserie zu „Wege der Schatten“ realisiert
      und vermarktet?


      Nein, das war es nicht. Ich habe es ja im Eigenverlag herausgebracht, nachdem mir die Geschichte 2010 wieder unter
      die Augen gekommen ist, nachdem ich eine Externe Festplatte aufgeräumt habe. Ich habe den Schreibstil überarbeitet,
      hier und da noch was ergänzt und fand die Sache ganz gut. Douglas Welbat ebenfalls und so haben wir uns entschieden
      „Wege der Schatten“ mal aufzunehmen.




      Starlord:

      Wie weit waren die Manuskripte für die Serie vorgeschrieben beziehungsweise fertiggestellt?


      Siehe oben. Ich hatte die Sache schon damals fertig, um in einem Magazin, dass nie erschien. Leider.



      Starlord:

      Auf wie viel Folgen war denn die Serie konzipiert?

      Ich hatte nur geplant, die ersten beiden Folgen zu veröffentlichen. Ich hatte mir auch bisher keine Gedanken
      gemacht, weitere zu veröffentlichen. Es gab natürlich Ideen, andere Geschichten zu erzählen.Schließlich gab
      es ja noch Ternos Weg mit Zebeldor, Hasgar und Sansegalf zu erzählen oder die Geschichte von Baltakor. Aber
      bis heute habe ich den Gedanken nicht weiter verfolgt.




      Starlord:

      Wie viel Mitspracherecht hast Du bei einer Produktion und wie gestaltet sich diese?

      Das ist unterschiedlich. Bei der Zusammenarbeit mit der Romantruhe, Nocturna Entertainment oder Highscore
      Music, saß ich jeweils bei den Produktionen mit in der Regie. Ich hatten uns zusammen überlegt wen wir aufnehmen
      wollen und welches Studiowir nehmen. Bei „Der Orden“, „Die Schatzinsel“ und „Wege der Schatten“ habe ich ganz
      alleine entschieden. Bei Maritim gebe ich die Skripte ab und Carsten Hermann erledigt den Rest.




      Starlord:

      Wie war den die Zusammenarbeit mit Audiomovie?

      Ich arbeite mit mir ganz gerne zusammen Audiomovie ist ja Douglas Welbat und mein Label. Wir sind nur leider
      nicht dazu gekommen, es weiter vorwärts zu treiben. Das war natürlich anders geplant. Aber Douglas ist schwer
      krank geworden und hat auch große Filmprojekt zu stemmen. Na ja, und als Douglas dann mehr Zeit hatte, bin ich
      krank geworden und so schauen wir mal, wie es mit Audiomovie weitergeht. Geplant ist auf jeden Fall was. Aber
      wann es kommt, muss ich mal sehen. Ich muss ja auch erst wieder richtig gesund werden.




      Starlord:

      Die Hörspiel Inhaltsangabe (Klappentext) gleicht stark denn Handlungsstrang aus „Herr der Ringe“ wurde hier das
      eine oder andere abgekupfert oder ist die Ähnlichkeit eher zufällig?


      Wie schon geschrieben. 2003 hieß es, es soll eine Geschichte sein, die an Der Herr der Ringe erinnert. Das habe ich
      beibehalten und fand es auch mal ganz interessant, einen fremden Stil anzuwenden, um eine Geschichte zu erzählen.
      Aber auch die Art das Hörspiel aufzuziehen, waranders. Hoher Erzähleranteil, weniger Dialog, dafür präzise und immer
      wieder vom Erzähler unterbrochen. Etwas tragender, etwas langsamer. Eine tolle Erfahrung, die ich gerne wiederholen
      würde. Zwar nicht im Fantasy Bereich, aber in einem anderen Genre.




      Starlord:

      Die Hörspiele gibt es ja nur als Download. Warum sind den diese nicht auf CD erschienen? War eine Veröffentlichung
      auf CD geplant?


      Nein. Es war ein reiner Versuch. Ein Projekt, wie so eine Arbeit angenommen wird und wie der Downloadmarkt funktioniert.
      Auf CD wird Wege der Schatten nicht erscheinen. Das wäre auch zu teuer geworden.




      Starlord:

      Wie kommst Du an alle Sprecher für dieses Hörspiel und nach welchen Kriterien triffst Du die Wahl, wer
      welche Rolle sprechen darf?


      Ich kenne ja viele Sprecher. Komme mit vielen auch freundschaftlich zusammen. Wie gesagt Douglas Welbat und
      Katja Brügger sind richtige Freunde geworden. Mit Jens Wendland verbindet mich auch eine innige Freundschaft.
      Jörg Schuler, Matthias Brinck und Lena Simon – Schuler sind ebenfalls enge und richtig gute Freunde. Andre Tippner
      ist mein Bruder und ein richtig toller Nekromant geworden.
      Und sonst schreibe ich ja die Texte und habe dann meistens
      schon eine Stimme im Ohr. Wie damals bei „Die Schatzinsel“, als ich Kapitän Smollett geschrieben habe. Das war Helgo
      Liebig (Der Sprecher von He-man aus dem Catoon) und Helgo hat das fantastisch gemacht. Einfach toll. Oder der Erzähler.
      Da hatte ich Gordon Piedasack im Ohr und er hat es fantastisch gemacht. Das war der alte Jim Hawkins.



      Starlord:

      Die Intro Musik ist sehr Rockig gehalten. Wer ist den für die Musik zuständig und wählt die für das Hörspiel aus?

      Die Musik stammt von Daniel Welbat, dem Sohn von Douglas und Katja. Ein fantastischer Musiker. Der ja zurzeit mit seiner Band
      WellBad durch die Städte Deutschlands tingelt. Jeder der sich die Musik mal anhören will, sollte das auf jeden Fall tun. Bei Youtube
      einfach mal WellBad eingeben und es werden viele Videos und ganz viel Musik geboten. Daniel hat ja auch die Musik zu dem Kinofilm
      „VaterMorgana“ von Douglas Welbat komponiert. Ein richtig guter Soundtrack.




      Starlord:

      Kannst Du uns schon neue Projekte von dir präsentieren und welche wären das?

      Es kommen jetzt neue Folgen von Captain Future, hinzu hat ja auch Maritim wieder die Hörspielbühne betreten. Da
      habe ich nun viele Skripte für Mimi Rutherfurth und Pater Brown verfasst. Dann arbeite ich gerade an einem Buchprojekt
      „Bruderkrieg“, dass sich mit dem Amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) befasst. Und das wird auch als Hörbuch umgesetzt,
      mit aber mehreren Stimmen. Die Geschichte wird zwar auch als Text erzählt, aber auch viele Briefe, Zitate und Tagebucheinträge
      aus der Zeit beinhaltet. Und eben die Briefe usw werden von anderen Sprechern gelesen. Dann arbeite ich gerade an einer Action
      – Krimi Serie, wo Folge 1 aufgenommen worden ist und Erik Albrot abmischt und Dirk Hardegen Musik beisteuert. Sobald das Cover
      fertig ist, werde ich auch alles präsentieren. Und dann haben Markus Winter und ich auch noch ein tolles Projekt angefangen, dass
      wir auch noch präsentieren werden. Das wird richtig toll. Besonders deswegen, weil ich für die Serie richtig gute Leute vors Mikro
      holen konnte.

      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord
    • Interview mit Thomas Tippner zu „Wege der Schatten“ Teil 3


      Starlord:

      Was war deine erste Hörspielproduktion und welche liegt dir besonders am Herzen, beziehungsweise
      hat dir am meisten Spaß gemacht?


      Der Orden war mein erstes. Und das hat damals richtig Spaß gemacht.
      Natürlich habe ich damals noch Fehler gemacht und auch in der Regie
      nicht auf alles geachtet. Aber es war mein erstes Projekt und es ist
      bisheute eine Herzensangelegenheit. Der Orden ist von seiner Grundideetoll.
      Mal sehen was daraus noch wird. Spaß macht aber eigentlich alles, was ich
      gerade bearbeite. Da kann ich gar nichts hervorheben.



      Starlord:

      Welchen besonderen Schauspieler/Sprecher würdest Du gerne für eine Deiner Produktionen arrangieren?

      Da gibt es keinen speziellen. Ich arbeite mit den Schauspielern zusammen, die
      ich für ein Projekt brauche. Wünsche habe ich da keine.



      Starlord:

      Eine Frage die dir wohl schon öfters gestellt worden ist? Bist Du selbst noch Hörspielhörer und welches sind
      deine Lieblingshörspiele/Serien?

      Klar höre ich selber Hörspiele- aber nicht mehr so massiv wie früher. An
      erster Stelle steht natürlich Masters of the Universe. Bin ja ein großer
      He-man Fan. Aber es gibt so viele tolle Serien. Sherlock Holmes von
      Maritim, die alten Macabros und Larry Brent von Europa laufen auch
      gerne mal. Dann mag ich natürlich die Drei ??? (aber nur bis Folge 50
      oder so) oder Knight Rider. Lieben tue ich auch Der Hobbit aus dem
      Hörverlag. Gigantisch. Richtig toll produziert. Dann geht es weiter über
      die WDR Hörspiele In 80 Tagen um die Welt oder der Graf von Monte
      Christo. Es gibt so viele schöne Hörspiele. Ach ja… Pitje Puck darf man
      nicht vergessen. Eine der tollsten Kinderhörspielserien die es jemals
      gegeben hat.



      Starlord:


      Du bist ja nicht nur im Forum Hörgruselspiele angemeldet sondern auch in anderen. Wie wichtig oder von
      Vorteil sind dir den Hörspielforen bei denen Du angemeldet bist?


      Ich mag es mich mit den Leuten zu unterhalten. Natürlich sind, ohne das es
      abwertend klingen soll, die Meinungen nicht einheitlich repräsentativ, aber
      es sind Meinungen und die sind wichtig. In den Foren bekommt man immer
      einen schönen Querschnitt von dem, was die Leute mögen und was nicht.
      Und das ist interessant. Außerdem kann man so auch Fragen beantworten,
      die die Forenmitglieder haben. Und ich informiere mich auch so über andere
      Hörspiele und Projekte.




      Starlord:

      Was ist dir im Leben wichtig und wie sieht deine Lebensphilosophie aus?

      Ganz wichtig ist mir meine Familie. Meine Frau und meine Tochter. Ohne die
      beiden wäre das Leben nicht das, was es ist. Wirklich nicht. Meine Frau ist
      immer sehr verständnisvoll, wenn ich mal wieder eine Idee habe und mich
      einigel und nichts anderes tue, als an der Idee zu arbeiten. Und Loki Hannah
      ist so lustig und so niedlich, dass ich es liebe meine Zeit mit ihr zu verbringen.
      Besonders haut mich immer um, was für Fragen sie mit ihren drei Jahren so
      stellt.
      Letztens mussten wir ihr erklären warum wir Weihnachten feiern. Erkläre
      mal einem Kind von drei Jahren das Jesus vor 2000 Jahren geboren wurde und
      wir sein Geburtstag heute noch feiern. Das war schon interessant, da wir immer
      erklärt haben, dass Jesus so lieb und so nett war, dass man ihn heute noch mag.
      Und als Loki dann immer wieder im Supermarkt gefragt hat, ob Jesus lieb war und
      wir ihn ganz doll mögen, haben die Leute sicher geglaubt, wir sind Hardcore Christen.

      Ich sabbel schon wieder, sorry. Meine Lebensphilosophie ist ganz einfach: Immer
      träumen und versuchen die Träume zu verwirklichen, damit man wieder neu träumen
      kann. Wenn man immer nur einen Traum hinterher läuft und ihn nicht erreicht, frustriert
      man schnell.




      Ich danke dir für die Zeit und das
      Interview.

      Immer wieder gerne. Bis dann.








      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord