Der Horrorfilm im Wandel der Zeit (mit UMFRAGE - bitte voten)

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    • Der Horrorfilm im Wandel der Zeit (mit UMFRAGE - bitte voten)

      Horrorfilme früher und heute 18
      1.  
        x - ich schaue sehr oft Horrorfilme, mind. 1-2x pro Woche (11) 61%
      2.  
        Früher waren Horrorfilme besser als heute, und der jährliche Output an TOPs war höher (10) 56%
      3.  
        a) Ich kann mich heute kaum mehr wirklich gruseln bei einem Film (10) 56%
      4.  
        Es gab früher gute Horrorfilme, und es gibt sie heute auch noch genau so oft (8) 44%
      5.  
        b) Ich kann mich noch genausogut gruseln wie früher, keine Abstumpfung in Sicht (4) 22%
      6.  
        y - ich schaue eher selten Horrorfilme (4) 22%
      7.  
        Die heutigen Horrorfilme sind eindeutig besser / gruseliger als die damaligen (0) 0%
      8.  
        z - ich schaue Horrorfilme so gut wie jeden Tag (0) 0%
      Solch einen Thread haben wir ja bereits zum Thema SciFi - warum nicht auch den Horrorfilm mal etwas unter die Lupe nehmen?

      Aussagen wie:

      [...] dass der Markt vollkommen auf Teens zurechtgeschnitten ist, da die nunmal die größte Zielgruppe sind!
      Klar gibts immer wieder mal ein paar "Ausreißer"...aber das wird immer
      seltener. Ist ja auch Geschmackssache, ganz klar...aber so richtig gute
      Horrorfilme sind doch eher in den letzten Jahren sehr selten geworden!
      (Zitat Deodato)

      sind ja keine Seltenheit. Ebensooft liest man Sätze wie "NIX kann mich mehr schocken...alles schon 1000 mal gesehen....früher waren die Horrorfilme noch gruselig!" etc usw.

      Sehr ihr das alle genauso? Und liegt das tatsächlich an den Filmen selbst? Oder ist man einfach nur abgebrühter als früher? Und gab es früher tatsächlich MEHR gute Horrorfilme als heute?

      Lasst eure Gedanken schweifen und plaudert aus dem Nähkästchen
      :klimper:

      :!: Umfrage :!:

      Ihr habt DREI Stimmen: eine für das "damals oder heute", eine für das "sich gruseln" und eine dafür, wie oft ihr ungefähr Horrorfilme anseht.
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ich muss Deodato leider zustimmen. Die heutigen Gruselfilme sind teilweise zu CGI lastig. Ich finde es nicht schlimm, da ich mir solche Filme auch gerne ansehe, aber ein Gruseleffekt kommt hier leider nicht auf. Vielleicht bin ich in dem Bereich auch einfach zu abgestumpft, da ich wirklich schon eine Menge Filme in der Art gesehen habe. Aber die eigentliche Angst oder der Grusel entstehen nicht durch Effekte etc. sondern vielmehr durch die erzeugte Spannung, das hinausziehen der Auflösungen, Musik etc. Das ist leider in den heutigen Filmen nicht mehr sooft vertreten. Liegt aber wohl auch daran, dass die heutige Generation sich nicht mehr so lange konzentrieren kann und Filme mit schnellen Schnitten braucht und viel Splatter (ich mag Splatter aber nicht in echten Gruselfilmen).

      Romero macht echt gute Filme, aber gruselig waren die für mich nie. Da gibt es andere. Ein gutes Beispiel ist nachwievor Psycho. Ein Film der eine unglaubliche Spannung aufbaut gruselig ist aber kein Gruselfilm ist ;)

      Auch bin ich der Meinung, dass es heute in dem Bereich kaum mehr gute Schauspieler gibt, da die meisten ja keine langen Szenen mehr haben, da lob ich mir einfach die Zeit, wo 15 Minuten Spielszene am Stück gedreht werden mussten mit einer fließenden Kamerabewegung ohne Schnitt!! Die hatten noch was drauf und die Effekte mussten anders erzeugt werden.

      Schade aber das ist der Wandel der Zeit.

      Wobei ich aber auch dazu sagen muss. Sich gruseln hängt auch ein wenig vom Alter des Zuschauers ab ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weltensegler ()

    • Ich unterscheide immer fein zwischen dem "Gruseln an sich" und dem "Schockierenwollen durch entsetzliche Brutalität".

      Die moderneren Filme setzen da m.E. zu sehr auf Splatter, Gewalt, Blut und ekelerregende Grausamkeiten.

      In früheren Gruselfilmen gab es zwar auch Gewalt, Blut usw., aber es wurde mehr Wert auf die Geschichte gelegt. Dabei vor allem auf die "Gänsehaut-Atmosphäre". Bei den aktuelleren Filmen gefallen mir in erster Linie spanische Produktionen wie "Julia's Eyes", "Das Waisenhaus" (beide mit Belén Rueda) oder "Darkness" (mit Lena Olin). Da geht es nicht um sinnloses Gemetzel, Quälerei und Splatter-Orgien, sondern eben um unheimliche Atmosphäre, befremdende Situationen, etc. - und vor allem: Um eine gut durchdachte Story. Das ist heute eher selten geworden.

      Etwas OT: Das Genre "Horror" bzw. "Grusel" scheint eh ein Genre von gestern zu sein. Sogar ehemals erfolgreiche Grusel-Romanserien, wie z.B. John Sinclair, verschwinden bereits aus den Regalen der Supermärkte. (Obwohl die Geschichten schon lange nicht mehr "gruselig" sind, höchstens in einem anderen Sinn...) Aber wer im "normalen" Buchhandel nach aktueller Grusel-, Horror- oder Mystery-Literatur sucht, schaut ziemlich blöd aus der Wäsche, mittlerweile. (Abgesehen von einigen Stephen King-Büchern.) Es scheint da nur noch Crossovers zu geben, mit gaaanz viel "Romance" drin, und so.

      Aber zurück zum Thema Grusel im Film: Bei Filmen wie "The Reef", z.B., kann man sich hervorragend "gruseln", sogar ganz ohne Vampire oder solche Gestalten. Bei unheimlichen Klassikern denke ich z.B. an "American Werewolf", "Phenomena", "Das Omen" (auch die Neuverfilmung ist gruselig, spannend und gut gemacht) oder alte Schwarzweiß-Streifen.

      Aber Brutalo-Streifen wie "Saw" oder "Hostel" kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Und Filme wie "The Hills Have Eyes", "Silent Hill" oder "House of Wax" lassen mich irgendwie kalt. Da kommt keine große Spannung auf, geschweige denn ein "Gruselfeeling". Dann lieber Filme wie "Identity". Da ist schon der Anfang, obwohl klischeemäßig, gruseliger als die drei vorher genannten.

      Klar, dass Kinder und Jugendliche sich schneller vor Dingen gruseln als Erwachsene. Aber ich denke, das kommt oft auf den Film selbst an und auf die Stimmung, Verfassung, Tagesform, in der man sich gerade befindet. Ich fand Rob Zombies "Das Haus der tausend Leichen" und "The Devil's Rejects" auch ziemlich gut. Seine Neuverfilmung von "Halloween" gefiel mir wiederum nicht sehr. Zu viel Gemetzel, Blut und alles. Und das liefert mir die Tagesschau schon jeden Abend frei Haus.

      Apropos "Zombie" - ich glaube, ich habe noch nie einen Zombie-Film gesehen, bei dem es mich gegruselt hätte. Diese Gestalten fand ich schon immer irgendwie... "lächerlich". Ein etwas neuerer Film (von 2005), der mir gut gefiel, in Sachen "Gruselatmosphäre", war "Der verbotene Schlüssel" mit Kate Hudson. Sehr stimmungsvoll gemacht - und eine super durchdachte Story!
    • Meines erachtens gab es früher wie heute , gute wie schlechte Filme.
      Ich unterscheide immer fein zwischen dem "Gruseln an sich" und dem "Schockierenwollen durch entsetzliche Brutalität".

      Die moderneren Filme setzen da m.E. zu sehr auf Splatter, Gewalt, Blut und ekelerregende Grausamkeiten.

      In früheren Gruselfilmen gab es zwar auch Gewalt, Blut usw., aber es wurde mehr Wert auf die Geschichte gelegt.

      Sehe ich auch so., wobei es natürlich auch Ausnahmen in den heutigen Produktionen gibt.

      Wenn ich aber so darüber nachdenke welche Filme mich früher gruselten, also nicht schockten, dann Filme wie "Lebendig begraben" mit Vincent Price. Alles andere - Zombies , Aliens usw. haben mich fasziniert, waren teil meiner Grusel- und Spielwelt.

      Eine interessante Entwicklung stellen für mich die Realityfilme dar, mit ihren Wackelkameras und mimikfreien Schauspielerei. Das sind in erster Linie auch jene Filme welche mich manchmal angruseln.
      "-----FREIHEIT MACHT ARBEIT-----"
    • Es ist allgemein so, dass die Filme irgendwie nachgelassen haben. Und es liegt eben auch daran, dass man als Filmfan schon so manches gesehen hat, irgendwann kann man dies nicht mehr überbieten.
      Es ist dann keine große Steigerung mehr möglich.
      Ich würde mal sagen, irgendwie sind die (Horror)filme steriler geworden. Die aus den 70-90'er haben eben noch das gewisse etwas. Und der 100. Zombiefilm wird eben auch nicht spannender. Das haben Romereo und Fulci am besten damals hinbekommen.
      Neuere wirklich sehenswerte Horror waren z.B. Shaun of The Dead, Tucker & Dale VS Evil, Cabin in the Woods, Saw (mir gefiel's persönlich weniger) The Descent, 30 Days of Night, Die Horde, Insidious, Pandorum, District 9, Walking Dead -Die Serie, + noch ein paar andere.

      Ich würde mal behaupten, die besten Horrorfilme waren schon da!!! Der Trash, Terror, Remakes, überflüssige Nachfolger und Amateursektor macht sich auch immer breiter, und die guten, innovativen Perlen werden weniger werden. Für mich der absolute "Horror": Twilight!!! :thumbdown:

      Ich setze mal die Hoffnung auf Evil Dead -Das Remake als neuer Horrorkracher (toller Trailer). Es werden sicherlich noch einige gute Horrorstreifen erscheinen, die aber das Rad auch nicht neu erfinden werden.

      Den ultimativen Kick dürfte man mit 12, 13 Jahren + haben, wenn ihr euren ersten Horrorfilm sehen dürft ("Ameisen - Die Rache der schwarzen Königin", was konnte ich damals nicht mehr so richtig aufs Klo, weil ich befürchtete die Biester krabbeln auch hier hoch :P ).

      Abwarten was die nächsten Jahren auf uns zu kommen wird. Ich warte ja noch auf ein Remake von Peter Jacksons Braindead (1992), den blutigsten, abgedrehtesten und schwärzesten Kult-Zombiefilm aller Zeiten.
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Erstmal :danke: für die bisherigen, recht ausführlichen Beiträge! :prost:

      An dieser Stelle nochmal: votet bitte recht zahlreich....es hat bisher kaum jemand abgestimmt :schulter: :piks:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Im Großen und Ganzen stimme ich meinen Vorrednern zu, allerdings finde ich Deine Fragen Dot auch schwierig zu beantworten. Es geht ja schon damit los, wie man einen Horrorfilm definiert. Ein Film wie Men behind the Sun zum Beispiel, der kein eigentlicher Horrrorfoilm ist, dessen Ereignisse aber weitaus schrecklicher sind, als es ein Monsterfilm je sein könnte, gruselt auf einer ganz anderen Ebene. Was ich sagen will ist: Jeder gruselt sich woanders.
      Doch zurück zu der Abstimmung.
      Das Horrorfilme früher besser waren als heute, habe ich schon sehr früh gemerkt. Ich hatte das Glück zu Beginn der 1970er Jahre aufzuwachsen. Das war die Zeit in der es nur drei TV Programme gab(manchmal auch 4 , wenn man das Glück hatte in der Nähe eines anderen Bundeslandes zu wohnen) und das Dorfkino noch existierte. Da bin ich jeden Samstag/Sonntag hingedackelt. Neben Zotti das Urvieh gabs auch so manchen Horrorfilm zu sehen. Das Fernsehprogramm war recht mau und phantastische Filme musste man suchen, wie die Nadel im Heuhaufen. Meist liefen die vereinzelt irgendwo spät in der Nacht, oftmals auf Sendern die man eben nicht bekam. Ich weiß noch, daß auf NDR3 Häxan laufen sollte. Den wollte ich unbedingt sehen, zumal es eine spezielle Langfassung war (locker 30 Minuten länger als die US Version). Also hab ich in meiner Schule solange rumgefragt, bis ich jemanden gefunden hatte, der Verwandte mit Videorecorder und NDR3 Empfang aufweisen konnte. Den hab ich dann angebettelt die anzurufen und mir den Film aufzunehmen. Hat auch geklappt und die Kassette hab ich heute noch. Oh, ich schweife ab. :blush:
      Gegen Ende der 1970er Jahre gabs dann die ersten Videotheken und damals war das mit der Alterskontrolle noch nicht so wild. Das lag auch daran, daß die meisten Kassetten keinerlei Altersfreigaben aufwiesen. :biggrin:
      Da reichte es zu sagen: Mein Vater macht Nachtschicht, ich soll folgende Filme für ihn leihen. =) Auf diese Weise konnten wir uns auch als Kids alles (!) ansehen. Das galt auch fürs Dorfkino. Mein erster Horrorfilm im Kino war: Samson gegen Vampire, ein alter mexikanischer Striefen, der einzige von 50 Santofilmen, der es nach Deutschland geschafft hat. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits TCM, Hügel der blutigen Augen etc. gesehen, aber der Samsonfilm hat mich umgehauen. Der Typ an der Kasse war auch gleichzietig Besitzer und meinte nur: Wenn ich Dich reinlasse darfst Du nicht wieder raus, bis der Fim vorbei ist. Tja, ich dachte, naja, s/w was kann da schon passieren und willigte ein.
      Nach einer halben Stunde hab ich an der Tür gerüttelt und wollte raus. De Besitzer kam dann und meinte, ich habs Dir ja gesagt und ich musste dableiben. :lach2: Der Film hat mir die Augen geöffnet und ich hab generkt, wieviel stärker Grusel sein kann, wenn man Sachen nur andeutet, als sie immer total explizit auszuwalzen. Von da an hab ich erstmal zugesehen, daß ich mir möglichst alles ansehe, was bos dahin erschienen war, angefangen mit den Stummfilmen.
      Es wurde ja schon verschiedentlich angemerkt, daß es kaum noch interessante Horrorfilme gibt, da alles schon mal dagewesen sei. Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Selbst wenn man altbekannte Figuren, wie zB Werwölfe verwendet, so kann man doch immer noch orginelle Ansätze finden, wie Ginger Snaps bewiesen hat. Gruselig finde ich die neueren Produkte jedoch so gut wie nie. Die alten Filme haben halt den Vorteil eben nicht soviel zu zeigen, so daß der Zuschauer genügend Raum hat seine Phantasie spielen zu lassen. Das erklärt wohl auch den Erfolg von Blair Witch Project, den die achso gelobte Innovation mit der Wackelkamera hat der gute Deodato bereits bei Cannibal Holocaust besser eingesetzt.
      Gruseln kann ich mich auch heute noch. Besser sogar als noch vor Jahren. Ich bin auf keinen Fall abgestumpft, denn so manche Szene geht mir heute viel näher, als damals.
      Fazit:
      Ich lese oft in Foren, daß der und der Release eine schlechte Qualität haben, zu teuer sein etc. Ich liebe dieses Zeitalter der Verfügbarkeit. Früher hätten wir uns nach solchen "minderwertigen" Fassungen die Finger geleckt. Als ich jung war, gabs nur S8 als einzige Möglichkeit einen Film zu Hause anzusehen. Dazu braucht man einen Projektor, der mehere hundert Mark kostete, eine Leinwand und viel Fingerspitzengefühl. Dazu kam, daß man von vielen Filmen, gerade den Klassikern nur uktrakurze Zusammenschnitte bekam. Da war der ganze Film auf 5 Minuten konzentriert. Später gabs dann größere Rollen zu kaufen. Die schlugen dann mit 249,- DM zu Buche. Wenn man ganz viel Glück hatte, hatte der Verleih drei Rollen rausgebracht und dann hatte man immerhin 3/4 des kompletten Films zu Hause.
      Bei Video gings damals auch so los. Die VHS von Klapperschlange gabs ebenfalls für schlappe 249,- DM zu erwerben.Die Abspielgeräte lagen anfangs bei 2000,- DM.
      Heutzutage gibts DVD/Blueray und die Auswahl ist größer denn je. Für Filmsammler und Liebhaber eine goldene Zeit, die im Vergleich gar nicht sooo teuer ist.
      Wer will kann sich heute beinahe jeden Streifen besorgen und sich mit dem Film seiner Wahl gruseln, egal ob alt oder neu.


      OTR-Fan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MonsterAsyl ()

    • Ich denke früher gab es weniger Möglichkeiten und mit diesen hat man das beste gemacht. Heute hat man quasi alle Möglichkeiten, aber sehr oft fehlt das gewisse etwas was eben die alten Filme habe. Gleichzeitig aber ist, auch wenn man sich heute auch noch gruseln kann, eine gewisse Abstumpfung nicht zu loignen.

      Einen Fu Man Chu haut heute keinen mehr vom Hocker, während es früher unheimlich und grausam war - dafür aber hat es den gewissen Flair, den heutige Filme fehlen. Frühe wurde mMn mehr auf Atmo gesetzt, heute sind es die Effeckte. Dann kommt noch hinzu, dass jeder unter Horror etwas anderes versteht. Für den einen ist es Spannung und Andeutungen, für andere muß es blutig und monströs sein ......

      Um ein Bsp aus dem HSP-Bereich zu nehmen. Pavor ist unheimlich durch seine Düsternis und somit für manche Grusel, Horror, Thriller. Für andere ist es nichtssagend und zu lasch ....

      Und um auf die Threadfrage zu kommen : mMn gibt es in jedem Genre zu diversen Epochen immer wieder einen Wandel - so wie sich die Sprache ständig im Wandel befindet und alles andere auch - ... heute steht ein 8 Jähriger mit Kippe in der Fresse vor einem und sagt verpiss dich du Opfer oder ficke dein Mutta, in den 50ern hätte ein Panz schon wegen blöd Gucken von dem ein oder anderen Erwachsenen eine hinter die Löffel bekommen ...... ..... somit ist alles immer im Wandel .....
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • Das gewiße etwas fehlt weil alles so schnell und günstig produziert wird. Da bleibt doch kaum noch Zeit für ein richtiges Drehbuch. Aber da der Markt riesig ist und die Konkurenz groß, versuchen sie alle so schnell wie möglich auf Trends aufzuspringen und möglichst schnell abzuliefern. Kann ich ja irgendwie auch verstehen, die wollen ja alle ein Stück vom Kuchen abhaben. Denn: Selbst die schlechtesten Filme finden immer noch massenhaft Abnehmer...da läßt sich auch mit schnell gedrehtem Mist noch gutes Geld machen! Soll aber nicht heißen das Independent-Produktionen bzw. Low Budgetfilme nicht gut sein können. Da gibts auch eine Menge sehr gute! Daran sieht man ja das es theoretisch möglich ist einen guten Film auch ohne Millionen in der Tasche zu drehen. Aber die muß man erstmal finden unter dem Wust von Kacke! ^^
      Ich sag mal von 10 Filmen die ich mir anschaue, ist vielleicht einer gut (bzw. finde ich das)... Manchmal nicht mal das... Klar ist eine große Auswahl gut! Aber was nützt mir das wenn ich Haufenweise schlechte Filme schauen "kann"... Bzw. man weiß es ja vorher nicht. Auf Reviews gebe ich schon lange nichts mehr. Besonders Reviews von Seiten die Partnerschaften mit Filmfirmen und dem Verleih haben. Die sind zum größten Teil sowas von abwegig, da kann ich oftmals nur mit dem Kopf schütteln was da für ein Humbug als Review geschrieben wird. das hat mit der Realität nichts mehr zu tun. Naja, durch solche falschen Aussagen kommen dann auch warscheinlich die vielen Verkäufe zustande. Auf Trailer kann man sich auch meistens nicht verlassen. Da werden dann die besten Szenen gezeigt und 80 Minuten im Film passiert nichts... ^^

      ABER wie schon gesagt man freut sich umso mehr wenn man mal wieder was tolles gesehen hat! Es gibt ja doch noch richtig gute Horror-Filme, wenn man auch etwas länger braucht um diese zu finden! :whistling:
      PS: Ich schaue aber zum größten Teil fast nur noch Serien, weil ich mich kaum noch traue mir was neues aus dem Horrorgenre anzuschauen. Ich hab schon soviel Mist gesehen, das passt auf keine Kuhhaut! :vogel:

      Ich habe gestern wieder einen neuen Horrorfilm gesehen, da kann ich mich jetzt schon nicht mehr an den Titel erinnern weil der Film so Grottenschlecht war...
      Naja, genug gemeckert!

      :hutheb:
    • Ich find das aber auch dass nur noch wenig gutes erscheint. Oder ich verpasse die guten Horrorfilme. Wollte mir vor ein paar Augen die neue Moviestar kaufen, weil da meist immer ein paar gängige Filme vorgestellt werden, aber irgendwie hat mich die Ausgabe nicht gereizt. Bei amazon "blätter" ich als auch in der Hoffnung was brauchbares zu finden...
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Im großen und ganzen waren die Grusel-/Horrorfilme bis in Ende ´80er/Anfang ´90er besser und ich fühle mich oft heute noch besser unterhalten von den alten Filmen als von neuen.
      Es gibt noch gute Horror-/Gruselfilme aber sind es noch eine Hand voll pro Jahr? Damals gab es sicher das doppelte bis vierfache an guten Filmen dieser Genres.
      Heute ist doch oft Splater und Übergewalt im Fokus und das finde ich nur selten gut. Man muss mit den Figuren mit gehen müssen, gespannt im Kinosessel oder zu Hause auf den Bildschirm staren.
      Das war damals einfach viel mehr der Fall als heute. Es wäre vielleicht mal interessant eine Liste von den Usern zu machen, welche die besten Horror-/Gruselfilme seit ´90 oder ´00 sind.
      Vielleicht kann ja jeder seine Top 10 nennen oder so?
      www.TS-Dreamland.de - Hörspiele back to the roots

      Tony Ballard - Dreamland Grusel - Andi Meisfeld - Der Trotzkopf
    • Ich finde die Horrorfilme der 70/80er besser,vereinzelt auch Filme der 60er als was heute als Horror uns verkauft wird.Was den Gewaltfaktor angeht,es gab ja auch ziemlich derbe in den 80er.Aber Thomas hat völig recht,heute dreht sich mehr um den Gewaltfaktor als um die Handlung.Und solche Filme wie Hostel,Saw und ähnliche Genrevertreter sind für mich keine Horrorfilme sondern nur menschenverachtende Machwerke.