Gruselkabinett - 66 & 67 - Der Schatten über Innsmouth

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    • Gruselkabinett - 66 & 67 - Der Schatten über Innsmouth

      ]Im Winter 1927/28 führten Beamte der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika eine streng geheime Untersuchung in dem alten Hafenstädtchen Innsmouth in Massachusetts durch. Während dieses Einsatzes wurde eine große Anzahl morscher, wurmstichiger Häuser im verlassenen Hafenbezirk niedergebrannt oder sogar gesprengt. Warum dies nötig wurde, davon weiß ein junger Mann zu berichten, der nun endlich sein Schweigen bricht …

      Robert Olmstead erzählt wie er als junger Student nach Innsmouth kam. Ein kleines Hafenstädtchen in Neuengland, dessen Bewohner ein schreckliches Geheimnis hüten. Von den Bewohnern der umliegenden Städte wird Innsmouth deswegen gemieden. Robert aber lässt sich nicht abschrecken. Zuvor zieht er einige Erkundigungen über den Ort ein. Unter anderem in der Bibliothek und bei der Museumsleiterin Miss Tilden.

      Das Ende der Geschichte wird durch die einleitenden Worte des Erzählers etwas vorweg genommen. Dennoch sollte man sich davon nicht beirren lassen, denn es gibt zum Schluss immer noch eine faustdicke Überraschung. Der erste Teil erzählt vor allem von Roberts Ankunft in Arkham und seine Unterredung mit dem Fahrkartenverkäufer sowie Miss Tilden. Hier wird Robert mit allerhand mysteriösen Dingen konfrontiert, die seine Neugier noch weiter anstacheln. So steigt er am Ende in den klapprigen Bus, der ihn nach Innsmouth bringen soll. Schon der Fahrer ist ihm unheimlich.
      Wie immer nimmt sich Titania Medien in ihrer Produktion viel Zeit für die Erzählung einer Geschichte. Lovecrafts “Shadow over Innsmouth” ist ebenfalls im Cthulhu-Mythos angesiedelt. Gemeinhin zählt die Innsmouth-Saga nicht zu Lovecrafts stärksten Werken. Doch das vorliegende Hörspiel bietet eine sehr adäquate und geheimnisvolle Umsetzung der Geschichte. Leider ist der erste Teil etwas langatmig, und die wichtigen Teile der Geschichte kommen erst in Teil 2.

      Die Sprecher sind bei TITANIA natürlich immer Top. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Jeder Sprecher ist ein Vollprofi, und sei es in der noch so kleinsten Rolle. Hans-Jürgen Wolf hat im ersten Teil als Fahrkartenverkäufer den größten Part neben Robert. Leider ist die Passage, in der er erzählt ziemlich lang geraten, so dass dabei selbst einem Profi wie ihm schon mal (hörbar) die Puste ausgeht. Ich hätte mir gewünscht man hätte die Szene etwas aufgelockert, oder gekürzt, da sich vieles von dem was er sagt, später sowieso wiederholt.

      Fazit: Langsamer Einstieg in eine geheimnisvolle Geschichte, deren Ausmaße man zu diesem Zeitpunkt nur erahnen kann. Das allein jedoch sorgt schon für Gänsehaut.


      Der Schatten über Innsmouth (Teil 1)
      Gruselkabinett (66)

      mit Hasso Zorn, Louis Friedemann-Thiele, Hans-Jürgen Wolf, Reinhild Schneider, Hans-Jürgen Dittberner, Peter Weis u.a.
      Buch: Marc Gruppe
      Produktion & Regie: Stephan Bosenius & Marc Gruppe
      Recorded by Titania Medien Studio & Planet Earth Studios
      Mixed by Kazuya c/o Bionic Beats
      Mastered by Michael Schwabe, Monoposto
      Illustration: Ertugrul Edirne
      Layout: Alice Kaiser
      VÖ: 21.09.2012
      Dauer: 60.51 Minuten
      Bestellnummer: CD: 978-3-7857-4723-0
      Titania Medien 2012

      Link zur Rezension
    • Gruselkabinett - 66 & 67 - Der Schatten über Innsmouth



      Gruselkabinett - 66 & 67 - Der Schatten über Innsmouth

      Zum Inhalt:
      Als der junge Robert Olmstead auf der Suche nach seinen Familienwurzeln nach Newbury Port kommt, erfährt er von dem seltsamen Hafenstädtchen Innsmouth. Neugierig geworden, beschliesst er, trotz zahlreicher Warnungen, sich den Ort anzusehen. Robert ahnt ja nicht, worauf er sich einlässt, denn in Innsmouth geht das Grauen um.


      Zur Produktion:
      "Die älteste und stärkste Empfindung des Menschen ist die Angst." Mit diesem aussagekräftigen Zitat von H.P.Lovecraft eröffnet Marc Gruppe seine Adaption eines der bekanntesten Bücher des berühmten Autors. Lovecrafts Werke gelten ja nach wie vor als so gut wie unverfilmbar, und auch die Hörspiel-Vertonung gestaltet sich extrem schwierig. Umso erfreulicher, daß sich Drehbuchautor Gruppe dieser sicherlich nervenaufreibenden Herausforderung immer wieder stellt. Geschickt nutzt er hier die zu Beginn der Originalgeschichte erwähnte Zerstörung Innsmouths, um das Hörspiel mit einem furiosen Auftakt zu starten.
      Danach wird es ruhiger, und Gruppe baut, ganz im Stile Lovecrafts, das Grauen langsam auf. Um die Handlung adäquat erzählen zu können, hat Titania den Inhalt auf zwei CDs verteilt, die zusammen eine Laufzeit von ca. 126 Minuten erreichen. So verwundert es auch nicht, daß der erste Teil ausschließlich dazu dient, die Hintergründe zu erläutern, wobei der Horror hier in den immer neuen, phantastischen Details liegt, die sich dem Hörer schrittweise offenbaren. Nach diesem soliden Beginn erfolgt dann im zweiten Teil die eigentliche Konfrontation mit dem Grauen. Ich kann nur bewundernd den Hut vor Marc Gruppe ziehen, daß es ihm gelungen ist, insgesamt so dicht an der Lovecraft-Vorlage zu bleiben. Wer mir nicht glaubt, kann gerne auf der folgenden Webseite(dagonbytes.com/thelibrary/love…heshadowoverinnsmouth.htm) die Story im englischen Original nachlesen.
      Daß Marc Gruppe und Stephan Bosenius wahre Zauberer in der Produktion sind, ist ja nichts Neues. Jeder der schon mal ein Hörspiel von Titania gehört hat, weiß, wie opulent dessen Klangbild ausfällt, und Schatten über Innsmouth bildet da keine Ausnahme. Die dichte Soundkulisse auf dem Marktplatz beispielsweise, ist angefüllt mit vorbeifahrenden Kutschen, Autos, sowie allerlei tierischen und menschlichen Aktivitäten. Am effektivsten wirkt aber ein unvermittelt einsetzender Glockenschlag an anderer Stelle, der mich regelrecht erschreckt hat. Das alles vermittelt eine ungeheuere Lebendigkeit und sorgt für die passende Atmosphäre. Mindestens ebensoviel trägt die Musik zum Flair der Hörspiele bei. Die Produzenten setzen hier vor allem auf orchestrale Klänge, die sich mit sphärisch anmutenden Tönen abwechseln. Während mir das episch gehaltenen Intro durchaus gefallen hat, gab es aber doch einen Punkt in der Geschichte, an dem mich die konstante musikalische Untermalung eher gestört hat. (Da spricht der Hauptdarsteller von einer unheimlichen Stille, die es aber wegen der Musik überhaupt nicht gibt). Hier hätte ich mir gewünscht, tatsächlich nur den Sprecher zu hören und sonst nichts. Interessanterweise sorgt der Soundtrack dafür, daß die Geschichte etwas anders wirkt als bei Lovecraft. Während in der literarischen Vorlage doch eher Düsternis und Horror herrschen, heben die beiden Labelchefs mit ihrer Musik die Geschichte auf eine eher melancholische bzw.tragische Ebene. Das ist ein völlig neuer Ansatz und beweist eindringlich, wie sehr Musik das Empfinden beeinflussen kann.


      Zu den Sprechern:
      Erneut kann man dem Label Titania zu seiner Sprecherauswahl nur gratulieren. Schon der Eröffnungssatz, vorgetragen von Hasso Zorn(Ansage) jagt dem Hörer die erste Gänsehaut über den Rücken. Gemäß der Ich-Perspektive, aus der die Geschichte dargelegt wird, fungiert Hauptdarsteller Louis Friedemann Thiele(Robert Olmstead) nebenbei auch noch als Erzähler. Dabei spricht er jedoch so intensiv und gefühlvoll, daß man den erzählerischen Aspekt bald vergisst und vielmehr als eigenes Erleben versteht. Thiele deckt dabei nicht nur glaubhaft das ganze Spektrum menschlicher Emotionen ab, sondern darüber hinaus meint man fast, ihn im Verlauf der Handlung altern zu hören. Einzig seine Aussprache des Wortes Innsmouth hat mich irrtiert, da es bei ihm wie "Innsmth" klingt. Übertroffen wird Thiele nur noch von Peter Weis(Zadok Allen). Was für ein großartiger Schauspieler! Weis, der mit heiserer Stimme spricht, klingt zunächst freundlich und unbekümmert, um dann schlagartg ernst zu werden. Sein Portrait des verkommenen, alten Mannes ist deshalb so intensiv, weil er es versteht, mehrere Gefühle gleichzeitig in einem Satz mitschwingen zu lassen. So paart sich Wehmut mit Bitterkeit und Sorge mit panischer Angst. Dazu kommt noch, daß er eindeutig den schwierigsten Text hat, inklusive einer Beschwörungsformel, bei der sich jeder andere wohl die Zunge abgebrochen hätte. Bei ihm jedoch wirkt alles vollkommen natürlich, und man kann mit Fug und Recht sagen, dieser Mann lebt seinen Part. Benjamin Kiesewetter(Regierungsbeamter) und Peter Reinhardt(Funker) haben nur zwei sehr kurze Auftritte, die beide aber souverän und den Rollen angemessen ausfüllen. Jessy Rameik(Passantin) macht Spaß als freundliche,leicht frivole Passantin, und auch Hans-Jürgen Wolf(Fahrkarten-Verkäufer) weiß mit seiner bereitwilligen Art zu überzeugen. Reinhilt Schneider(Anna Tilton), die Kuratorin des Museums von Newbury Port, hört sich genauso charmant an, wie zu Beginn ihrer Karriere. Routiniert klingt sie mal überrascht, mal vorsichtig, bleibt dabei aber immer freundlich. Ronald Nitschke(Joe Sargent) ist einfach klasse als unfreundlicher Busfahrer, der seinen Text keuchend, zischend und kurzatmig vorträgt, um dann gegen Ende sogar beinahe ein wenig quäkend zu klingen. Genauso unheimlich ist auch Hans-Jürgen Dittberner(Hotel-Rezeptionist) der mit knarriger Stimme seiner Genervtheit Ausdruck verleiht. Dirk Petrick(Verkäufer) macht seine Sache als verstörter, ängstlicher Jugendlicher ebenso gut wie Wilfried Herbst(E. Lapham Peabody) als freundlicher, älterer Mann und Frank-Otto Schenk(Walter Wiliamson), der mit kräftiger Stimme agiert. Nicht ungenannt bleiben soll Sonja Deutsch(Roberts Großmutter) in ihrer perfekten Darstellung der herrischen Oma. Die "Wesen", die man ab und zu hört, werden nicht als Sprecher aufgeführt.


      Fazit:
      Sehr schöne Hörspieladaption, die aufgrund ihrer Machart einen ganz neuen Blick auf eine alte Geschichte erlaubt.

      Das Hörspiel Gruselkabinett - 66 & 67 - Der Schatten über Innsmouth
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      OTR-Fan
    • Ich habe gerade eben Teil 1 von 2 gehört und irgendwie hat mich das leider noch nicht so wirklich gepackt. Ja, wie man es von Lovecraft-Geschichten kennt, sehr unheilschwanger und da wird viel angedeutet. Allerdings fand ich die Art und Weise wie das transportiert wird doch eher ermüdend. Viele sehr ausufernde Monologe und erst im letzten Drittel des ersten Teils nimmt man inhaltlich etwas mehr Fahrt auf. Mag durchaus der Vorlage geschuldet sein (die ich nicht kenne) - das ist ja bei Lovecraft nicht immer so ganz einfach ins Hörspiel zu transportieren.
      Ich hoffe jetzt einfach mal, dass Teil 2 nochmal an Fahrt aufnimmt...
    • hsp3 schrieb:

      Allerdings fand ich die Art und Weise wie das transportiert wird doch eher ermüdend. Viele sehr ausufernde Monologe und erst im letzten Drittel des ersten Teils nimmt man inhaltlich etwas mehr Fahrt auf. Mag durchaus der Vorlage geschuldet sein...

      Obwohl ich das noch nie als überzeugendes Argument betrachtet habe, denn gerade in der Umsetzung von Buchvorlage in Hörspielskript zeigt sich ja das Talent des Bearbeiters.

      Buch und Hörspiel sind eben zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, und man kann nicht das eine nach den Gesetzen des anderen anlegen. Das kann nur in die Hose gehen.

      Es ist ja gerade die große Kunst etwa eines Oliver Döring mit der Zeitmaschine gewesen, die Essenz der Vorlage herauszuarbeiten und sie mit einem hörspieltauglichen Mantel zu umhüllen. Auf diese Weise nähert man sich dem Kern des Originals meist besser an als durch bloßen Übertrag von langen Erzählpassagen in Selbstgespräche und öde Dialoge, die das Ganze am Ende nahezu unhörbar erscheinen lassen. Reine Erzähltexte funktionieren halt in Schriftform anders (und besser) als in Hörspielen und Filmen. Diese Erkenntnis iat aber so neu eigentlich auch nicht mehr, und ich staune immer, wie wenig das doch von Hörspielmachern beherzigt wird.
    • Ich kannte damals die Buchvorlage nicht, hatte aber gerade von dieser Geschichte schon oft gehört und war richtig erfreut, sie in Hörspielfrom präsentiert zu bekommne, um diese "Wissenslücke" zu füllen. ;)
      Mir gefiel hier eigentlich gerade, wie sich dem Grauen nur langsam genähert wird, dass der junge, unbedarfte Olmstead zu Beginn ja nicht mal im Traum daran denkt, was ihm auf seiner Reise begegnen wird, nach der nichts mehr je wieder so sein wird wie zuvor.
      Entweder war ich damals noch nicht so "sensibilisiert" für möglicherweise zu lange geratene, durchaus kürzbare Monologe, oder mich hat das in diesem Fall wirklich nicht gestört.
      Denn Olmstead ist ja nun mal viel allein unterwegs, da habe ich die Erzählweise wohl ganz einfach so akzeptiert. ;)
      Mir ist das Hörspiel jedenfalls nicht als langweilig oder lahm in Erinnerung, sondern vielmehr als eine der Lovecraft-Versionen von Titania, die ich mochte. :)
    • Hardenberg schrieb:

      Buch und Hörspiel sind eben zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe
      Das stimmt zweifellos. An sich finde ich es bei Titania durchaus schön, dass man versucht sich recht nahe an der Originalgeschichte zu halten und jetzt nicht frei und wild den Stoff interpretiert. Aber gerade hier hätte ich mir etwas mehr Erinnern an Stärken und Schwächen des Mediums Hörspiel doch gewünscht.
      Inzwischen habe ich auch den 2. Teil gehört. Und der besteht ja zur ersten Hälfte auch fast komplett aus einem einzigen langen Monolog. Man hat hier definitiv einen Sprecher gewonnen, der das super rüberbringt, so dass man zwischendurch tatsächlich vergisst, dass er ganz alleine erzählt. Aber alles in allem war mir das hier zu viel an Erzählen.
      Gut, das Erleben des Grauens setzt bei Lovecraft ja wirklich meist erst sehr spät an und davor wird das schleichend immer intensiver aufgebaut.
      Vielleicht liegt es auch an der Musik, mit der man hier unterlegt hat, aber die war für mich eher beschaulich als wirklich düster und unheimlich. Da hat sich die unheimliche Stimmung bei mir nie so richtig durchgesetzt.
      Irgendwie hatte ich mir da einfach mehr erhofft. Auch wenn das Hörspiel weiß gott nicht schlecht ist.

      Aber gerade bei dem Stoff fände ich mal einen Vergleich mit einer Döring-Vertonung interessant.
    • Ich fand es seinerzeit bezeichnend, daß mir die inszenierte Lesung von LPL-Records (mit Lutz Riedel und Joachim Kerzel) deutlich lebendiger vorkam als die Hörspielfassung von Titania.

      Schade, daß Lauschrausch nur "Berge des Wahnsinns" und "Charles Dexter Ward" gemacht hat, deren Version von "Innsmouth" hätte mich auch interessiert.
    • @hsp3

      Freies und wildes Herumfuhrwerken an einer populären Vorlage mag ich auch nicht, und das kann auch schnell sehr vermessen rüberkommen, wenn ein unbekannter, aber übermotivierter Bearbeiter an einem etablierten Stoff rummacht, als bräuchte es seine Hilfe, die Vorlage zu veredeln.

      Aber darum ging es mir auch nicht. Ich meine, Bearbeitungen für ein Hörspiel sind eine echte Kunst, zumal wenn es sich um leicht angestaubte Stoffe handelt, deren Handlungselemente oder Erzählform heute überholt und unzeitgemäß wirken. Und das ist ja bei Lovecraft durchaus der Fall. Da einfach alles nahezu eins zu eins zu übernehmen, kann einem Stoff auch schaden, weil die überholte Form den Blick auf die Essenz des Erzählten verstellt. Hörspiel ist eben nicht gleich Buch.

      Hier kann es große Kunst sein, den Stoff so zu bearbeiten, dass er heutigen Hörern zugänglicher erscheint, ohne jedoch an der Essenz des Ganzen etwas zu verändern. Ich finde, das ist Döring mit der Zeitmaschine meisterhaft gelungen, während Titania Medien ihre ausgewählten Stoffe häufig so fleischlos, angestaubt und schwerfällig präsentieren, dass sie für eine nicht unbeträchtliche Zahl an Hörern nahezu unhörbar werden. Ob man damit einer Vorlage einen Gefallen tut, darf angezweifelt werden. Es sei denn die Umsetzungen richten sich ausschließlich an Lovecraft-Puristen, die mehr Freude an inszenierten Lesungen als an Hörspielen haben. Das konnte ich aber bisher auf den Hüllen nicht lesen. Für die mag diese Herangehensweise perfekt sein.

      Meine Meinung. :)
    • Die Qualität der Umsetzung kann ich hier insofern nicht beurteilen, als ich die Vorlage von Lovecraft nicht kenne. Aber ich fand das Hörspiel nicht sehr aufregend, um es freundlich zu formulieren, dabei waren da durchaus Handlungselemente, aus denen man etwas hätte machen können.

      Sagen wir so: Mich würde die Döring-Version interessieren. :zwinker: