Aussprachefehler- janz ejal oder doch störend?

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    • *dot* schrieb:

      Von Innsmss, Dschonessen und Föönicks mal abgesehen: ja, doch, SOLCHE Fehler stören mich auch - auch und gerade beim Lesen (zB in Foren), bei Worten wie "Einbandstraße", "Internas" (mein Lieblings-Hasswort, neuerdings leider sehr verbreitet :green: ) oder "Enteuchung" stellen sich mir immer die Haare zu Berge :aufgabe:

      ^^

      Darf ich AGBs anfügen...da kriege ich das kalte Grausen!!! :aufgeregt: ;)

      Zur Kirche:
      Spricht man das in einigen Regionen so aus?

      Meine Verwandtschaft aus dem Rheinland hat große Probleme, ein ch zu sprechen, bei denen klingt das meist wie sch.
      In meiner alten nochthessischen Heimat sagt man Köarche, hier in Westfalen Kierche. ;)
    • Evil schrieb:

      Sowas ähnliches ist mir bei Dorian Hunter aufgefallen (Kane). Da heißt es nicht Kirche sondern Kirsche. Müsst ihr mal genau hinhören. :gruebel:

      Der gute Kane ist wohl Rheinländer. :biggrin:

      Mich stört sowas in Hörspielen eigentlich nicht. Ich finde es eher amüsant.
      Aber in der "realen" Welt, da nervt mich sowas. Eigentlich merkwürdig. :denk:
    • Evil schrieb:

      Spricht man das in einigen Regionen so aus?

      Klaro, bei uns jehsse inne Kirsche - geschätzt etwa von Bonn bis Essen/Mülheim. Danach kommt die Kiache, bzw. Kierche wie Lyse ja schon sachte.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • "Links-oder Rechts-Händler", statt "Händer" , Sempf, statt Senf , Hampf, Standart, weis, ...... aber auch Doppeldeutungen wie : DIN-Norm, ABM-Maßnahmen, ......

      wenn man sich mal Youtube oder Yahoo - Einträge anguckt, dah wirt einnen gans übl.bis schlescht .......



      Bei HSP ist mir gerade bei Pater Brown aufgefallen, wie wischtisch doch auch Betonungen sind.

      • Maler : "Och nein, das ist mein Malerkittel, keine Soutane"
      • Pater Brown : "Nein, das ist eine Soutane"

      Je nach Betonung liest und hört es sich anders an. Im HSP wird so betont, dass man meinen könnte, PB will den Maler korrigieren. Nach dem Tenor : Es ist DOCH eine Soutane und kein Malerkittel! Gemeint ist aber, dass PB bestätigt und den Anwesenden zeigen will was wirklich eine Soutane ist. Nämlich das was er als Pater trägt. ........ Vorher ist mir das nie aufgefallen. Heute aber hab ich mir das etwa 20 x angehört, um zu verstehen was wirklich gemeint ist ..... Das sind dann auch so Dinge, die mich stören. Denn Akzente, Dialekte, Umganssprache, oder sonstige Eigenarten sind wie Marc50 schon richtig schrieb, sogar innerhalb einer Sprachregion schon sehr unterschiedlich. Eine korrekte Betonung ist aber wichtig für das Geschehen. .....
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • In meinem Heimatort (komme aus Rheinland-Pfalz) machen diejenigen, die Dialekt reden, keinerlei Unterschied zwischen dem Gebäude und der Frucht. =)
      Ist einfach "Kiersch". ;)
      Und eine ganze Menge davon sprechen auch beides mit sch aus, wenn sie denn mal ihre Form von Hochdeutsch reden. :whistling:
      Ich fand die Kirsche bei Dorian also nicht störend, sonder eher bisschen zum Grinsen. :biggrin:
    • Bei einer der vier Europa Sherlock Holmes mit Peter Passetti, spricht Peter Passetti die Stadt "Reading" aus wie "Rieding" so wie man das vermuten sollte (da es sich anhoert wie das englische Wort fuer lesen). "I am reading a book".

      ABER, die Stadt wird anders ausgesprochen, naemlich wie "Redding".

      Schwer zu wissen, wenn man den Stadtnamen noch nicht gehoert hat, da man "Rieding" aussprechen wuerde. Das ist aber falsch.

      Richtig ist dies:

      upload.wikimedia.org/wikipedia…ns/e/ef/En-uk-Reading.ogg
    • Uiii...das ist aber ein interessanter Thread.

      Mir fällt da auf Anhieb einer der häufigsten Ansprachefehler des Deutschen in der englischen Sprache ein, den auch Bakerman in Folge...äähm...12?...ja, ich denke sie ist es ist, zum Besten gibt.

      "At the butcher´s" - U steht so...U bleibt so...und wird NICHT zum A
    • Mich regt in Hörspielen auf wenn ein asiatischer Dialekt von einem rein Deutschen imitiert wird.

      Beispielsweise:

      Europa - Perry Rhodan (01) Unternehmen STARDUST... wenn Malschel Loon (Marshall Roon) spricht.

      Da krieg ich nen Anfall... Das klingt als würde da ein Schwachsinniger sprechen.
    • Ahtan schrieb:

      Mich regt in Hörspielen auf wenn ein asiatischer Dialekt von einem rein Deutschen imitiert wird.

      Da kann man ja als ein Alltime-Negativ-Beispiel auch den "Sonderbeauftragten Chiang Pi-Peng von der Volksrepublik China" bei DDF - Tanzender Teufel nennen. :biggrin: ("Wo ist del tanzelnde Teufel" *qiuek* :pinch: )
      Mich regt das aber nicht grundsätzlich, sondern nur dann auf, wenn der Akzent billig und unbeholfen klingt.
      Dass es auch anders und um einiges besser :thumbup: geht, beweist Robert Missler aber z.B. als chinesischer Geomant in "Der Fengshui-Detektiv".
      Ist allerdings eines der ganz wenigen positiven Beispiele.

      Schlecht gemachte Akzente können einen aber auch in anderen Fällen regelrecht an die Decke gehen lassen, nicht nur, was asiatische anbelangt.
      Es gab vor etwa einem Jahr mal eine Geister-Schocker-Folge (ich glaube, es war "Monster aus dem Eis"), in der Uschi Hugo eine junge Spanierin sprach - und das dann mit einem so schrecklichen Deutsch, dass sie mir regelrecht das Hörspiel vergällt hat. :pinch:
    • Zu schlechter Aussprache fallen mir auch diese Amateursprecher in manch professionellen Hörspielen ein. Wenn man schon heraushört das jemand seinen Text abliest, statt ihn überzeugend "zu leben", dann auch noch mit unglaubwürdigerer Betonung als ich meinem Kind ne Gutenachtgeschichte vorlese... Ne sorry, da reicht ein so ein schlechter Sprecher um mir den Spass an einem ganzen Hörspiel zu versauen.