ecx.images-amazon.com/images/I/61t7s6DUUnL._SL500_A300_.jpg
Quelle: amazon.de
Inhaltsangabe:
Es war im Sommer des Jahres 1781. Ich bewunderte Graziella Antonelli, die Nachtigall, die mit ihrer unvergleichlichen Stimme Amadeus' Arien im Teutschen Nationaltheater sang. Und die kurz darauf vor unseren Augen ermordet wurde. Erschossen von Luigi Ferragosta, ihrem Liebhaber, der sich im Anschluss selbst richtete. Was mochte den Tenor zu dieser Wahnsinnstat getrieben haben? Noch während wir darüber nachgrübelten, hörten wir erneut den Gesang der Nachtigall. Nur lag die jetzt in ihrem Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof… oder etwa doch nicht?
Persönliche Meinung:
Nach der sehr gut gelungenen Pilotfolge, war ich schon neugierig, was mich denn in Folge 2 erwarten würde. Die Inhaltsangabe von Partitur 2 lässt auf eine klassische Geistergeschichte schließen. Oder doch nicht?
Story: Sehr Gut – Justus Resch und Amadeus Mozart sind in Wien angekommen. Beide haben sich seit ihrem Erlebnis mit dem Wolferl aus den Augen verloren. Resch hat eine Stellung als Leibarzt gefunden, Amadeus seine Stellung bei Colloredo verloren. Im teutschen Nationaltheater treffen sie sich wieder und werden zugleich Zeugen eines Mordes. Nach der Beisetzung werden Amadeus und Resch auf ein Fest eines stadtbekannten Buchdruckers eingeladen. Dort hören sie den Gesang der Verstorbenen. Dann ist Amadeus plötzlich verschwunden und Resch geht auf die Suche nach ihm...
Partitur 2 trägt den Titel Rosignolo , was auf deutsch Nachtigall heißt. Amadeus und Resch geben wieder ein kongeniales Duo ab. Beide ergänzen sich wunderbar. Resch ist nach wie vor der sachliche und sympathisch anmutende Charakter, während Mozarts Auftritte als frech, verrückt und genial zu charakterisieren sind. Die Dialoge sind weiterhin sehr unterhaltsam und lockern die Atmosphäre auf. Trotzdem kommt die Geschichte im Vergleich zum Wolferl diesmal etwas ernster daher. Der Musik wird auf Grund des Ambientes der Oper, der Operngäste, der Melodien, aber auch durch die Ermordung der „Rosignolo“ durch einen Tenor viel Platz eingeräumt. Man braucht aber nach wie vor kein Opernliebhaber zu sein, damit einem die Geschichte gefällt. Die Handlung geht zügig voran. Langeweile kommt bei einer Laufzeit knapp unter einer Stunde nicht auf. Die Auflösung des Rätsels um die Geisterstimme ist einfach wie genial. Auch wenn sich diese Folge als origineller und gut gemachter Krimi entpuppt, so hinterließ das Ende bei mir eine Gänsehaut. Der Schluss lässt viele Interpretationsmöglichkeiten zu. Man darf gespannt sein ob die Handlung von „Rosignolo“ abgeschlossen ist oder ob sie in den kommenden Folgen noch einmal aufgegriffen werden wird.
Sprecher: Sehr Gut – Das Trio Kluckert, Knauer und Hasper drücken diesem Hörspiel mit ihrer sehr guten Performance den Stempel auf. Jürgen Kluckert sorgt mit tiefer Stimme und philosophisch angehauchten Texten für die passende Mystery-Atmosphäre. Tim Knauer haucht der historischen Figur des Amadeus Leben ein und Kim Hasper sorgt mit ruhiger Stimme für einen angenehmen Kontrast zur schillernden Persönlichkeit seines weltbekannten Freundes. Dazu gesellt sich mit Luisa Witzorek, sie spricht die Figur der Constanze Weber, eine neue Protagonistin, die wohl auch in den nächsten Folgen mit sprechen wird. Sie macht ihre Sache sehr gut und kann sich neben ihren männlichen Sprecherkollegen behaupten. Auch die anderen Sprecher machen eine sehr gute Arbeit. Niemand fiel mir beim mehrmaligen Hören negativ auf.
Musik: Sehr Gut – Die Musik hat auch in dieser Folge eine große Bedeutung, unterstützt die Atmosphäre und passt sich der jeweiligen Situation gekonnt an. Insgesamt hat sie bei mir eine nicht so nachhaltige Wirkung wie in Partitur 1 hinterlassen. Dies hat aber weniger mit der Musik an sich sondern mehr mit der Handlung von Partitur 2 zu tun.
Geräusche/Effekte: Gut – Egal ob im brennenden Inferno, in der vollen Oper oder am Wiener Zentralfriedhof, die Geräuschkulisse und die zu hörenden kleinen Effekte sind auf einem guten Niveau. Sie spielen sich nie in den Vordergrund sodass die Sprecher immer sehr gut zu verstehen sind.
Ausstattung: (vorerst) ohne Wertung – „Rosignolo“ liegt mir nur als downloadversion vor. Das Cover ist im Gegensatz zum gemalten Bild der Partitur 1 ein überarbeitetes Foto. Mir gefällt sowohl das Motiv als auch die Farbwahl. Da ich über das endgültige Cover, Booklet und mögliche Extras noch keine Informationen habe, gibt es hier von mir noch keine Wertung. Ich werde die Beschreibung sowie die Wertung nachholen, sobald ich die CD-Version erhalten habe.
Gesamt: Sehr Gut – Rosignolo erweist sich als eine würdige Fortsetzung innerhalb der Serie Amadeus. Diesmal dürfen wir uns auf einen historischen Krimi in Mysteryatmosphäre freuen. Amadeus und Resch bilden abermals ein kongeniales Duo und sorgen gemeinsam mit Jürgen Kluckert als Erzähler für eine unterhaltsame Hörspielstunde.
Fazit: Hörenswerter Mysterykrimi im Opernmilieu - KAUFTIPP
Quelle: amazon.de
Inhaltsangabe:
Es war im Sommer des Jahres 1781. Ich bewunderte Graziella Antonelli, die Nachtigall, die mit ihrer unvergleichlichen Stimme Amadeus' Arien im Teutschen Nationaltheater sang. Und die kurz darauf vor unseren Augen ermordet wurde. Erschossen von Luigi Ferragosta, ihrem Liebhaber, der sich im Anschluss selbst richtete. Was mochte den Tenor zu dieser Wahnsinnstat getrieben haben? Noch während wir darüber nachgrübelten, hörten wir erneut den Gesang der Nachtigall. Nur lag die jetzt in ihrem Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof… oder etwa doch nicht?
Persönliche Meinung:
Nach der sehr gut gelungenen Pilotfolge, war ich schon neugierig, was mich denn in Folge 2 erwarten würde. Die Inhaltsangabe von Partitur 2 lässt auf eine klassische Geistergeschichte schließen. Oder doch nicht?
Story: Sehr Gut – Justus Resch und Amadeus Mozart sind in Wien angekommen. Beide haben sich seit ihrem Erlebnis mit dem Wolferl aus den Augen verloren. Resch hat eine Stellung als Leibarzt gefunden, Amadeus seine Stellung bei Colloredo verloren. Im teutschen Nationaltheater treffen sie sich wieder und werden zugleich Zeugen eines Mordes. Nach der Beisetzung werden Amadeus und Resch auf ein Fest eines stadtbekannten Buchdruckers eingeladen. Dort hören sie den Gesang der Verstorbenen. Dann ist Amadeus plötzlich verschwunden und Resch geht auf die Suche nach ihm...
Partitur 2 trägt den Titel Rosignolo , was auf deutsch Nachtigall heißt. Amadeus und Resch geben wieder ein kongeniales Duo ab. Beide ergänzen sich wunderbar. Resch ist nach wie vor der sachliche und sympathisch anmutende Charakter, während Mozarts Auftritte als frech, verrückt und genial zu charakterisieren sind. Die Dialoge sind weiterhin sehr unterhaltsam und lockern die Atmosphäre auf. Trotzdem kommt die Geschichte im Vergleich zum Wolferl diesmal etwas ernster daher. Der Musik wird auf Grund des Ambientes der Oper, der Operngäste, der Melodien, aber auch durch die Ermordung der „Rosignolo“ durch einen Tenor viel Platz eingeräumt. Man braucht aber nach wie vor kein Opernliebhaber zu sein, damit einem die Geschichte gefällt. Die Handlung geht zügig voran. Langeweile kommt bei einer Laufzeit knapp unter einer Stunde nicht auf. Die Auflösung des Rätsels um die Geisterstimme ist einfach wie genial. Auch wenn sich diese Folge als origineller und gut gemachter Krimi entpuppt, so hinterließ das Ende bei mir eine Gänsehaut. Der Schluss lässt viele Interpretationsmöglichkeiten zu. Man darf gespannt sein ob die Handlung von „Rosignolo“ abgeschlossen ist oder ob sie in den kommenden Folgen noch einmal aufgegriffen werden wird.
Sprecher: Sehr Gut – Das Trio Kluckert, Knauer und Hasper drücken diesem Hörspiel mit ihrer sehr guten Performance den Stempel auf. Jürgen Kluckert sorgt mit tiefer Stimme und philosophisch angehauchten Texten für die passende Mystery-Atmosphäre. Tim Knauer haucht der historischen Figur des Amadeus Leben ein und Kim Hasper sorgt mit ruhiger Stimme für einen angenehmen Kontrast zur schillernden Persönlichkeit seines weltbekannten Freundes. Dazu gesellt sich mit Luisa Witzorek, sie spricht die Figur der Constanze Weber, eine neue Protagonistin, die wohl auch in den nächsten Folgen mit sprechen wird. Sie macht ihre Sache sehr gut und kann sich neben ihren männlichen Sprecherkollegen behaupten. Auch die anderen Sprecher machen eine sehr gute Arbeit. Niemand fiel mir beim mehrmaligen Hören negativ auf.
Musik: Sehr Gut – Die Musik hat auch in dieser Folge eine große Bedeutung, unterstützt die Atmosphäre und passt sich der jeweiligen Situation gekonnt an. Insgesamt hat sie bei mir eine nicht so nachhaltige Wirkung wie in Partitur 1 hinterlassen. Dies hat aber weniger mit der Musik an sich sondern mehr mit der Handlung von Partitur 2 zu tun.
Geräusche/Effekte: Gut – Egal ob im brennenden Inferno, in der vollen Oper oder am Wiener Zentralfriedhof, die Geräuschkulisse und die zu hörenden kleinen Effekte sind auf einem guten Niveau. Sie spielen sich nie in den Vordergrund sodass die Sprecher immer sehr gut zu verstehen sind.
Ausstattung: (vorerst) ohne Wertung – „Rosignolo“ liegt mir nur als downloadversion vor. Das Cover ist im Gegensatz zum gemalten Bild der Partitur 1 ein überarbeitetes Foto. Mir gefällt sowohl das Motiv als auch die Farbwahl. Da ich über das endgültige Cover, Booklet und mögliche Extras noch keine Informationen habe, gibt es hier von mir noch keine Wertung. Ich werde die Beschreibung sowie die Wertung nachholen, sobald ich die CD-Version erhalten habe.
Gesamt: Sehr Gut – Rosignolo erweist sich als eine würdige Fortsetzung innerhalb der Serie Amadeus. Diesmal dürfen wir uns auf einen historischen Krimi in Mysteryatmosphäre freuen. Amadeus und Resch bilden abermals ein kongeniales Duo und sorgen gemeinsam mit Jürgen Kluckert als Erzähler für eine unterhaltsame Hörspielstunde.
Fazit: Hörenswerter Mysterykrimi im Opernmilieu - KAUFTIPP
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Markus G. ()