Info OhrCast - der monatliche Hörspielpodcast

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    • pops schrieb:

      Achja, Monatsfrage:

      Das "kommerzielle" und das "Radio"-Hörspiel nähern sich imFormat immer mehr an. Ersteres verabschiedet sich immer mehr von derCD, hin zum Streaming oder Downloads, das Radiohörspiel ist auchimmer öfter auf diesem Weg zu hören. Erweitert das eureAuswahl? Hört ihr jetzt mehr in einem Bereich, den ihr vielleichtvorher nicht auf dem Schirm hattet? Wie ist eure Sicht auf diese beidenFormate
      Also bei mir ist der Anteil an kommerziellen Hörspielen gigantisch gestiegen. Außerdem höre ich kommerziell nahezu ohne Einschränkungen, bei Radiohörspielen sortiere ich doch sehr viel von Vorneherein aus. Ich erwarte aber vom kommerziellen Hörspiel keine Ausreißer nach oben, nur gute Unterhaltung. Wären die Radiohörspiele auch auf Spotify, dann würde das Verhältnis wohl anders aussehen, die Bequemlichkeit, direkt in der bevorzugten Streamingapp zu hören, schlägt schon alle anderen Formate, dabei ist es auch egal, ob der Download kostenlos oder kostenpflichtig ist. Er braucht Platz, den hab ich nie.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Ich habs auch schon auf Facebook geposted, aber auch hier nochmal:


      Lenny schrieb:


      Ich sammle jetzt seit 11-12 Jahren wieder Hörspiele. Dabei sammle ich auf allen Medien (LP, MC, CD, DL). Inzwischen habe ich auch ein Streaming-Abo. Das hat Vorteile. Wenn man nämlich "nur" in einer 60 bis 70 m² lebt, geht einem als Viel-Hörer irgendwann der Platz aus. Außerdem kann man über Streaming in ein Hörspiel rein hören, bevor man es kauft oder schon hören, während man noch auf die Lieferung wartet. Immer mehr Hörspiele werden nur digital oder als erstes digital veröffentlicht.

      Anfangs habe ich das gehört, was es auf "handfesten Medien" zu kaufen gab. Da waren natürlich auch schon Radiohörspiele dabei. Ich unterscheide eigentlich nie zwischen Radio und kommerziell. Wichtig ist mir, dass die Geschichte, die erzählt wird, eine Gute ist. Genauso wichtig ist, dass die Produktion hochwertig ist. (Schauspieler/Sprecher die wirklich etwas können, vernünftige Geräuschkulisse und Musik).

      Seit ich den Ohrcast und früher auch Knallbunt hör(t)e, hab ich nochmal einen besonderen Zugang zu Radiohörspielen gefunden. Im Radio gibt es noch viel mehr Hörspiele, die nachhaltig im Kopf hängen bleiben. Das gibt es beim kommerziellen Hörspiel auch, aber nicht so häufig. Im Radio ist es auch häufiger als im kommerziellen Hörspiel der Fall, dass man zum Nachdenken angeregt wird. So empfinde ich es zumindest, wenn ich mir das heutige kommerzielle Hörspiel anhöre. Es gibt natürlich immer rühmliche Ausnahmen (MindNapping, Wallander).

      Ich glaube, dass das Nachdenken-müssen einige Hörer die vom kommerziellen Hörspiel kommen abschreckt. Ich habe in Foren schon lesen müssen: "Wenn ich was anspruchsvolles will, lese ich ein Buch." Darf Hörspiel denn nicht anspruchsvoll sein?!

      Ich finde es generell nicht sinnvoll, sich an irgendein Trägermedium zu klammern. Egal ob nun MC, CD, DL, oder Stream am Ende kommt es doch auf das Hören und das Erleben einer guten Geschichte an! Da ist es doch blöd, wenn man sich auf ein Trägermedium versteift und sich dadurch etwas Gutes entgehen lässt.
      "Mit dem Hören von Die drei Fragezeichen oute ich mich nicht als Hörspielfan, sondern als Fan meiner eigenen Kindheit."

      - Günter Merlau -
    • pops schrieb:

      Vielen lieben Dank für eure Antworten! Das gibt ja einen wunderbar bunten Strauß für den nächsten OhrCast!
      :blume:

      Ich gehe immer mehr zu heruntergeladenen Hoerspielen bei Audible. Also kein Streaming sondern einzeln gekauft bei Audible (oder vorher iTunes). Das erweitert schon meine Auswahl, da man viele der genialen Audible Hoerspiele anders nicht hoeren kann. Die moechte ich nicht vermissen. CDs hoere ich nur noch im Auto und hin und wieder am PC aber ansonsten habe ich gar keine CD Spieler mehr. Radiohoerspiele hoere ich auch mehr, aber da fehlt mir immer noch eine Komponente um das einfacher zu machen. Mein Auto (2008 BMW Cabrio) kann keine Musik ueber Bluetooth vom Handy auf die Autoboxen abspielen. Wenn das noch moeglich ist, dann wuerde ich die meisten Hoerspiele wohl ueber Handy via Bluetooth im Auto hoeren. Ueber WDR Podcast runterladen und dann hoeren woimmer man ist. Beim kochen hoere ich die meisten Hoerspiele immer noch via Audible App auf meinem Kindle via USB Speaker. Das funktioniert super. Die Audible App ist super. Ausserdem gibt es dieselben Hoerspiele auch bei meinem Amazon-TV und da kann ich Die Meisterin oder ERBARMEN ueber meine Fernsehanlage hoeren. Das funktioniert auch super. Radiohoerspiele sind einfacher und ich hoere dadurch mehr aber es fehlt noch die letzte Meile vom Handy zum Autoradio.
    • Zusatz - ich höre eigentlich auch fast alles über mein Handy. Audible, gekaufte Downloads, Streaming und die meisten gekauften CDs ebenfalls über Streaming via Handy und Bluetooth über die Wohnzimmeranlage, im Auto oder über die Schlafzimmeranlage. Von daher hat sich meine Hörgewohnheit im letzten Jahrzehnt stark verändert.
    • Vielen Dank für euer Feedback!

      Cherusker schrieb:

      ...Ueber WDR Podcast runterladen...

      Ich habe mal eine Sammelfeed gebaut, damit man (Radio)hörspiele auch mit Hilfe eines einzigen Feeds abonnieren kann. Da ist dann vom WDR Hörspielspeicher über den Radiotatort, bis hin zum hoerspielprojekt alles drin, was an kostenlosen Hörspielen im Netz unhergeistert. Auch Hörspiele, die nicht in einem eigenen Feed auftauchen (bspw. bei DLF Kultur) trage ich da manuell ein. Aktuell sind es 21 verschiedene Hörspielfeeds. Nachteil ist, dass nur 50 Einträge Platz finden, man also ggf. öfter mal aktualisieren muss, damit man die eine oder andere Perle nicht verpasst.

      Hier der Link: feed.informer.com/digests/VSBLVL8VT7/feeder.rss

      Hilft zwar nicht von der letzten Hürde vom Handy zum Auto, aber davor ist es vielleicht etwas einfacher, weil man nicht die ganzen Feeds einzeln suchen muss.
    • Ich sag einfach schon mal was zur neuen Monatsfrage:

      Für mich sind Hörbücher im Großen und Ganzen nichts, da ich stattdessen lieber selbst lese. Klar, es kann bei ganz tollen Sprechern schon einen deutlichen Mehrwert geben gegenüber dem Selbst-Lesen, aber für mich stellt sich einfach die Zeitfrage. Ich habe nicht unbegrenzt Zeit zum Hören und in dieser höre lieber mehrere kurze Hörspiele als ein langes Hörbuch. Über die lange Laufzeit, die ein ungekürztes Hörbuch hat, verliere ich häufig auch eher die Konzentration, während ein echtes Hörspiel mehr mitreißt.
      Und wer sich jetzt fragt, warum ich die ganze Zeit über Hörbucher schreibe, wo es doch um inszenierte Lesungen geht: Für mich sind diese z.T. mit Hörbüchern gleichzusetzen. Ob mir das Buch jetzt von einem Sprecher vorgelesen wird oder von mehreren, macht nicht so einen Unterschied.
      Für mich sollte ein Hörspiel näher an Theater und Film sein, wo es historisch ja auch seine Wurzeln hat, als an Buch und Lesung. Und auch wenn es oben anders klingen mag, geht es natürlich nicht in erster Linie um die tatsächliche Länge des Hörspiels (als positives Audible-Beispiel für ein langes echtes Hörspiel diene Monster 1983), sondern um die gefühlte Länge. Eine große Rolle spielt für mich hier der Anteil von Erzählertext, der für mich grundsätzlich so klein wie nötig sein sollte. Was auch durch Dialoge oder Geräusche erzählt werden kann, muss nicht vom Erzähler beschrieben werden.
      Und ich kann natürlich auch Hörbuch-Fans (=Audible-Hörer) verstehen, die beim Hören von Hörspielen enntäuscht sind, weil sie etwas anderes erwartet haben. Daher sollten diese beiden Genres klarer getrennt werden, als das bisher geschieht. Und wie viele man wirklich mit irgendwelchen Zwischenformen glücklich macht und ob man damit nicht eher beide Lager verschreckt, sei mal dahingestellt.
    • Ich liebe in erster Linie vertonte Geschichten. Für manche Geschichten passen Hörbücher einfach besser, für manche Hörspiele und manchmal sind es auch inszenierte Lesungen. Wobei ich letztere weniger bevorzuge, weil sie "weder Fisch noch Fleisch" sind und die Vorzüge beider Welten leicht verloren gehen.
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