Haben Label Angst vor offensichtlichen Stoffen?

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    • Haben Label Angst vor offensichtlichen Stoffen?

      frag mal bewußt ein wenig provokannt.

      es gibt einfach einige genres / themen die von der hörspielwelt bewußt ausgespart werden. haftet ihnen ein makel an? ein hauch von trash? die aura des unverkaufbaren, des nicht massenkompatiblen?

      hier mal die frage warum gibt es eigenlich keine zombie mini serie?

      das genre feiert seid längerem ein revival. weg vom hinlosen geschlachte hin zu sozialkritischen und actionreichen streifen die durchaaus massenkompatibel geworden sind. resident evil, the walking dead (serie staffel 2 startet staffel 3 kommt) oder grad in der mache worldwar z ( mit brad pit) sprechen für sich. hollywood sieht absatz und einen steig wachsenden markt.

      würdet ihr so eine reihe hören? wie lang sollte sie sein? 6 wäre eine gute zahl. welches label könnte maan sich vorstellen? stil oder zaubermond vielen mir da stimmungstechnisch sofort ein. gäbe es label ddie an so etwas gar nicht ran sollten? und welche ähnlichen themen könntet ihr euch ebenfalls als mini serie vorstellen die ihr sofort kaufen oder rein gar nicht kaufen würdet?

      fragen über fragen ;)
      FFM-ROCK.DE
    • Hm, es gibt doch eine Mini-Zombie-Serie, nämlich Terra Mortis, Teil 3 kommt demnächst, und 6 sollen es insgesamt werden. Ich finde auch, dass PP dieses Thema, was ja üblicherweise sehr von seiner Optik lebt (nebenbei vllt der Grund dafür, dass es so wenige HSP darüber gibt) akustisch sehr gut umgesetzt haben :]


      Ich würde mich wieder mehr für HSP interessieren, wenn mal jemand eine echte Lovecraft-HSP-Serie kreieren würde :]

      Oder auch King, nicht die Romane (zu aufwändig/lange), jedoch die vielen geilen Shortstories. Gilt auch für Barker. Grusel gibt's echt zu Hauf, aber eigentlich ist fast alles eine Vertonung von Groschenromanen. Warum nicht auch mal was von den "Literaten" vertonen?
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Haben Label Angst vor offensichtlichen Stoffen?
      Würde ich persönlich mit „Nein“ beantworten. Zumindest was die kleineren Label betrifft. Dort fehlt einfach das Kapital, andere Serien zu starten bzw. den vermeintlichen Hype mitzumachen.


      Oder auch King, nicht die Romane (zu aufwändig/lange), jedoch die vielen geilen Shortstories.

      King wäre sicherlich eine interessante Geschichte…Creepshow, Nachschicht etc. Jedoch wären die Lizenzenkosten für die meisten nicht zu stemmen. Fragt sich auch, ob diese Umsetzungen neue Kunden werben würden, da es bereits Bücher, Filme und Hörbücher zu hauf gibt.
    • Bite schrieb:

      ein hauch von trash? die aura des unverkaufbaren, des nicht massenkompatiblen?


      Ersteres hat doch bislang noch kaum ein Label abgehalten. Zumindest wenn man sich die vertonten Stoffe manchmal so ansieht. Da dürfte schon eher Punkt 2 zum Tragen kommen.


      dots Vorschläge gefallen mir recht gut. Das würde ich auch gerne hören. Wobei das natürlich auch immer drauf ankommt, wie gut das ganze umgesetzt ist.
    • pmartin schrieb:

      King wäre sicherlich eine interessante Geschichte?Creepshow, Nachschicht etc. Jedoch wären die Lizenzenkosten für die meisten nicht zu stemmen. Fragt sich auch, ob diese Umsetzungen neue Kunden werben würden, da es bereits Bücher, Filme und Hörbücher zu hauf gibt.


      Dazu hätte ich mal eine Frage, habe dsbzgl. null Ahnung :schulter:


      LÜBBE zB hat doch die Lizenzen von SEHR vielen King-Büchern bekommen (Hörbücher), u.a. auch Nachtschicht komplett (alle 20 Shortstories). Müsste LÜBBE nun bei einer geplanten HSP-Produktion dieser Stories NEUE Lizenzen beschaffen / erhalten....oder würde es reichen, dass sie diese ja bereits besitzen, um "Audio-Books" zu produzieren?

      ?(
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • *dot* schrieb:

      Oder auch King, nicht die Romane (zu aufwändig/lange), jedoch die vielen geilen Shortstories.

      Es gibt ja das "Dollar Baby"-Programm von Stephen King. Zumindest die nichtkommerziellen Hörspielmacher können sich da ja vielleicht mal in Verbindung setzen, ob das auch für eine Audioadaption geht.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Ach, das hab' ich ja noch nie gesehen 8o Also, DAS ist doch mal 'ne richtig feine Sache :] Ob da Chancen bestünden? Tolle Auswahl!
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Da ja auch der Begriff "Trash" fiel...gibts denn noch was anderes außer Trash?
      Ist doch fast alles Trash!
      Der Hörspiel-Gruselmarkt spaltet sich ja fast genau in Trash und alten Schinken die neu vertont werden, alla Frankenstein usw.
      Dazwischen gibts doch eigendlich kaum was bzw, selten.
      Richtig ernsthafte Hörspiele die explizit sind ohne ins trashige zu rutschen gibts doch kaum.

      Ich glaube schon das man Angst hat die Kunden zu verprellen mit zu gewagten Stoffen. Diese werden dann eher in Hörbüchern abgehandelt.
      Da gibts ohne Ende gute offensive Geschichten! Aber das sind ja auch Literaturvertonungen.
      Die meisten Gruselhörspiele basiern ja nunmal auf Billig-Heftchen bzw. "Schundromanen" wie zB. Sinclair und Konsorten!

      Da kann man natürlich nichts besonderes erwarten...das ist halt minderwertiger, schnell geschriebener Kram von Wochenend-Schriftstellern.
      Was soll man da erwarten?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deodato ()

    • Nun im Hörspiel Sektor hat sich schon vieles getan. Es gibt
      ja mittlerweile die Serien Terra Mortis, Schrei der Angst (ist zwar kein Zombie
      Hörspiel aber ein Hörspiel besonderer Art), Fetzer und ein paar Zombie Hörspiele
      von Amateur Labels die auch nicht schlecht geworden sind. Zaubermond wäre bestimmt
      keine schlechte Adresse für solche Hörspiele. Glaube aber auch, daß viele Hörer
      nichts mit Zombie Hörspielen anfangen können!


      Deodato schrieb:

      Die meisten Gruselhörspiele basiern ja nunmal auf Billig-Heftchen bzw. "Schundromanen" wie zB. Sinclair und Konsorten!



      Da kann man natürlich nichts besonderes erwarten...das ist halt minderwertiger, schnell geschriebener Kram von Wochenend-Schriftstellern.

      Was soll man da erwarten?


      Von Schundromanen, minderwertiger Qualität und schlechten Wochenend-Schriftstellern
      kann hier keine Rede sein! Es gibt Heftserien da passt der Begriff "Schundroman“ und alles weitere nicht.
      Es mag sein, daß Jason Dark keine guten Storys zu John Sinclair bringt. Das liegt aber daran das
      er die Serie ganz alleine schreibt und das schon seit Jahren. Immer was Neues
      zu bringen wird in der Serie dann schwierig. Es ist halt schon alles
      ausgelutscht. Ein Co. Schreiber würde der Serie gut tun. Muß gestehen, daß ich schon
      lange keine Romane mehr von John Sinclair gelesen habe. Bei Perry Rhodan ist
      der Ablauf bis ein Roman fertig ist gewaltig! Es muß auf vieles geachtet werden
      und viele Rücksprachen sind von Nöten. Sowie bei anderen Serien die von mehreren
      Autoren geschrieben werden! Bei Perry Rhodan gibt es Autoren die nicht nur für
      die Serie schreiben sondern auch richtige Bücher verfassen. Ich kann nicht
      sagen, daß die Hefte billig sind! Wenn du dieser Meinung bist warum kaufst du
      dir dann die Hörspiele, wenn Sie dir dann hinterher nicht gefallen?

      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord
      Mit eiskalten Grüßen
      Starlord

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Starlord Reloaded ()

    • *dot* schrieb:



      Dazu hätte ich mal eine Frage, habe dsbzgl. null Ahnung :schulter:


      LÜBBE zB hat doch die Lizenzen von SEHR vielen King-Büchern bekommen (Hörbücher), u.a. auch Nachtschicht komplett (alle 20 Shortstories). Müsste LÜBBE nun bei einer geplanten HSP-Produktion dieser Stories NEUE Lizenzen beschaffen / erhalten....oder würde es reichen, dass sie diese ja bereits besitzen, um "Audio-Books" zu produzieren?

      ?(


      Kurze Antwort: Ja. Für Lesungen reichen diese Lizenzen, allerdings muss man für ein Hörspiel in der Regel die "Dramatization Rights" erwerben und die sind meist an die Filmrechte gekoppelt und entsprechend teuer.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Gern geschehen. Das ist übrigens auch der Grund, warum bestimmte Stoffe nicht als HSP kommen, weil nämlich eine Dramatisierung ausdrücklich ausgeschlossen wird - bei Harry Potter ist das so, bei Miss Marple meines Wissens nach auch.
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Danke marc, das erklärt dann natürlich, warum es fast gar keine King-Hörspiele gibt (mir fallen spontan nur Misery, Der geheime Garten und Friedhof der Kuscheltiere ein) :schulter: Schade, schade.
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Deodato schrieb:

      Da ja auch der Begriff "Trash" fiel...gibts denn noch was anderes außer Trash?
      Ist doch fast alles Trash! Der Hörspiel-Gruselmarkt spaltet sich ja fast genau in Trash und alten Schinken die neu vertont werden, alla Frankenstein usw. Dazwischen gibts doch eigendlich kaum was bzw, selten. Richtig ernsthafte Hörspiele die explizit sind ohne ins trashige zu rutschen gibts doch kaum.

      Ich glaube schon das man Angst hat die Kunden zu verprellen mit zu gewagten Stoffen. Diese werden dann eher in Hörbüchern abgehandelt. Da gibts ohne Ende gute offensive Geschichten! Aber das sind ja auch Literaturvertonungen. Die meisten Gruselhörspiele basiern ja nunmal auf Billig-Heftchen bzw. "Schundromanen" wie zB. Sinclair und Konsorten! Da kann man natürlich nichts besonderes erwarten...das ist halt minderwertiger, schnell geschriebener Kram von Wochenend-Schriftstellern. Was soll man da erwarten?

      Die Schnittmenge ist halt zu klein zwischen Hörspielfans und Lesern bzw. Interessenten von anspruchsvollerem neuerem Grusel/Horror. Das Lufer-Haus ist ja auch nicht gerade zum Bestseller geworden (um mal ein Hörspieloriginal zu nehmen). Da ist dann die Versuchung groß, bei denen, die trotzdem was mit "Epik" versuchen wollen, lieber zur Schauerromantik oder zu Lovecraft zu greifen.
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.