Ordensschwester Amélie

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    • Camelion schrieb:

      Contendo schrieb:

      Wenn man sich die Tracks auf Amazon ansieht, scheint man die nach dem Zufallsprinzip sortiert zu haben? Macht sicher Spaß dann beim Hören.
      Kapitel 27, dann 3, dann 13, dann 5, dann 17 usw.
      Bei mir ist es in der richtigen Reihenfolge sortiert. :gruebel:
      Komisch, wenn ich auf den Link drücke ist es bei mr auch vollkommen durcheinander. Dann hast Du es bestimmt irgendwie anders aufgerufen, @Camelion, oder?
    • Kann gut sein, dass sich das Ding nach dem Kauf automatisch korrekt sortiert. Ansonsten halt Shufflemodus, richtige Reihenfolge kost extra wie bei Spoti und Deezer :D
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Chris2710 schrieb:

      Das neue Cover sieht (für mich) nicht gut aus. Da hatte die erste Version durchaus mehr Stil. Das sieht zu billig aus. 8o
      X Jahre später gescheit daherreden ist natürlich jetzt billig von mir :D

      Aber ich bin mir sicher, mit diesem Cover hätte sich die Serie besser verkauft.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • GrimReaper schrieb:

      Aber ich bin mir sicher, mit diesem Cover hätte sich die Serie besser verkauft.
      Ich habe gerade das erste Mal überhaupt hier reingeschaut und die jeweiligen Cover gesehen.
      Und ja, ich gebe dir da recht.
      Das erste Cover sticht zumindest mir überhaupt nicht ins Auge und macht mich auch nicht neugierig.
      Das neue Cover verlockt mich wegen dem Motiv genauer hinzuschauen und das ist ja oft der erste Schritt zum Kauf...(zumindest bei mir =) )

      Und mit nur einem Kauf mehr, hätte sich die Serie ja schon besser verkauft :besserwisser: :tengel2:
      Besser Illusionen die uns entzuecken als zehntausend Wahrheiten
    • Ich finde die neuen Cover auch deutlich ansprechender. Da schwingt ein Hauch Donna Leon mit, finde ich, obwohl deren Geschichten ja in Venedig angesiedelt sind. Die Erfolgsaussichten bewerte ich auch höher. Die anderen Cover fand ich sehr nichtssagend.

      Na, ob's den Produzenten allmählich wieder in den Fingern juckt, mal wieder etwas Neues zu starten? :zwinker:
      Oder bleibt's beim Verkauf der alten Produktionen?
    • Smeralda schrieb:

      GrimReaper schrieb:

      Aber ich bin mir sicher, mit diesem Cover hätte sich die Serie besser verkauft.
      Ich habe gerade das erste Mal überhaupt hier reingeschaut und die jeweiligen Cover gesehen.Und ja, ich gebe dir da recht.
      Das erste Cover sticht zumindest mir überhaupt nicht ins Auge und macht mich auch nicht neugierig.
      Das neue Cover verlockt mich wegen dem Motiv genauer hinzuschauen und das ist ja oft der erste Schritt
      vor allem waren das ja auch noch die alten Zeiten, von denen Opa immer erzählt. Da standen Quadrate aus Plastik mit Folie drumrum in den Regalen der Geschäfte. Rorschachtest statt Frankreichflair, das für das wenig experimentelle Cozy Krimi Publikum, mehr als gewagt.
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • Naja, das neue Cover wirkt recht austauschbar, nichts weiter als ein paar Gebäude einer sehr alten Stadt plus die obligatorische Kirche.
      Für die Normandie vielleicht ein bisschen zu "südlich" angehaucht von den Häusern her, aber das Motiv hat definitiv "Flair", da würde ich direkt mal hinreisen!
      Trotzdem waren die Rorschachtest-Bilder wesentlich origineller, auch wenn man sie in diesem Zusammenhang mit Recht als "experimentell" bezeichnen konnte bzw. kann.
      Wurde ja auch genug drüber geschrieben damals. ;)
      Sie machten die Serie aber andererseits auch absolut einzigartig, wer einmal eins der Bilder sah, der wusste ab da, dass er eine "Amélie" vor sich hatte. Perfekter Wiedererkennungswert, keine Verwechslung möglich - und das in den Farben des Nonnenhabits.

      Für mich is die "Verpackung" aber ohnehin zweitrangig, und die neue dürfte für DLs geeigneter sein, ganz ohne Zweifel.
      Der Preis ist mit 10 Euro allerdings wirklich hoch, wobei ich die Folgen sowieso längst auf CD habe.


      Camelion schrieb:

      Herzlichen Glückwunsch für 10 Jahre Ordensschwester Amèlie.
      Klingt für mich, als wären da zehn Jahre lang regelmäßig Folgen zu erschienen ;) , was ja leider nicht der Fall gewesen ist.
    • Ja, okay, es mag austauschbar sein, aber ich denke, ein Alleinstellungsmerkmal zu kreieren, kann kein Selbstzweck sein: Es muss sich schon auch etwas Positives damit verbinden. :zwinker: Ich fand die alten Cover immer sehr nichtssagend. Bei dem aktuellen Motiv "denke" ich reizvolle Dinge mit. Ich hätte also wohl eher zur zweiten als zur ersten Version gegriffen. Aber da mag jeder anders ticken. ^^
    • Agatha schrieb:

      Für mich is die "Verpackung" aber ohnehin zweitrangig, und die neue dürfte für DLs geeigneter sein, ganz ohne Zweifel.
      Der Preis ist mit 10 Euro allerdings wirklich hoch, wobei ich die Folgen sowieso längst auf CD habe.
      Vielleicht sollte man ein Thread Seite machen um es zu beobachten.

      Agatha schrieb:

      Klingt für mich, als wären da zehn Jahre lang regelmäßig Folgen zu erschienen ;) , was ja leider nicht der Fall gewesen ist.

      Hörspiele sind Langzeitprojekte was in den aktuellen Medien angepasst werden ob es laufende oder eingestellte Serien.Ein paar Serien haben ja ein zweiten Frühling erlebt.

      Was ich auch nicht gesagt habe. ;)
    • So, nachdem ich nun auch Folge 4 gehört habe, mal ein paar Worte zu dieser Serie von mir.

      Natürlich, diese Serie ist "nur" eine Krimiserie, aber mittlerweile finde ich wirklich, es ist eine ganz besondere, das ist mir bei der letzten Folge deutlich aufgefallen. Die Fälle sind durchdacht, bleiben dabei immer auf dem Teppich, die Dialoge sind wirklich gut, die Charakterzeichnung ist super und die ganze Geschichte ohne große Längen erzählt. Dabei durchweht das ganze eine locker-leichte Atmosphäre mit einem gewissen Flair. Das gefällt mir wirklich gut. Der Klang mancher Musikstücke, wie weiter oben bemängelt wurde, ist mir tatsächlich manchmal auch zu "dosenhaft", aber es gibt auch andere, vor allem die ruhigeren, bei denen das nicht so ist, und die gefallen mir tatsächlich sehr gut. Da ist etwas eine schwermütige Melodie, die in Folge 4 manchen Szenen unterlegt ist, die ist wirklich sehr eindringlich.

      Was mir aber vor allem gefällt, das ist das Konzept der Serie. Hier würde ich die entscheidende Abweichung zu den übrigen Krimiserien sehen, neben der Qualität der Fälle und der Dialoge: Dadurch, dass sehr geschickt Nebenfiguren aufgebaut werden, die im Verlauf der weiteren Folgen in den Fokus rücken, geht einem das Erzählte natürlich viel näher, als wenn von den Kriminalfällen Fremde betroffen wären, die mal eben in einer kurzen Szene zu Beginn einer Folge eingeführt werden, um sich dann mit einem Verbrechen konfrontiert zu sehen. Wir kennen die Figuren, die dann später in schwierige Fahrwasser geraten, und wir leiden darum ganz besonders mit ihnen mit.

      Ich bin gespannt, ob sich das weiter fortsetzt. Bis hierhin gefällt mir die Serie wirklich gut (nur Folge 3 fand ich deutlich schwächer).

      Wer sie noch nicht kennt: unbedingt mal antesten und bis Folge 4 dranbleiben. Es lohnt sich!
      Und das sage ich als Krimi-Muffel!
    • Ich bin jetzt bei der 5. Wieder sehr gelungen bisher. Aber wenn es so weitergeht, ist der kleine Landstrich, in dem Amélie lebt, in spätestens drei Folgen...

      Spoiler anzeigen

      ...völlig entvölkert.


      =)

      Kein Wunder also, dass es nur acht Folgen gab. :zwinker:

      Aber wirklich: eine sehr charmante Serie. :]

      Für mich persönlich kein Vergleich zur eher konventionellen Lady. Aber das ist ja Geschmackssache.
    • So, jetzt bin ich bei der 8.

      Die 6 war wieder sehr stark, bei der 8 war der Fall eher Nebensache und entsprechend schwächer. Schade, dass ich jetzt schon bei der letzten Folge angelangt bin.

      Ich hätte gern noch mehr gehört. :]
    • Camelion schrieb:

      Kannst du dir vorstellen ein Crossover mit Lady Bedfort ?
      Oder sind die Konzepte so unterschiedlich das es nicht funktionieren kann.
      Nö, wenn schon, dann will ich ein Crossover mit Holger, der Hörspielgurke, die auf ihrer Weltreise auch nach Frankreich kommt. ^^
      Das wär bestimmt super witzig!! :thumbsup:
      Mal ehrlich, das sind doch in dem Fall pure Spekulationen. :zwinker:
    • Bah, bloß kein Crossover!!

      Die Amélie ist gut, wie sie ist. Mal abgesehen davon, dass das auch gar nicht zur Debatte stehen dürfte.

      So, ich bin jetzt durch mit der Reihe, und mein positives Fazit bleibt bestehen, auch wenn sie nach hinten raus für meinen Geschmack etwas schwächer wird.

      Was mir besonders gefällt, ist, dass die Kriminalfälle durchweg plausibel und nachvollziehbar sind. Keine hanebüchenen Wendungen, keine übergeschnappten Prämissen, keine mit Blödheit geschlagenen Täter, die sich grundlos selbst ans Messer liefern. Kleine, feine Fälle, nicht selten verknüpft mit menschlichen Dramen. Das war ein guter Einstieg in die Reihe. Daran hätte man noch weiter feilen können. Da wäre sogar noch mehr drin gewesen.

      Ein weiterer Pluspunkt sind mit Sicherheit die Figurenzeichnung und die Dialoge. Da merkt man schon, dass Sebastian Weber über viel Talent verfügt. Er schafft es, mit seinen Zeilen locker-leicht auf der ganzen Klaviatur menschlicher Regungen zu spielen und fügt oft mit einer gewissen Leichtigkeit humorvolle Dialogzeilen ein, die die Figuren sympathisch erscheinen lassen, ohne dass es lächerlich wirkt oder das erzählte Drama beschädigt würde. Sehr schön.

      Die Sprecher sind und bleiben auf einem hohen Niveau, und ich hätte gern erfahren, wie es weitergeht zwischen Amélie und ihrem Freund. Zukünftige Konflikte dräuten ja schon am Himmel, blieben aber leider unerzählt.

      Was ich ein bisschen schade finde, ist, dass man nicht mehr aus diesem geschlossenen Kosmos der Gemeinde gemacht hat, in der sich alles zuträgt. Das war ja von Beginn an das große Plus, wird aber später sehr vernachlässigt. Es treten kaum noch Nebenfiguren mehrfach auf; das hatte der Reihe in den ersten Folgen besonderen Charme verliehen, und die Fälle gewannen auch an Intensität, weil einem die Beteiligten bereits vertraut waren. Das hätte man für mein Empfinden gern weiter ausbauen dürfen, denn es hätte sich da einiges angeboten: So kommt keine der Mitschwestern von Amélie zu Wort, auch da nicht, wo es nahegelegen hätte. Auch hat Hulot offensichtlich keine Untergebenen. Und auch das Dorf selbst wirkt seltsam entvölkert, nachdem in der ersten Hälfte der Reihe die meisten Nebenfiguren abgefrühstückt worden sind. Das ist schade, denn da hätte noch viel Potential für zusätzliche Identifikation gelegen.

      Ich habe den Eindruck, dass die letzten Folgen bereits stark unter dem Eindruck des eher mauen Verkaufs standen. Vielleicht gibt es deswegen nicht mehr so viele Figuren, denn jeder Charakter macht ja einen Sprecher notwendig, der dann wieder Geld kostet. Auch dass Dennis Rohling in den letzten Folgen vermehrt selbst Rollen spricht, scheint dies anzudeuten. Es trübt ein wenig den Gesamteindruck. Als Knecht macht er seinen Job noch sehr gut, als Anwalt und vor allem als mutmaßlicher Überlebender eines Anschlags fällt er gegenüber den anderen SprecherInnen jedoch deutlich ab, ohne dabei allerdings ein kompletter Ausfall zu sein. Ich hätte mir jedoch eine andere Besetzung gewünscht, muss ich gestehen, auch weil die Besetzung von Figuren mit sich selbst bei nichtausgebildeten Schauspielern immer ein bisschen so wirkt, als hätte sich da ein Fan selbst einen Kindheitstraum erfüllt. So etwas darf jedoch nach meinem Dafürhalten keine Rolle spielen, wenn man sich in den Dienst einer Sache stellt. Denn das Ganze soll ja mehr sein als ein privates Hobby - und man selbst möchte als Hörspielmacher auch ernstgenommen werden. Und das bedeutet hin und wieder eben auch einen gewissen Verzicht, denke ich.

      Alles in allem für mich persönlich eine der mit Abstand besten Krimiserien auf dem kommerziellen Hörspielmarkt, charmant, leichtfüßig und auf eine unaufgeregte Weise amüsant. Eine Reihe, die spürbar durch die sehr guten Skripte von Sebastian Weber lebt und dabei sehr liebevoll vom Hörplaneten umgesetzt wurde.

      Davon hätte es gern mehr geben dürfen.