So, mal sehen, womit ich mal anfange....?
Anthrax - Among the living
1987 - die Metalszene faste gerade richtig Fuß und etablierte sich in größeren Fangemeinden, der Bay Area Thrash kam auf (Thrash wie dreschen, nicht Trash wie Müll, ein häufig verbreiteter Irrglaube ). Zig, nein, hunderte von vielversprechenden Bands tauchten auf der Bildfläche auf....und viele leider auch schnell wieder unter.
Die bereits seit 1981 bestehende Band ANTHRAX aus New York, die mit Fistful of metal (1984) und Spreading the desease (1985) bereits 2 mehr als beachtliche Alben veröffentlicht hatten, meldeten sich 1987 mit einem wahren Faustschlag zurück - mitten ins Gesicht der aufkommenden Mosh-und Thrash-Szene - und zwar mit dem Album "Among the living"!
Waren auf de Vorgängeralbum noch recht gängiger Metalsound mit speedigen Passagen vertreten, zeigte die Band spätestens hier, was gnadenlose Power und bis dato selten vernommenes Tempo bedeuten konnten!
Among ist für mich die erste ECHTE Moshplatte....denn hier wird echt derart gemosht, dass kein Auge trocken bleibt! Nach einem etwas langsameren, düster wirkenden Intro geht's gleich zur Sache...und die Jungs gingen kaum noch mal runter vom Mosh-Gaspedal.
Außergewöhnlich daran war der a) sehr gute & differenzierte Sound und b) die absolute Sicherheit, mit der die Band diesen Speedwahnsinn darbot. Man könnte zuweilen meinen, Drummer Charlie Benante sei an eine 1000 Volt-Batterie angeschlossen...solche Beats und Breaks suchen heute noch ihresgleichen.
Scot Ians Rhythm Guitar indes klingt wie eine fiese, auf 7800 Touren hochgetunte Kreissäge, ein echter Bonebreakersound...und seine Riffs sind einfach gnadenlos brutal - und dabei IMMER ultrasauber gespielt. Bestes Beispiel: das maintheme von "One World" (er spielt allein direkt nach dem Intro...mir fallen bis heute die Ohren ab, wenn ich dieses Gemetzel höre!) (bitte siehe Vid!)
Frank Bello lieferte den extrem knurrigen Bass, um mit Benante das Fundament zu legen, und Dan Spitz ballerte dem entsetzten Nachwuchsgitarristen ein paar Soli um die Ohren, dass diesem Hören und Sehen vergehen MUSSTE!
Joey Belladonna schließlich schaft es, diese tongewordene Naturkatastrophe mit glasklaren Vocals zu schmücken - als angenehmen Nebeneffekt gibt's noch eine schöne Mischung aus schwarzhumorigen Lyrics und brisanten (damaligen) gesellschafts-politischen Themen (One World, Indians etc)
Was ist eigentlich "moshen", fragt sich der unbedarfte Leser? Nun....hört mal rein, dann werdet ihr schon verstehen....
Hier nun also ein paar meiner Favoriten....wobei ich tatsächlich die ganze Platte liebe und auch gerne von A bis Z durchhöre
Beginnen wir mit "One World"....das besagte Mörderriff, welches ich oben erwähnte, beginnt bei 0:43 Sekunden - und dann erst der Drums-Einsatz!!!! Kreiiiisch!!!!
7kv7it8S3Yc °°° DmurQ64sSpc
OxV3NG40vtE °°° fKt98mbrsdE
fXUK6KSgqso °°° OBejVQRC4bQ
Und hier noch ein kleiner Bonus vom Nachfolger "State of euphoria" - FINALY!!! I love it!
und vom Vorgänger Spreading the desease - da wurde noch etwas eher "schwermütiger" Heavy Metal gespielt The Enemy
BXm1C7Wo0UE °°° HaGFqOoETEs
Ich hoffe, dass ich allen, die die Platte kennen, Lust gemacht habe, sie mal wieder aus dem Schrank zu holen und einen kleinen Sonntags-Mosh zu veranstalten.... ich für meinen Teil werde das nun tun
Für alle anderen Leser: sicher...das ist nichts für jedermann oder alle Tage....aber wer sich für schnellen und anspruchsvollen Metalsound interessiert, sollte der Platte mal 2 oder 3 Durchläufe spendieren...ihr werdet schneller zum Mosher, als ihr euch das vielleicht vorstellen könnt!
LONG LIVE ROCK'N ROLL !!!
Bestellen, reinhören, downloaden: amazon.de - hier könnt ihr auch das Cover betrachten. Es zeigt übrigens den satanischen Prediger aus "Poltergeist II"
Anthrax - Among the living
1987 - die Metalszene faste gerade richtig Fuß und etablierte sich in größeren Fangemeinden, der Bay Area Thrash kam auf (Thrash wie dreschen, nicht Trash wie Müll, ein häufig verbreiteter Irrglaube ). Zig, nein, hunderte von vielversprechenden Bands tauchten auf der Bildfläche auf....und viele leider auch schnell wieder unter.
Die bereits seit 1981 bestehende Band ANTHRAX aus New York, die mit Fistful of metal (1984) und Spreading the desease (1985) bereits 2 mehr als beachtliche Alben veröffentlicht hatten, meldeten sich 1987 mit einem wahren Faustschlag zurück - mitten ins Gesicht der aufkommenden Mosh-und Thrash-Szene - und zwar mit dem Album "Among the living"!
Waren auf de Vorgängeralbum noch recht gängiger Metalsound mit speedigen Passagen vertreten, zeigte die Band spätestens hier, was gnadenlose Power und bis dato selten vernommenes Tempo bedeuten konnten!
Among ist für mich die erste ECHTE Moshplatte....denn hier wird echt derart gemosht, dass kein Auge trocken bleibt! Nach einem etwas langsameren, düster wirkenden Intro geht's gleich zur Sache...und die Jungs gingen kaum noch mal runter vom Mosh-Gaspedal.
Außergewöhnlich daran war der a) sehr gute & differenzierte Sound und b) die absolute Sicherheit, mit der die Band diesen Speedwahnsinn darbot. Man könnte zuweilen meinen, Drummer Charlie Benante sei an eine 1000 Volt-Batterie angeschlossen...solche Beats und Breaks suchen heute noch ihresgleichen.
Scot Ians Rhythm Guitar indes klingt wie eine fiese, auf 7800 Touren hochgetunte Kreissäge, ein echter Bonebreakersound...und seine Riffs sind einfach gnadenlos brutal - und dabei IMMER ultrasauber gespielt. Bestes Beispiel: das maintheme von "One World" (er spielt allein direkt nach dem Intro...mir fallen bis heute die Ohren ab, wenn ich dieses Gemetzel höre!) (bitte siehe Vid!)
Frank Bello lieferte den extrem knurrigen Bass, um mit Benante das Fundament zu legen, und Dan Spitz ballerte dem entsetzten Nachwuchsgitarristen ein paar Soli um die Ohren, dass diesem Hören und Sehen vergehen MUSSTE!
Joey Belladonna schließlich schaft es, diese tongewordene Naturkatastrophe mit glasklaren Vocals zu schmücken - als angenehmen Nebeneffekt gibt's noch eine schöne Mischung aus schwarzhumorigen Lyrics und brisanten (damaligen) gesellschafts-politischen Themen (One World, Indians etc)
Was ist eigentlich "moshen", fragt sich der unbedarfte Leser? Nun....hört mal rein, dann werdet ihr schon verstehen....
Hier nun also ein paar meiner Favoriten....wobei ich tatsächlich die ganze Platte liebe und auch gerne von A bis Z durchhöre
Beginnen wir mit "One World"....das besagte Mörderriff, welches ich oben erwähnte, beginnt bei 0:43 Sekunden - und dann erst der Drums-Einsatz!!!! Kreiiiisch!!!!
7kv7it8S3Yc °°° DmurQ64sSpc
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Und hier noch ein kleiner Bonus vom Nachfolger "State of euphoria" - FINALY!!! I love it!
und vom Vorgänger Spreading the desease - da wurde noch etwas eher "schwermütiger" Heavy Metal gespielt The Enemy
BXm1C7Wo0UE °°° HaGFqOoETEs
Ich hoffe, dass ich allen, die die Platte kennen, Lust gemacht habe, sie mal wieder aus dem Schrank zu holen und einen kleinen Sonntags-Mosh zu veranstalten.... ich für meinen Teil werde das nun tun
Für alle anderen Leser: sicher...das ist nichts für jedermann oder alle Tage....aber wer sich für schnellen und anspruchsvollen Metalsound interessiert, sollte der Platte mal 2 oder 3 Durchläufe spendieren...ihr werdet schneller zum Mosher, als ihr euch das vielleicht vorstellen könnt!
LONG LIVE ROCK'N ROLL !!!
Bestellen, reinhören, downloaden: amazon.de - hier könnt ihr auch das Cover betrachten. Es zeigt übrigens den satanischen Prediger aus "Poltergeist II"
... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's