Immer neue Sprecher/Innen - oder lieber altvertraute Stimmen?

SK. Nathan spricht doch auch nie bei deiner Lieblingsserie PW mit....

Zum Glück

Mich nervt es inzwischen schon etwas, ewig mit den gleichen Stimmen zugebombt zu werden - ob Filme, Werbung, Off-Stimme bei Reportagen und Dokus oder Hörspiele - immer wieder die gleichen Sprecher
Neulich habe ich einen Film ausgemacht, weil ausschließlich die üblichen Verdächtigen am Werk waren - Nathan, Jäger, Krauss...
Das mögen ja tolle Sprecher sein aber ein wenig mehr Risikobereitschaft würde ich mir von den Produzenten schon wünschen,
ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß der Pool an guten Sprechern wirklich so klein ist, daß daraus dieser Einheitsbrei entstehen muß.
Übrigens mit ein Grund, weshalb ich mir Filme vorzugsweise auf englisch ansehe.

Es ist eben schon extrem wie viele Darsteller ein guter Synchronsprecher übernehmen muß.Wenn man nur allein an Thomas Danneberg denkt: Travolta, Terence Hill, Dan Aykroid, Stallone, Schwarzenegger, Nick Nolte, Jon Cleese, Dennis Quaid, Rutger Hauer.... Witzig ist es dann wenn er dann in einem Film zwei gleichzeitig sprechen muss: Stallone/Arnie (Stallones veränderte Synchrostimme klingt eh so künstlich (un)cool.)
Aber "normalen" Zuschauern fällt das gar nicht (so sehr)auf.

Ich hatte damals immer "schwierigkeiten" mit Danneberg, weil er ja auch Howie in "Ein Colt für alle Fälle" synchronisierte ... und dachte immer was sich Terence Hill doch verändert habe .... fand ihn allerdings nicht wirklich als "Schwierigkeit", da ich ihn optimal bestzt fand ......

Manfred Lehmann spricht aber auch extrem viele - zusätzlich noch diverse Nebenrollen bei allen möglichen Filmen und serien. Besonders auffallend war das bei den alten Spencer-Hill Filmen. Da hatz er quasi jede bzw. jede 2. Nebenrolle gesprochen, gestöhnt, gekrächtzt oder sonst was. Hier bes. hervorzuheben u.a. Vier Fäuste für ein Halleluja. Da ist lustig (oder auch nicht), dass er 1 oder 2 richtige nebenrollen spricht und dann noch zusätzlich alle Komparsen ....



Bei Adam Sandler ist man ja auf Dietmar Wunder geeicht - wobei ich Wunder lange nicht erkannt habe - umso grausamer hört es sich an, wenn er mal von einem anderen gesprochen wird/würde.

Manche Sprecher sind optimal angelegt, bei anderen muß man sich erst dran gewöhnen, ganz andere widerum gehen gar nicht .....

Gebe dir/euch einerseitz recht, andererseits muß ich auch mal ne Lanze brechen : einige Labels setzen gerade aus dem Grund vermehrt auf (ganz) alte Sprecher, die lange nicht mehr in HSP zu hören waren UND Schauspieler, die zuvor noch n ie oder sehr selten für HSP gesprochen haben. Das fällt vllt. nicht unbedingt jedem auf, aber Hörer wie misch, die mehr HSP haben als Geld , also da fällt das schon vermehrt auf. - Zum Glück, denn ansonsten stimme ich euch wie gesagt zu - immer die gleichen zu hören wird auf Dauer sehr nervig und eintönig. Ich gönne zwar jedem so viele arrangementz wie möglich, aber 5 x täglich Pizza ist auch Folter.