(c) TITANIA Medien
Klappentext:
Amerika 1935: Griswell und John sind Freunde seit Kindertagen. Nach dem Schulabschluss bereisen die beiden gemeinsam die Südstaaten der USA.
Sie entdecken dabei zufällig ein verlassenes Herrenhaus am Rande eines Sumpfgebiets und beschließen, dort die Nacht zu verbringen. Eine Entscheidung mit fatalen Folgen...
Sprecher:
Griswell: Tim Schwarzmaier
Sheriff Buckner: Michael Schwarzmaier
Old Jacob Blount: Friedrich Georg Beckhaus
John Branner: Patrick Roche
Elizabeth Blassenville: Katharina Schwarzmaier
Celia Blassenville: Caroline Schwarzmaier
Ladenbesitzer: Eckart Dux
Joan: Marie Bierstedt
Cuffey: Matti Klemm
Meinung:
Voodoo ['vu:du: ], auch Vodun, Voudou oder Wodu, ist eine überwiegend kreolische Religion, die in Haiti und anderen Teilen Amerikas und in Afrika beheimatet ist.
Die Religion ist in westlichen Ländern vor allem durch Opferdarbringungen und Praktizierung von weißer und schwarzer Magie bekannt.
Durch die Sklaverei kam der Glaube von Westafrika auf die Westindischen Inseln, wobei Elemente anderer Religionen aufgenommen wurden.
Quelle: Wikipedia
Was ist das für ein geheimnisvolles Wesen, welches in dem alten Herrenhaus 'Blassenville Manor' sein Unwesen treibt und das offenbar seit über vierzig Jahren für das Verschwinden aller Menschen verantwortlich ist,
die das Gemäuer des Nachts betreten? Und was haben jene diabolischen Flugratten damit zu tun, die in Schwärmen das Obergeschoß des Herrenhauses bevölkern und deren Sichtung stets ein schlechtes Omen darstellt?
Als Griswell's Freund John eines Nachts der bösen, gelbgesichtigen Kreatur zum Opfer fällt und danach trotz seines gespaltenen Schädels auf seinen Kumpel losgeht, versucht Griswell mit Hilfe des örtlichen Sheriffs, Licht in das Dunkel des Mysteriums um Blassenville Manor zu bringen.
So wird das Hörspiel auch in weiten Teilen hauptsächlich von den Dialogen Griswells mit dem Sheriff getragen, die im Laufe ihrer Nachforschungen die Geschichte der Blassenvilles kennen lernen - eine Geschichte um Sadismus, Sklaverei und Schwarze Magie.
Die gruselige Atmosphäre wird während des gesamten Hörspiels von den tollen Sprechern und der stimmigen Soundkulisse sehr glaubwürdig transportiert und das fiese Gekicher der Kreatur des Herrenhauses läßt es einem schon mal kalt den Rücken herunterlaufen.
Eine schnulzige Romanze, die viele Hörer in einigen Folgen des Gruselkabinetts ja eher als störend empfanden, gibt es in "Tauben aus der Hölle" nicht. Trotz des etwas skurrilen Titels, der eher wie der einer "Jack Slaughter"-Folge anmutet, ist "Tauben aus der Hölle" keine Comedy, sondern eher eine Art Horror-Krimi, der zwar keine dramatischen Action-Sequenzen aber auch keine übermäßigen Längen aufweist - einzig der "Showdown" ist für meinen Geschmack etwas zu unspektakulär ausgefallen.
Insgesamt ein empfehlenswertes Hörspiel, bei dem man sich von dem merkwürdigen Titel nicht abschrecken lassen sollte