Wenn man derzeit über die diversen Hörspiel-Foren surft, hat man das Gefühl die meisten Fans wären hauptberuflich Beifahrer. Jede Menge gute Ratschläge für die Labelchefs wie man den Markt doch noch mal ankurbeln könnte.
Was wäre allerdings wenn man selbst am Drücker sitzen würde?
Stellt euch einfach mal vor ihr hättet von einem entfernten Onkel aus Amerika ein nicht unerhebliches Sümmchen geerbt. Einzige Bedingung - ein Teil davon müsste für den Aufbau eines Hörspiellabels investiert werden.
Ihr hättet also ein Startkapital, was euch vielleicht nicht gleich zum Major erhebt, aber euch eine ordentliche Ausgangslage ermöglicht.
Wie würdet ihr vorgehen? Würdet ihr beispielsweise versuchen billig alte Produktionen wie zB von Zebra aufzukaufen und damit ein Nostalgielabel aufzuziehen. Oder würdet ihr zwar neue Sachen rausbringen, aber hauptsächlich auf sichere Sachen (sprich Krimis und Geisterjäger) setzen. Oder würdet ihr es mit bedingungsloser Innovation versuchen?
Ich persönlich würde auf ein eher sicheres Marktsegment setzen. Kinder- und Jugendhörspiele scheinen ja noch einen Markt jenseits der 80er-Fossile zu haben. Vielleicht eine coole Form von TKKG. zB eine junge Clique von Strassenkindern, die fernab vom elitären Internatsbanden à la TKKG und Möchtegern Gängsta-Gangs wie seinerzeit USK angesiedelt ist. Oder mal wieder das gute alte Märchenhörspiel. Eines der 08/15-Märchen wie Hänsel und Gretel als Aufhänger pro CD und der Rest angefüllt mit eher unbekannteren Märchen um sich so von dem noch verbliebenen Markt abzuheben.
Im Vertrieb bleibt meiner Meinung nach nur der Versuch sich mit einem Nischenprodukt eben die bisher nur wenig erschlossenen Nischen zu sichern. Ich fand den Dobranski-Ansatz nicht verkehrt. Kiosks und Tanken sind bisher eher wenig im Visier der großen Medienkonzerne. Da ein Display an der Kasse und man kann den Erwachsenen zum Impulsivkauf verführen um ein Mitbringsel für die lieben Kleinen zu haben. Oder vielleicht bei kleineren Kaufhausketten (das was halt noch in Deutschland davon übrig ist). Ist natürlich ein steiniger Weg, aber wenn man in Elektromärkten und großen Kaufhäusern sich die Hörspielbereiche anschaut, kann man den konventionellen Hörspielmarkt wohl beerdigen, sofern man nicht Europa oder Kiddinx heißt oder irgendeine bekannte Lizenz verwurstet.
Genug meiner Spinnereien - was würdet ihr versuchen?
Was wäre allerdings wenn man selbst am Drücker sitzen würde?
Stellt euch einfach mal vor ihr hättet von einem entfernten Onkel aus Amerika ein nicht unerhebliches Sümmchen geerbt. Einzige Bedingung - ein Teil davon müsste für den Aufbau eines Hörspiellabels investiert werden.
Ihr hättet also ein Startkapital, was euch vielleicht nicht gleich zum Major erhebt, aber euch eine ordentliche Ausgangslage ermöglicht.
Wie würdet ihr vorgehen? Würdet ihr beispielsweise versuchen billig alte Produktionen wie zB von Zebra aufzukaufen und damit ein Nostalgielabel aufzuziehen. Oder würdet ihr zwar neue Sachen rausbringen, aber hauptsächlich auf sichere Sachen (sprich Krimis und Geisterjäger) setzen. Oder würdet ihr es mit bedingungsloser Innovation versuchen?
Ich persönlich würde auf ein eher sicheres Marktsegment setzen. Kinder- und Jugendhörspiele scheinen ja noch einen Markt jenseits der 80er-Fossile zu haben. Vielleicht eine coole Form von TKKG. zB eine junge Clique von Strassenkindern, die fernab vom elitären Internatsbanden à la TKKG und Möchtegern Gängsta-Gangs wie seinerzeit USK angesiedelt ist. Oder mal wieder das gute alte Märchenhörspiel. Eines der 08/15-Märchen wie Hänsel und Gretel als Aufhänger pro CD und der Rest angefüllt mit eher unbekannteren Märchen um sich so von dem noch verbliebenen Markt abzuheben.
Im Vertrieb bleibt meiner Meinung nach nur der Versuch sich mit einem Nischenprodukt eben die bisher nur wenig erschlossenen Nischen zu sichern. Ich fand den Dobranski-Ansatz nicht verkehrt. Kiosks und Tanken sind bisher eher wenig im Visier der großen Medienkonzerne. Da ein Display an der Kasse und man kann den Erwachsenen zum Impulsivkauf verführen um ein Mitbringsel für die lieben Kleinen zu haben. Oder vielleicht bei kleineren Kaufhausketten (das was halt noch in Deutschland davon übrig ist). Ist natürlich ein steiniger Weg, aber wenn man in Elektromärkten und großen Kaufhäusern sich die Hörspielbereiche anschaut, kann man den konventionellen Hörspielmarkt wohl beerdigen, sofern man nicht Europa oder Kiddinx heißt oder irgendeine bekannte Lizenz verwurstet.
Genug meiner Spinnereien - was würdet ihr versuchen?