Was ist der ECHTE Horror?

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    • - Was ängstigt euch so, dass ihr es am Liebsten nur bei Licht und zu zweit genießt?

      Wenn ein normaler Mensch plötzlich vollkommen widernatürlich all seine Glieder verdreht und eine absolut unmögliche Körperhaltung einnimmt...
      Oh ja! Das finde ich auch richtig übel...dazu noch eine völlig unnatürliche Art der Fortbewegung... *schauder*
      Ich hab' s auch schon im Mumien, Monstren...Thread geschrieben - wenn etwas aus Fernsehern steigt oder im Spiegel auftaucht, davor grusele ich mich sehr. Hatte schon als Kind immer Angst davor, hinter meinem Spiegelbild noch etwas oder jemanden zu sehen... :sinclair: Geistererscheinungen in Form von Nebel, rankenden Schatten etc. finde ich auch ziemlich gruselig. Und wenn etwas Übernatürliches aus Wasser auftaucht.


      - Was ängstigt euch wiederum gar nicht?

      Monster, Zombies, Vampire etc. Überdimensionale oder Unmengen Insekten ängstigen mich nicht, die ekeln mich aber. Blut, Gedärm, Leichenteile, Fleddereien...da grausts mich nicht, das sind willkommene Highlights. :death:


      - Was denkt ihr, wo eure konkreten Ängste ihren Ursprung haben? Gibt es überhaupt einen?

      Keine Ahnung. :schulter:
      Frag meinen Therapeuten. :D


      - Was findet ihr Null gruselig, sondern einfach nur ekelhaft, blöd, langweilig, überflüssig....?

      Albernes Zeug wie Scream...selten dämlich, nervig. :augenroll:
      Extremes Folterzeug brauch ich auch nicht. Sexuelle Gewalt ebenfalls nicht.


      - Muss Horror bei euch zwangsläufig eine übernatürliche Komponete aufweisen? Oder gibt's für euch auch den "ganz realen Horror"? Was zB. wäre das?

      Übernatürlich ist schon nett. Oldschool-Geistergrusel, mag ich immer.
      Ganz realer Horror? Ein Stalker. Auf dem dunklen Nachhauseweg vergewaltigt werden. Eingesperrt von geisteskranken Triebtäter. Gequält von sadistischer Jugendbande. Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Darstellung kann mich so mitnehmen, dass ich mich zwingen muss, Buch, Film etc. zu Ende zu bringen. Ketchum' s Evil ist so ein Fall, bei dem ich eine derartige Abneigung und Aggression beim Lesen aufgebaut habe, dass es wirklich schwierig für mich war, die Geschichte zu bewältigen.


      - Wie sieht es mit der häufig von Evil :prost2: zitierten "Abstumpfung" aus? Gibt es sie, und wenn ja: in welchem Ausmaß betrifft euch das persönlich?

      Naja, man stumpft schon ab...aber ich werde immer noch überrascht und erschreckt, also stört mich das nicht.


      und ganz themenbezogen:

      - Fernab von Romanen und Filmen: welche Hörspiele / Hörbücher haben euch bislang geängstigt - und warum? Welche gar nicht? (natürlich aus dem Horror-Genre)

      Richtig geängstigt?:denk:
      Als Kind Dracula. .... Mir fällt sonst grad gar nichts ein... Muss ich noch mal in mich gehen. Aber ehrlich gesagt würde ich mich sehr wundern, wenn mich heute noch ein HSP/HB richtig gruselt.
    • Überdimensionale oder Unmengen Insekten ängstigen mich nicht


      Auch bei so Filmen, die ggf. Wirklichkeit werden könnten, wie Angriff der Killerbienen (oder der, wofür die letzte Zeit ständig Werbung gemacht wird) & Co. ??

      Mir reicht da schon die Vorstellung beim Gucken, es könnte real sein oder mal werden. :arg3: :arg4: :ups: :schreck: :wech:
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:

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    • - Was ängstigt euch so, dass ihr es am Liebsten nur bei Licht und zu zweit genießt?

      Nix
      - W
      as ängstigt euch wiederum gar nicht?

      Horror und Splatter- Was denkt ihr, wo eure konkreten Ängste ihren Ursprung haben? Gibt es überhaupt einen?

      In der Kindheit
      - Was findet ihr Null gruselig, sondern einfach nur ekelhaft, blöd, langweilig, überflüssig....?


      Stillose Gewalt
      - Muss Horror bei euch zwangsläufig eine übernatürliche Komponete aufweisen? Oder gibt's für euch auch den "ganz realen Horror"? Was zB. wäre das?


      Muss übernatürlich sein
      - Wie sieht es mit der häufig von Evil zitierten "Abstumpfung" aus? Gibt es sie, und wenn ja: in welchem Ausmaß betrifft euch das persönlich?

      Bis zu einem gewissen Grad gibt es eine Abstumpfung, aber es gibt zumindest bei mir Punkte über die ich nicht hinausschauen will.



      Ich Unterteile in Horror - Zombies , Ausserirdische Hexen ., kann auch mit Blut vermischt sein

      Grusel hat was mit Psyche zu tun , Wahn , aber auch mit Geistern, also menschlichem

      Splatter oder Gore, da muss Blut, Hirn und Gedärm spritzen, odeer alles gemeinsam, oder nacheinander.Darin können sich auch Horror oder Gruselelemente aufhalten

      Folterzeuch, der neue Trend wie Saw und anderes.
      "-----FREIHEIT MACHT ARBEIT-----"
    • Hurzelpurzel schrieb:

      Habe ich da eine Frage doch glatt übersehen. Also Konga der Menschenfrosch und Der Horror-Trip von Europa die finde ich echt horror mäßig. Bei Konga die berühmte Sezierszene und bei Horror-Trip eigentlich weitestgehend komplett. Und vor allem da die Auftritte in der Arena. Aber auch als die Höllenhunde auftauchen.

      Und in meiner Kindheit waren da auch noch einige aus der H.G.Francis Gruselserie. Draculas Insel Kerker des Grauens ist schon total unheimlich weil man nie weiß was passiert jetzt im nächsten Moment. Das Duell mit dem Vampir ebenso. Aber auch der Pakt mit dem Teufel. Wo sie den einen hoch ziehen und dann nur noch die Hand am Seil hängt.


      Ochjo, kuck ma an, und ich habe deine Antwort übersehen =) :prost: Echt jetzt....

      DAS is' ja'n Ding, ENDLICH mal jemand, der den Horrortrip auch gruselig findet!!! :O Die meisten Leute sagen immer, die Folge sei doof und die schlechteste der Serie.... kann ich gar nicht verstehen. Als am Anfang nachts die Hunde zu Eddie Lawton kommen....au Backe :arg2: *kreiiisch*

      Draculas Insel hat auch mindestens eine Szene, bei der es mich - höre ich es allein im Dunkeln - heute noch gruselt: Jim geht in den kleinen Raum, ruft "Hallo?"....und vom Dach erschallt dieses fiese Lachen - schauder!!! 8o


      ************************************************************************************************

      Ganz schlimm aktuell war wieder mal ein Film: I spit on your grave! arghhh :arg3:

      Hier mal meine Eindrücke (in Auszügen), komplett bereits gepostet in Deo's Filmforum :]
      (für alle, die nicht wissen, worum es geht: eine junge Frau will allein in einer Waldhütte einen Roman schreiben und wird dort von 5 fiesen Dorfbengels sowie dem Sheriff auf's Übelste gedemütigt, gequält und vergewaltigt, soll am Ende dran glauben und kann wie durch ein Wunder fliehen - totgeglaubt kehrt sie nach einem Monat zurück und nimmt Rache an ihren Peinigern)

      [...] An dieser Stelle muss ich zugeben: ich halte solche Szenen ganz schlecht aus und schau mir diese Art von Filmen eigentlich nie oder nur sehr selten an. Diesen hier habe ich "erduldet" mit dem Ausblick aufs letzte Drittel...was ja auch schon irgendwie krank ist. In der ersten Hälfte habe ich MEHRFACH schnellen Vorlauf gemacht - die Filmfreaks werden den Kopf schütteln - anders war es einfach nicht zu ertragen, die Alternative hätte "Abbrechen" bedeutet.

      Und obwohl ich mir also höchstens, allerhöchstens ein Viertel der Dosis gegeben habe, die der Film eigentlich bietet, war ich dermaßen fix und fertig vor Wut und hilfloser Verzweiflung....hm, Wut ist zu schwach, das war schon echter Hass.

      Und im Finale habe ich dann NICHT weitergespult, oder mir auch nur die Hand vor den Mund geschlagen und "Oh Gott wie hart" gemurmelt....nein. Ich empfand es als wahre Freude, den Dreckschweinen beim Leiden zuzusehen. Das halte ich eigentlich schon wieder für sehr bedenklich und frage mich: will ich überhaupt SO sein, solche Gefühle haben? Aber, tja nun...es lässt sich nun mal nicht alles mit dem Kopf steuern. Das Gefühl war da, es war befreiend, ich habe es genossen und mir sehnlichst gewünscht, dass jeder Dreckskerl, der Frauen oder auch Kinder, einfach Schwächere, so behandelt auch SO sein Ende finden müsste - ich hätte es vielleicht nicht ganz so schnell zu Ende gebracht.

      Heftig, was gewisse Filme so aus einem rauskramen können, wenn man sich doch eigentlich sicher ist, dass man Gewalt verabscheut.

      Nochmal anschauen muss ich ihn glaube ich nicht, einmal reicht. Zur schauspielerischen Leistung kann ich auch nur sagen: schluck!!! Respekt! Sowohl für Jeniffer, als auch für ihre Peiniger. Es ist mutig, solche Rollen anzunehmen (ich werde die 5 Schauspieler für die nächsten Jahre HASSEN, egal, was sie als nächstes darstellen!) und es ist gewiss schwer, solch harten Tobak so authentisch zu spielen.

      Ach ja: sehr fies und armselig fand ich auch folgendes: zwischen Tat und Jeniffers Wiederkehr ging es den Typen schlecht... aber nicht etwa, weil sie ein schlechtes Gewissen wegen JENIFFER hatten und etwas bereut hätten.... nein, sie hatten lediglich gaz armselig Schiss, dass sie erwischt und bestraft würden. Kotz! Für ihr Opfer hatten sie weiterhin nur Verachtung und sogar Wut übrig, weil "die verdammte Schlampe ihnen so viel Stress und Arbeit" machte.

      Am Schlimmsten für mich ist die Erkenntnis: da ist NIX übertrieben... wahrscheinlich mussten gestern, während ich den Film schaute, und auch gerade eben, während ich dies schreibe, unzählige Frauen diese Demütigungen erfahren - immer und immer wieder. Und ich befürchte auch, dass nicht nur 1 Mann von 1000 oder auch nur 1 Mann von 100 so drauf ist.... sondern dass leider ganz viele Männer so ticken - schrecklicher Gedanke!

      Tjo. So war das - über einen Mangel von ausbrechenden Gefühlen kann man sich bei "I spit on your grave" also wirklich nicht beschweren - wie ging's euch damit?


      *************************************

      Solche Menschen machen mir tierisch Angst (wie die 5 Typen)....und gleichermaßen Zuschauer des Films, die sich gelangweilt im Sessel räkeln und den Film als "zu lahm, nicht hart genug" empfinden (?!? 8o ) DAS ist der wahre Horror.
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • den Horrortrip auch gruselig findet!!! :O Die meisten Leute sagen immer, die Folge sei doof und die schlechteste der Serie.... kann ich gar nicht verstehen
      mit daran Schuld tragen wohl hauptsächlich die Szenen mit Edgar Bessen als Capt. Quasell-Blödsinn-Strippe im Jenseits ......
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • NEXUS schrieb:

      mit daran Schuld tragen wohl hauptsächlich die Szenen mit Edgar Bessen als Capt. Quasell-Blödsinn-Strippe im Jenseits ....


      ...was ich ebenfalls nicht verstehe, ICH find den witzig =) Arrrr, Matrrose Bjööörn :D

      Aber mal im Ernst: der hat ZWEI recht kleine Auftritte.... das macht doch nicht ein ganzes HSP zum Kernschrott? Dagegen finde ich die unsäglichen Alberheiten im Totenhaus der Lady Florence aber wirklich übel und, öhm...Gesamtpaketversauend :hrhr:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Habe ich schon mal geäußert, dass ich eh kein Fan von den Europa Brents und Björns (und auch Dorians (auch wenn der nicht lustig ist) und auch nur die Hälfte der Gruselserie) bin ?

      - Ja, hab ich :D =)
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • *dot* schrieb:

      DAS is' ja'n Ding, ENDLICH mal jemand, der den Horrortrip auch gruselig findet!!! :O Die meisten Leute sagen immer, die Folge sei doof und die schlechteste der Serie.... kann ich gar nicht verstehen. Als am Anfang nachts die Hunde zu Eddie Lawton kommen....au Backe :arg2: *kreiiisch*

      Also diese Folge ist wirklich der absolute Horror. Alleine schon diese Verfolgungsjagden. Und dann diese Arena. Und als Björn Hellmark duch diesen Mikrokosmos reist. Die ganze Folge rundherum finde ich ist voll der Horror. Da habe ich mir früher als ich diese Folge anhörte schon fast in die Hose gemacht. Und heute ist das nicht anders. :arg3: :arg4:
    • - Was ängstigt euch so, dass ihr es am Liebsten nur bei Licht und zu zweit genießt?
      Öh, ich glaub da gibt es nichts.

      - Was ängstigt euch wiederum gar nicht?

      Sinnloses Gesplattere, wie z.B. Saw, Hostel etc.

      - Was denkt ihr, wo eure konkreten Ängste ihren Ursprung haben? Gibt es überhaupt einen?

      Ich wurde mal als Kind im Keller eingesperrt, daß war übel. Ausserdem hab ich als 4 Jähriger den Film "Der Tiger von Eschnapur" gesehen und mich vor den Leprakranken zu Tode gegruselt.

      - Was findet ihr Null gruselig, sondern einfach nur ekelhaft, blöd, langweilig, überflüssig....?

      [b]Sinnloses Gesplattere, wie z.B. Saw, Hostel etc und Remales von Klassikern wie z.B. die neue Version von Dawn of the Dead [/b] :brech:
      [b]
      - Muss Horror bei euch zwangsläufig eine übernatürliche Komponete aufweisen? Oder gibt's für euch auch den "ganz realen Horror"? Was zB. wäre das?[/b]
      Übernatürlich ist immer gut, aber den ganz realen Horror gibt es auch. Sowas wie Funny Games oder Ich spuck auf dein Grab sind schon heftig.

      - Wie sieht es mit der häufig von Evil :prost2: zitierten "Abstumpfung" aus? Gibt es sie, und wenn ja: in welchem Ausmaß betrifft euch das persönlich?

      Abstumpfung an sich hab ich bis jetzt noch nicht festgestellt. Eher Langeweile wie bei Saw, Hostel etc.
      (aber das erwähnte ich ja bereits)

      und ganz themenbezogen:

      - Fernab von Romanen und Filmen: welche Hörspiele / Hörbücher haben euch bislang geängstigt - und warum?
      Welche gar nicht? (natürlich aus dem Horror-Genre)
      Ganz klar der Dracula von Pegg, Frankensteins Sohn von Europa und der Klassier ´überhaupt: Perry Rhodan Invasion der Puppen (natürlich von Europa)
      Zuletzt war es Pavor, das mir nochmal eine Gänsehaut bereitet hat.


      OTR-Fan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MonsterAsyl ()

    • Ich muß sagen Horror ist für mich Fiktion und nur ein schönes Hobby. Das hat eben schon mit so 7 Jahren bei mir angefangen, wenn ich auf die Grusel-Comix (Gespenster Geschichten) oder Hörspiele, Bilder von Horrormovies in der TV Zeitschrift total fixiert war!!!
      Ich sag einfach immer, das ist ne Art "Veranlagung", was weiß ich, so wie jemand merkt das er vielleicht homo oder bisexuel ist, hat er eben hier ne schwäche fürs Dunkle.
      Das hat sich dann bei mir weiterausgedehnt in dunkle, melancholische Musik in Massen zu konsumieren, dann mal über Jahre nur dunkle Klamotten tragen usw... Runtergezogen hats mich aber nicht wirklich, was ja die Gefahr dabei ist. Aus Friedhofsbesuche mach ich mir gar nix, und an Satan glaub ich auch nicht. :D Der ganze Horror-Stoff ist für mich nur ein Hobby, mehr nicht. Ich hab dadurch 2-3 gute Freunde kennen gelernt mit denen man diese Freizeitbeschäftigung zusammen druchgezogen hat: Filme schauen, auf Börsen nach Raritäten suchen (und dabei viel Geld ausgeben), sammeln, sammeln, sammeln usw.

      Für die "Normalsterblichen" oder eben Normalbürger, überzeugten Christen stehst eben dann immer mit so einem Hobby "gut" da. Für die sind solche Filme purer Stress und man wird als krank oder abnormal bezeichnet (kann sein) ! Und immer werd ich gefragt, was gefällt dir daran, was ist daran toll?

      Ich kann nicht sagen, dass es mich schlecht beeinflusst, runtergezogen oder sonst was mit mir angestellt hat. Ok, ich geb zu meine schulischen Leistungen waren früher nicht die Besten, und ich denk der ganze Grusel-Hörspielboom Anfang der 80'er, hat mich da dann schon etwas negativ beeinflusst. Als Kind zu Anfangs Alpträume von Sinclair Casseten, schlechtere Noten wegen Gruselstoff(?), Horrorbilder ins Religionsheft gezeichnet usw... :biggrin:


      Und klar, stumpft man dabei schon ab. Wenn ich als mit Bekannten solche Filme schaue, die minimal gruslig sind, beneide ich sie um den Kick, den sie dabei haben. Manchmal kann ich sogar dabei einschlafen, leider...
      Trotzdem kann ich sagen, dass mir das Hobby immer noch Spaß macht. Gewalttätig bin ich nie geworden, hatte noch nie ne Schlägerei! Hab auch Mitte der 90'er nene sozialen Beruf ergriffen, der mir heute noch recht Spaß macht.

      Was macht mir wirklich Angst?

      -Ich würde mich fürchten wenn ich irgendwo im Meer mutterseelenallein schwimmen würde, weit und breit kein (Rettungs)Boot, Haie unter mir schwimmen, und es langsam dunkel würde. Das würde mir große Angst bereiten!
      ich fürchte mich sehr vom Fallen (Höhenangst) und die hat auch innerhalb der letzten Jahre bei mir zugenommen.

      Richtig wirklich Angst hab ich vorm Alt werden. Wenn es Leute gibt, die sagen sie freuen sich aus älter werden, oder es macht ihnen nichts aus, sowas kann ich dann wirklich nicht nachvollziehen und bekomm die Megakrise!!! :wirr2: :vogel: :mauer:
      Also Leute nennt mich also niemals alt, alter Sack oder Knacker, sonst bin ich die längste Zeit hier gewesen. :biggrin:

      Sonst kann ich wirklich nur sagen, wenn euch dieses Hobby gut tut, wenn ihr euch wohl fühlt bei nem grusligen Film, dann machts auch weiterhin. Wenn ihr davon Alpträume bekommt, dann einfach seien lassen. Neimand wird hier als Weichei beschimpft, jedenfalls von mir nicht.

      Was denkt ihr, wo eure konkreten Ängste ihren Ursprung haben? Gibt es überhaupt einen?
      Vielleicht in einem Leben davor? Ich hab keine Ahnung. Dem müßte man mal genauer auf dem Grund gehen. Aber vielleicht gibt es auch gar keinen Ursprung. Möglicherweise hat jeder Mensch Stärken, Schwächen und Ängste die einfach da sind...
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Ich hole diesen etwas älteren THread nochmal raus, vielleict mag der ein oder andere ja noch mal was dazu sagen :]

      Die grundsätzlichen Fragen hier im Zitat, bei Bedarf bitte einfach nochmal den Eröffnungsthread kurz durchlesen :]

      Her mit diesen Antworten ^^


      *dot* schrieb:

      Die Frage ist nun: was ist für EUCH der echte Horror?


      - Was ängstigt euch so, dass ihr es am Liebsten nur bei Licht und zu zweit genießt?
      - Was ängstigt euch wiederum gar nicht?
      - Was denkt ihr, wo eure konkreten Ängste ihren Ursprung haben? Gibt es überhaupt einen?
      - Was findet ihr Null gruselig, sondern einfach nur ekelhaft, blöd, langweilig, überflüssig....?
      - Muss Horror bei euch zwangsläufig eine übernatürliche Komponete aufweisen? Oder gibt's für euch auch den "ganz realen Horror"? Was zB. wäre das?
      - Wie sieht es mit der häufig von Evil :prost2: zitierten "Abstumpfung" aus? Gibt es sie, und wenn ja: in welchem Ausmaß betrifft euch das persönlich?

      und ganz themenbezogen:

      - Fernab von Romanen und Filmen: welche Hörspiele / Hörbücher haben euch bislang geängstigt - und warum? Welche gar nicht? (natürlich aus dem Horror-Genre)
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Von Natur aus sind dem Menschen nur zwei Ängste angeboren - die Angst vor Dunkelheit und die Angst vor großer Höhe. Als dritte Angst vielleicht noch die Angstreaktion, die ausgelöst wird, wenn man das Bewegungsmuster einer Schlange sieht oder ihr Zischeln (bei Klapperschlangen: ihr Rasseln) hört. (Diese Reaktion der Angst zeigen sogar Kleinkinder, die noch nie vorher eine Begegnung mit einer Schlange hatten.)
      Diese ganz natürliche, dem Menschen innewohnende Angst dient dem Überleben.

      Im "Ernstfall" wird Adrenalin und Noradrenalin über die Nebennierenrinde in die Blutbahn ausgeschüttet, der Cortisolspiegel steigt rapide, das rationale, bewusste Denken wird ausgeschaltet, das cerebrospinale (somale) Nervensystem wird in seiner "normalen Funktion" lahmgelegt und das vegetative Nervensystem (Sympathikus und Parasympathikus) übernehmen sofort "die Kontrolle". Herzschlag und Atemfrequenz werden beschleunigt, kognitives Denken wird blockiert, ebenso werden alle Tätigkeiten der inneren Organe / des Stoffwechsels gehemmt, die momentan nicht unbedingt überlebensnotwendig sind. Die Adern ziehen sich zusammen und das Blut wird verstärkt in die Mitte des Körpers, zum Herzen hin, gelenkt. (Daher wird man vor Schreck oder vor Angst so bleich, und beginnt stark zu schwitzen.)

      Im Wesentlichen läuft nun ein einfaches Programm ab: Die Augen werden weit aufgerissen und der Körper darauf vorbereitet, so schnell und so weit wie möglich wegzulaufen, oder zu kämpfen, d.h. sich auf eine physische Konfrontation einzustellen. Alles, was dabei stören könnte, wird sofort ausgeschieden. (Das berühmte "sich vor Angst in die Hose scheißen". Eine vollkommen normale Reaktion des Körpers, wie jeder Soldat bestätigen wird, der schon einmal feindlichem Artilleriefeuer ausgesetzt war. "Das gehört dazu", sagen sie.)

      Menschen können in solchen Momenten "über sich selbst hinauswachsen", Kräfte entwickeln und freisetzen, die unwahrscheinlich wirken oder ähnliches. Wer einmal versucht, bei klarem Bewusstsein einen Hechtsprung zwischen aufgespannte Drähte eines Stacheldrahtzauns zu machen, wird sich dabei vermutlich sehr schlimm verletzen. Wenn dies in einer lebensbedrohlichen Notsituation aber der letzte Ausweg ist, wird er oder sie sich später darüber wundern, wie es nur möglich gewesen ist, ohne am Stacheldraht hängen zu bleiben, diesen Sprung überhaupt geschafft zu haben.

      In anderen Stress-Situationen, die nicht lebensbedrohlich sind, dafür aber unnütz mit "eingebildeten Ängsten" aufgeladen werden, z.B. bei Prüfungssituationen, Klausuren, Führerscheinprüfung, etc., führt die Angstreaktion zum berühmt-berüchtigten "Blackout". Weglaufen kann man nicht. Kämpfen auch nicht. Klar denken aber auch nicht mehr. Man wird zum Opfer der Lähmung, die die Angst im cerebrospinalen Nervensystem verursacht.

      Das "Geheimnis", von dem z.B. Bücher wie "The Secret" handeln, liegt genau in oben geschilderten Tatsachen begründet. (Fortsetzung folgt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von American Beauty ()

    • Das Zentrum des somalen oder cerebrospinalen Nervensystems ist das Gehirn. Es ist der Sitz des Bewusstseins und lenkt sämtliche körperlichen Aktivitäten, die dem freien Willen unterstehen.

      Das Zentrum des vegetativen Nervensystems ist das sogenannte "Sonnengeflecht" hinter der Magengrube, "Solarplexus" genannt. Es ist der Sitz des Unterbewusstseins und lenkt sämtliche (lebensnotwendigen) körperlichen Aktivitäten, die autonom, vom Willen unabhängig, ausgeführt werden: Herzschlag, Atmung, Stoffwechsel, etc.

      Angst führt sofort dazu, dass sich das Sonnengeflecht zusammenzieht. Die Atmung wird flach, kurz und abgehackt. Man spürt das "ungute Gefühl in der Magengrube" oder das "ungute Bauchgefühl, das einen warnt". (Auf diese Regung der "Intuition" sollte man unbedingt achten!) Positive Ereignisse hingegen, Gedanken oder Bilder, die Freude, Liebe etc. auslösen, sorgen dafür, dass das Sonnengeflecht stärker durchblutet wird und sich weitet. Ein wohliges, angenehmes Gefühl macht sich im Bauchraum breit. Die Atmung wird tief und ruhig.

      Das "Geheimnis" liegt im Zusammenspiel zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, denn das eine beeinflusst das andere. Wer sich körperlich vollkommen entspannt, dabei eine bildhafte Vorstellung (z.B. von einem erwünschten Ziel) in Gedanken aufrecht hält und durch eine kurze, in der Gegenwart formulierte Bestätigungsformel (Affirmation) untermauert, nutzt zunächst einmal das Bewusstsein.

      Das Unterbewusstsein nimmt dies nun als Befehl, als gegebene Tatsache auf. Es kann nicht überprüfen oder unterscheiden, ob das Gesagte / Vorgestellte objektiv der "Wahrheit" entspricht, und wird automatisch darauf hinarbeiten, das gewünschte Ziel in der Praxis umzusetzen. Ein einfaches Beispiel wäre, dem Unterbewusstsein einzuprägen, mich zu dieser oder jener Uhrzeit aufzuwecken, was dann automatisch geschieht, sobald der "Befehl" tief genug verankert ist. Dies geschieht durch regelmäßige Wiederholung. Verstärkt und schneller, wenn der Wunsch oder Befehl positiv emotional aufgeladen und nicht durch gegenteilige Gedanken ("So ein Unsinn... das klappt doch nie...") oder gegenteilige (Phantasie-)Bilder wieder neutralisiert wird.

      Viele Menschen nutzen diese Fähigkeit, ohne sich darüber im Klaren zu sein. Und daher nutzen sie sie oft (leider) in negativer und destruktiver Weise. Jeder Schüler, z.B., der sich sagt: "Ich bin einfach zu blöd, um das zu kapieren" und sich dabei vorstellt, wie er bei der nächsten Klausur wieder eine Fünf schreiben wird, prägt seinem Unterbewusstsein einen negativen Befehl ein. Das Unterbewusstsein weiß nicht, dass der Befehl eigentlich gar nicht so gemeint oder erwünscht ist, und setzt ihn einfach in die Praxis um. Nicht sofort, aber durch langanhaltende, ständig wiederkehrende Wiederholungen, (wenn der Befehl nicht sofort neutralisiert und durch eine positive Formulierung ersetzt wird). Wenn dann die nächste Fünf auf dem Tisch liegt, sagt sich der Schüler: "Siehste, hab ich doch gewusst - ich bin wirklich zu blöd dafür. Da ist der Beweis." Aus einer gedankenlosen, enttäuschten Bemerkung wird so eine scheinbare Tatsache und zuletzt der feste Glaube, die unerschütterliche Überzeugung, dass es wirklich so ist.

      Genauso leicht kann der Schüler sich aber auch sagen: "Ich mache jeden Tag größere Fortschritte in diesem Fach und verbessere täglich meine Leistungen." Dabei kann er sich vorstellen, wie er zum Beispiel eine Vier oder Drei erhält, statt einer Fünf. Für das Unterbewusstsein macht es eben keinen Unterschied, was ihm regelmäßig eingeprägt wird. Es setzt einfach um, was ihm befohlen wird.

      Weshalb nun eigentlich dieser kleine Exkurs? - Um darauf hinzuweisen, dass es mitunter riskant sein kann, sich angsterzeugenden oder -verstärkenden Bildern, Glaubenssätzen oder Überzeugungen auszusetzen.

      "Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen;
      und was mich sorgte, hat mich getroffen."


      Mit dem Bewusstsein muss man solche angsterzeugenden Gedanken oder Gefühle sofort entschieden zurückweisen und durch gegenteilige, positive ersetzen. Dann wird der Erfolg nicht auf sich warten lassen.

      "Wer zu diesem Berge [der Sorgen, Ängste und Nöte] spräche:
      Hebe dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem Herzen,
      sondern glaubte, dass es geschehen würde, was er sagt,
      so wird's ihm geschehen, was er sagt!"


    • Ich schreib den Beitrag jetzt mal hier rein, bevor ich noch länger suche....

      also.... vor ein paar Tagen hat ein Bekannter in meiner Freundesliste ein Video gepostet (Der Ar....), mit der Bemerkung: ekelhaft...
      Ich schaus mir natürlich an. :augenroll:

      Ich will das Video jetzt nicht posten um euch zu schonen! Deshalb beschreibe ich es mal....

      In dem Video ist ein Mann zu sehen, der auf dem Rücken zwei entzündete Pickel hat. 2 Einstichslöcher . Beim genaueren Hinsehen handelt es sich um einen Insektenstich!
      Dann kann man genau erkennen das sich in der geschwollenen Wunde etwas befindet, und sich bewegt. Eine Frau nimmt eine lange Pinzette und zieht etwas aus der Wunde heraus.
      Es ist eine größere, gelbliche Larve. Aus der zweiten, roten Öffnung wird ebenfalls eine Larve mit der Pinzette rausgezogen. :pipi:

      Ich fand des Video so unglaublich scheußlich und es ist kein Fake. Irgendwie fand ich's nicht nur krank sondern auf eine gewisse Weise faszinierend. Aber es hat mich wirklich negativ beschäftigt. Manchmal versteh ich es nicht wie abscheulich die Natur/Lebewesen sein können. Ich hab mir dann noch 3-4 ähnliche Videos angeschaut mit Würmern und Insekten, einfach widerlich!!!! Ich könnte echt kotzen! Hätte ich nur das scheiß Video nicht angeschaut!!! :thumbdown:
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Ich fand des Video so unglaublich scheußlich und es ist kein Fake. Irgendwie fand ich's nicht nur krank sondern auf eine gewisse Weise faszinierend. Aber es hat mich wirklich negativ beschäftigt. Manchmal versteh ich es nicht wie abscheulich die Natur/Lebewesen sein können.

      Ich kann da nur sk beipflichten: Das ist die Natur!
      Gibt halt nicht nur Kuschelhäschen und Schmusekätzchen. ^^
      Und sowas findet auch bestenfalls ein Mensch abscheulich, für alle anderen Lebewesen ist es ganz normal.
      Fressen oder gefressen werden ;), sich sooft wie möglich vermehren und dabei sehen, dass man der eigenen Brut einen möglichst erfolgreichen Start schafft.
      So läuft das halt. :schulter:
      In diesem Fall kann man höchstens sagen, die Dasselfliege war wohl etwas falsch gepolt, oder der Typ roch wie ein Pferd bzw. ein Stier, deshalb hat sie sich vertan. :biggrin:
      Ich habe mir das Video auch mehr interessiert als abgestoßen angesehen. Sowas kann einfach passieren, je nachdem, in welchem Land man sich aufhält.
      Viele Insekten brauchen Wirte, und es ist ihnen oft egal, wen sie sich dafür aussuchen. :schulter:
      Klar, sieht spektakulär aus, aber war ja wohl ohne gesundheitliche Folgen für den jungen Mann.
      Müsste ich wählen, hätte ich jedenfalls viel lieber ein paar Dasselfliegen-Babies ;) unter der Haut, als einen Fuchsbandwurm in meinen Eingeweiden. :wech:
      Nicht zu vergessen die Gefahr (Borreliose mit möglicherweise schweren körperlichen Schäden oder FSME), die hierzulande schon von einer einzigen Zecke ausgehen kann! :schreck:

      @skfreak: Nein, hat sie nicht, das undankbare Ding! =)