INFINITY - DER TURM von Wolfgang Hohlbein

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    • INFINITY - DER TURM von Wolfgang Hohlbein

      gelesen von Gert Heidenreich
      ungekürzte Lesung
      Osterwold-Verlag
      19 CDs, 49,95 €
      VÖ März 2011





      Diese Saga führt ans Ende der Zeiten: Der Turm, ein gewaltiges, äonenaltes Bauwerk, ist die letzte Bastion auf einer sterbenden Welt. Niemand kann mehr sagen, wer den Turm erbaut hat und welches Schicksal er für seine Bewohner bereithält. Der Turm ist allwissend, übermächtig und bedrohlich - auch für Prinzessin Arion, die Herrscherin über die Menschen und seltsamen Geschöpfe, die im Turm Zuflucht gefunden haben. Doch von außen droht Gefahr. Denn die Rebellen um den ungestümen Anführer Craiden, die abseits des Turms in einer archaischen Welt ihr Dasein fristen müssen, sind im Besitz einer Superwaffe. Mit deren Hilfe könnte nicht nur Arions Herrschaft gestürzt werden, sondern auch der Turm fallen.
      Wolfgang Hohlbein, Jahrgang 1953, hatte die erste Idee zu »Infinity« bereits vor über dreißig Jahren, und sie ließ ihn nie los. Lange entwickelte er den Stoff weiter, erschuf gedanklich ganze Welten, in der die Figuren zum Leben erwachten, bis schließlich der Zeitpunkt gekommen war, den Roman zu schreiben. Hohlbein selbst sieht »Infinity« als sein Schlüsselwerk, das im Zentrum seines Schaffens stehen wird. END


      Quelle1, Quelle2

      Komisch, woran erinnert mich das bloß? :gruebel:
      Ich glaube, so ganz neu ist die Idee nicht ;)

      Liebe Grüße von Lilli
    • Lilli schrieb:

      hatte die erste Idee zu »Infinity« bereits vor über dreißig Jahren, und sie ließ ihn nie los

      Jaja, ganz klar :D

      Reicht aber trotzdem nicht, Stevie hatte seine Idee schon in den End-Sechzigern =)

      Danke, klingt interessant :] King hat ja die Schriftstellerwelt aufgefordert, am Mythos teilzunehmen, wie HPL einst....
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Lilli schrieb:

      Hohlbein selbst sieht »Infinity« als sein Schlüsselwerk, das im Zentrum seines Schaffens stehen wird. END


      Ich frage mich nur, was macht Hohlbein danach? Er hat ja bisher wie am Fließband produziert, übrigens auch unter zahlreichen Pseudonymen (Angela Bonella, Wolfgang Eschenloh, Martin Heidner, Michael Marks, Raven, Jack Vernom, Henry Wolf, Ryder Delgado (zusammen mit Martin Eisele), Martin Hollburg (zusammen mit Martin Eisele und Karl-Ulrich Burgdorf), Robert Craven, Jerry Cotton, Robert Lamont, Jason McCloud.)
      Wenn Infinity die Krönung sein soll, kann danach ja eigentlich nichts Bedeutendes mehr kommen, oder :gruebel:

      Liebe Grüße von Lilli
    • Heute war in unserer Zeitung ein Interviwe mit Hohlbein:

      Außerirdisch spannend
      Fantasy-Autor Wolfgang Hohlbein hat den neuen Roman „Infinity – Der Turm“ veröffentlicht

      Hohlbein ist Deutschlands Fantasy-König. In seiner jüngsten Science-Fiction-Geschichte geht es um unsichtbare Kraftfelder – und eine Prinzessin.


      Er gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern. Rund 150 Bücher aus den Bereichen Horror, Science-Fiction und Fantastik hat der Autor (57) des Gänsehaut-Gewerbes bislang geschrieben. Er sieht aus wie ein Rockstar aus den 70er Jahren: lange Matte, Rauschebart und eine Stimme, die wohlige Schauder erzeugt. Hohlbein wird immer wieder mit dem amerikanischen Autor Stephen King verglichen. Mit seinen Geschichten will er die Leser in der Normalität abholen und in eine fremde Welt führen. Olaf Neumann sprach mit dem gebürtigen Weimarer über dessen Science-Fiction-Saga «Infinity – Der Turm», die gerade erschienen ist (Verlag Piper, 19,95 Euro). Auf einer Lesetournee trägt Wolfgang Hohlbein aus seiner Asgard-Saga «Thor» vor, unter anderem in Darmstadt und Kassel. Olaf Neumann sprach mit dem Schriftsteller.

      Herr Hohlbein, im Mittelpunkt der auf 2000 Seiten angelegten Zukunfts-Saga steht Prinzessin Infinity. Die Herrscherin über die Menschen und seltsamsten Geschöpfe hat im Turm Zuflucht gefunden. Ein allwissendes und bedrohliches Bauwerk, die letzte Bastion auf einer sterbenden Welt. Woher nehmen Sie diese Bilder?

      WOLFGANG HOHLBEIN: Ich habe mich mein Leben lang mit Science-Fiction-Geschichten und –Filmen beschäftigt, und natürlich auch die eigene Fantasie spielen lassen. Die Welt des Romans entstand zuerst als Modell auf meinem Wohnzimmertisch, das gab dem Ganzen mehr Substanz. Das ist ja alles nichts Neues. Unsichtbare Kraftfelder gab es im Ansatz schon bei Jules Verne. Und die ersten Burgen sind im Grunde genommen aus Türmen entstanden. Solche Bilder, die einem Schutz versprechen und gleichzeitig bedrohlich wirken, haben viele von uns in sich. Ich habe im Grunde nur ganz archetypische Dinge zusammengebastelt und versucht, eine eigene Geschichte drumherum zu bauen.

      In Ihrer Romanwelt gibt es hunderte unterschiedliche Religionen, Kulturen und Weltanschauungen. Glauben Sie an ein friedliches Zusammenleben der Religionen in ferner Zukunft?

      HOHLBEIN: Im Großen und Ganzen tun sie das ja jetzt schon. Die Fanatiker sind ja nur eine kleine Minderheit. Ich will um Gottes willen nicht die Terroristen verteidigen, aber der Islam an sich ist eine sehr liberale Religion. Er sagt eigentlich, dass alle anderen tun und lassen dürfen, was sie wollen. Zur Zeit der Kreuzzüge war der Islam nicht annähernd so schlimm wie das Christentum.

      Warum ist das Alte Testament für Sie eine wichtige Inspirationsquelle?

      HOHLBEIN: Wenn man den rein religiösen Teil der Bibel einmal weglässt, ist es eine ganz tolle Sammlung von Geschichten. Sie erzählen, wie Menschen zusammen leben und ihre Probleme lösen können. Würden wir alle nach den zehn Geboten leben, wäre die Welt ein besserer Ort. Sie sind ja nicht Gottes Wort, sondern Verhaltensregeln, die sich in Jahrtausenden als praktikabel erwiesen haben.

      Ihr R’Achernon ist ein egomanischer Supercomputer. Er verfügt über Intellekt, einen freien Willen und kann lautlos mit den Menschen reden. Sehen Sie sich auch ein bisschen als Zukunftsforscher?

      HOHLBEIN: Nein. Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt und interessiere mich für technische Dinge. Warum soll man solche Aspekte nicht in einen Roman mit einfließen lassen? Die Wirklichkeit hat die Science-Fiction schon immer spielend überholt. Abgesehen von einigen wenigen Dingen werden all diese Techniken aus meinem Buch schon bald da sein. Das Buch habe ich zwar von Hand geschrieben, aber mit einem High-Tech-Stift. Die Technik ist heute schon weiter, als man vor 20 Jahren geglaubt hat.

      Werden Romane eines Tages von intelligenten Computerprogrammen geschrieben werden?

      HOHLBEIN: Bis dahin werden wir nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch künstliches Leben erschaffen haben. Die Entstehung von Kreativität ist noch eine der wenigen ungeklärten Fragen. Es gab schon vor 20 Jahren Programme, die versucht haben, Musik zu schreiben. Aber ich bezweifle stark, dass Computer geniale Romane erschaffen werden können.

      Die Suche nach einer zweiten Erde, einem Planeten, auf dem Leben möglich ist, wie wir es kennen, beschäftigt Astronomen seit langem. Glauben Sie persönlich an außerirdisches Leben?

      HOHLBEIN: Davon bin ich zu hundert Prozent überzeugt. Es gibt Kulturen, die uns überlegen sind, aber wir werden sie nie treffen, weil uns die Naturgesetze einen Riegel vorgeschoben haben. Als Autor fantastischer Romane kann man ihn aber wegschieben.

      In Ihrem Roman hatte das menschliche Imperium Kontakt mit anderen raumfahrenden Spezies, von denen die meisten friedlicher als die Menschen waren. Ist der Mensch ein kriegerisches Tier?

      HOHLBEIN: Ich glaube, ja. Wenn ich mir die Geschichte und auch die Gegenwart angucke, komme ich zu der Auffassung, dass Menschen eine kriegerische und gewalttätige Spezies sind. Im Grunde sind und bleiben wir dieselben Raubtiere, die wir vor hunderttausend Jahren waren. Die Herausforderung ist, mit diesen Instinkten fertig zu werden und sie im Zaum zu halten. Ohne sie wären wir wahrscheinlich auch nicht das, was wir heute sind.

      Quelle: nnp.de

      Liebe Grüße von Lilli
    • Ui, interessat. Danke Lilli. Ich wollte auch immer mal in "Der Inquisitor" reinhören. Nehme ich mal in Angriff.

      Lap :sport:
      Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Kant.
      Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet stets nur das Stück des Weges, welchen wir bereits hinter uns haben.
      All human beings are born free and equal in dignity and rights! "...but some are more equal than others..."
    • Lilli schrieb:

      Hohlbein selbst sieht »Infinity« als sein Schlüsselwerk,

      Lilli schrieb:

      Wenn Infinity die Krönung sein soll, kann danach ja eigentlich nichts Bedeutendes mehr kommen, oder :gruebel:


      Hmnaja...er bezeichnet es als "Schlüsselwerk", nicht als die "Krönung seines Schaffens" - so wie King seinen Dark Tower. Und der hat nach Abschluß seines "Lebenswerkes" erstmal ganz locker 'nen Stapel Superomane (Love, Puls, Wahn, Arena, Sunset, Nacht & Dunkel) rausgehauen - und keiner dieser Romane muss sich vor dem Turm oder anderen, älteren "Meisterwerken" verstecken :]
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Das ist ein Mehrteiler, bestehend aus 6 Bänden.
      Su-per spannend, hat echt Spaß gemacht und war echt kaum auszuhalten, auf das nächste Buch zu warten.
      Um es kurz zu machen: Nach einer extrem spannenden und rätselhaften Story folgte in Band 6 eine so aprupte und uninspirierte/-ende Auflösung, daß es glatt die ganze Geschichte versaut hat :taz:
      Sehr enttäuschend, wirklich. Das Risiko geh ich net nochmal ein :aufstampf:
    • Oh, unschön :(

      Das klingt haargenauso wie meine jüngste Erfahrung mit dem Hörbuch "Grabesgrün" .... MEGA-spannend, toll gelesen, ergreifend, bla bla bla alles ganz toll...und dann war's plötzlich einfach zu ENDE!!! Mittendrin! *kreisch* :arg3: Einer der beiden Haupterzählstränge, mit dem man während des KOMPLETTEN Hörbuches bei der Stange gehalten wurde und bröckchenweise neue Infos erhielt....wurde einfach KOMPLETT außen vor gelassen, kein Wort mehr dazu. Ich sag dir, ich hätt' bald geheult vor Enttäuschung!! Dachte zuerst, meine CD sei kaputt oder es müsse noch eine siebte CD in der vermeintlichen 6-CD-Box liegen....aber nein.

      Woar, sowas kann ich ja GAR net ab! Verstehe deine Enttäuschung! Was denken sich die Romanciers und Romancieusen bei sowas nur?? :arg4:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer: