Silvester! Wie verbringt ihr den Jahreswechsel?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Ich habe dieses Jahr Gott sei Dank frei an Sylvester und verbringe diesen schön ruhig zuhause mit Frau und Schwägerin, ohne Knaller um uns herum (da unsere Nachbarn alles Senioren sind und solchen Schnickschnack nicht mehr nötig haben), schön im beheizten Wohnzimmer bei gutem Essen und OHNE einen Schritt nach draußen ins kalte Nass.

      Hoerspielecho.de - Reden wir darüber.
    • 2018 war bei mir sehr durchwachsen. Angefangen hat es nicht so toll, aber dafür verlief es sonst recht gut. Und das ein oder andere positive Ereignis war auch dabei.

      Ansonsten darf ich mich mal selbst zitieren:

      S.R.-Fan schrieb:

      Wie die letzten beiden Silvester auch, gemütlich alleine zu Hause. Schaue mir um Mitternacht das Feuerwerk draußen an und wünsche danach allen Verwandten und Freunden per WhatsApp und Telefon ein gutes neues Jahr.

      :moin2:
    • Mein Jahr war sehr traurig und wohl das schlimmste Jahr in meinem Leben. Ich habe Erfahrungen gemacht auf die ich gerne verzichtet hätte, die aber zum Leben dazu gehören. 2019 wird sicher besser werden.

      Wir werden im familiären Kreise zuerst essen, einige Spiele spielen, Karaoke singen, den einen oder anderen Vulkan oder Sprühregen vorab anzünden, danach auf unseren Hausberg marschieren und um Mitternacht auf 400m anstoßen und uns das Feuerwerk über Wien ansehen. Das Wetter sollte trocken bleiben, nur kühler als zuletzt. Wenn wir bei der Heimkehr nicht zu müde sind, werden wir noch Blei giessen, unsere „Welche Ziele ich mir für 2018“ Kuverts öffnen, nachsehen, welche wir davon geschafft haben und wieder neue „Ziele für 2019“ verfassen. Es wird sicher ein schöner Jahreswechsel werden.

      Ich wünsche euch auch einen schönen Jahreswechsel und Prosit Neujahr :cheers:
    • Ich verbringe den Abend zweisam mit einem Nachbarn/Freund, dem es derzeit leider ziemlich bescheiden geht. Er ist schon länger krank, verbringt seit Monaten mehr Zeit in Kliniken als zu Hause, Job steht auf der Kippe, pünktlich zu Heiligabend hat sich seine langjährige Beziehung in Wohlgefallen aufgelöst, und seine Wohnung ist eine Baustelle mit rausgebrochenen Wänden, die bis Weihnachten eigentlich fertiggestellt sein sollte - es aber nicht ist. Er hat also 'ne echte Sch***-Zeit und mich gestern wissen lassen, dass ihm nicht nach Feiern ist und er allein zu Hause bleiben wird. Das hielt ich in der Situation für'ne schlechte Idee und werd' ihm mal meine Gesellschaft aufnötigen :hrhr: , er ist ein echt fluffiger Typ und hat so einiges gut bei mir, und ich denke, dass eine Hand auf der Schulter & ein bisschen Ablenkung heute Abend ganz gut tun werden :]

      Davon abgesehen würde ich aber eh zu Hause bleiben, wie bereits die letzten 7 Jahre - Alma hat schlimme Angst vor dem doofen Geböller, da muss ich um 00 Uhr auf jeden Fall bei ihr sein, um sie zu "beschützen" <3 :]

      Euch allen einen guten Rutsch und einen feucht-fröhlichen Abend :prost:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Das Jahr war mittelmäßig, viel Ärger auf der Arbeit mit dem cholerischen, pedantischen und immer persönlich werdenden Oberboss, was mir sehr auf der Seele gedrückt hat.

      Aber in 3 Monaten wechsele ich den Arbeitgeber, von daher ist Licht am Ende des Tunnels.

      Wir gehen alle paar Stunden vor die Tür, werfen ein paar Kinderknaller, Tochter freut sich, und gehen pünktlich vor Mitternacht ins Bett. Das krampfhafte Aufbleiben trotz Müdigkeit ist nicht so unsers. 8o
    • Da die zweite Jahreshälfte im Prinzip ein durchgehender Alptraum war, gab es bei uns keine Feierlichkeiten. Der Krebstod der Mutter meiner Frau war das schrecklichste, was ich je mitgemacht habe, wohlwissend, dass es für meine Frau natürlich noch viel schlimmer war als für mich.

      Wir sind zugleich beide unendlich dankbar für unsere kleine Tochter, die sich prächtig entwickelt und uns in dieser schweren Zeit so viel Freude gebracht hat. Der Kreislauf des Lebens brutalstmöglich zusammengefasst. Viele Hörspiele (und auch die Diskussionen im Fprum) waren für mich eine wunderbare Ablenkung, was ist das doch für ein wunderbares Hobby in allen Lebenslagen.

      Persönlich hat sich bei mir auch einiges verschoben. Erstmals überhaupt habe ich beruflich damit begonnen, vom Gas zu gehen. Das hatte ich eigentlich erst mit 50 geplant. Ich habe Projekte abgelehnt, selbst wenn sie finanziell außerordentlich attraktiv waren, aber ich von vorneherein wusste, dass sie mich so gar nicht interessieren und in einer Quälerei enden. Auch Sachen, die ich eigentlich gerne mache, habe ich reduziert, weil ich nicht mehr so stressresistent bin wie mit 30. Stattdessen schule ich junge Leute ein, die dann den Job fürs halbe Geld machen, wie bescheuert :D Cheffe hat schon besorgt angefragt, ob ich eh nicht plane, kurzfristig ganz die Biege zu machen, nein, nein, so schlimm ist es noch nicht.

      Während ich früher extrem scharf darauf war, möglichst weit in der Welt rumgeschickt zu werden, ist das komplett ins Gegenteil gekippt. Jeder Tag Trennung von meiner Familie ist eigentlich mit kleinen, bunt bedruckten Papierzettelchen nicht aufzuwiegen.

      Dementsprechend sind die Ziele für 2019 klar, Work-Life-Balance weiter in Richtung Familie verschieben. Der nun alleinstehende Schwiegervater soll so viel wie möglich von seiner Enkeltochter haben, dementsprechend muss man halt öfter zu ihm fliegen bzw. im Idealfall ihn zu uns einfliegen. Eltern und Bruder werden im Januar und Februar eingeflogen, im Sommer, wenn man auch in Mitteleuropa vernünftig leben kann, werd ich wieder rüberkommen und beispielsweise mit meiner Mutter eine schöne Kreuzfahrt machen. Die zwei Wochen in der Karibik letztes Jahr haben ihr entgegen ihrer eigenen Erwartung sehr gut gefallen. Und mit meinem Vater, der gesundheitlich leider schon etwas angeschlagen ist, kann man auch kleine Ausflüge machen. Sollte der Herrgott uns weitere Kinder schenken, werden wir diese mit Freuden begrüßen. Amen :)
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • @GrimReaper Das ist wirklich schlimm. Ich wünsche Euch, dass das neue Jahr wieder mehr Sonne in Euer Leben bringt, und es nun wieder bergauf geht. Wenn ich sowas lese, rückt das viele Kleinigkeiten wieder ins richtige Licht.

      Bei uns ging es ruhig zu - der Zahn-OP-Patient hat immer noch eine dicke Backe und starke Schmerzen, so dass wir das neue Jahr mit Feuerwerk-Gucken daheim verbracht haben. Dazu ein paar schöne Filme, ein paar Telefonate, feines Essen (mit wenig zu kauen) - fertig. :zustimm:
      Eins und eins ist zwei -- von London bis Shanghai!

    • @GrimReaper Das tut mir für Dich und Deiner Frau unendlich leid. Ich kann dies leider alles sehr gut nachvollziehen, traurige Duplizität der Ereignisse :( Zeit ist in der Tat das kostbarste Gut und ich mache es ähnlich wie Du und schaffe mir immer mehr Freiräume und ordne mich nicht mehr dem Diktat der Arbeit und des Geldes unter. Wer Schicksalsschläge erleben musste, der wird wissen, dass jede Minute mit seinen lieben Menschen tausendmal mehr wert ist als ein paar Euros mehr. Mach weiter so!

      @gruenspatz Oje, Du Arme! Gute Besserung!!!!

      Wir waren gestern um Mitternacht auf unserem Hausberg und haben uns bei Punsch und Walzermusik das Feuerwerk über Wien von oben angesehen. Nach dem obligatorischen Bleigiessen um 2.00 sind wir dann müde ins Bett gefallen.

      Prosit Neujahr 2019.jpg

      Alles Gute euch allen für 2019 :winke:
    • Markus G. schrieb:

      Wir waren gestern um Mitternacht auf unserem Hausberg und haben uns bei Punsch und Walzermusik das Feuerwerk über Wien von oben angesehen. Nach dem obligatorischen Bleigiessen um 2.00 sind wir dann müde ins Bett gefallen.
      Das klingt nach einem super Programm, um das neue Jahr zu begrüßen! :thumbup:
      Ich kann beim Bleigießen meist nichts erkennen, aber wir bemühen uns trotzdem auch immer sehr, das Ergebnis irgendwie zu deuten. =)
    • @GrimReaper: Ich wünsche deiner Frau, dir und der ganzen Familie viel Kraft, die Ereignisse des letzten Halbjahres zu verarbeiten. Ich kann das sehr gut nachvollziehen.

      @gruenspatz: Gute Besserung dem OP-Patienten!

      @Markus G.: Ihr hattet es ja auch schön da oben, auf dem Berg. Das Feuerwerk war deutlich schöner, als hier in meiner Stadt. Habe aber auch nur aus dem Fenster zugeschaut und nicht mitgemacht.

      @Ahtan: Wünsche dir für den Jobwechsel alles erdenklich Gute!

      @*dot*: Hoffentlich konntest du deinen Nachbarn etwas ablenken. Ihm ein hoffentlich positiveres Jahr, als es das letzte war. Und dir auch alles Gute für deine Vorhaben!

      :moin2:
    • Hallo euch allen. Zunächst einmal allen hier im Forum ein frohes, schönes und zufriedenes neues Jahr. Ich habe im Kreise meiner Familie gefeiert. Wir haben erst Raclette gemacht und ein kleines Tischfeuerwerk gezündet und dann bis zwölf Uhr einen Spueleabend gemacht. War echt schön. Um zwölf Uhr ging es dann raus zum Feuerwerk gucken und natürlich zum Anstoßen an das neue Jahr. Schön zu lesen was ihr alle so gemacht habt. :thumbup:
    • S.R.-Fan schrieb:

      Hoffentlich konntest du deinen Nachbarn etwas ablenken. Ihm ein hoffentlich positiveres Jahr, als es das letzte war

      Konnte ich und ja, das wünsche ich ihm auch ganz dringend. Es kann nur besser werden :] :thumbup:

      Ich hab' mich pünktlich zu meinem 50sten in einen miesmotzigen, spielverderbenden alten Knäcker verwandelt :green: - habe am Neujahrsmorgen als allererstes eine Petition unterschrieben, die fordert, dass Feuerwerk für Privatpersonen verboten wird :green:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • *dot* schrieb:

      Ich hab' mich pünktlich zu meinem 50sten in einen miesmotzigen, spielverderbenden alten Knäcker verwandelt :green:
      Ich dachte, in den hättest Du Dich schon seit Deiner neuen Sigantur verwandelt. =) :drueck:
      Hier durfte man am ersten Januar auch die Raketen-Holzstäbe aus dem Garten und von der Nachbarwiese sammeln.
      Okay, die kann man wenigstens noch wiederverwenden, um Pflanzen damit abzustützen.
      Schlimmer finde ich die ganzen versifften Kracher-Verpackungsreste, die die Leute ja z.T. batterieweise einfach in der Gegend rumstehen lassen. :kotz:
      Ist bei uns auf dem Land noch nicht so verbreitet, da entfernen die meisten ihren Dreck auch wieder, aber im städtischen Umfeld nimmt das ja teilweise übelste Ausmaße an! :schetter:
      Aber wahrscheinlich bin ich auch eine alte "Knäckerin", dass ich den anderen sowas ankreide, sie wollen ja nur ihren Spaß... :rolleyes:
      :pfeifen:
      Hab was auf einer Tierheim-Seite gesehen, das ich richtig gut fand: Da haben Leute dieses Jahr kein Feuerwerk veranstaltet, dafür mit der entsprechenden Geldsumme Futter gekauft und es gespendet! :thumbsup:
    • Also mich nervt eigentlich hauptsächlich dieses ganze sinnlose Geballer, das eigentlich drei Tage durchgeht.

      Feuerwerk am Himmel finde ich sehr schön. Und in Maßen sehe ich da auch kein Problem. Man gibt übers Jahr so viel Geld für sinnlosen Kram aus - aber ausgerechnet an ein paar Silvesterraketen wird dann die allgemeine Verschwendung festgemacht. Ich finde das ein wenig abwegig. :zwinker:

      Fürs Tierheim kann und sollte man, wenn einem so etwas am Herzen liegt, doch auch abseits einer solchen Tradition spenden (können), finde ich. :)

      Wir haben hier jedenfalls viel Spaß gehabt mit den paar Leucht-Brummern, die mein Sohn durch die Straße geschickt hat - und mit unserer Aldi-Batterie, die ein paar bunte Muster an den Himmel getupft hat.

      Mit Dreck hatten und haben wir nie zutun gehabt. In Köln hat das die Straßenreinigung schnell beseitigt, hier in unserer Gegend von Hamburg machen wir es selbst ratzfatz - wie alle anderen auch. Am nächsten Tag ist alles wieder sauber. Und die (fremden) Raketenhölzchen stören zumindest uns auch nicht. Die waren in drei Minuten aufgesammelt.

      Wie gesagt, das permanente Geböller finde ich nicht so schön, sehe da auch keinen (ästhetischen) Mehrwert, aber gut... gehört halt auch dazu; muss man durch. =)