Sherlock Holmes - 50 - Shoscombe Old Place

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    • Sherlock Holmes - 50 - Shoscombe Old Place

      Rezension Sherlock Holmes 50 – Shoscombe Old Place






      Formale Angaben:

      Label: Maritim Verlagsgruppe Hermann;
      VÖ: September 2010
      Laufzeit: ca. 62 Minuten
      Ab 12 Jahre

      Buch: Daniela Wakonigg

      Sprecher:

      Sherlock Holmes: Christian Rode
      Erzähler Watson: Peter Groeger
      Dr. Watson: Peter Groeger
      John Mason: Wolf Frass
      Sir Robert Norberton: Reent Reins
      Josiah Barnes: Kai-Henrik Möller
      Stephens, Butler: Michael Harck
      Mrs. Carrie Norlett, Zofe: Claudia Gahrke
      Mr. Norlett: Volker Bogdan
      Kutscher: Donald Arthur

      Cover/ Booklet

      Im Booklet wird Werbung für spannungsgeladene Hörspielserien aus dem Hause Maritim gemacht. Auf der Rückseite befinden sich eine Sprecher- und eine Folgenübersicht zu Sherlock Holmes.

      Inhaltlicher Überblick:

      Auf dem Anwesen Shoscombe Old Place gehen merkwürdige Dinge vor sich. Haben diese Dinge wirklich nur etwas mit der Aufregung vor dem bevorstehenden Pferderennen zu tun, für das der Hausherr Sir Robert Norberton seinen besten Hengst Shoscombe Prince angemeldet hat? Oder ist hier ein Verbrechen geschehen? Beauftragt vom Cheftrainer des Gestüts begeben sich Holmes und Watson auf die Suche nach Antworten.

      Meinung:

      Maritim feiert mit Sherlock Holmes „Shoscombe Old Place“ ein Jubiläum. Shoscombe Old Place ist die fünfzigste Folge aus der erfolgreichen Sherlock Holmes Reihe zu der ich Maritim recht herzlich gratuliere. Das Hörspiel erscheint in einer Vinyl-Optik und zusätzlich wird der Titel noch als LP veröffentlicht, was mir sehr gefällt.

      Eine humorige Unterrichtseinheit wartet auf Dr. Watson (Peter Groeger), als er mit seinem Freund Sherlock Holmes (Christian Rode) ein Blick durchs Okular wirft. Mikroskopieren stand zwar auf dem Stundenplan seines Medizinstudiums, was Sherlock Holmes aber nicht davon abhält, Dr. Watson Unterricht in Klebstoffen zu erteilen, während sie auf einen neuen Klienten von Holmes warten.

      Der neue Klient von Sherlock Holmes ist John Mason (Wolf Frass) und Cheftrainer des Gestüts von Sir Robert Norberton (Reent Reins). Die Gegend um Shoscombe ist übrigens in Pferderennkreisen bekannt für das Shoscombe Gestüt von Sir Robert Norberton. In letzter Zeit häufen sich dort allerdings einige merkwürdige Dinge, die das Detektiv-Duo veranlassen, in die schöne Gegend mit ihren exzellenten Fischgründen zu reisen, um dort mit ihren Ermittlungen zu beginnen.

      Sir Robert Norberton ist ein aufbrausender und unangenehmer Draufgänger, der neben seiner Vorliebe für die Damenwelt, hoch verschuldet ist. In letzter Zeit scheint er nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein und bietet durch sein seltsames Verhalten und die Ansammlung eigenartig Dinge auf dem Anwesen wie eine Leiche, für die sich die Polizei nicht interessiert, Stoff für eine spannende Kriminalgeschichte.

      Mit Shoscombe Old Place ist gelungen, das Flair der damaligen Zeit einzufangen und ich habe mir das Duo mit ihrer Angelutensilien und Sir Robert Norberton nachts an der Familiengruft sofort bildlich vorstellen können. Das Original wurde ja 1927 veröffentlicht und die Handlung spielt vermutlich einige Jahre früher.

      An der unaufdringlichen Musik- und Geräuschuntermalung, wie auch an den Sprechern gibt es für mich nichts zu bemängeln. Weitere Sprecher sind Kai-Henrik Möller, Michael Harck, Claudia Gahrke, Claudia Gahrke, Volker Bogdan und Donald Arthur.

      Fazit:

      Maritim hat wie gewohnt eine gute Folge produziert, noch dazu in Vinyl-Optik, die für 62 Minuten unterhaltsames Hörvergnügen sorgt. Das Hören der Jubiläumsfolge hat Spaß bereitet und gehört obendrein in die Sammlung jedes Sherlock Holmes Fans.

      6 von 7 Lapicida Sternen


      Lap :hutheb:
      Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Kant.
      Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet stets nur das Stück des Weges, welchen wir bereits hinter uns haben.
      All human beings are born free and equal in dignity and rights! "...but some are more equal than others..."
    • Titel: Sherlock Holmes (50) – Shosecombe Old Place / Verlag: Maritim / Laufzeit: ca. 61 min / Sprecher: Christian Rode, Peter Groeger, Ghadah Al-Akel, Volker Brandt, Ole Pfennig u.a.


      Inhalt: Auf dem Anwesen Shoscombe Old Place gehen merkwürdige Dinge vor sich. Haben diese Dinge wirklich nur etwas mit der Aufregung vor dem bevorstehenden Pferderennen zu tun, für das der Hausherr Sir Robert Norberton seinen besten Hengst Shoscombe Prince angemeldet hat? Oder ist hier ein Verbrechen geschehen? Beauftragt vom Cheftrainer des Gestüts begeben sich Holmes und Watson auf die Suche nach Antworten.

      Zunächst mal muss man Maritim ganz herzlich gratulieren. Die wenigsten Hörspielserien erreichen so souverän die 50 Folgen wie “Sherlock Holmes” es geschafft hat. Das verdient Anerkennung. Allerdings finde ich auch, dass dieses Jubiläum eine ganz besondere Geschichte verdient gehabt hätte, und eine solche ist “Shoscombe Old Place” nicht. Von den vorigen Folgen hebt sie sich kaum ab. Natürlich hat man hier auch wieder eine durchweg recht spannende Folge im Player, mit dem typischen altmodischen Holmes-Flair, dass man als Fan schätzt, und gewitzten, aber auch intelligenten Dialogen zwischen Holmes und Watson.

      Bei mir hat diese Folge noch einen Pluspunkt damit eingefahren, dass sie durchaus auch ihre ein wenig schaurigen Szenen hat, das hat mir prima gefallen. Aber eine würdige Fünfzigste darf imposanter klingen. Ich bin kein Holmes-Kenner, wirklich nicht, aber ich bin mir doch sehr sicher, dass es auch unter diesen Geschichten solche gibt, die von Fans als “Perlen” angesehen werden.

      Was die Sprecher angeht ist wie gewohnt alles in bester Ordnung. Christian Rode und Peter Groeger sind ein unschlagbares Sprecher-Gespann, dem ich immer wieder gerne zuhöre. Vor allem auch, wenn Holmes mal so locker drauf ist wie in einigen Szenen dieser Folge. Reent Reins gibt einen guten Sir Robert Norberton ab, herrisch und aufbrausend wie es die Rolle erfordert, später dann wiederum ausgesprochen sympathisch. In weiteren Rollen sind beispielsweise Donald Arthur, Wolf Frass und Michael Harck mit von der Partie.

      Eine dezente, aber passige Musik- und Geräuschkulisse begleitet die Handlung und unterstreicht in dieser Folge sehr schön die etwas unheimlichen Szenen. Aber natürlich erzeugt insbesondere die Musik auch wieder die vertraute Holmes-Atmosphäre.

      Auch vom Covermotiv her kann man schon schließen, dass es in “Shosecome Old Place” etwas unheimlich zugeht. Die Laterne in einem sonst so kahlen Raum, Laternen wirken halt leicht in diese Richtung. Die CD selber hält dann endlich eine Überraschung bereit wie man es als Fan auch erwarten darf. Denn es handelt sich nicht um einen Silberling, sondern um eine CD in Vinyl-Optik. Schon schick, mich verleitet es immer dazu über die Rillen zu streichen.

      Fazit: Eine unbestreitbar spannende und unterhaltsame Folge, aber kein “Kracher” gegenüber den bisherigen Episoden. Da hätte sich Maritim ruhig etwas mehr feiern dürfen. Machen andere doch auch…schon bei viel neidrigeren Jubiläen ;)
    • Da ja bereits gründlich rezensiert wurde und ich inhaltlich auch nichts Weiteres zur CD sagen könnte, möchte auch ich diesen Beitrag nutzen, um Maritim noch mal ganz herzlich zur Serie und zum Jubiläum zu gratulieren :applaus: :drums: :mosch: :bananadance:


      2003 - Die erste Folge erscheint: "Das Haus bei den Blutbuchen". Ah ja, wieder mal eine Sherlock Holmes Serie, davon gibt's ja auch erst so wenige, war mein erster, etwas ironischer Gedanke. Aber als Sherlock-Fan habe ich mir die ersten Folgen, damals noch auf MC, natürlich gekauft. Nach kurzer Eingewöhnungszeit mochte ich Christian Rode sehr gerne in der Rolle des Holmes, zumal er sich glänzend mit Peter Groeger (Watson) ergänzt - man gewinnt den Eindruck, als kennen die beiden sich tatsächlich schon lange persönlich, darüberhinaus sind sie natürlich beide Profi-Sprecher und alte Hasen, wie man so schön sagt. Ich war jedenfalls gespannt, welche Fälle in dieser Serie erscheinen würden...und natürlich, auf wieviele Folgen sie kommen würde. Andere Holmes-Serien wurden in der Vergangenheit ja leider sehr schnell wieder eingestampft.


      2010 - Folge 50 (FÜNFZIG!!!) erscheint 8o - ist es zu fassen? In gerade mal 6,5 Jahren hat es die Serie auf satte 50 Folgen gebracht, das wären durchschnittlich ca. 8 Folgen pro Jahr - und dies kontinuierlich, von Anfang an! Allein dafür zum ersten Mal :respekt: an alle Beteiligten!


      Mittlerweile dürfte klar sein, dass Maritim gedenken, den KOMPLETTEN Holmes, also alle 60 von Doyle ersonnen Geschichten um den Meister-Detektiv, zu vertonen - von diesem Ziel sind sie ja auch nur noch 10 Folgen entfernt, rein rechnerisch könnte die finale Folge also Ende nächsten Jahres erscheinen. Für das konsequente Durchziehen dieser durchaus etwas größer angelegten Aktion: zum zweiten Mal :respekt:

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      Zur Serie an sich braucht man wohl niemandem, der einige Folgen kennt, viel zu sagen. Ich persönlich schätze die Serie aus folgenden Gründen sehr:

      - IMMER gute Sprecher, sowohl in den Hauptrollen (untopbar und höchst authentisch!) sowie bis in die kleinen Nebenrollen
      - herrliche altmodische Hörspiel-Atmosphäre - der Zeit, in der die Geschichten spielen, angemessen
      - Tolle Musik! (Orchester aus der Dose...na und??? Wenn's passt? Und das tut es IMMER. Und ein echtes Orchester ist halt schon was Besonderes!)
      - Die Kontinuität der VÖs
      - Das konsequente Produzieren ALLER Fälle, auch der weniger bekannten / spektakulären

      In Zeiten von Hollywood-Superstars an jedem Mikro (und ebensolcher Geräuschkulisse, die droht, einem die Boxen zu zerlegen und den Eindruck entstehen lässt, man sei auf Acid im Kino, und nicht im Bett neber dem heimischen CD-Player...) finde ich die absichtlich schlicht gehaltene Produktion extra-begrüßenswert²! Und mit schlicht meine ich keineswegs "schlecht, zu wenig, zu dünn" oder so.... schlicht bedeutet für mich, dass Musik und Geräuschkulissen stets angemessen und der Story dienlich eingesetzt sind, hier ist halt weniger mehr. Eine Uhr tickt...Geklirre von Kaffeetassen....von draußen Straßengeräusche wie Kutschen oder spielende Kinder....wunderbar, unaufdringlich und sehr atmosphärisch.

      Für diese Art der Produktion den dritten :respekt:


      Zur Jubiläumsfolge:

      Ich finde nicht unbedingt, dass man hier mehr an Extras hätte bringen müssen - eine CD in Vinyloptik ist was Feines, und eine Schallplatte (LP) sowieso, ich gedenke auch, mir diese anzuschaffen, das ist doch ein wirklich schönes Sammlerstück. Auch in dieser Hinsicht zeigt sich Maritim wie üblich elegant zurückhaltend, was ich persönlich SEHR sympathisch finde. Dafür DANKESCHÖN und ein viertes Mal :respekt:


      Mein Fazit:

      GANZ, ganz viel :respekt: und ein wirklich groooßes DANKESCHÖN an Maritim , Daniela Wakonigg , Peter Groeger , Christian Rode und eben an alle, die an dieser tollen Serie bislang mitgewirkt haben !!!

      Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und Erfolg mit der Serie und freue mich auf einen würdigen Abschluss im nächsten Jahr (?) - Doyle wäre SEHR stolz !!!


      :laola: :laola: :laola: :laola: :laola: :laola:


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      Quelle Bild

      Quelle CD-Covers by libri.de
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • "Hunde lügen nicht!"

      Schön gesprochen Mister Holmes. :]

      Der Fall selbst war vielleicht nicht unbedingt sehr spektakulär, das Hörspiel aber sehr kurzweilig und unterhaltsam.
      Hat mir gut gefallen.

      Das Hörspiel wurde für die Vinyl-Ausgabe leicht gekürzt, aber mir persönlich ist da nichts aufgefallen.


      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.