Gruselkabinett - 43 - Das Haus des Richters

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      Rezension Gruselkabinett 43 – Das Haus des Richters



      1. Formale Angaben:

      Label: Titania Medien (Tonpool)
      VÖ: 28. Mai 2010
      Laufzeit: ca. 65 Minuten
      Ab 14 Jahre


      Sprecher:
      Hasso Zorn, Timmo Niesner, Wilfried Herbst, Ursula Sieg, Christel Merian, Norbert Langer, Otto Mellies, Marcel Collé und Robin Kahnmeyer.

      Cover:
      Das Cover ist sehr gelungen. Der Stuhl, die Ratte, der Schatten und die rote Farbe haben eine Bedeutung, die an das Hörspiel geknüpft sind.


      2. Inhaltlicher Überblick:

      England im ausgehenden 19. Jahrhundert

      Der Student Malcolm Malcolmson möchte sich in der Abgeschiedenheit einer fremden Stadt in aller Ruhe auf die anstehenden Abschlussprüfungen vorbereiten. In Benchurch findet er ein geeignetes Mietobjekt: ein altes, gewaltiges Gebäude mit mächtigen Giebeln. Der Makler ist nur zu gerne bereit, es ihm zu vermieten – vor allem, um zu beweisen, dass das in schlechtem Ruf stehende Haus des Richters tatsächlich bewohnbar ist…


      3. Meinung:

      Es gibt Häuser, die sind nicht geeignet, um darin zu wohnen. Man sollte sie meiden, diese Häuser! Und genau in so ein Haus zieht der Mathematik Student Malcolm Malcolmson. Er möchte sich in Ruhe auf sein Examen vorbereiten und darf dazu noch mietfrei in einer Stadt, wo es kaum junge Leute gibt, in einem verlassenen Haus wohnen.

      Wer die Geschichte von Bram Stoker (Dracula) kennt, weiß in welche Gefahren sich der junge Student begibt. Timmo Niesnen spricht überzeugend die Rolle des Studenten Malcolm Malcolmson, den es in einen Ort verschlagen hat, der so anziehend wie die Wüste ist.

      Die Geschichte ist sehr gut und gruselig umgesetzt worden. Eine Geschichte, die wieder voll in die Gruselkabinett-Serie von Titania Medien GmbH passt. Kompliment an die Marc Gruppe.

      Die fürsorgliche Claire Witham, gesprochen von Ursula Sieg, spielt ihre Rolle als kräftig gebaute Wirtin sehr gut. Wie die Faust aufs Auge passt Hasso Zorn als Erzähler in dieses Hörspiel. Sämtliche Sprecherrollen sind hervorragend besetzt, angefangen von Christel Merian als ältere Haushälterin Maggie Dempster, bis hin zu Otto Mellies, der dem mysteriösen Richter seine Stimme leiht und für mich dieser Folge gekonnt das "i" Tüpfelchen aufsetzt.

      Einige Dialoge sind sehr gut mit gruseligen Hintergrundgeräuschen versehen worden und die Musik ist immer stimmig. Merkwürdige Geräusche im Haus sorgen für eine dunkle Stimmung und die geschilderten Begebenheiten der ersten Nacht sorgen für echtes Gruselfeeling.

      Die Welt versinkt anhand der Geschehnisse in diesem Hörspiel um Malcolm Malcolmson in Bedeutungslosigkeit und einige Szenen habe ich sofort erneut gehört, weil sie mir so gut gefallen haben.

      Fazit:

      Eine gelungene Folge aus der Gruselkabinett Reihe, die auf jeden Fall ins Hörspielregal der vielen Gruselfans gehört! So kann es weitergehen.

      6,5 von 7 Lapicida Sternen

      Lapicida :hutheb:
      Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Kant.
      Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet stets nur das Stück des Weges, welchen wir bereits hinter uns haben.
      All human beings are born free and equal in dignity and rights! "...but some are more equal than others..."
    • vielen dank für die rezi. klingt sehr stark nach kaufen und sofort anhören
      Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel - man weis nie, was man bekommt (aus Forest Gump)

      Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende. (Oscar Wilde)
    • Ich danke ebenfalls für die Rezi :danke: und bin auch gespannt - die Maritim-Version hat mir ziemlich gut gefallen, auch wenn diese von vielen als zu lang / langatmig empfunden wurde...
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ist ein klasse HSP, bitte mehr davon Titania :thumbsup:
      *






      Wenn ich nichts zu fressen habe, kann ich nicht richtig aufs Klosett.
      Und wenn ich nicht richtig aufs Klosett kann,
      ist der ganze Tag im Eimer
      und mit Liebe ist dann auch nichts.
    • Ist eine kürzere und kurzweiligere Umsetzung als die von maritim. Aber dennoch hatte ich das Gefühl das irgendwas fehlt. Maritim war mir zu lang und langweilig, dafür aber dann ein tacken gruseliger. Mal sehen wie ich es empfinde, wenn ich beide nochmal höre.

      Das Cover ist stark.
      .


      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2: