Diskussion - Die Gruselserie (4) Das Schloß des Grauens

...Da krieg ich ja gleich wieder Lust die zu hören...Großartige Folge! Zusammen mit "Draculas Insel - Kerker des Grauens" meine Lieblingsfolge vom lieben Hans Gerhard!
Ich finde die Folge perfekt! Selbst heute noch sehr Atmosphärisch!
Und der "alte Wagner" ist einfach nur Kult!

Also ich habe die Note 2 gegeben. Ich finde die Folge gut aber es ist nicht die beste der Gruselstories. Da gibts bessere.

Meine absolute Lieblingsfolge aus dieser Serie ist "Draculas Insel - Kerker des Grauens". Da bekomme ich heute noch Angst beim Hören.
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MMn einer der schwachen Folgen. Konnte und kann mich nicht vom Stuhl hauen. Finds richtig langweilig.

Mal wieder gehört (natürlich die Urfassung auf LP). Wenn man bedenkt, wie alt das Ding ist, immer noch erstaunlich wirkungsvoll - und deutlich gruseliger als die meisten neueren Outputs des "Gruselkabinetts". Hätte Endemann statt von der Meden den Benno gesprochen, hätte man zwei Real-Life-Paare im Fast gehabt.

Bei der CD-Fassung finde ich es übrigens schön, daß Ullas Schlußsatz wieder angefügt wurde, der auf der MC-Fassung fehlte.

BTW: Da das Skript auf der alten Europa-Vinyl-Seite online steht - wie wäre es mal mit einem Remake?

Hardenberg schrieb:

Der alte Wagner ist natürlich großartig.

Aber alles in allem war diese Folge nie mein Liebling. Da gab es andere, von Gräfin Dracula über den Kerker bis zu Insel der Zombies. Von mir erhält sie ein "Gut".

Bei mir ist es die AB-SO-LUTE Lieblingsfolge der Gruselserie. Die Folge fand ich schon als Kind so unheimlich, dass ich sie vermutlich heute noch nicht zum Einschlafen hören könnte Die Charaktere sind so eindringlich gespielt und das Setting ist absolut klasse.

Bei mir ist in der Tat auch Draculas Insel mit in den Top3 und auch der Pakt mit dem Teufel - bis heute ist mir der Schergen-Toni im Gedächtnis geblieben.

Hardenberg schrieb:

Was mich nur nervt, ist die Darstellung von Reinhilt Schneider. Ich mag sie ja grundsätzlich sehr, aber ihre Rollen bei der Gruselserie sind mir zu schwach und hilflos. So etwas führt mich schnell an die Geduldsgrenze (oder sogar darüber hinaus).

Ja, aber kommt dieses Gefühl bei Dir denn dann nicht eher von der Rolle selbst, als von Reinhilt Schneiders Interpretation?
Sie spricht ja doch in erster Linie die Sätze, die ihr vorgegeben sind.
Dass sie dabei auf die für sie charakteristische Art und Weise schreit, jammert und überhaupt agiert, das war doch auch sicher seitens der Regie gewünscht.
Ich meine, ich möchte sie hier gar nicht irgendwie groß "verteidigen", mich stört es tatsächlich nicht, wie sie den Part spielt.
Ich wäre in der Situation von "Ulla" wohl genauso drauf gewesen, insbesondere, als es dann auch noch die arme Frau Benthien erwischt.
Nicht jede Frauengestalt kann ja vor Power und Furchtlosigkeit nur so strotzen.

Ja zu beidem!

Ich kenne die Folge seit rund 40 Jahren, damals noch als "Gespenst vom Schlosshotel".
Es war eine der ersten Folgen, die ich mir dann später als Neongrusel-Ausgabe auf MC gekauft habe, und ich mag sie bis heute sehr!!
Werde nie vergessen, wie mein jüngerer Bruder damals in der Toilette verschwand, als es so richtig spannend wurde, während wir anderen, inklusive der Hund eines Kumpels, um den Plattenspieler hockten.

Ich würde sagen, es ist, neben "Insel der Zombies" und den Geschichten um "Tom und Eireen", meine Lieblingsfolge der Reihe!

Hardenberg schrieb:

Da liegen mir die Figuren von Gelb, Kollecker, Libbach und Schaffrath doch näher.

Oder die von Johanna Wegener.

Dito. Und daher ist sie für mich ein Einzelhörspiel und gehört eigentlich gar nicht so richtig zur Gruselserie dazu.

Ich habe die Gruselserien-Fassung auch nie gehört, sondern nur mal gelesen, dass man dort Ullas letzten Satz rausgeschnitten hat. Ein Unding, und für mich ein Grund, auch in Zukunft die Ohren von dieser Version zu lassen.

Das "Gespenst vom Schlosshotel" (was auch das schönere Cover hat) bleibt trotzdem ein Meisterwerk. Hervorragende Schauspieler und mit Frau Benthiens Todessturz auch mit dem ersten akustischen Jumpscare, den ich jemals gehört habe.

Legendär gleich am Anfang auch der alte Auto-Geräuscheffekt aus dem Europa-Archiv: Der Fahrer bremst, tritt aber im Leerlauf nochmal auf's Gaspedal, bevor er den Motor abstellt (das haben damals fast alle so gemacht, weil man glaubte, das wäre gut für den Wagen - in Wirklichkeit war es nur reine Benzinverschwendung).

Natürlich Note 1.

Sooo schön übertrieben , das ist einer der legendärsten Europa-Sounds überhaupt!
Wobei mir da auch spontan noch die immer gleiche quietschende (Holz-)Tür einfällt oder sehr stupides Hundegebell, weil Timmy und Co. ja alle nur zwei Geräusche konnten.