Pontypool - Radio Zombie

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Thema Cookies finden Sie hier und in unserer Datenschutzerklärung

    • Pontypool - Radio Zombie


      In Deutschland blieb Bruce McDonald (The Tracey Fragments)
      der Durchbruch bisher verwehrt – dabei ist der kanadische Regisseur
      bereits seit Anfang der 1980er Jahre im Filmgeschäft tätig. Viele
      interessante Stoffe hat er seither verwirklicht und wurde dafür auch
      schon mit allerlei Auszeichnungen bedacht. Sein etwas anderer
      Zombiefilm „Pontypool“ zählte auf dem Toronto International Film
      Festival 2009 zu den besten Filmen des Programms. Und auch auf dem
      Fantasy Filmfest, wo „Pontypool“ seine Deutschlandpremiere beging,
      begeisterte der bereits länger als Geheimtipp gehandelte, clevere
      Horrorfilm mit seiner originellen Machart das Publikum.

      Es ist
      noch dunkel in der kanadischen Kleinstadt Pontypool, da hat der
      Radio-Moderator Grant Mazzy (Stephen McHattie) auf seinem Weg zur
      Arbeit eine unheimliche Begegnung. Aus einem Schneesturm taucht
      plötzlich eine merkwürdige Frau auf. Im Lokalsender angekommen, beginnt
      Mazzy wie üblich seine Morgenshow. Doch nach und nach häufen sich die
      Anzeichen, das etwas in dem kleinen Nest ganz und gar nicht stimmt. Zu
      den Nachrichten von verschwundenen Katzen und Verkehrsmeldungen mischen
      sich verstärkt Informationen über seltsame Vorgänge außerhalb der
      Radiostation. Mazzys live zugeschalteter Außenreporter berichtet von
      einem gewalttätigen Mob, der in der Innenstadt sein Unwesen treibt.
      Mazzy und seine Crew, die Redakteurin Sydney Briar (Lisa Houle) und die
      junge Assistentin Laurel Ann (Georgina Reilly), sind gezwungen, sich in
      der Radiostation zu verbarrikadieren. Nur über Funk halten sie noch
      Kontakt zur Außenwelt…

      filmstarts.de/kritiken/102596-Pontypool/trailer/2928.html


      Laufzeit:
      95 Minuten


      Verleih-VÖ:
      22.10.2009


      FSK:
      Ab 16


      Verleih:
      MIG

      quelle: Filmstarts.de
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...
    • Ein Zombiefilm der etwas anderen Art, den ich mir sogar ansehen würde, wenn er mir unter die Finger geraten würde. Der Virus wird diesmal nicht durch unerwünschten Blutaustausch oder entflohene Experimente aus militärischen Geheimlabors übertragen, sondern durch Worte. Die Opfer sind plötzlich nicht mehr in der Lage sich verständlich zu artikulieren und laufen in der Endphase Amok. Für einen Mann wie den Radiomoderator Grant Mazzy, der mit dem gesprochenen Wort sein Geld verdient, eine ziemlich prekäre Situation. Der ganze Film spielt sich mit wenigen Ausnahmen nur im Sendestudio von Pontypool ab, das Grauen spielt sich nur über das Hören ab. Ein gewagter Versuch, klingt dennoch vielversprechend und auch kostengünstig. Aber das war Blair Witch Project auch und hat mehr eingespielt als so manch anderer Blockbuster. Auf wikipedia gibts übrigens eine ausführliche Zusammenfassung.
      Und die dämonischen Mächte des Grauens suchen sich schon wieder ein neues Opfer!
    • Der ganze Film spielt sich mit wenigen Ausnahmen nur im Sendestudio von Pontypool ab, das Grauen spielt sich nur über das Hören ab.

      Um so mehr passt er hier in unser Forum. Also hat Pontypool dir gefallen Ohrwell!? Hab den nämlich noch nicht geschaut....
      Menschlichkeit ist nur noch eine dunkle Erinnerung...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evil ()

    • Pontypool ist absolut Klasse!
      Die gesamte Stimmung des Films wird konsequent durch das gesprochene Wort getragen!
      Der kauzige und ironische Radiomoderator trägt den Film fast im alleingang!
      Toll gemacht! Habe ich in der Art noch nie gesehen, gabs auch glaube ich vorher noch nie!
      Ich habe den Film zusammen mit meinem Cousin gesehen, wir waren beide absolut begeistert!
      Wieviel Stimmung man ohne sichtbaren Splatter verbreiten kann...in der Stille eines Radio-Sendezentrums!
      Und das bei einem "Zombiefilm"!
      Sehr ungewöhnlich und auch "Nicht-Zombiefans" zu empfehlen! Sehr spannend auf jeden Fall!!!

      Es gibt noch einen zweiten Film mit exakt der selben bzw. abgekupferten Handlung: "Dead Air"...dieser ist aber nicht
      so besonders gut. Der kam mir sehr billig vor, da auch noch Zombie-action eingefügt wurde...
      Pontypool ist um längen besser!
      :]
    • Stell dir einfach nen K. Dieter Klebsch in Bestform vor, der als Radiomoderator über diese Zombie Infektion berichtet, hin und wieder mal ne Liveschaltung reinbekommt und selbst in seinem abgeschotteten Studio gar nicht genau weiss, was da draussen vor sich geht. Im Grunde genommen ist das Bild komplett überflüssig, du hörst praktisch nur die Radiosendung. Es gibt nur wenige Szenen, die man ohne Bild nicht nachvollziehen kann.
      Ick hab mir da wirklich ein Hörspiel draus gebaut, funktioniert sehr gut ;)
    • Interessant, Netzkino. Der erste legale Streamchannel in Deutschland...
      Da ist ja sogar Fulci`s Woodoo dabei, Uncut!

      Werbefinanziert...also alle schön eure Adblocker ausschalten...sonst gibts nix mehr Gratis! ^^
    • Ja. Pontypool hat mir auch gut gefallen. Obwohl ich nicht unbedingt sooo der Zombie-Fan bin.
      Originell war daran nicht bloß der Schauplatz und die Hauptfigur (ein abgehalfterter Moderator), sondern eben auch die "Übertragung" des "Virus" und die Lösung dafür. Und die schrägen Gäste im Studio bringen auch noch mal Punkte!
      Neu: :buerowinke:
      Therme, Morde, Sahnetorte 1: (Cosy Crime)
      "Das Skelett im Kurpark"

      Audiobuch (Lübbe Audio ) gelesen von: Frauke Poolman, Sarah Liu, Kordula Leiße
      978-3-7540-0583-5

      Auch als Taschenbuch und eBook.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Linda ()

    • Horace Pinker schrieb:

      Jo, der ist super! Die Tonspur gibt übrigens ein erstklassiges Hörspiel ab :biggrin:
      Interessanterweise wurde Pontypool damals parallel als FIlm und als Radiohörspiel produziert.
      Dazu wurde das Ganze auf ca 55 min. gekürzt was mE aber sehr gut funktioniert weil alle visuellen Eleente des Films ja wegfallen und dadurch schneller erzählt werden kann.

      Das Ding gibt es auch auf Youtube:
      Ein Vogel sitzt auf meinem Bein, dem schlag ich gleich die Fresse ein.
      Knarf Rellöm
    • Benutzer online 1

      1 Besucher