von A.F.Morland
Erschienen Oktober 2009 bei Romantruhe
In London regiert der Schrecken! Eine unheimliche Sekte treibt in der Weltstadt ihr Unwesen. Harmlose M?dchen werden ?berfallen und verschleppt! Nur ihre K?pfe werden von entsetzten Verwandten oder Freunden gefunden... Der Privatdetektiv Clifford Sharp heftet sich auf die Spur der geheimnisvollen Killer. Doch wer ist der mysteri?se Anf?hrer der Sekte? Er scheint ?bermenschliche F?higkeiten zu besitzen... Handelt es sich nur um einen Fanatiker, der in jedem jungen M?dchen eine Hexe sieht oder ist er sogar der Satan selbst?
"Der Hexenj?ger" ist eine klassische Grusel-Story, die vielversprechend mit einer Hinrichtung und einem abgetrennten Kopf beginnt. Die Rollen von gut und b?se sind klar verteilt, Hexenverbrennung und eine fanatische Sekte mit diabolischem Anf?hrer sind reizvolle Themen.
Besonders in der zweiten H?lfte des H?rspiels gibt es viele schnelle Szenenwechsel, die f?r ein ordentliches Tempo sorgen. Ich war beim ersten H?ren etwas abgelenkt und konnte daher bei manchen ?berg?ngen die Stimmen und Charaktere nicht sofort zuordnen. Ein Blick ins Booklet h?tte da Abhilfe geschaffen, dort sind die Hauptakteure n?mlich kurz beschrieben. Beim zweiten H?ren hatte "Der Hexenj?ger" meine ungeteilte Aufmerksamkeit, das ist durchaus empfehlenswert.
Clifford Sharp alias Udo Schenk bestreitet weite Teile des H?rspiels als Erz?hler. Er gibt einen ?berzeugenden Detektiv im Stil eines Philip Marlowe, wobei mir auch Gerhart Hinze als Vincent Collinson und besonders Eckart Dux als John Steel sehr gut gefallen. Die ?brige Sprecherriege gibt ebenfalls keinen Anlass zur Beschwerde.
Die musikalische Gestaltung des H?rspiels ist stimmig und erinnert bisweilen an gute alte Bond-Filme.
Das Cover in Heftroman-Optik mag dem ein oder anderen zu trashig sein, dennoch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, das H?rspiel ist es n?mlich nicht. Ich mag die schreiend-bunte Optik der Reihe sehr gern, "Dieses Mal: Rollende K?pfe f?r Satan!" - einfach herrlich!
Wer "moderne" H?rspiele bzw. H?rspielumsetzungen wie Burns oder Dorian Hunter bevorzugt, der ist mit einem Geister-Schocker sicher nicht optimal beraten. Wer sich gerne auf ein "altmodisches" Gruselabenteuer einl?sst, greift getrost zu. Die Romantruhe selbst beschreibt ihre H?rspiel-Reihe wie folgt: "Die Geister-Schocker H?rspiele lassen den damaligen naiven Charme dieser [70er] Jahre, dezent modernisiert, wieder aufleben." Sehr treffend formuliert! Die Vorlage zu diesem H?rspiel von A.F.Morland entstand 1974, dennoch bereitet diese unkomplizierte Horror-Story auch heute noch Freude.
Fazit:
Solide Gruselkost, unterhaltsam und professionell dargeboten, mit obligatorischem Sieg von Gut ?ber B?se: M?dchen gerettet, Monster tot, Mann Held. Was will das passionierte Gruselherz mehr?
Erschienen Oktober 2009 bei Romantruhe
In London regiert der Schrecken! Eine unheimliche Sekte treibt in der Weltstadt ihr Unwesen. Harmlose M?dchen werden ?berfallen und verschleppt! Nur ihre K?pfe werden von entsetzten Verwandten oder Freunden gefunden... Der Privatdetektiv Clifford Sharp heftet sich auf die Spur der geheimnisvollen Killer. Doch wer ist der mysteri?se Anf?hrer der Sekte? Er scheint ?bermenschliche F?higkeiten zu besitzen... Handelt es sich nur um einen Fanatiker, der in jedem jungen M?dchen eine Hexe sieht oder ist er sogar der Satan selbst?
"Der Hexenj?ger" ist eine klassische Grusel-Story, die vielversprechend mit einer Hinrichtung und einem abgetrennten Kopf beginnt. Die Rollen von gut und b?se sind klar verteilt, Hexenverbrennung und eine fanatische Sekte mit diabolischem Anf?hrer sind reizvolle Themen.
Besonders in der zweiten H?lfte des H?rspiels gibt es viele schnelle Szenenwechsel, die f?r ein ordentliches Tempo sorgen. Ich war beim ersten H?ren etwas abgelenkt und konnte daher bei manchen ?berg?ngen die Stimmen und Charaktere nicht sofort zuordnen. Ein Blick ins Booklet h?tte da Abhilfe geschaffen, dort sind die Hauptakteure n?mlich kurz beschrieben. Beim zweiten H?ren hatte "Der Hexenj?ger" meine ungeteilte Aufmerksamkeit, das ist durchaus empfehlenswert.
Clifford Sharp alias Udo Schenk bestreitet weite Teile des H?rspiels als Erz?hler. Er gibt einen ?berzeugenden Detektiv im Stil eines Philip Marlowe, wobei mir auch Gerhart Hinze als Vincent Collinson und besonders Eckart Dux als John Steel sehr gut gefallen. Die ?brige Sprecherriege gibt ebenfalls keinen Anlass zur Beschwerde.
Die musikalische Gestaltung des H?rspiels ist stimmig und erinnert bisweilen an gute alte Bond-Filme.
Das Cover in Heftroman-Optik mag dem ein oder anderen zu trashig sein, dennoch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, das H?rspiel ist es n?mlich nicht. Ich mag die schreiend-bunte Optik der Reihe sehr gern, "Dieses Mal: Rollende K?pfe f?r Satan!" - einfach herrlich!
Wer "moderne" H?rspiele bzw. H?rspielumsetzungen wie Burns oder Dorian Hunter bevorzugt, der ist mit einem Geister-Schocker sicher nicht optimal beraten. Wer sich gerne auf ein "altmodisches" Gruselabenteuer einl?sst, greift getrost zu. Die Romantruhe selbst beschreibt ihre H?rspiel-Reihe wie folgt: "Die Geister-Schocker H?rspiele lassen den damaligen naiven Charme dieser [70er] Jahre, dezent modernisiert, wieder aufleben." Sehr treffend formuliert! Die Vorlage zu diesem H?rspiel von A.F.Morland entstand 1974, dennoch bereitet diese unkomplizierte Horror-Story auch heute noch Freude.
Fazit:
Solide Gruselkost, unterhaltsam und professionell dargeboten, mit obligatorischem Sieg von Gut ?ber B?se: M?dchen gerettet, Monster tot, Mann Held. Was will das passionierte Gruselherz mehr?