INSIGNIUM - Im Zeichen des Kreuzes

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    • Vielen Dank².
      Ein herrlich unbeschwertes und vor allem gesundes Jahresrund 2010 rebeil Ascan.
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Oh Danke [mein Neujahr begint zwar erst zu Ostern via urbi et orbi oder so, hihi ... aber ... Geister verjagen ist hier und da von hohen Nöten]
      Herrlich das Du hiero mit uns Gedankentauschst,
      freu mich aufs Futur und auf Insignium.
      [ach, diese Vatikanarchive, habe ein herrliches Büchlein über illuminierte Codices ... kaum ein Stück Buchgeschichte ohne den Stempel dieses Hauses, grr.]
      Alles Gute diesem 2010. :wegweiser2:
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Scheint mir just noch etwas dunkel Waschi,
      Amazondings spricht auch, etwas schwammig, von Januar ...
      Irgendwo in deinem Bauche : Januar.
      Her damit, bitte.
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Ahoi und herzlichen Dank fürs teilen Ascan, feinfein,
      habe mir in diesem Januar leidero so manchen Spaß gegönnt [hurra, hrhr - war sehr gut zu mir, warum eigentlich ? hihi],
      somit werde ich wohl ... erst im Februar ins Abenteuer wandern ... aber und.
      Wünsche Dir eine höchst freundliche Aufnahme
      und bin gespannto.
      Memento Mori

      "Blutbücher sind wir Leiber alle ; wo man uns aufschlägt : lesbar rot." Clive Barker.
      [Tentakeltanz im Märchenpark]
    • Das Hörspiel macht mich ziemlich neugierig, obwohl Verschwörungsgeschichten nicht unbedingt meins sind.

      Aber es soll ja auch ein Krimi sein und ich finde, dass Maritim in der Regel gute Hörspiele macht.
      UND Nightwish ist auch nicht verkeht (hätte die fast auf dem Mera Luna 09 gesehen), also schau ich morgen mal, ob ich die bei Saturn kriege.
    • Ich hab jetzt beide Folgen gehört (Rezi folgt) und kann sie nur empfehlen!
      Das Thema Verschwörung läuft eher mit und ist auch nicht zu abgehoben.
      Ich würde gleich beide Folgen kaufen - der erste Teil ist mehr ein Einstieg, während es im zweiten dann ordentlich zur Sache geht.
      Gefällt mir echt gut! :]
    • Sylphida schrieb:

      Ich würde gleich beide Folgen kaufen - der erste Teil ist mehr ein Einstieg, während es im zweiten dann ordentlich zur Sache geht.
      Gefällt mir echt gut! :]
      Ja, das habe ich mir auch gedacht und jetzt gleich beide Folgen bestellt.
      Irgendwie muss ich ja auch das restliche Weihnachtsgeld unter die Leute bringen und ich bin schon sehr gespannt :)
    • Klappentexte Teil 1 & 2 von „Im Zeichen des Kreuzes“

      Insignium - Teil 1 - Keusche Hure

      Sante della Vigna, Geistlicher und Sonderermittler im Auftrag des Vatikan, steht vor einem schier unlösbaren Rätsel. Er soll die Wahrheit über einen brutalen Doppelmord ans Licht bringen, der sich im Jahr 1998 ereignet hat und niemals wirklich aufgeklärt wurde. Die Opfer: Ein Kommandant der Schweizer Garde und seine Ehefrau. – Bei seinen Ermittlungen stößt della Vigna bald auf einen dritten Todesfall, der sich kurz nach dem Mord zugetragen hat: Den überraschenden Selbstmord eines Schweizergardisten... Welches düstere Verhängnis schwebt über der Leibwache des Papstes? Noch während della Vigna verzweifelt versucht, diesen Fall aufzuklären, kommt er einer weiteren mörderischen Intrige auf die Spur, die der Schlüssel zu den Todesfällen sein könnte. Doch dazu muss Sante della Vigna eine letzte Frage beantworten: Wer ist die "Casta Meretrix" - die "keusche Hure"?

      Insignium - Teil 2 - 33 Tage weißes Licht

      Geboren wurde Papst Johannes
      Paul I. als Albino Luciani – „das weiße Licht“. Doch in den Geschichtsbüchern sollte er später nur als der „33-Tage-Papst“ bezeichnet werden. In seinem zweiten Fall wird Sante della Vigna, der Geistliche und Sonderermittler im Auftrag des Vatikan, mit der Mission konfrontiert, die mysteriösen Todesumstände des 33-Tage-Papstes aufzudecken. Doch seine Gegner, die Kurie – und allen voran Saviero Kardinal Capani, Präfekt der Glaubenskongregation – sind fest entschlossen, dem Neuankömmling in Rom das Leben zur Hölle zu machen. Dennoch setzt Pater della Vigna alles daran zu rekonstruieren, was in der Nacht vom 28. zum 29. September 1978 wirklich geschah. Und so stößt er bald auf die kryptischen Prophezeiungen des Heiligen Malachias, die den Schlüssel zu diesem Rätsel zu bergen scheinen. Ohne es jedoch zu ahnen, begibt sich der päpstliche Sonderermittler bei seinen Nachforschungen in höchste Lebensgefahr – denn die blutige Verschwörung um den Tod des damaligen Papstes, darf niemals aufgedeckt werden ...

      Meine 5 Cent:
      So - versprochen ist versprochen. Ich habe gerade einige Minuten Zeit, um einige Worte zu Ascans neuer Serie zu verlieren. Den Vorabkritiken hab ich irgendetwas Dan Brown – mäßiges erwartet, aber – weit gefehlt. Es erwartete mich eine solide Krimiserie, die in einem frischen Gewand daherkommt. Denn „Insignium“ lebt von Dietmar Wunders Darstellung von Pater Della Vigna. Ich hatte aufgrund der Werbung gedacht, ich hätte immer Daniel Craig vor Augen, aber so war es nicht. Wunders Interpretation ist recht selbstständig und gar nicht „Bond“-mäßig. Das der Pater ein sehr selbstkritischer und reflektierender Charakter ist, machen nicht nur die Erzählpassagen klar, sondern auch die wundervolle Szene im Zug, wo sich der Pater in eine Diskussion, um die Evolutionstheorie und die Ursuppe einmischt. Von da an – wissen wir Hörer, dass Della Vigna nicht ohne Grund von diversen Kirchenmänner „gefürchtet“ wird. Ganz besonders Kardinal Capani, genial verkörpert von Helmut Krauss, hat mehr Dreck am Stecken, als man denkt. Und es ist kein Geheimnis, dass er wohl so manche Fäden im Hintergrund zieht.

      So – ich will kein Monsterreview schreiben und auch nicht viel von der Story verraten. Der Doppelmord der ersten Folge steckt voller Rätsel, obwohl die Kirche den Fall längst du den Akten gelegt hat. Doch als der Pater den Fall aufrollt, wird er mit einem „Bannfluch“ belegt und von Attentätern verfolgt, die auch in Folge Zwei auftauchen. Somit ist nicht nur für Kriminalistische Spannung, sondern auch für eine gehörige Portion Action gesorgt. Denn neben Ballerein gibt es auch Verfolgungsjagden – wie in Folge Zwei, wo der Pater eine Journalistin beschützen soll, die ein Artefakt nach Rom bringen will, das beweist, dass Papst Johannes Paul I. nach 33 Tagen seines Amtes nicht eines natürlich Todes gestorben ist. Im Grunde hält sich bei „Insignium“ Action und Ermittlungsarbeit die Wage – der Flair von „Verschwörung“ ist zwar als roter Faden vorhanden, wird aber noch nicht so episch ausgewalzt. Ich könnte mir vorstellen, dass dies in den nächsten Folgen zum Tragen kommt.

      Von der Geschichte her ist die erste Folge etwas besser – denn der Fall ist geheimnisvoller und verzwickter. Die Lösung mag manch einen nicht überraschen – mich aber schon. Der Plottwist war für mich gelungen und die Rückblende am Ende nach dem „Abspann“ ist natürlich nur das Sahnehäubchen.

      Die Dialoge sind auch sehr gut – hier hat die zweite Folge die Nase vorn, da sie sich weniger auf das Geheimnis konzentriert, sondern eher auf die Aufgabe des Personenschutz. Die ewigen Kabbeleien zwischen der Journalistin und dem Pater sind sehr amüsant und machen hier am meisten Spaß.

      Geräusche und Musik sind Maritimtypisch auf höchstem Niveau und vermitteln schon echtes Kinofeeling. Ich hatte das Gefühl irgendwie buntes Technicolor der 60er Jahre vor meinem Auge zu sehen und Italien in kräftigen Farben zu erleben (nein – es waren bei Hörgenuss keine Drogen im Spiel). „Insignum“ hat einfach mehr von alten Abenteuer/Action/Agentenfilmen (vielleicht doch Bond ???) als von „Dan Brown“ Mystizismus. Mir persönlich gefällt, dass der Pater einfach auch mal handelt und nicht nur am Schreibtisch mit denken verbringt. Er ist kein steifer Kirchenmann, sondern eine interessante Persönlichkeit, mit ein paar Kanten (gerade wenn er keinen Bock auf „Personenschutz“ hat und rummault). Ich hoffe, dass wir in weiteren Folgen mehr über seine Vergangenheit erfahren ... wo Della Vigna herkommt und was ihn zu diesem „gefürchteten“ Ermittler gemacht hat.

      Das Bonbon ist natürlich der Titelsong von „Nightwish“ – der absolut rockt. Mir als Metalfan, gefällt das ohnehin – aber irgendwie passt der Sound zu der Reihe.

      Fazit:
      Spannende Krimikost in neuem frischem Gewand. Tolles Setting und flotte Charaktere, Action und klassische Ermittlerarbeit (mal weit ab von CSI-Technikwundern) – die uns hoffentlich noch einige Folgen erhalten bleibt – besonders wenn man die „Verschwörungselemente“ ausbaut und es vielleicht mal zu einer „Konfrontation“ zwischen Pater und Kardinal kommt ... Jeder Krimifan kann auf jeden Fall ein Ohr riskieren, ohne enttäuscht zu werden.
      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elena Marcos ()

    • Nachdem die Serie ja mit Folge 4 unter dem Flaggschiff von HighScoreMusic weitergeht, habe ich mir die alten Folgen wieder angehört. Ich war damals begeistert und bin es auch jetzt nach Hören der alten Folgen. Die Pilotfolge war richtig gut. Ascan van Bargen hat hier wirklich eine schöne Geschichte/Serie geschrieben. Nachdem ich Ascans Beiträge hier im Forum und im Talk gerne gelesen habe, weiss ich, dass Religion und Kirche sein Steckenpferd ist, er diesbezüglich sehr belesen ist und sich ein ganz schönes Wissen angeeignet hat. Und in vielen Dialogen und Monologen höre ich Ascan heraus. Auch in der hier im thread schon angesprochenen Zugszene höre ich ihn heraus. Ich dachte bei der Serie ursprünglich auch an Dan Brown ähnliche Geschichten. Nachdem Wieder hören der ersten Folgen würde ich aber eher eine Ähnlichkeit mit Offenbarung 23 sehen. Hier werden gekonnt Wirklichkeit und Fiktion in Verschwörungstheorien verbunden und mit Krimi- und Thrillerelementen akustisch aufbereitet. Ich hatte meinen Spass beim hören und bin gespannt wie Folge 4, es liegen ja über 5 Jahre zwischen dieser und den letzten Folgen. Mal hören ob man dies hört oder ob man einen nahtlosen Übergang schafft.
      Das Beste am Hörspiel ist
      Spoiler anzeigen
      dass Ascans teilweise sehr spannend und interessant zu lesenden Texte bei einem Hörspiel nicht wieder wegeditiert werden können, wie er es leider gerne in Foren macht. ;)
    • Nun bin ich endlich auch in den Genuss gekommen "Insignium" zu hören :D
      Echt eine geile Serie, ich mag die Mischung aus Thriller und religiösen Themen.

      Hab gestern die ersten 3 Folgen (remastered) gehört und mir haben alle gefallen. Folge 3 schwächelte aber ein klein wenig, ansonsten macht es beim hören viel Spaß :)
      Nun bin ich gespannt auf die neuen Folgen 4 & 5 :)