Nicht vergessen - Samstag Nacht Uhren 1 Stunde ZURÜCK stellen

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    • Frank schrieb:

      Hatte ich auch schon erledigt.
      Jau, das war ja gestern schon sozusagen der letzte Termin. ;)
      Nachdem das Thema "Zeitumstellung" hier ja immer wieder für Kontroversen gesorgt hat, war ich persönlich mir nicht sicher, ob es überhaupt günstig wäre, auf die Abstimmung hinzuweisen.
      Zumal diese EU-Seite auch immer wieder platt gewesen ist, weil sich so viele beteligt haben.
      Schauen wir mal, was nun dabei rauskommt, denn diese "Volksabstimmung" sollte ja nur mit in eine Entscheidung einfließen, nicht mehr.
      Ich wäre für ein dauerhaftes Beibehalten der Sommerzeit, ohne Uhren-Zurückstellen.
    • Ich weiss nicht, ob das wirklich so viel buerokratischer Aufwand waere, das abzuschaffen. Hoert sich sogar nach weniger Aufwand an, zumindest nach dem einmaligen Einstellen der entweder Sommer oder Winterzeit, die dann permanent so bleibt.

      Was aber zu bedenken ist, dass man dann unterschiedliche Zeitunterschiede zu anderen Laendern hat. Z.B. von Texas nach Deutschland sind es 7 Stunden. Wenn man das in Europa abschafft, sind es manchmal 7 manchmal dann eine Stunde mehr oder weniger (je nachdem ob man auf permanente SOmmer oder permanente WInterzeit stellt).

      Auf die Suedhalbkugel ist das uebrigens noch komplizierter, da drehen die naemlich genau umgekehrt. Zeitunterschied von Texas nach Brasilien ist entweder 2 (ohne Sommerzeit) oder 4 Stunden (mit Sommerzeit), da die beide im Sommer in die unterschiedliche RIchtung drehen, da die ja Winter haben, wenn wir Sommer haben.
    • Ich glaube es dauert noch bis in die Zwanziger Jahre. Grundsätzlich würde ich die Sommerzeit bevorzugen. Aber trotz meiner Hassliebe, die mich wie wahrscheinlich jeden mit der Zeitunstellung verbindet, wird sie mir auch irgendwie fehlen, so paradox dies klingen mag. Es ist seit 45 Jahren Teil meines Lebens.
    • S.R.-Fan schrieb:

      [...] Glaube aber nicht, dass ich etwas durch die Abschaffung vermissen würde.
      Ich glaube immer noch an die Halsstarrigkeit der Politik und hoffe, dass alles so bleibt wie es ist und ich mich weiterhin an der zweimaligen Uhrenumstellung im Jahr erfreuen darf.
      Warum? Nun, ich sehe das so. An dieser Stelle wird mein Körper aus seinen Gewohnheiten gerissen und herausgefordert sich umzustellen; das gefällt mir bzw. meinem Körper langfristig sehr gut.
      Ich ziehe mal den vielleicht hinkenden Vergleich zu unterschiedlichen Laufschuhen. Ich greife bei der täglichen Wahl der Schuhe ständig aber immer wiederkehrend auf unterschiedliche Dämpfungen, Profile und Sprengungen zu. Das "schmeckt" mir in dem ersten Moment vielleicht auch manchmal nicht, bringt aber langfristig meinem Körper zum Erfolg.
    • S.R.-Fan schrieb:

      @Markus G. Hier in Deutschland wurde die Sommerzeit erst 1980 eingeführt. Bin zwar noch davor geboren, aber erinnerungsmäßig existiert die Zeitumstellung schon mein ganzes Leben lang. Glaube aber nicht, dass ich etwas durch die Abschaffung vermissen würde
      OK, wenn die Sommerzeit Standardzeit wird, dann wirst Du natürlich nichts vermissen.

      Ich hingegen würde sehr viel geben, wenn es nicht jeden Tag um 19:45 Uhr schon dunkel wäre, eine Stunde mehr wäre schon Gold wert. Dafür könnten sie von mir aus die Zeit auch dreimal im Jahr ändern.

      Eigentlich vermisse ich in meiner neuen Heimat überhaupt nichts, aber diese Sommernächte in Hamburg, wenn es um 22 Uhr noch hell ist, ach, ich hätte die noch viel viel mehr genießen sollen. Im Nachhinein würde ich gerne jeden Abend am Balkon sitzen bis Sonnenuntergang oder an der Alster herumtollen 8)

      Oder wie ein Freund von mir neulich sagte, wenn die wegen ein paar garstigen Rentnern und eine Handvoll Skandinavier am Polarkreis statt der Sommerzeit die Dunkelzeit zur Dauerzeit machen, dann wander ich auch sofort aus :wech:
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
    • @Securitate:
      Vielen Dank, ich dachte schon ich sei der Einzige, der die Zeitumstellung nicht abgeschafft sehen möchte.
      Man hat ja schon fast Angst sich dazu zu bekennen, weil einem dann mindestens 5 Leute von ihren Gebrechen (1 Woche schlecht schlafen, Übelkeit, Fußpilz, 6 Monate Todesangst) berichten und man sich wie ein herzloser Egoist vorkommen muss.
      [Achtung: bewusst übertrieben!]

      Man hat als Zeitumstellungsbefürworter ja mittlerweile den Status eines Atomlobbyisten oder Gentechnikers.

      Ich bin überzeugt, dass die Beschwerden oftmals nur deshalb auftreten, weil man sie erwartet.
      Was nich heißen soll, dass das immer der Fall ist.
      Der frühe Vogel fängt den Wurm.
      Aber die zweite Maus bekommt den Käse.
    • DerHarry schrieb:

      Fußpilz, 6 Monate Todesangst
      Muaac muac muac =) =)

      Mir selbst macht die Umstellung ebenfalls nichts aus... da ich leider seit vielen Jahren chronische Schlafstörungen habe und eh alle Nase lang aufwache - ich habe also mit oder ohne Zeitumstellung "Fußpilz und ständige Todesangst" :green: =)

      Mir wäre es also gleichgültig, allerdings schlage ich mich gern auf die Seite derer, denen es schlecht damit geht, und das scheinen ja nicht wenige zu sein.
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • DerHarry schrieb:

      @Securitate:
      Vielen Dank, ich dachte schon ich sei der Einzige, der die Zeitumstellung nicht abgeschafft sehen möchte. [...]
      Das wundert mich überhaupt nicht. Waren wir in der Vergangenheit doch häufig abseits des Mainstream unterwegs.
      Ich habe fast die Vermutung, dass es halt auch an unseren, durch die grundsätzlich ähnlich gelagerten Betätigungsfelder bestehenden und daraus resultierenden, Grundgedanken, die durch gradlinig gesicherten Thesen des Lebens entwickelten Gedanken und Theorien zu verfolgen, liegt. :drueck:
    • Mir selbst hat das nie so viele Probleme gemacht, auch wenn ich es immer irgendwie lästig fand, aber wenn man Kinder hat, kann man durchaus davon sprechen, dass diese willkürliche Umstellung sichtbar Stress für so kleine Körper bedeuten kann.

      Aber nur weil es für mich selbst nicht so schlimm ist, negiere ich nicht die Leiden, die ganz offensichtlich viele andere damit haben. Insofern befürworte ich die Abschaffung, zumal die positiven Effekte, die man sich davon versprochen hat, überhaupt nicht eingetreten sind. Secu kann sich dann ja einfach einmal im Jahr selbst und für sich allein den Wecker eine Stunde früher stellen, um ihren Leib aus dem Alltagstrott zu reißen. :green:

      Dass Leute, die gegen die Abschaffung sind, besonders hart angegangen werden, kann ich übrigens nicht sehen. Ich sehe höchstens Befremden, weil vielen nicht einleuchtet, worin der positive Effekt dabei liegen soll. Energie spart man jedenfalls keine - und darum sollte es ja ursprünglich mal gehen, oder?
    • Securitate schrieb:

      Das wundert mich überhaupt nicht. Waren wir in der Vergangenheit doch häufig abseits des Mainstream unterwegs.Ich habe fast die Vermutung, dass es halt auch an unseren, durch die grundsätzlich ähnlich gelagerten Betätigungsfelder bestehenden und daraus resultierenden, Grundgedanken, die durch gradlinig gesicherten Thesen des Lebens entwickelten Gedanken und Theorien zu verfolgen, liegt. :drueck:
      Stimmt, wir waren schon öfter gemeinsam allein auf weiter Flur.
      :tuck: :troest:

      Gerade jetzt freue ich mich, wieder für ein paar Tage im Hellen zur Arbeit zu kommen.
      Der frühe Vogel fängt den Wurm.
      Aber die zweite Maus bekommt den Käse.
    • DerHarry schrieb:

      Man hat als Zeitumstellungsbefürworter ja mittlerweile den Status eines Atomlobbyisten oder Gentechnikers.
      Ich bin für Atomenergie und Gentechnik :)
      "The period of the Daddschals dominion is generally set at forty days, the first day being like a year, the second like a month, the third like a week, and the remainder “like your days,” that is, days of normal duration (Kašmīrī, p. 112)"
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