Geister Schocker - 3 - Ihr Mann, der Zombie

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    • Geister Schocker - 3 - Ihr Mann, der Zombie



      Das Mädchen zitterte vor nie gekannter Todesangst! 18 Jahre war Jill jung, und nun sollte sie sterben! Der Mann, in dessen Gewalt sie sich befand, kannte kein Pardon. Er war ein Irrer. Den ganzen Weg über hatte er nur gekichert und gegeifert. Jill lag auf der Ladefläche seines Station Cars - gefesselt, geknebelt, verdammt zur Bewegungsunfähigkeit und ein grausames Schicksal vor Augen! Er würde ihr keine Chance lassen...

      Interessant beginnt die Story zwar, der Grundgedanke ist ja auch nicht übel und stammt ja immerhin von Jason Dark. Die Idee eines Rachegedankens, den ein Mörder hegt, um im Bund mit dem Teufel seinen polizeilichen Widersacher und seine Familie zu töten, ist nicht schlecht und artet allerdings in einer einfachen und keinesfalls innovativen Geschichte aus. Geboten wird einem nicht genau das, was auf der Packung steht: Unheimlich! Spannend! Makaber! Dennoch ist die Anspielung auf John Sinclair und seinen Partner Suko humorvoll. Bedenkt man allerdings, dass Jason Dark die Vorlage für dieses Hörspiel geschrieben hat, ist es eher zu erwarten gewesen, ist er doch der "Vater" von John Sinclair. Die Sprecher haben ihre Rollen allesamt solide eingesprochen, auch wenn Juliane Ahlemeier eher etwas desinteressiert vor geht. Sie klingt hölzern und nicht gerade so, als unterhalte sie sich im Hörspiel mit jemandem. Man könnte eher von einer stumpfen Lesung ihrerseits sprechen. Die Sprecher um Helgo Liebig, der gekonnt und spannend den Erzähler gibt, Thomas Danneberg als guter Kommissar, Marion von Stengel als seine Frau und auch Hans Krumpholz, Lea Kohns, Henry König, Rainer Schmitt, Eckart Dux, Udo Schenk, Reent Reins, Karen Schulz Vobach, Tanja Dohse, Mario Hassert, und Jens Wendland als Teufel machen ihre Sache gut und treiben die Dialoge gut voran. Dass sie aus Leibeskräften schreien können, beweisen sie hier. Die Abmischung ist wieder gut geglückt, die Musik passt gut und bereitet Gänsehautstimmung. Einige Titel des Soundtracks klingen nach dem berühmten "Halloween Theme", da wird wohl John Carpenter Pate gestanden haben. Die Akustik des Hörspiel ist gut, hört man doch sehr gut die Unterschiede zwischen Straßenathmosphäre und z.B. Höhlenakustik. Das Layout ist toll und stimmig. Nur der Anzeigenteil im Booklet ist den Designern leider nicht geglückt, er wirkt fahl und langweilig.

      Zwar besonders im Storyteil nicht herausragend und eher schlechter Durchschnitt, aber außer den meißten Sprechern ist Romantruhe Audio die Akustik dieser Folge sehr gut gelungen. Das Auftreten der Serie ist auch ein schönes "Schmankerl", was die Verkaufszahl wohl im Gegensatz zum alten Design etwas anheben sollte.

      3,5 / 5 Sterne
    • der Grundgedanke ist ja auch nicht übel und stammt ja immerhin von Jason Dark


      ...dem Übergott des intellektuellen Horrors :D


      Sorry....danke für die Rezension, klingt eigentlich nicht so doll.

      Hans Krumpholz, Lea Kohns, Henry König, Rainer Schmitt, Eckart Dux, Udo Schenk, Reent Reins, Karen Schulz Vobach, Tanja Dohse, Mario Hassert, und Jens Wendland


      Die sprechen ALLE Teufel? :o DAS klingt schon wieder interessant.
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ich finde die Folge auch in Ordnung, bisschen lang und Frau Ahlemeier alias Arminia Mason ist wirklich nicht so dolle, aber gut hörbar und unterhaltsam. Den Sinclair/Suko-Abstecher fand ich sehr witzig und es gibt nette Zombie-Mampf-Geräusche, das mag ich. =)
    • @Evil: Diese Folge ist, vom Cover her, ein gutes Beispiel für Deinen Mogelpackung-Thread . =)
      Getanzt wird ja schon mal gar nicht, geschweige denn mit dem halbzerfallenen Gatten. :biggrin: Und der dann auch noch im Dinner-Jacket, na klar. :lach2:

      Teils sehr gute, teils weniger gute Sprecher, wie sooft bei G-S, Juliane Ahlemeier wirkt zu jung und irgendwie unpassend für ihre Rolle, aber hier immerhin nicht so quiekig "Ich bin ein Blondchen"-haft wie bei "Der Hexenjäger". Aaaarghhh! :help:
      Die Story ist nicht gerade ein Serien-Highlight, aber allein schon wegen Thomas Danneberg hörenswert.
      Und insgesamt haben mir viele der älteren Folgen wesentlich besser gefallen, als das, was dann danach zeitweilig kam.
    • Abschrecken? Och, wieso? Es ist halt ein "Groschenroman"-Cover, wenn man so will, und ich persönlich finde es so trashig, dass es schon wieder richtig gut aussieht. :biggrin:
      Wenn ich mich recht erinnere, dann war damals erst noch ein anderes Cover vorgesehen - mindestens so abgedreht wie das hier. :muhaha:
      Da hatte der Zombiegatte ein Blumensträußchen in der Fledder-Hand. :hrhr2: