Welche Kriterien muss für euch ein GUTES Hörspiel erfüllen / Qualität bei einem Hörspiel bedeutet für mich...

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    • Nebenbei: bin 100%iger Bohn-Fan, von daher haben mir auch die Steinbrecher-Themen beim DLP gut gefallen


      JO !!! Aber er ist für mich nicht der HSP-Musik-Gott. Er hat seine Berechtigung, etc. , ... aber Hype is nicht meinz.

      Lustig fand ich, dass man anfangs covert und nach ca.20 sek. (mal so geschätzt) und dann, damit es nicht zu offensichtlich wird flüssig eingelenkt zur Eigenkompo. :zustimm:
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      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:


    • Empfindest du das als Hype? Ich finde immer, dass man recht wenig von ihm hört....hier zB ist das Interesse super-gering :schulter:

      Mit Ausdrücken wie "HSP-GOTT" gehe ich eh...hm....vorsichtig um, das überlasse ich anderen, zum Donnerwetter :D =)

      Aber hier tritt mal der seltene Fall ein, dass ich die Musik SOWOHL in den HSP als auch abgetrennt davon super finde....ich höre die BNO's total oft und gerne :]


      EDIT: ähm beziehst du dich auf Bohn oder Steinbrecher?
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Ah, ok. Naja, wie gesagt.....ich werfe weder mit dem Wort um mich....noch halte ich ihn insgeheim dafür ;)

      Allerdings ist er für mich (gesprochen als Musiker, nicht als HSP-Fan) ein wirklich sauguter Musiker und Instrumentalist, und einige seiner Songs empfinde ich als fast genial :]

      Nebenbei: hatte es schonmal irgendwo erwähnt...früher, als Kind....fand ich einige seiner Motive gar nicht so doll, speziell bei der Gruselserie. Das war mir zu "modern" und zu "ungruselig". Zu dieser Zeit konnte ich aber auch außerhalb eines HSPs nicht all zu viel mit Jazzrock / Fusion-Sound anfangen.
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Für mich ist es so, dass ich mit der HSP-Musik außerhalb eines HSP nix anfangen kann. Deshalb bin ich auch kein Fan von SoundTrack-CDs. Ich weiß auch nicht warum das so ist, aber oft ist es eben die Atmo und die Aura, wenn man ein HSP hört und die fehlt dann eben beim SO Hören.
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      Ersteller des 1. Beitrages : 2010,11,12+13


      :nex1: :nex2:
    • Also daß ich die Neon Gruselserie wenn sie heute rauskommen würde nur einmal anhören täte, denke ich nicht. Denn Dreamland Grusel baut ja darauf auf und die höre ich auch nicht nur einmal.

      Was macht für mich ein gutes Hörspiel aus ? :gruebel:

      1. Es muss mich gut unterhalten.
      2. Story sollte sinn ergeben und nicht zu durchsichtig sein.
      3. Musik ist mir sehr wichtig. Sie muss einfach dazu passen.
      4. Es sollten sehr gute bis gute Sprecher sein.

      Wenn ich mir Hörspiele anhöre entsteht da bei mir ein Kopfkino und ich sehe alles vor mir. Wenn die Sprecher nicht so gut sind, dann muss wenigstens die Story entsprechend gut sein.
    • So, ich hole den noch mal nach vorne....habe auch eben alle Umlaute im Eröffnungsthema korrekt eingesetzt.... ou neeeerv, wisst ihr, wie viele chod-verdammte Ü's so ein durchschnittlicher Beitrag hat??? :nerv:


      Passt gut zu diesem Beitrag ! :] ...kann man vielleicht gegenseitig ergänzen....?

      :affen: :affen: :affen:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer:
    • Gute Soundeffekte, Musikuntermalung, professionelle Sprecher haben ja heutzutage "viele" Produktionen zu bieten. Mir persönlich ist bei einem Hörspiel wichtig das die Grundgeschichte bzw. die Charaktere nicht überzeichnet sind oder die Story durch lächerlichkeiten ins "trashige" ausufert. Das fängt schon bei Namensgebungen an. Wenn ich da an so manchen Charakternamen aus der Sinclair-Reihe denke, kriege ich das kalte grausen...Klar bin ich auch für seichten Trash zu haben, das darf aber nicht ausufern. Wichtiger als "hochprofessionelle" Sprecher ist mir eine gute und spannende Geschichte. Da ist es bei manchen Produktionen auch verzeihbar das nicht alles 100% professionell rüberkommt. Als Beispiel könnte ich "Hörgespinste" nennen. Die sind von der Machart nicht grade auf höchstem Stand, aber konnten mich doch sehr gut unterhalten.
      Psycho-Cop als 2. Beispiel zu nennen, finde ich zwar sehr gut inszeniert, aber vollkommen überladen und "übertrieben".
      Das ist aber schwierig zu sagen...die Grenzen sind oft fließend...da ja nicht alles nur schlecht oder gut ist. Das liegt eh im Auge des Betrachters...

      Qualität bei einem Hörspiel bedeutet für mich in erster Linie ein gutes "Drehbuch"! Was soll ich mit den besten Sprechern anfangen wenn mir die Grundstory nicht zusagt? Klar ist das auch wieder Geschmackssache, aber die Frage ist ja: "Qualität bei einem Hörspiel bedeutet für mich..."

      :hutheb:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Snakesfilmforum ()

    • Ja, tolle Effekte und bekannte Sprecher tun's nicht alleine - wenn man sich so manchen eigentlich grandiosen Sprecher in jeder 2. Produktion anhören muss, wird es einfach irgendwann langweilig,
      so manches Mal habe ich schon die Augen verdreht beim Durchlesen einer Sprecherliste, "Ahja, der schon wieder..." :rolleyes:
      Das ist so, als würde man jeden Tag sein Leibgericht vorgesetzt bekommen - es kommt der Zeitpunkt, da hängt es einem zum Halse heraus...
      Deshalb wünsche ich mir von neuen Produktionen da mal mehr Abwechslung, den Mut mal mehr Newcomer ranzulassen.

      Qualitativ hochwertige Hörspiele machen für mich die Sprecher aus, die zu ihren Rollen halt passen müssen, auch nicht so gaanz amateurhaft daherkommen sollten (und keine allzu stumpfen Dialoge sprechen müssen sollten)
      und dann natürlich eine Geschichte, die in irgendeiner Weise packend sein muss - unabhängig davon, wie anspruchsvoll sie sein mag (s.u.)...
      Wenn Geschichte & Sprecher stimmen, dann ist alles andere eher Nebensache. Geräuschkulisse, Musik, Cover, das sind mehr so die "Sahnehäubchen" oben druff, für mich nicht wirklich ausschlaggebend.
      Soll es für euch "einfach nur unterhaltsam, spannend und interessant" sein? Oder mögt ihr eher eine Mischung aus: "Ich will gefälligst auch mitraten, wer der Täter war! / Ich will natürlich Unterhaltung geboten bekommen, dabei aber auch meinen Horizont erweitern, wenn möglich."

      Mir persönlich gefallen beide Varianten, je nach Laune. Möchte ich konzentriert zuhören, dann muss etwas wie Walter Moers, 'Die Schwarze Sonne' oder 'Offenbarung 23' (bis 29 :cool: ) herhalten, für's Nebenbeihören gibt es dann die diversen Dämonenkiller und Monsterschlächter.
    • Gut ich will hier mal nochmal meine Meinung genauer kundtun.

      Also die Länge eines Hörspiels ist zweitrangig. Sollte natürlich schon eine gewisse Mindestlaufzeit von mindestens 45 Minuten haben. Und wenn es gut ist kann es gar nicht lang genug sein.

      Zu Qualität gehört für mich:

      1. Professionelle Sprecher
      2. Tolle Soundeffekte/Musik
      3. Eine unterhaltsame spannende Geschichte - ( besonders interessant dann auch noch wenn überraschende Wendungen vorkommen)
      4. Gute Dialoge

      Zum Preis möchte ich folgendes sagen:

      Für sehr gute Hörspiele bin ich auch mal bereit mehr auszugeben. Als Beispiel mal 9,99 EUR für die Star Wars Hörspiele. Bei diesen Hörspielen die ich hervorragend finde ist es mir das wert. Sind die Hörspiele nicht so gut bin ich nicht bereit solche Preise und schon gar nicht noch höhere Preise zu zahlen. Auch wenn ich jetzt das Gejammere höre von einigen Hörspielfirmen daß sie keine so hohe Stückzahlen haben und deshalb die Produktionen teurer sind und die Preise deswegen höher. Das ist mir als Käufer ehrlich gesagt egal. Das ist nicht mein Problem. Qualität hat seinen Preis und wenn diese Qualität nicht gegeben ist bin ich auch nicht dafür bereit diese Preise zu bezahlen egal wie teuer die Produktion für die Firma auch war.

      Also einen pädagogischen Zweck muss das Hörspiel nicht erfüllen. Es soll sich um eine trivale Story handeln die einen mitreisst und unterhält.

      Einen Erzähler halte ich schon für wichtig. Er fehlt mir auch in manchen Produktionen. Natürlich muss sich auch der Erzähler in Grenzen halten. Denn wenn er zuviel erklärt dann kommt es auch nicht gut. Da gibts schon mal die eine oder andere Produktion wo es übertrieben wird.

      Ich bin ein begeisterter Science Fiction und Grusel/Horror Fan.

      Zum Thema Erotik und Gewalt: Es muss einfach zur Geschichte passen. Dann ist es okay. Sollte also auch nicht übertrieben werden.

      Und um das mit einem Beispiel zu belegen:

      Dorian Hunter.Bei dieser Reihe ist das bis auf den Erzähler alles gegeben. Und deshalb sind diese Geschichten für mich absolut spitze. Besser gehts kaum mehr. Das ist eine Reihe wo ich wirklich sagen kann genau so muss ein Hörspiel sein.

      :hurzel:
    • Einen Erzähler "brauche" ich nicht unbedingt. Wenn es die Geschichte erlaubt, höre ich sehr gern Stories ohne. Das Hörspiel sollte halt ein "Ganzes" sein, in das sich alle Elemente harmonisch einfügen.

      Ascan von Bargen schrieb:

      Unterscheidet ihr z.B. zwischen E- und U-Hörspielen, wie das im Bereich der Literatur der Fall ist? Soll ein Hörspiel zum Nachdenken anregen? Womöglich noch einen pädagogischen Zweck erfüllen? Wissen vermitteln? - Oder sollte man das einfach weglassen und eine "triviale" (im Sinne der Literaturkritik) Story erzählen? Kurz: Soll es für euch "einfach nur unterhaltsam, spannend und interessant" sein?

      Ich brauche schon etwas "mehr"als nur eine "unterhaltende, triviale Story". Wenn die Geschichte keine tieferen Resonanzen hat, kann sie mir gestohlen bleiben.

      Was meine ich damit? "Gladiator" ist ein Film über einen großen Kämpfer und General, der, verraten und seiner Familie beraubt, nach Rom gelangt, um sich an dem Sohn seines Mentors zu rächen. Groß, episch, viele Kampfszenen, ordentlich Spannung. Aber wäre für mich keinen zweiten Blick wert, wenn nicht auch dahinter Themen verborgen wären, die tiefer liegen, als die Frage, ob er es denn nun schafft, seinen übermächtigen Gegner zur Strecke zu bringen, und wieviele Leute er bis dahin idealerweise wie blutig umbringen muß.
      • Was ist ein lebenswertes Leben, und wie fühlt es sich an, wenn man nach Hause will, aber nicht kann?
      • Ist eine Idee (wie die des Staates Rom) es wert, dass gute Menschen dafür sterben?
      • Wie verändern die Umstände, in denen sich ein Mensch befindet, seine Art zu denken und zu fühlen?
      Das Problem gerade bei Serienhelden (und ich rede hier speziell auch vom Gruselgenre) ist, dass die Hauptfiguren quasi täglich traumatische Erlebnisse durchlaufen, und einen Tag/eine Folge später ist keine Wirkung mehr zu spüren. Wie Superman gehen sie durch alles unbeschädigt und unverändert durch. Solche Helden sind für mich Pappkameraden, keine dreidimensionalen Figuren, mit denen ich mitfiebern kann. Und das erwarte ich auch im Hörspiel, und auch in der Hörspielserie.

      Für mein Portemonnaie ist es ein echter Bonus: viel gibt's da nicht, was ich mir kaufen muss...
      Versuchen Sie es. Manche Menschen sind in der Lage, es zu vermeiden, dass man sie wahrnimmt.
    • Hurzelpurzel schrieb:

      Also die Länge eines Hörspiels ist zweitrangig.

      Joa, sehe ich genauso!! Ist es spannend, darf es 1, 2, 3 oder noch mehr Studnen dauern!

      Hurzelpurzel schrieb:

      1. Professionelle Sprecher
      2. Tolle Soundeffekte/Musik
      3. Eine unterhaltsame spannende Geschichte - ( besonders interessant dann auch noch wenn überraschende Wendungen vorkommen)
      4. Gute Dialoge

      Wieder fast 100 pro Zusatimmung, nur die Gewichtung ist leicht anders:

      1. Professionelle Sprecher
      2. Gute = glaubhafte = echte Dialoge
      3. Tolle Soundeffekte/Musik (die jedoch nicht ZU bombastisch ausfallen müssen!)
      3. Eine unterhaltsame spannende Geschichte - Wobei ich hier bereit bin, Abstriche zu machen, wenn die Punkte 1-3 erfüllt wurden. Lieblingsbeispiel: Dracula trifft Frankenstein...ahoi, Graf Cula :hrhr:


      Hurzelpurzel schrieb:

      Zum Preis [....]


      Ja, dito. Produktionen, die für meinen Geschmack etwas besonderes darstellen, dürfen gerne mal mehr kosten. Dazu gehören zB die 3 Punktowns, die Lovecrafts von Lauschrausch, oder bei den Hörbüchern HP Lovecraft und fast alles von LPL.


      Hurzelpurzel schrieb:

      Also einen pädagogischen Zweck muss das Hörspiel nicht erfüllen. Es soll sich um eine trivale Story handeln die einen mitreisst und unterhält.

      Absolut das ist auch mein Anspruch. "Schwere" ( = anspruchsvolle ) Erzählungen lese ich lieber als Buch oder schaue eine gut Verfilmung an.

      Hurzelpurzel schrieb:

      Einen Erzähler halte ich schon für wichtig. Er fehlt mir auch in manchen Produktionen. Natürlich muss sich auch der Erzähler in Grenzen halten

      Sehe ich ebenfalls genauso wie du :] Das ist einfach tief verankert: in meiner Kindheit gab es IMMER einen Erzähler, meist war's der Herr Paetsch....ein modernes HSP ohne Erzähler muss schon so hergerichtet sein, dass man alles ohne Extra-Kommentare eines Sprechers versteht. Bei manchen klappt das - bei anderen eher weniger :schulter:


      Hurzelpurzel schrieb:

      Ich bin ein begeisterter Science Fiction und Grusel/Horror Fan.

      Zum Thema Erotik und Gewalt: Es muss einfach zur Geschichte passen. Dann ist es okay. Sollte also auch nicht übertrieben werden.

      Wieder: dito :D

      Hurzelpurzel schrieb:

      Dorian Hunter.Bei dieser Reihe ist das bis auf den Erzähler alles gegeben. Und deshalb sind diese Geschichten für mich absolut spitze. Besser gehts kaum mehr. Das ist eine Reihe wo ich wirklich sagen kann genau so muss ein Hörspiel sein.

      Auch da sind wir einer Meinung: bei Hunter wird wirklich mein persönlicher Geschmack bis ins kleinste Detail bedient...sogar den fehlendnen Erzähler vermisse ich nicht mehr, da sich wirklich alles aus den Dialogen und der Geräuschkulisse ganz verständlich ergibt.


      Hunter hebt sich für meinen Geschmack GANZ deutlich um Meilen vom restlichen Einheitsbrei ab. Diese Srie soll bitte noch gaaaanz lange Erfolg haben...und sich auf eine VÖ-Schalgzahl von alle 2 Monate = 1 Folge ( = 6 im Jahr) ODER noch besser alle 3 Monate = 2 Folgen ( = 8 im Jahr) einpendlen. Für diese Serie würde ich auch ein Abo abschließen und gerne etwas mehr bezahlen, wenn ein solcher VÖ-Rhythmus dabei herauskäme :]

      Fader schrieb:

      Das Problem gerade bei Serienhelden (und ich rede hier speziell auch vom Gruselgenre) ist, dass die Hauptfiguren quasi täglich traumatische Erlebnisse durchlaufen, und einen Tag/eine Folge später ist keine Wirkung mehr zu spüren. Wie Superman gehen sie durch alles unbeschädigt und unverändert durch. Solche Helden sind für mich Pappkameraden, keine dreidimensionalen Figuren, mit denen ich mitfiebern kann. Und das erwarte ich auch im Hörspiel, und auch in der Hörspielserie.

      Das stört mich auch sehr oft, zB bei John Sinclair....bei Hunter wird dies wiederum auch mal etwas herausgearbeitet und thematisiert. Jedenfalls hat sich Dorian seit Folge 1 ganz schön verändert und ist ab ud an auch ganz schön fertig mit der Welt :hrhr:

      Aber wahrscheinlich empfinden das die meisten Produzenten als zu düster? Der Serienheld muss der Strahlemann bleiben, keine Sorgen, kein Stress, keine negativen Auswirkungen... Schulter:
      :hammer: ... mit so *nem kleinen Richterhämmerchen allen auf die Birne kloppen und dabei jedes Mal "ABGELEHNT!" schreien - das wär's :hammer: